Aktuelles von den Basketballern

14.07.2025

Drei OTB-er bei der Senioren-WM in der Schweiz

Bronzemedaille für Marcus Preemann

Marcus Preemann gewann die Bronzemedaille bei der Senioren-WM – Foto: privat 

 

Die Basketball-Weltmeisterschaften der Senioren*innen fanden in diesem Sommer in der Schweiz statt. 400 Teams aus allen Erdteilen traten in den Altersklassen bei den Männern Ü 30 bis ü85 und bei den Frauen ü30 bis ü70 an – eine gigantische Großveranstaltung der Nationalmannschaften mit rund 4.000 Teilnehmern und 1.000 Spielen in den Spielorten Lugano, Locarno und Bellinzona - die größte Basketball-Senioren-WM aller Zeiten.

Der Oldenburger TB war bei dieser WM einmal mehr vertreten, und zwar mit Petra Gerdes in der Altersklasse ü55, Marcus Preemann (ü55) und Thomas Völcker (ü60).

Die beste Platzierung schaffte das ü55-Team mit Marcus Preemann: Platz 3 – und damit Bronzemedaillengewinner.

Bei der „ü55“ hatten die deutschen Männer mit Markus Preemann „Belize“ zum Gegner, den späteren Weltmeister (knappe 5-Punkt-Niederlage, 67:72), Argentinien (66:42- Sieg), und Italien (66:64-Sieg in der Schluss-Sekunde).

Im Halbfinale war Brasilien zu stark für das deutsche Team, aber im Spiel um Bronze siegte Deutschland gegen Puerto Rico mit 74:65, im Endplacement Platz 3.

Bei den ü60-Männern waren 39 Teams mit dem Oldenburger Thomas Völcker am Start, 4 Siege reichten nicht, weil das deutsche Team im Achtelfinale gegen den späteren Weltmeister Canada ausschied. In den Platzierungsspielen errang das Team Platz 9.

Platz 7 ergab sich bei den ü55-Frauen mit der Oldenburgerin Petra Gerdes nach Siegen gegen Peru, Ecuador und Bolivien und einer 4-Punkte-Niederlage gegen Italien.

Der bisher in den deutschen Senioren-Nationalmannschaften erfolgreichsten Oldenburger Holger Smit war in diesem Jahr wegen einer Verletzung am Finger nicht am Start.

 

07.07.2025

OTB-Team siegt bei Basketball-Spektakel

Paulberger Cupp - Oldenburgerinnen dominieren Kräftemessen in Leer

Einen großen Pokal und ein paar Extras nahmen die OTB-Spielerinnen aus Leer mit . BILD: Michael Fittje

In beeindruckender Manier haben sich die Spielerinnen vom Oldenburger TB beim „Paulberger Cup“ in Leer – mit 272 Teams, mehr als 2600 Spielerinnen und Spieler sowie gut 740 Partien in 26 Sporthallen das größte Basketball-Turnier in Deutschland – im Feld der Frauenteams die Siegertrophäe gesichert. „Schon im Vorfeld konnte man deutlich merken, dass die Mannschaft es in diesem Jahr wissen wollte“, sagte Coach Sebastian Brunnert: „Die Trainingseinheiten waren bis zum Ferienbeginn gut frequentiert und beeindruckend intensiv.“

Das Personalkarussell: Nachdem sich alle 15 Spielerinnen zum Turnier angemeldet hatten, „musste erst einmal ein Modus her, wann wer aussetzen musste, wenn man nur mit zehn Spielerinnen in eine Partie gehen wollte“, erklärte Brunnert. Dabei sollten die Spielanteile möglichst gleichmäßig verteilt werden, „selbst wenn man dadurch schlechter abschneiden würde – was das Team von der ersten bis zur letzten Partie aus diesen Voraussetzungen machte, war beeindruckend. Egal in welcher Formation – die Intensität und Qualität des Spiels waren immer gleich hoch.“

Die Kantersiege: Beim Kräftemessen der insgesamt 14 Frauenteams, die zunächst in drei Gruppen aufeinandertrafen, besiegte der OTB in der Vorrunde Assist Assen (46:26), Freibeuter Berlin (42:11), TuS Bad Essen (27:10) und die mit Regionalliga-Spielerinnen der BTB Royal Ladies verstärkten Edewecht Wattworms (44:14). Einem 51:4 im Viertelfinale gegen den Bürgerfelder TB I (der BTB II wurde 14.) folgte ein ähnlich hohes 43:13 im Halbfinale gegen die Utrecht Cangeroes. „Alle gaben hinten Gas ohne Ende und spielten vorn als Team zusammen“, lobte Brunnert.

Die Mentalitätsfrage: Im Finale wartete wiederum das Team aus Bad Essen, das in der Vorrunde klar bezwungen worden war. „Würden sich alle in Erwartung eines sicheren Sieges entspannen und so Bad Essen einladen, das Momentum zu übernehmen?“, fragte sich der OTB-Coach. Doch die Sorge war unbegründet. Die Rivalinnen aus dem Landkreis Osnabrück hatten im Vergleich zum ersten Duell zwar vorn wie hinten einiges umgestellt, doch ein Korb von Tuula Kahl und zwei Dreier von Hanne Kleihauer sorgten für ein schnelles 8:0 der Oldenburgerinnen. Nach zehn Minuten stand ein 17:5, am Ende ein sicheres 34:22 zu Buche.

