News-Archiv der Volleyballer
Archiv 2017
OTB verteilt zu viele Geschenke
Der Gabentisch war im letzten Spiel vor der Weihnachtspause reich gedeckt, doch die OTB-Volleyballer packten die Geschenke im Regionalliga-Duell beim Wolfenbütteler VC nicht aus. Ganz im Gegenteil: Die Gastgeber bekamen die Punkte auf dem Serviertablett präsentiert, griffen genüsslich zu und liegen nach dem 3:1 (25:19, 15:25, 25:15, 25:21) nur noch vier Zählern hinter den Oldenburgern, die es verpassten, sich vom Relegationsrang aus nach oben abzusetzen.
Nachdem sie den Start verschlafen und den ersten Durchgang klar abgegeben hatten, reichte den OTB-Spielern im zweiten Abschnitt eine solide Leistung zum Satzausgleich. Danach zeigten sich die Gäste jedoch völlig von der Rolle. Farblos, fahrig und fehlerhaft fingen sie sich einen vorentscheidenden 4:17-Rückstand.
Sinnbildlich für das gesamte Spiel war eine Situation im vierten Durchgang: Beim Stand von 8:8 nahm OTB-Libero Dennis Osterfeld, der insgesamt ein Lichtblick im Team war, fünfmal in Folge stark an, doch seine Kollegen schafften es einfach nicht, die Angriffe in einen Punktgewinn umzumünzen.
Entsprechend bedient äußerte sich Spielertrainer Jan Hartkens nach der Partie: „Bei so vielen Fehlern und verschenkten Chancen kannst du kein Spiel gewinnen.“
Quelle: www.nwzonline.de
Frauen feiern Sieg im Mammutduell
Ein Mammutduell mit 137 Minuten Spielzeit haben die Regionalliga-Volleyballerinnen des OTB am Sonntag beim SC Spelle-Venhaus mit 3:2 (26:24, 16:15, 26:24, 23:25, 15:12) gewonnen. Durch den knappen Erfolg vergrößerten die mit nun 20 Punkten weiter viertplatzierten Oldenburgerinnen ihren Vorsprung zur Abstiegszone auf elf Zähler und können nach dem Jahreswechsel den Tabellendritten aus Langenhagen (23) angreifen.
„Das sind in jedem Fall zwei gewonnene Punkte – nicht ein verlorener“, erklärte OTB-Trainer Stephan Bauer mit Blick auf die Sätze eins und drei, in denen sein Team jeweils 23:24 zurückgelegen hatte, sowie den Tie-Break, in dem die Gastgeberinnen 12:8 geführt hatten. „Da waren wir eigentlich mausetot“, meinte Bauer, der in der entscheidenden Phase Lea Peters und Lena Kohlmeier zurück ins Spiel gebracht hatte. Letztere wurde mit guten Aufschlägen gemeinsam mit Libera Simone Hüsken zur Matchwinnerin.
„Die Mädels haben in der lautstarken Atmosphäre die Ruhe behalten“, war Bauer stolz auf die Leistung seiner personell geplagten Auswahl. „Für viele Mannschaften geht es im Dezember ums Überleben“, sagte er: „Wir sind auf dem letzten Zahnfleisch gekrochen, können mit unseren 20 Punkten aber jetzt beruhigt Weihnachten feiern.“
Quelle: www.nwzonline.de
OTB-Teams zeigen sich in Nehmerlaune
Die Oldenburgerinnen wollen in Spelle zu ihrer Aufschlagstärke zurückfinden. Die Männer müssen in Wolfenbüttel eine Pflichtaufgabe lösen.
Auf Geschenke ihrer Gegner dürfen die Regionalliga-Teams des OTB nicht hoffen, wenn sie an diesem Wochenende ihre letzten Volleyball-Spiele vor der Weihnachtspause bestreiten. Die Oldenburger müssen sich schon selbst in Nehmerlaune zeigen, wenn sie von ihren Auswärtstouren nach Spelle und Wolfenbüttel etwas Zählbares mitnehmen wollen.
Männer: Wolfenbütteler VC - Oldenburger TB (Samstag, 20 Uhr). Nach ihrem 3:2-Erfolg gegen Primus Lintorf fahren die auf Relegationsrang acht liegenden OTB-Spieler als Favorit zum Tabellenvorletzten, der zwar direkt hinter ihnen liegt, aber bei sieben Zählern weniger auf dem Konto schon mit dem Rücken zur Wand steht.
