"Ein geiles Derby mit vielen tollen Ballwechseln, das hat Spaß gemacht", fand Jan-Philipp Berger. Diese Einschätzung unseres Kapitäns lag naturgemäß auch am letztlich positiven Endergebnis, bis zu dem aber durchaus gezittert werden musste.
Unser Team musste weiterhin auf Dirk Vogelsang verzichten, auch Marvin Brucke stand nicht zur Verfügung. Dafür verstärkte Bennet Robben das Team und Thies Kehmeier kam unten zu seinem ersten Landesliga-Einsatz. Bei unseren Gastgebern fehlte mit Patric Frers die Nummer eins.
Wie wichtig die Verstärkung durch Bennet war, zeigt seine Ausbeute von zwei sicheren 3:0 Siegen im Einzel und zwei Erfolgen zusammen mit Jonas Herdlitschke im Doppel. Jan-Philipp und Markus Graminsky schlugen das Einserdoppel von SWO, Oleinicenko/Scheper, und fast hätten Lothar Rieger und Thies sogar den Traumstart perfekt gemacht. Nach 2:1 Satzführung mussten sie sich aber doch noch dem Offensiv-TT von Alexander Jeddeloh und Sören Münch geschlagen geben.
Im Einzel lief es dann anfangs super für uns. Markus mit 3:2 Sieg gegen Alex Oleinicenko, sowie Bennet gegen Jeddeloh und Jonas gegen Benjamin Kleinke in jeweils drei Sätzen erhöhten auf 5:1. Dann hatten wir etwas Pech in zwei knappen Spielen, die 2:3 verloren gingen. Insgesamt war die Bilanz bei den Fünfsatz-Partien aber mit 3:3 ausgeglichen, so dass jedes Team Chancen auf mehr hatte. Lothar führte gegen den starken Ansgar Ungemann schon 2:1, unterlag dann aber im fünften Satz doch noch 8:11. Für Lothar verlief das gesamte Spiel eher unglücklich, aber dazu später mehr.
Thies hatte gegen Abwehrspieler Patrick Scheper die Chance zur Überraschung in seinem ersten Landesliga-Einzel, leider verlor er den Entscheidungssatz mit 10:12.
5:3 Gesamtstand nur noch. Doch nun kämpfte Jan-Philipp Sören Münch in fünf Sätzen nieder. Und oben erhöhten Bennet und Markus sogar auf 8:3.
Lothar hatte es also gegen Kleinke auf dem Schläger, einen klaren 9:3 Sieg herauszuholen. Doch zum dritten Mal an diesem Tag inklusive des Doppels musste unser Routinier nach 2:1 Satzführung noch in den fünften Durchgang. Und zum dritten Mal hatte hier wieder der Gegner die Nase vorn. Dieses Mal sogar besonders bitter: In einem echten Krimi unterlag Lothar mit 18:20.
Da die nächsten drei Partien klar an Schwarz-Weiß gingen, mussten wir also noch ins Enddoppel. Hier aber ließen Bennet und Jonas kaum Zweifel am Sieg aufkommen und sorgten für den wichtigen 9:7 Erfolg.
Schon am Freitag folgt die nächste ganz wichtige Partie: Da empfangen wir den Osnabrücker SC, der mit drei Zählern Vorsprung einen Platz vor uns liegt. Mit einem Erfolg im direkten Duell wäre Osnabrück für uns wieder in Reichweite.
Hier geht es zum Spielbericht gegen SWO II auf mytischtennis