In der Halle wurden die einzelnen Stationen wie die Anmeldung, das Ausfüllen des Fragebogens, die Eisenwertmessung oder das Gespräch beim Arzt räumlich entzerrt. Nur dadurch kann der Mindestabstand von 1,50 Metern eingehalten werden. So läuft ein Spender beim kompletten Vorgang einmal durch die gesamte Halle. Am Ende wartet kein Büfett, sondern ein Lunchpaket in einer Papiertüte. „Oft halten sich die Spender nachher zusammen beim Essen auf, diese Geselligkeit muss leider entfallen“, sagt Baulke.
Die Helfer tragen allesamt einen Mundschutz. „Uns wird erklärt, dass wir wenig reden sollen, am besten nur ja und nein“, sagte Spender Ralf Alves. Er kam für seine 81. Blutspende hierher. Er hat Verständnis dafür, dass sich durch die neuen Gegebenheiten auch alles verlangsamt. „Ich bin positiv überrascht, dass so viele Menschen hier sind“, sagte Franziska Neumann noch auf der Spenderliege. Es war die vierte Blutspende für die 20-jährige Oldenburgerin.
„Wir bemerken sehr viel Akzeptanz bei den Menschen und einen starken Willen, zu helfen“, sagte Melanie Peters vom Team des DRK-Blutspendedienstes.
Dass die hohe Zahl an Blutspenden tatsächlich in Empfang genommen werden konnte, war erst möglich, nachdem zusätzliches Material vom DRK angefordert worden war. Man war zunächst nur auf 80 Spender/innen eingerichtet. Auch der Bereitschaft der DRK- und OTB-Mitarbeiter/innen zu Mehrarbeit war dieses zu verdanken, denn statt um 18 Uhr verließ der letzte Spender erst um 20.15 Uhr die Sporthalle. (Quelle: NWZ-Online 26.03.2020)
Das Deutsche Rote Kreuz musste den beim OTB ursprünglich am Ostersonnabend, 11. April, in der Haarenesch-Halle geplanten Blutspendetermin absagen. Aufgrund eines erhöhten Krankenstandes unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Blutspendedienstes stünden ausreichend personelle Ressourcen nicht zur Verfügung, heißt es beim DRK.Möglicherweise kann am Pfingstsonnabend, 30. Mai, ein weiterer Blutspendetermin beim OTB angeboten werden.