Die Jugendteams: In den Nachwuchswettbewerben des Turniers in Leer sicherten sich die U-16-Spielerinnen vom OTB Platz zwei (21:25 im Endspiel gegen High Five Tilburg). Die U-18-Mädchen verdienten sich mit einem 27:26 im kleinen Finale gegen die Freibeuter Berlin Rang drei. (Quelle: NWZ, 07.07.2025)

 

01.07.2025

Summer-League-Gewinner steht fest – die Turnierzukunft auch

Bild: Martin M.Wilczynski

Nach der „OTB Summer League“ ist vor der „OTB Summer League“: Als die Sieger vom Finalturnier der zweiten Auflage des Oldenburger Basketball-Spektakels feststanden, machten Andre Galler und Henning Hinrichs eine Ansage, die angesichts der großen aktuellen Resonanz keine Überraschung war: Auch 2026 wird es diesen Sommerspaß geben, mit dem beim Oldenburger TB vor einem Jahr erstmals die lange Zeit zwischen dem Ende der alten und dem Beginn der neuen Saison ein wenig überbrückt worden war. „Das Finalwochenende soll der 26./27. Juni 2026 werden“, verkündete Hinrichs.

Das Turnier

Nachdem die zehn Mixed-Teams mit Spielerinnen und Spielern vom OTB sowie von zahlreichen anderen Vereinen aus der Stadt und der Region in den vergangenen Wochen jeweils vier Vorrunden-Duelle in zwei Gruppen absolviert hatten, ging es nun am Freitag und Samstag in den Hallen am Haarenufer um den Gesamtsieg.

Nach Play-In-Duellen sowie Viertel- und Halbfinals standen sich am Ende die Mannschaften „2“ und „Haarenufer Magic“ im Endspiel gegenüber. In einem harten Fight vor rund 250 Fans gewann „Haarenufer Magic“ 87:73. Mit 21 Punkten, sechs Assists und zwei Steals wurde Galler zum wertvollsten Finalspieler gekürt. Das Duell um Platz drei gewann das „Team Umbaubar“ gegen den „2. BC Lötkolben“ mit 94:93.

Die Ehrungen

Schon vor dem Finale hatten die Organisatoren bei einer „Award-Verleihung“ individuelle Auszeichnungen für die Summer-League-Vorrunde verteilt. Der erst 14-jährige Moritz Schmidt vom „2. BC Lötkolben“ wurde von der „Summer-League-Community“ denkbar knapp zum „Rookie of the Year“ gewählt. „Im Voting setzte er sich erst in der vierten Nachkommastelle durch“, verriet Hinrichs. Schmidt kam im Schnitt auf 14,5 Punkte, holte 5,6 Rebounds und traf mehr als 30 Prozent seiner Dreier. Wertvollste Spielerin wurde Sarah Nocke (27,8 Punkte/53 Prozent Trefferquote und 1,5 Steals). Der MVP-Award bei den Männern ging an Lion Braimoh (32,5 Punkte/8,3 Rebounds und 2,5 Steals).

Das Spektakel

Zum Finalturnier gehörte auch ein Rahmenprogramm. Dafür waren draußen unter anderem Streetball-Plätze aufgebaut. „Zwischen den Spielen fand eine Skill-Challenge statt, in der Zweier-Teams einen Basketball-Parkour gegen die Zeit absolvierten. Es gab eine 1-on-1-Challenge, bei der Spieler im Eins gegen Eins gegeneinander antraten. Und dann gab es noch einen klassischen Dreier-Wettbewerb, in dem ausgewählte Spieler ihre Treffsicherheit aus großer Entfernung unter Beweis stellten“, erklärte Hinrichs.

Das Fazit

„Über beide Tage hinweg haben mehrere Hundert Basketball-Interessierte den Weg in die Haarenufer-Hallen gefunden. In Kombination mit dem Sommerfest am Samstag fand die ,Summer League’ einen tollen Abschluss“, resümierte Galler und fügte mit Blick auf die dritte Auflage im kommenden Jahr hinzu: „Die Anmeldung wird dann frühzeitig innerhalb der ,Summer-League-Community’ und über den Instagram-Account der OTB-Basketballer kommuniziert.“

27.06.2025

Korbjägerin schafft es in Landesteam

Einen bleibenden Eindruck hat Milla Stange vom Oldenburger TB beim Auswahllehrgang des Niedersächsischen Basketballverbandes (NBV) für den Landeskader des Jahrgangs 2011 in Hannover hinterlassen. „19 Spielerinnen waren geladen, 12 wurden ausgewählt – Milla gehört dazu“, freut sich OTB-Trainer Sebastian Brunnert.