„Über uns hinauswachsen müssen wir nicht, aber konstant gegen den erfahrenen Gegner spielen“, fordert Trainer Sönke Sevecke, dessen Team im Hinspiel gegen einen unterbesetzten Rivalen desolat agiert hatte. Wolfenbüttel fehlten in Satz vier nur zwei Punkte zum Sieg (23:17), ehe Jannis Jargow mit einer Aufschlagserie für die Wende sorgte. Der Zuspieler steht aktuell aber nicht zur Verfügung. Manos Deluweit vertrat ihn bereits gegen Lintorf gut.
Für den OTB sind die drei Punkte Pflicht, um nach oben klettern zu können. „Wir wollen dort massiv selbstbewusst keine Geschenke verteilen“, umschreibt Sevecke etwas ungewöhnlich, aber durchaus weihnachtlich das Ziel.
Frauen: SC Spelle-Venhaus - Oldenburger TB (Sonntag, 14 Uhr). „Spelle hat sich aktuell stabilisiert. Dort wartet auf uns ein großes Publikum, der Gegner ist absolut nicht zu unterschätzen“, sagt OTB-Trainer Stephan Bauer, dessen aktuell viertplatziertes Team das Hinspiel gegen den derzeitigen Tabellenachten klar mit 3:0 gewonnen hatte.
Spelle schrammte zuletzt nach der Reaktivierung erfahrener Spielerinnen in Langenhagen knapp an einem Sieg vorbei (2:3). Die Oldenburgerinnen bezwangen Braunschweig (3:2), zeigten aber einmal mehr schwankende Leistungen. „Wir müssen wieder zu unseren Stärken im Aufschlag zurückfinden“, fordert Bauer: „Dann sind wir ein unheimlich starkes Team.“
Quelle: www.nwzonline.de
"Gespielt wie eine Pfanne Würmer"
DISSEN Nachdem sie sich vor einer Woche mit einem starken Teamgeist ein 3:1 beim VfL Lintorf III und damit den dritten Sieg in Serie gesichert hatten, konnte bei den Verbandsliga-Volleyballern des OTB II an diesem Samstag von guter Stimmung keine Rede mehr sein. Durch ein 1:3 (25:23, 22:25, 21:25, 18:25) beim TuS Aschen-Strang verspielten die Oldenburger nicht nur Punkte, auch das positive Miteinander war verschwunden.
„Unser Auftritt war peinlich, wir haben gespielt wie eine Pfanne Würmer“, fasste Spielertrainer Lars Drantmann das Geschehen auf ungewöhnliche Weise zusammen. Gegen einen spielerisch keinesfalls überzeugenden Rivalen reichte es zwar zum Gewinn des ersten Satzes, aber danach agierten die Gäste zu nachlässig, zu unkonzentriert und zu fahrig. Es wurde mehr geredet als gehandelt.
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Spitzenreiter holt nur zwei Punkte
Ihre Ambitionen nicht untermauert haben die Verbandsliga-Volleyballerinnen des OTB II an ihrem dritten Heimspieltag der laufenden Saison. Nach zuvor vier 3:0-Siegen in eigener Halle gab es diesmal nur ein 3:2 gegen den TSV Fischerhude-Quelkhorn sowie eine 1:3-Pleite gegen den Geestemünder TV.
Im Hinspiel beim Tabellensechsten aus Fischerhude hatten die Oldenburgerinnen zuvor ihre einzige Saisonniederlage kassiert. Diesmal gelang es über weite Strecken, die starke Hauptangreiferin des Gegners mit druckvollen Aufschlägen zu bearbeiten. Dafür nahm der Primus aber viele Fehler im Service in Kauf. Die OTB-Reserve verlor die Sätze eins und drei, rang den Rivalen aber mit einem enormen Kraftakt 3:2 (20:25, 25:16, 14:25, 25:20, 15:11) nieder.
Im Duell mit dem Geestemünder TV knüpften die Oldenburgerinnen im ersten Satz an den klaren 3:0-Hinspielerfolg an. Danach wuchsen die Gäste aber über sich hinaus, agierten in allen Elementen überzeugend und gewannen 3:1 (13:25, 25:20, 25:16, 25:18).
Trotz nur zwei von sechs möglichen Punkten sei die Leistung zufriedenstellend gewesen, meinte OTB-II-Trainer Jannis Jargow und lobte vor allem Clara Gescher: „Sie fand immer wieder Wege im Angriff.“
Quelle: www.nwzonline.de