Aktuelles von den Basketballern

11.10.2024

Heißes Derby der bekannten Gesichter

Angesprochen auf das bevorstehende Basketball-Derby zwischen den Baskets Juniors TSG Westerstede und dem Oldenburger TB in der 1. Regionalliga haben beide Cheftrainer den exakt gleichen ersten Gedanken: „Es ist immer ein besonderes Spiel“, beginnen Juniors-Coach Artur Gacaev und OTB-Trainer Vangelis Kyritsis im identischen Wortlaut. An diesem Samstag um 19 Uhr in der Westersteder Hössenhalle stehen sich die beiden Teams zum fünften Mal in der vierthöchsten deutschen Spielklasse gegenüber. In der Vergangenheit gewannen beide Vereine je zwei Duelle.

Das Besondere: Für beide Coaches geht es dabei quasi gegen die halbe ehemalige Mannschaft. OTB-Trainer Kyritsis hat in den vergangenen Jahren viele Spieler der Juniors in der Jugend des OTB sowie in der U-16-Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) mit ausgebildet. Für TSG-Headcoach Artur Gacaev gilt das auch. Zahlreiche OTB-Spieler durchliefen die Nachwuchsstrukturen der Baskets Oldenburg, in denen Gacaev seit 2016 für verschiedene Teams arbeitet. Beide Trainer standen oft Seite an Seite an der Seitenlinie. „Bei keinem Spiel ist das Scouting wohl so einfach“, sagt Kyritsis und schmunzelt.

Die Gemeinsamkeiten: Diese gibt es zwischen den Rivalen nicht nur in der sich überschneidenden Vergangenheit. Beide Teams möchten auf dem Parkett schnell und mit viel Energie spielen. Die Juniors weisen als Ausbildungsteam des Oldenburger Bundesligisten einen der jüngsten Kader der Liga auf und drücken traditionell aufs Tempo. Kyritsis erwartet von seinem OTB ähnliche Dinge: „Intensität hochhalten, aggressiv verteidigen und einen attraktiven Basketball mit viel Geschwindigkeit spielen.“ Auch der Respekt vor dem jeweils anderen klingt bei den Coaches ähnlich heraus.

Die Unterschiede: Dabei schreiben die Verantwortlichen dem Gegenüber aber unterschiedliche Stärken zu. Kyritsis sieht sich und seine Oldenburger vor allem vor den starken Westersteder Guards um US-Import Jon’il Fugett gewarnt. Die Juniors um Gacaev schauen beim OTB zuerst unter den Korb und wollen die erfahrenen Akteure Jan König und Jacob Albrecht kontrollieren. Dazu dürfe OTB- Topscorer Andre Galler aus TSG-Sicht nicht „heiß laufen“. (Quelle: NWZ, 11.10.2024)

11.10.2024

OTB-Frauen greifen nach Tabellenspitze

Aufsteiger trifft in Heimspiel in der 2. Regionalliga auf TV Vörden

Nach dem 82:47 gegen Eintracht Braunschweig II wollen die Aufsteigerinnen vom Oldenburger TB an diesem Samstag (14.30 Uhr, Haarenufer) im zweiten Heimspiel in der 2. Basketball-Regionalliga nachlegen. Mit einem Sieg gegen den TV Vörden (1 Partie/0 Punkte/8. Platz) könnte der OTB (1/2/2.) die spielfreien Stadtrivalinnen von den BTB Royal Ladies (2/4/1.) von der Tabellenspitze verdrängen.

„Auch wenn Vörden das Eröffnungsspiel bei der BG Rotenburg 70:79 verloren hat, ist das ein ganz schön dickes Brett“, warnt Coach Sebastian Brunnert vor dem seit Jahren auf diesem Niveau aktiven Tabellendritten der Vorsaison: „Die Mannschaft ist eingespielt und wird seit mehr als zwei Jahrzehnten von Trainerfuchs Horst Maronn betreut.“

Dem Turnerbund fehlen in den Ferien in Anna Kaune und Henni Kraushaar zwei wichtige Spielerinnen. Lea Katzmarski ist nach überstandener Fußverletzung wohl wieder dabei. (Quelle: NWZ, 11.10.2024)
 

08.10.2024

OTB verliert nach Streit auf dem Feld

Turnerbund kassiert 0:3 in Bremen – SGO unterliegt Göttingen

Viel gemeinsam haben aktuell die Oldenburger Teams in der Volleyball-Regionalliga der Männer. Beide haben keine große Kaderdichte, beide verloren am Wochenende, beide gewannen dabei keinen Satz, beide treffen am 19. Oktober (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Lagerstraße) aufeinander.

Bremen 1860 - Oldenburger TB 3:0 (25:22, 25:19, 25:17). „Unter den Voraussetzungen war das ein verschenkter Sonntag“, maulte OTB-Trainer Jörg Johanning nach dem Duell beim Meisterkandidaten, wo ihm beide Zuspieler aus dem Kader nicht zur Verfügung standen. Die Oldenburger führten trotzdem anfangs 19:16, ehe aber Streitigkeiten auf dem Feld für Unruhe und ein Kippen der Partie sorgten. „Bremen hat ein starkes Spiel gemacht“, meinte Johanning und erklärte: „Wir haben neue junge Leute im Team, die wir im Training an das Niveau heranbringen wollen und werden.“ Bis zum Derby kommt auf seine Mannschaft wie auf die SGO noch viel Arbeit zu – wie voll die beiden Kader dann sind, wird sich zeigen.

