Aktuelles vom Tischtennis

02.04.2025

Ersatzkräfte sorgen für Kurzzeit-Hoch

Viele Ausfälle, erwartbare Niederlagen: So lässt sich aus Sicht des Oldenburger TB der vorletzte Tischtennis-Spieltag der Frauen in der Ober- und der Landesliga sowie der Männer in der Verbandsliga zusammenfassen.

„Unsere Ersatzspieler haben gut performt und ihre Chancen perfekt genutzt“, lobte Andre Stang nach dem 4:9 des OTB III (18:16 Punkte/4. Platz) gegen den Hundsmühler TV (18:18/5.) die Kollegen Jan-Philipp Berger, Hiroki Ishizaki und Frank Szesny, die mit ihm in der Einzelrunde für die vier Punkte gesorgt hatten. Mehr gelang aber nicht mehr.

Die bereits als Oberliga-Absteiger feststehenden OTB-Frauen (4:34/10.) unterlagen ohne die verletzten Maike Westerburg, Anastasia Peris und Ina Mut bei der TuSG Ritterhude (21:17/6.) chancenlos 1:9. Auch für die Reserve (15:19/6.) war beim 2:8 gegen Landesliga-Vize SV Wissingen II (25:7/2.) nicht viel zu holen. Für das bereits gerettete Team war es zu verschmerzen.

(Quelle: NWZ, 02.04.2025)

26.03.2025

OTB-Reserve ist zu 99 Prozent gerettet

In der Endphase der Tischtennis-Saison stehen für die einen noch wichtige Entscheidungen an, für andere sind diese schon gefallen. In der Regionalliga hat der Oldenburger TB II (nun 16:18 Punkte/5. Platz) mit einem 6:4-Heimsieg gegen Motor Falkensee (19:15/3.) einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Rechnerisch ist dieser noch nicht sicher, „aber zu 99 Prozent“, sagte Kapitän Johannes Schnabel: „Wir wussten in etwa, wie Falkensee antritt, und haben uns etwas ausgerechnet.“

Auf dem Papier hat der Aufsteiger aus der Berliner Peripherie eine Mannschaft mit Drittliga-Niveau. Die ersten fünf Spieler kommen aber zusammen nur auf neun Saison-Einsätze, in Oldenburg war keiner dabei. Und so waren die Gastgeber favorisiert, auch weil Falkensee an Position vier in Hugo Rusch ein zwar großes Talent aufbot – der 13-Jährige hat in der Regionalliga aber noch keinen Sieg geholt.

Es gab wieder einige Fünf-Satz-Niederlagen, aber letztlich sorgten Bastian Meyer/Justus Lechtenbörger, Andy Römhild (2), Meyer, Lechtenbörger und Schnabel doch sicher für die nötigen Punkte.

Die OTB-Frauen (4:32/10.), deren Oberliga-Abstieg schon längst feststand, verloren 0:10 gegen Braunschweig (30:8/2.) und 3:7 gegen Wissingen (14:22/8.). Im ersten Duell blieb ihnen der Ehrenpunkt verwehrt, obwohl es gleich fünfmal in den fünften Durchgang gegangen war. Maike Westerburg musste ihr erstes Einzel im Entscheidungssatz verletzungsbedingt aufgeben und konnte zum zweiten nicht mehr antreten. Nathalie Jokisch blieb am Tisch hängen, Belag und Finger gerieten in Mitleidenschaft. „Irgendwie passte das alles zur Saison“, fand Nane Hofmann.

Die ebenfalls von Ausfällen geschwächten Orcas Oldenburg (22:10/3.) spielten in der Männer-Landesliga überraschend nur 8:8 bei SF Oesede II (8:25/9.). Es geht für sie aber ohnehin nur noch darum, Platz drei zu verteidigen.

(Quelle: NWZ, 26.03.2025)

19.03.2025

OTB darf (fast) für 2. Bundesliga planen

BILD: Anastasiia Hrytsenko

Eine der vermeintlich letzten Hürden auf dem Weg in die 2. Bundesliga war am Ende doch keine: Durch ein 6:0 gegen Eintracht Frankfurt (13:13 Punkte/5. Platz) haben die Tischtennis-Männer vom Oldenburger TB (23:3/1.) den nächsten Schritt zur Drittliga-Meisterschaft gemacht. Drei Zähler aus drei Spielen muss der Turnerbund noch holen, um aus eigener Kraft den TuS Celle (23:7/2.) hinter sich zu halten. Union Velbert II (18:8/3) darf sowieso nicht aufsteigen, da die „Erste“ schon in der 2. Liga spielt.

