Während ihre Vereinskolleginnen die Chance nicht nutzten, sich eine richtig gute Ausgangslage für den finalen Kampf um die Vizemeisterschaft zu verschaffen, und den USC Braunschweig nur 3:2 bezwangen, haben die Volleyballer vom Oldenburger TB ihre kleine Aussicht auf Platz zwei in der Regionalliga mit einem 3:0 gegen den Wolfenbütteler VC gewahrt. Jetzt geht’s für beide Teams an diesem Samstag ab 20 Uhr parallel um einen möglichst erfolgreichen Saisonabschluss – beide hatten einen Aufstieg über die Relegation aber schon ausgeschlossen.
Das Saisonfinale
„Da wollen wir mindestens einen Punkt holen, um den dritten Platz zu verteidigen“, sagt Männer-Coach Jörg Johanning mit Blick auf das direkte Duell seines Teams (17 Punkte/37 Punkte/3. Platz) bei Verfolger TV Baden (17/35/4.). Wenn die TSV Giesen Grizzlys III (17/39/2.) ab 18 Uhr bei den Vallstedt Vechelde Vikings (17/13/9.) patzen, ist am Samstagabend für die OTBer sogar noch Rang zwei drin.
Die Grundlage
Grundlage dafür war das 26:24, 25:23, 25:18 gegen Wolfenbüttel (17/21/6.). „Da gehörte anfangs auch Glück dazu, dass wir beide enge Sätze holen“, meinte Johanning. Eine Hauptrolle spielte der im vergangenen Jahr freiwillig in die „Zweite“ gegangene Mika Drantmann. „Die Leistung von ihm war in der Mannschaft total wichtig – und da gehört er auch hin“, lobte der Trainer den Comebacker.
Die Dämpfer
„Braunschweig war wie erwartet total stark, gerade auf den Außenpositionen und auf Diagonal“, lobte Frauen-Coach Niels Galle nach dem 26:24, 17:25, 22:25, 25:20, 15:11 die Spielerinnen vom USC (17/28/5.), die im Fall eines klaren Sieges sein Team (17/33/4.) noch hätten abfangen können. Der OTB wäre im Fall eines klaren Sieges seinerseits an SV Bad Laer (17/34/2.) und SC Spelle-Venhaus (17/33/3.) vorbeigezogen, kassierte aber Dämpfer in den Sätzen zwei und drei, so dass nur zwei der drei Punkte heraussprangen.
Das Sonderlob
Nach dem 1:2 stellte Galle taktisch um und ließ primär die USC-Zuspielerin in schwierige Situation bringen: „Das machte alles einfacher für uns – und wir konnten damit aus der Verteidigung heraus gut agieren.“ Ein Sonderlob verdiente sich Julia Remmers auf der Außenposition. Im letzten Saisonspiel geht’s jetzt zu den Emder Volleys (17/4/10.), deren Sturz in die Oberliga seit Wochen besiegelt ist.
Die Serie
Die bei den Männern seit längerem als Absteiger feststehende SG Ofenerdiek/Ofen (17/4/10.) war am vergangenen Wochenende nicht aktiv und hat nun an diesem Samstag (20 Uhr, Halle Lagerstraße) gegen die SG Salzgitter (17/15/7.) die letzte Chance, die Sieglos-Serie zu beenden und den ersten Erfolg in der Regionalliga zu feiern.
(Quelle: NWZ, 28.03.2025)