Einerseits ist ein Punkt beim starken Tabellendritten eigentlich ein toller Erfolg. Vor allem, wenn es vor der letzten Einzelrunde noch 4:6 steht, Ina Mut aber gegen Miriam Beutler, die Spitzenspielerin des TuS, breakt. Und auch der Sieg von Nathalie Jokisch und Anastasia Peris im Eingangsdoppel gegen Beutler und Ilka Rudloff hätte nicht unbedingt kommen müssen nach 0:2 Satzrückstand und 3:9 im fünften Durchgang.
Andererseits gewannen unsere Damen fünf Sätze mehr als die Gastgeberinnen (31:26), so dass vielleicht sogar mehr möglich gewesen wäre. Und vor allem hatte das Hinspiel-Ergebnis leise Hoffnung auf mehr genährt. 6:8 hatte es damals geheißen - und das ohne unsere Spitzenspielerin Nathalie.
Die war jetzt wieder dabei, dazu spielten Anastasia Peris, Ina Mut und Nane Emme. Und im Doppel lief es mit dem 1:1 gegen die sehr doppelstarken Fleestedterinnen auch schon besser als noch Ende Oktober.
Im Einzel erfüllte dann Nathalie die in sie gesetzten Hoffnungen und holte drei souveräne Siege - drei Punkte die im Hinspiel eben nicht verbucht werden konnten, da sie verhindert war.
Dafür konnten nun aber nicht alle starken Ergebnisse von damals wiederholt werden. Fleestedts Nummer zwei, Ilka Rudloff, konnte sich in fünf Sätzen gegen Anastasia für die Hinspiel-Niederlage revanchieren. In der letzten Einzelrunde machte Anastasia aber souverän den wichtigen Zähler zum 7:7 Endstand gegen Martina Harms.
Einen schwarzen Tag erwische Nane, die in der Hinrunde noch zweimal gepunktet hatte, am vergangenen Wochenende aber leider ohne Sieg blieb.
Umso wichtiger war es, dass Ina wieder auf zwei Erfolge kam, auch wenn sie leider gegen Annika Henke eine 2:0 Satzführung nicht nutzen konnte. Dafür wiederholte sie in dann später ihren Hinrunden-Erfolg gegen die starke Beutler (Hinrunden-Bilanz 17:8). Und damit war das Unentschieden dann letztlich doch eher ein Erfolg für unser Quartett.
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