Die Oldenburgerin fährt nun an diesem Wochenende mit der Mannschaft zu einem Turnier nach Berlin, wo acht Landesteams zwei Tage lang die Kräfte messen. „Milla hat sich diese Berufung ganz sicher verdient. Sie ist groß, schnell und sehr bewegungsbegabt“, lobt Brunnert. Stange zählte 2024/25 zu den besten Scorerinnen der U-14-Landesliga, könne aber auch das Spiel gestalten, Rebounds holen und Würfe blocken: „Und sie ist absolut teamfähig.“

(Quelle: NWZ, 27.06.2025)

27.06.2025

OTB finalisiert den Sommerspaß

Bild: 2b Media

„Haarenufer Magic“, „Clash of Clans“ oder einfach nur „2“: Es sind fantasievolle Namen, mit denen in den vergangenen Wochen zehn Teams beim Oldenburger TB mehr oder weniger erfolgreich um Punkte gekämpft haben. Nun steht die zweite Auflage der „OTB Summer League“, mit der 2024zum ersten Mal die lange Zeit zwischen dem Ende der alten und dem Start der neuen Basketball-Saison ein bisschen kurzweiliger gestaltet worden war, vor ihrem Höhepunkt. An diesem Wochenende (Freitag ab 15 Uhr, Samstag ab 13 Uhr, Eintritt frei) geht’s beim Finalturnier in beiden Hallen am Haarenufer um den Gesamtsieg.

Wie ist die Stimmung?

„Die ,Summer League’ bringt Spielerinnen und Spieler verschiedenster Alters- und Leistungsklassen in einem innovativen, offenen Format zusammen“, sagt Henning Hinrichs. „Wir haben mit mehr als 100 Teilnehmern, wöchentlichen Spielen und einem großen Abschlussturnier ein echtes Highlight für die lokale Basketballszene auf die Beine gestellt“, meint An­dre Galler: „Das Ganze läuft mit hohem Engagement aus der Community, einem Mix aus Amateuren und höherklassigen Spielern – und richtig guter Stimmung in der Halle.“

Wie lief die Vorrunde?

Im Mai und Juni sind zehn Mixed-Mannschaften mit Spielerinnen und Spielern (Hinrichs: „Der jüngste ist 14, der älteste 53 Jahre alt.“) – aufgeteilt in zwei Staffeln (Haarenufer Nord und Haarenufer Süd) – gegeneinander angetreten. „Wir haben diesmal 50 Prozent mehr Anmeldungen als vor einem Jahr verbucht. Mit insgesamt zehn Teams mit jeweils zwölf Spielerinnen und Spielern sind es noch einmal vier mehr als 2024“, erläutert Hinrichs. Gespielt wurde an den regulären Spieltagen montags, mittwochs und freitags vor insgesamt schon einigen hundert Zuschauern.

Wer macht mit?

„Die Teammitglieder kommen von überall her, von Kreisklasse bis 2. Bundesliga spielt alles zusammen“, erklärt Hinrichs: „Teilweise haben wir ehemalige ProB- und ProA-Spieler dabei, die von hier stammen und für die ,Summer League’ zurück nach Oldenburg kommen.“ Das sind zum Beispiel Vincent Neugebauer, der in der vergangenen Saison noch ProA in Tübingen gespielt hat und jetzt in die USA wechselt, oder Johannes Heiken, der 2024/25 in Neustadt am Rübenberge in der ProB aktiv war. „Wir haben hier aus der Region aber auch Spieler von BTB, Edewecht, Brake oder Rastede“, berichtet Hinrichs.

Sind noch alle dabei?

Die besten drei Teams jeder Staffel sind im Viertelfinale gesetzt. Die „Dunking Donuts“ (4 Spiele/0 Siege) und die „Oldenburg Bulldogs“ (4/1) sind zwar Gruppenletzter geworden, aber trotzdem noch nicht aus dem Rennen. „Sie spielen in einem Play-In um den letzten Viertelfinal-Spot“, erklärt Hinrichs mit Blick auf die Duelle am Freitag mit den beiden Tabellenvierten, „Airball Allstars“ (4/2) und „Clash of Clans“ (4/1). Die Gewinner treffen am Abend in den letzten Viertelfinalspielen auf die Gruppensieger „Team Umbaubar“ (4/3) und „2. BC Lötkolben“ (4/4). Schon zuvor kämpfen „Haarenufer Magic“ und „Mad Lab Rats“ (beide 4/2) sowie „Big Fundamentals“ (4/3) und „2“ (4/2) um die Tickets in die Runde der besten Vier.

Wird auch gefeiert?

Am Samstag, wenn die Zuschauer und die Fans laut Hinrichs „nicht nur spannender Basketball auf dem Feld, sondern auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für die ganze Familie“ erwartet, geht es mit den Halbfinals (13 Uhr) sowie Platzierungsspielen, dem Duell um Rang drei (15.45 Uhr) und dem Endspiel (18 Uhr) weiter. Eine abschließende „Summer League Party“ (20 Uhr) darf natürlich nicht fehlen. „Schön zu sehen, dass auch einige ehemalige Spieler, die hier NBBL und JBBL gespielt haben, zu ihren Wurzeln zurückkehren, um die Basketballschuhe für die ,Summer League’ zu schnüren“, meint Hinrichs.

(Quelle: NWZ, 27.06.2025)