Was für eine Saison für die 2. Herren: Mit 1:5 Punkten in die Oberliga gestartet, wurde am vergangenen Wochenende in der Relegation doch noch der Regionalliga-Aufstieg gefeiert.
Die Ausgangslage war gut: Die Ligeneinteilung der drei Bundesligen ist bereits abgeschlossen, in der 3. Bundesliga konnte der Tabellenneunte Füchse Berlin doch in der Liga bleiben, dadurch gibt es keinen Absteiger in die Regionalliga. Und dadurch war auch klar, dass Platz zwei in der Relegation ausreichen würde.
Mit voller Mannschaft ging es also nach Siek, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein.
Die Gastgeber vom SV Siek, die noch sehr unglücklich auf den achten Platz der Regionalliga gerutscht waren, wurden ihrer Favoritenrolle im ersten Spiel gegen die TTG Ahrensburg/Großhansdorf vollauf gerecht und siegten 9:1. Das eröffnete uns einige Chancen, den zweiten Platz gleich in unserer ersten Partie gegen die TTG festzuzurren.
Doch gegen uns präsentierte der Zweite der Oberliga Nord-Ost plötzlich ein ganz anderes Gesicht. Deutlich stärker, als es das erste Spiel und auch der ein oder andere TTR-Wert hätte vermuten lassen, spielte die TTG gegen uns auf.
Im Doppel mussten sich Heye Koepke und Johannes Schnabel dem Deutschen Seniorenmeister Daniel Schildhauer und unserem ehemaligen Spieler Tim Ackerman, der nur im Doppel eingesetzt wurde, geschlagen geben. Immerhin konnten Mathis Kohne und Bennet Robben sich gegen Melker Nilsson und Till Cassens durchsetzen.
Und im Einzel waren dann Schildhauer und Nilsson jeweils doppelt erfolgreich. Bitter für uns: Jedes der vier Fünfsatzspiele verloren wir, dreimal sogar noch nach einer 2:0 Führung.
Dafür profitierten wir von der größeren Ausgeglichenheit, jeder Spieler konnte ein Einzel gewinnen.
Ganz stark und wichtig: Im letzten Einzel zeigte Bennet nach 0:1 Rückstand Nervenstärke und sicherte uns das Unentschieden. Bei einer Niederlage hätten wir gegen den starken SV Siek gewinnen müssen. So aber war zwar Platz zwei zwar noch nicht gesichert, wir hatten aber beste Aussichten, da die TTG das erste Spiel so hoch verloren hatte.
Klar war: Mit dem zweiten Punkt gegen Siek wäre der zweite Platz gesichert.
Gegen Siek stellten wir die Doppel um. Nico Schulz und Andre Stang konnten gegen die Routiniers Wang Yansheng und Mulid Kushov nicht punkten, aber wie erhofft kamen Heye und Mathis gegen Max Westphal und Timo Bluhm dran und holten Punkt eins.
Wegen des Satzverhältnisses sollte eigentlich auch das schon ausreichen, alle Rechnereien machte dann aber im ersten Einzel Heye schon unnötig, gegen Westphal machte er ganz souverän den zweiten Zähler.
Auch in seinem zweiten Spiel konnte Heye, dessen Hilfe in der zweiten Mannschaft in der Rückrunde ganz wichtig war, ein Highlight setzen: Gegen "unseren" Wang Yansheng zeigte er eine starke Leistung und gewann 3:1.
Auch Mathis konnte gegen Westphal noch einmal punkten, so dass wir am Ende den Gastgebern nur knapp mit 4:6 unterlagen und uns damit den zweiten Platz auch redlich verdienten.
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Und nochmal: Was für eine Saison - für den ganzen Verein!
1. Herren: Als Aufsteiger Platz vier in der 3. Liga, bis ganz zum Schluss um die Vizemeisterschaft mitgespielt.
1. Damen: Nach Platz sieben in der Hinrunde noch sensationell Meisterschaft und Aufstieg in die Oberliga gefeiert.
2. Herren: 1:5 Fehlstart und nun doch in die Regionalliga aufgestiegen.
2. Damen: Meisterschaft in der Bezirksoberliga und damit Aufsteig in die Landesliga.
3. Herren: In einer personell ganz schwierigen Saison am Ende doch souverän den Klassenerhalt in der Landesliga geschafft.
4. Herren: Ebenfalls eine schwierige Saison mit so manchem Ausfall, trotzdem sicher in der Bezirksliga geblieben.
5. Herren: Meisterschaft in der 2. und damit Aufstieg in die 1. Bezirksklasse.
6. Herren: "Best of the rest" hinter den drei überragenden Mannschaften in der 1. Kreisklasse mit einer Mischung aus Erfahrung und jungen Spielern, die diese hier immer mehr sammeln können.
7. Herren: Aufstieg in die 3. Kreisklasse durch ein souveränes 7:0 in der Relegation.
Jungen 19: Erste und zweite Mannschaft werden 1. und 2. in der Kreisliga.
Mädchen 15: Zwar blieb Zählbares noch aus, aber die junge Mannschaft sammelt immer mehr Erfahrung, so dass erste Erfolge nur eine Frage der Zeit sein werden
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