Den nächsten Coup haben die Volleyballerinnen des Oldenburger TB durch ein 3:1 im Regionalliga-Duell am Samstag beim SCU Emlichheim III gelandet. Tags darauf verdienten sich die OTB-Männer mit einer Rumpftruppe durch ein 3:2 zumindest zwei der drei Punkte bei den Vallstedt Vechelde Vikings.
SCU Emlichheim - OTB 1:3 (21:25, 25:19, 21:25, 18:25). „Ehrlich gesagt hat da keiner mit gerechnet, dass wir drei Punkte holen“, betonte Trainer Niels Galle, nachdem seine OTB-Frauen (7 Spiele/13 Zähler/6. Platz) in Emlichheim (8/15/4.) einmal mehr als Favoritenschreck geglänzt hatten: „Und das sah auch gerade im ersten Satz nicht danach aus.“ Beim Stand von 12:19 nahm er eine Auszeit, die die Wende brachte. „Das ging alles über den Kampf“, meinte Galle und lobte Annabell Urban. Eine Aufschlagserie der zum Saisonstart aus der „Zweiten“ aufgerückten Mittelblockerin drehte das Spiel. Satz zwei ging verloren, aber mit Paula Bernecker im Zuspiel sowie Julia Remmers im Angriff behielt der OTB in den folgenden Abschnitten speziell am Ende die Nerven. „Paula hat ein super Spiel gemacht, ihre Blockpunkte in der Crunch-Time waren enorm wichtig“, sagte Galle, dessen Team nun am Samstag (20 Uhr, Haarenesch-Halle) die sieglosen Emder Volleys (8/1/10.) empfängt.
Vallstedt Vechelde Vikings - OTB 2:3 (25:23, 25:27, 22:25, 25:15, 11:15). Trainer Jörg Johanning fasste den knappen Sieg seines Teams (6/13/5.) bei den Wikingern (9/5/9.) kurz und knapp zusammen: „Ersten Satz dürfen wir nicht verlieren, im zweiten dürfen wir froh sein, diesen zu gewinnen und nicht 0:2 hinten zu liegen, der dritte war in Ordnung, im vierten Totalausfall in der Annahme, durch den Erfolg im Tiebreak sichern wir uns zum Glück zwei Punkte.“ Angesichts des knappen Kaders war aber vielleicht auch nicht mehr drin. Jetzt folgt eine wichtige Heimspiele-Serie in der Haarenesch-Halle gegen TV Baden (8/15/4. – an diesem Samstag, 14. Dezember, 16 Uhr), VSG Ammerland (8/17/2. – 21. Dezember, 20 Uhr) und Bremen 1860 (8/22/1. – 12. Januar, 16 Uhr). „Da müssen wir uns deutlich steigern“, forderte Johanning: „Und es müssen alle an Bord sein, wenn wir mithalten wollen."
(Quelle: NWZ, 11.12.2024)