„Das hatten die auch vorher angekündigt. Aber man weiß ja am Ende nie, wer dann doch in die Halle kommt“, sagte Heye Koepke dazu, dass die Frankfurter, die nominell eins der stärksten Drittliga-Teams haben, nur mit einer Rumpftruppe angetreten waren.

Mit Dennis Dickhardt und Edel-Joker Christoph Waltemode waren die Gäste oben konkurrenzfähig besetzt, hatten aber unten Ersatz aus der Bezirksklasse dabei, da für die Eintracht-Teams in Ober- und Verbandsliga wichtige Spiele anstanden. Die Ersatzspieler Timo Müller-Tribbensee und Aljoscha Gbiorczyk wehrten sich nach Kräften. Spannend war’s aber nur im Doppel von Philipp Floritz und Valentin Nad Nemedi gegen Dickhardt/Waltemode sowie in Nad Nemedis Einzel gegen Blockspieler Dickhardt (jeweils 3:2).

Für den Aufstiegsfall wäre es natürlich umso wichtiger, dass der OTB II den Verbleib in der Regionalliga schafft. „2:2 Punkte und 12:8 Spiele, das hilft uns, damit können wir zufrieden sein“, fand Justus Lechtenbörger nach dem Doppel-Spieltag am Wochenende, bei dem die Oldenburger (jetzt 14:18/6.) durch ein 8:2 im direkten Duell beim SV Siek (11:19/8.) den Sturz auf Relegationsrang acht verhinderten. Dabei gingen alle fünf Duelle, die im fünften Durchgang entschieden wurden, an sie.

Tags darauf wäre auch beim SC Poppenbüttel (22:12/2.) mehr als ein 4:6 drin gewesen. Hier hatte die OTB-Reserve in vier Entscheidungssätzen viermal das Nachsehen. „Noch einen Zähler hätten wir natürlich gerne mitgenommen“, meinte Lechtenbörger.

Eine der vermeintlich letzten Hürden auf dem Weg in die 2. Bundesliga war am Ende doch keine: Durch ein 6:0 gegen Eintracht Frankfurt (13:13 Punkte/5. Platz) haben die Tischtennis-Männer vom Oldenburger TB (23:3/1.) den nächsten Schritt zur Drittliga-Meisterschaft gemacht. Drei Zähler aus drei Spielen muss der Turnerbund noch holen, um aus eigener Kraft den TuS Celle (23:7/2.) hinter sich zu halten. Union Velbert II (18:8/3) darf sowieso nicht aufsteigen, da die „Erste“ schon in der 2. Liga spielt.

„Das hatten die auch vorher angekündigt. Aber man weiß ja am Ende nie, wer dann doch in die Halle kommt“, sagte Heye Koepke dazu, dass die Frankfurter, die nominell eins der stärksten Drittliga-Teams haben, nur mit einer Rumpftruppe angetreten waren.

Mit Dennis Dickhardt und Edel-Joker Christoph Waltemode waren die Gäste oben konkurrenzfähig besetzt, hatten aber unten Ersatz aus der Bezirksklasse dabei, da für die Eintracht-Teams in Ober- und Verbandsliga wichtige Spiele anstanden. Die Ersatzspieler Timo Müller-Tribbensee und Aljoscha Gbiorczyk wehrten sich nach Kräften. Spannend war’s aber nur im Doppel von Philipp Floritz und Valentin Nad Nemedi gegen Dickhardt/Waltemode sowie in Nad Nemedis Einzel gegen Blockspieler Dickhardt (jeweils 3:2).

Für den Aufstiegsfall wäre es natürlich umso wichtiger, dass der OTB II den Verbleib in der Regionalliga schafft. „2:2 Punkte und 12:8 Spiele, das hilft uns, damit können wir zufrieden sein“, fand Justus Lechtenbörger nach dem Doppel-Spieltag am Wochenende, bei dem die Oldenburger (jetzt 14:18/6.) durch ein 8:2 im direkten Duell beim SV Siek (11:19/8.) den Sturz auf Relegationsrang acht verhinderten. Dabei gingen alle fünf Duelle, die im fünften Durchgang entschieden wurden, an sie.

Tags darauf wäre auch beim SC Poppenbüttel (22:12/2.) mehr als ein 4:6 drin gewesen. Hier hatte die OTB-Reserve in vier Entscheidungssätzen viermal das Nachsehen. „Noch einen Zähler hätten wir natürlich gerne mitgenommen“, meinte Lechtenbörger.