SG Ofenerdiek/Ofen - ASC Göttingen 0:3 (11:25, 24:26, 26:28). „Dafür, dass wir viel umstellen mussten, bin ich eigentlich mit den Jungs ganz zufrieden“, meinte SGO-Coach Simon Adelmann, der keinen regulären Mittelblocker und nur einem Wechselspieler aufbieten konnte. Nach dem klaren ersten Satz steigerte sich sein Team in den Durchgängen zwei und drei enorm. „Wir haben in beiden die Chance gehabt, uns aber leider nicht belohnt“, sagte der Trainer und warf schon einen Blick auf das erste Oldenburger Derby nach dem Aufstieg der Ofenerdieker und dem Drittliga-Abstieg des Stadtrivalen: „Wir bereiten uns nun auf den OTB vor – da stehen wir auch endlich mit mehr als nur acht Spielern in der Halle.“ (Quelle NWZ, 08.10.2024)

07.10.2024

OTB zeigt zu großen Respekt

Oldenburger unterliegen Spitzenreiter Stade 59:85

Das war keine gute Woche für die Basketballer vom Oldenburger TB: Nachdem das Team von Cheftrainer Vangelis Kyritsis am Feiertag durch ein ärgerliches 66:69 in Bramsche die erste Saisonniederlage in der 1. Regionalliga kassiert hatte, gab es jetzt am Samstag zu Hause gegen den VfL Stade die erste klare Pleite. Der Spitzenreiter (nun 8:0 Zähler/1. Platz) ließ dem OTB (4:4/7.) beim 85:59 (45:25) eigentlich keine Chance auf eine Überraschung.

Der Respekt
Dabei hatten die Oldenburger zunächst sogar noch gut ins Spiel gefunden. Nach den ersten fünf Minuten war die Partie ausgeglichen. In der Folge führten jedoch einige unglückliche Offensivaktionen der Gastgeber zu einer Verunsicherung. „Wir haben besonders in der ersten Halbzeit ein bisschen zu viel Respekt vor dem starken Gegner mit seinem schnellen und variablen Spiel gehabt“, meinte Kyritsis: „Dadurch haben wir vermeintlich leichte Chancen liegengelassen.“ Die teamdienlich agierenden Stader setzten sich bis zur Halbzeit schon auf 45:25 ab.

Die Rebounds
Vor allem die Stader Überlegenheit an den Brettern zog dem OTB den Zahn. Ganze 18 Offensivrebounds gaben den Gästen immer wieder weitere Abschlusschancen, die sie auch erfolgreich nutzten. „Das tat uns weh. Stades Wurfquote war gar nicht so außergewöhnlich gut. Aber sie haben sich einfach deutlich mehr Angriffe herausgespielt“, erklärte Kyritsis.

Das Positive
Die 20-Punkte-Hypothek aus Hälfte eins war zu groß für die Oldenburger. Dennoch steigerten sich die Rot-Weißen erheblich. Vermehrt schaffte es der OTB, die Gäste am Punkten zu hindern. Auch die eigene Ballbewegung wurde erfolgreicher. „Das war deutlich besser und zeigt uns, dass wir ein gutes Team sind“, hob Kyritsis das Positive hervor: „Die Stimmung ist weiter gut – und wir haben Lust auf die nächsten Spiele.“ (Quelle NWZ, 07.10.2024)
 

05.10.2024

OTB hat keine Zeit zum Hadern

Nur 45 Stunden nach 66:69 in Bramsche geht’s gegen Primus Stade

Nach einem späten K.o. beim TuS Bramsche, wo sie durch ein bitteres 66:69 im dritten Spiel ihre erste Saisonniederlage in der 1. Regionalliga einstecken mussten, bleibt den Basketballern des Oldenburger TB kaum Zeit zum Grübeln. Keine 45 Stunden später steht das Team von Cheftrainer Vangelis Kyritsis wieder auf dem Parkett. An diesem Samstag (17.30 Uhr, Sporthalle Haarenufer) geht’s gegen den wie Bramsche noch ungeschlagenen VfL Stade.

Die Dreier: „Beide Mannschaften waren gleich stark. Fast alle Statistiken waren ausgeglichen. Am Ende entschied ein X-Faktor das Spiel“, sagte Kyritsis mit Blick auf die späten Dreier von Bramsches US-Import Devonte Thompson. Der Combo-Guard traf bei noch etwa 50 Sekunden auf der Uhr zum 66:66 und nach einem erfolglosen OTB-Angriff fünf Sekunden vor Schluss auch einen schwierigen Wurf aus dem Dribbling zum Sieg.

Die Effektivität: Das Ende war aus Sicht der Gäste besonders bitter, weil sie Thompson zuvor gut kontrolliert hatten. „Bis in die letzte Minute stand er bei elf Punkten und negativem Effektivitätswert – da haben wir eigentlich einen guten Job gemacht“, betonte Kyritsis. Allgemein lief es defensivbetont. Beide Teams waren hervorragend eingestellt und ließen kaum etwas zu. Dementsprechend gering waren die Wurfquoten auf beiden Seiten. Bester OTB-Werfer war Andre Galler mit 20 Zählern.

Die Regeneration: Nach dem körperlich wie mental anstrengenden Duell müssen die Oldenburger rasch regenerieren. Stade hat nach zwei Auftaktsiegen (78:64 gegen Freibeuter Berlin, 95:65 beim Bramfelder SV) am Donnerstag auch das Duell mit dem dritten Aufsteiger klar gewonnen (109:62 gegen Vechta III).

Das Selbstbewusstsein: „Wir müssen auf ihre starken Guards aufpassen. Zudem haben sie exzellente Werfer, für die sie viele Systeme laufen“, warnt Kyritsis und zeigt sich vor dem Kräftemessen mit den starken Gästen zugleich sehr selbstbewusst: „Wir erwarten ein richtig attraktives Spiel und sind mit Sicherheit auch für Stade die bislang größte Herausforderung in dieser Saison.“ (Quelle: NWZ, 05.10.2024)