(Quelle: NWZ, 19.03.2025)

 

19.02.2025

OTB kommt seinen Zielen immer näher

Im Gleichschritt haben die Tischtennis-Männer vom Oldenburger TB in der 3. Bundesliga und der Regionalliga überraschend klare Siege gefeiert und damit wichtige Schritte gemacht. Mit dem 6:1 der ersten Mannschaft (21:3 Punkte/1. Rang) gegen den TTC Jülich II (7:13/7.) rückt die potenzielle Drittliga-Meisterschaft vor TuS Celle (18:6/2.) und Union Velbert II (16:4/3.) ein weiteres Stückchen näher. Das 8:2 der Reserve (12:12/6.) nebenan gegen den TSV Bargteheide (13:11/5.) war wichtig im Abstiegskampf.

Die Überraschung: „Als wir die Aufstellung gesehen haben, waren wir schon überrascht“, erklärte Heye Koepke mit Verweis darauf, dass sich bei Jülich die Spitzenspieler Barry Berben und Dragos Olteanu eigentlich abwechseln. Erst zum zweiten Mal in dieser Saison waren nun beide dabei, so dass Jugendnationalspieler Manuel Prohaska (oben schon 7:3 Siege) seine Klasse im unteren Paarkreuz zeigen durfte. „So brauchte es eine reife Teamleistung gegen echt starke Gegner“, fand Koepke.

Die Sicherheit: Und die lieferte der OTB. Ein 2:0 in den Doppel-Begegnungen brachte Sicherheit, nicht unbedingt zu erwarten war dabei der knappe Sieg der Youngster Koepke und Vincent Senkbeil. Wie schon im Hinspiel kam Valentin Nad Nemedi mit Berbens Block-Konter-Spiel nicht zurecht und unterlag. Dafür siegten Philipp Floritz und Senkbeil jeweils sehr souverän. Und als Koepke in einem echten Krimi nach 0:2-Rückstand und mehreren Matchbällen gegen sich doch noch 15:13 gegen Prohaska gewonnen hatte, war an diesem Tag die Vorentscheidung gefallen, Floritz legte sicher zum 6:1 nach.

Die Doppelstärke: Auch nebenan stand mit dem 6:1 der Sieg fest. „Dabei waren wir von einem engen Spiel ausgegangen“, sagte Johannes Schnabel, der für den kranken Justus Lechtenbörger eingesprungen war. Die OTBer hatten Vorteile im oberen und Nachteile im unteren Paarkreuz erwartet und so den Doppeln viel Bedeutung zugemessen. Und hier überzeugten sie voll und ganz. Andy Römhild und Nico Schulz ließen Ole Markscheffel und Philipp Gericke so wie Bastian Meyer und Schnabel den Zwillingen Constantin und Christian Velling keine Chance.

Der Vorsprung: Die Vorteile oben bestätigten die Oldenburger dann mit vier Zählern. Unten spielten sie auf Augenhöhe. Zwar war Christian Velling zu stark für Schulz und Schnabel, beide schlugen aber den eigentlich favorisierten Gericke. Da alle direkten Konkurrenten im Abstiegskampf Federn ließen, liegt der OTB II nun fünf beziehungsweise sechs Zähler vor Relegations- und direktem Abstiegsplatz.

(Quelle: NWZ, 19.02.2025)

12.02.2025

OTB-Ass löst Ticket für nationales Top12

Während sich Bastian Meyer aus dem spielfreien Regionalliga-Team als Fünfter beim DTTB-Top24-Turnier der Jungen 19 in Hilpoltstein für das Top12 Anfang März qualifizieren konnte, haben die Tischtennis-Männer vom Oldenburger TB III (jetzt 16:10 Punkte/4. Platz) mit einem 6:9 gegen den VfL Sittensen (17:7/3.) den Anschluss ans Verbandsliga-Spitzenduo TSV Lunestedt II (21:7/1.) und TV Hude II (19:5/2.) verloren.

Die von Personalsorgen geplagten Oldenburger blieben auf den Positionen vier bis sechs mit Daniel Trendelbernd, Frank Szesny und Rouven Scheibert gegen starke Gegner erwartungsgemäß ohne Zähler. Trotzdem wäre ein Remis möglich gewesen. Nicolai Popal und Karina Pankunin punkteten jeweils doppelt, Nico Schulz in der ersten Runde auch. Da Popal/Schulz auch ihr erstes Doppel gewonnen hatten, fehlte nur noch ein Zähler, damit das Duo als Favorit im Enddoppel um ein 8:8 hätten spielen können. Doch etwas überraschend unterlag Schulz dem in der Hinrunde noch unten spielenden David Walle mit 11:13 im fünften Satz.

Dagegen siegte die zweite Frauenmannschaft des OTB (9:13/6.) gegen Schlusslicht Hoogsteder SV II (6:16/10.) mit 7:3 und verschaffte sich so etwas Luft im knappen Abstiegskampf in der Landesliga. Mit je zwei Siegen überzeugten vor allem die Youngster Milena Kyra Anders und Mia Heike.

(Quelle: NWZ, 12.02.2025)