Aktuelles vom Tischtennis
Oberliga: 2. Mannschaft mit Unentschieden und Niederlage
5:5 beim TV Hude und 2:8 gegen TSV Algesdorf

Mit zwei Einzelsiegen Garant für den ersten Punktgewinn in Hude: Steffen Fetzner
So richtig will die zweite Mannschaft in der Oberliga nicht in Schwung kommen. Nach drei Spieltagen steht aktuell nur ein Punkt auf der Habenseite. Der gelang beim Nachbarn vom TV Hude, am nächsten Tag gab es dann gegen den TSV Algesdorf eine deutliche 2:8 Pleite.
"Das war grundsätzlich in Ordnung, schließlich lagen wir auch lange zurück. Allerdings war auch mehr drin für uns", fand Mathis Kohne nach dem 5:5 in Hude. Im Vergleich zum ersten Spiel in Jever fehlte Andre Stang, dafür war Steffen Fetzner dabei. Bei den Gastgebern, die man aus gemeinsamen Trainingseinheiten teilweise gut kennt, fehlte der verletzte Ire Ryan Farrell sowie Abwehr-Routinier Peter Igel.
Zu Beginn gab es im Doppel eine Punkteteilung. Johannes Schnabel und Mathis Kohne siegten recht souverän gegen Florian Henke und Felix Lingenau, dafür mussten sich Nico Schulz und Steffen Fetzner in fünf Sätzen gegen den jungen Sören Dreier und Leo Schultz geschlagen geben.
Und die Fünfsatzspiele gingen im Einzel ungünstig für uns weiter. Mathis kam gegen Dreier eigentlich gut rein nach 0:2 Satzrückstand. Er gewann den dritten Satz knapp, den vierten deutlich 11:3 und lag im fünften auch schon mit 8:5 vorn. Doch irgendwie glitt ihm das Spiel noch aus den Händen und er verlor doch noch 9:11. "Das war bitter. Da war mehr drin", ärgerte sich unsere Nummer zwei.
Und auch Johannes schien auf gutem Weg, die Partie gegen Schultz nach 1:2 noch zu drehen. Auch er kam in den Entscheidungsdurchgang, aber auch Jo hatte am Ende das Nachsehen.
Als Nico Schulz sich dann in seiner alten Heimat Florian Henke auch noch 1:3 geschlagen geben musste, sah es schon recht düster aus. 1:4 Rückstand, dabei gleich dreimal im Fünften verloren.
Aber immerhin war auf Steffen "Speedy" Fetzner Verlass. Er ließ Felix Lingenau keine Chance und war somit der einzige Oldenburger, der in Hude am Ende beide Einzel gewinnen konnte. Zwar musste auch Johannes sich noch dem 17jährigen Linkshänder Dreier geschlagen geben, doch mit drei Viersatz-Siegen machten Mathis gegen Schultz, Speedy gegen Henke und Nico gegen Lingenau aus einem 2:5 noch den 5:5 Ausgleich. Bei 23:19 Sätzen für uns sicherlich nicht unverdient.
Hier geht es zu den Ergebnissen in Hude
Am nächsten Tag gastierte der TSV Algesdorf in der Halle am Haarenesch. Der war mit 6:0 Punkten sehr gut in die Saison gestartet und hatte am Vortag mit einem Sieg beim SC Marklohe ein echtes Ausrufezeichen gesetzt.
Auf unserer Seite rotierte Bennet Robben für Nico Schulz ins Team und feierte seine Premiere im OTB-Trikot.
Im Doppel bestätigten leider unsere Gäste ihre starke Form der vorherigen Spiele. Weder für Johannes und Mathis gegen die Brüder Lars und Jörn Petersen, noch für Speedy und Bennet gegen Patrick Schöttelndreier und Florian Wagemann war etwas zu holen.
Dafür schies es im Einzel anfangs gut zu laufen für uns. Johannes kämpfte Jörn Petersen nach 1:2 Satzrückstand noch nieder, und Mathis überraschte mit einem 3:1 Sieg über Lars Petersen. Der hatte bis dahin noch kein Spiel verloren, kam in der abgelaufenen Saison mit 24:6 Siegen auf die drittbeste Bilanz der Liga und weist mehr als 2200 TTR-Punkte auf. Ein ganz starker Erfolg also für Mathis und wieder Hoffnung bei uns nach dem 2:2 Ausgleich.
Die allerdings verflog dann auch wieder schnell wieder. Es war wie schon in Jever irgendwie der Wurm drin, alle blieben unter ihren Möglichkeiten, und die Algesdorfer waren in jeder der folgenden Partien überlegen. Nicht mal mehr einen Entscheidungssatz erreichten wir.
Und so ging es dann ganz schnell. Nachdem Mathis 1:3 gegen Jörn Petersen verloren hatte ("So gut wie ich im ersten Einzel drauf war, so schlecht war ich im zweiten", lautete sein Fazit), war die Niederlage bei 2:6 nicht mehr abzuwenden. Im nächsten Spiel musste Steffen Fetzner, der schon angeschlagen in die Partie gegangen war, dann im vierten Satz aufgeben. Das machte dann aber auch keinen großen Unterschied mehr. Sechs Niederlage in Folge brachten das 2:8.
1:5 Punkte nach drei Spielen, das ist sicherlich weniger als man erhofft hatte. Woran es liegt? "Keine Ahnung. Fehlendes Trainings kann es nicht sein. Eigentlich sind wir alle gut im Training. Aber in den Spielen hatten wir alle noch Luft nach oben, im Einzel und im Doppel", erklärte Mathis Kohne. Die Hoffnung liegt jetzt auf der fünfwöchigen Pause. Danach will das Team mit neuem Schwung angreifen. "Und vielleicht müssen wir auch an den Doppel nochmal arbeiten", kündigte Mathis einen Schwerpunkt in der nächsten Zeit an.
Perfektes Drittliga-Debüt
1. Herren gewinnt 6:1 beim TSV Schwarzenbek

Lieferten sich das einzige 5-Satz-Spiel des Tages: Philipp Floritz gegen Adrian Dugiel
Toller Start für die erste oldenburger Mannschaft in der 3. Bundesliga: Unsere 1. Herren hat ihren Saisonauftakt beim TSV Schwarzenbek souverän mit 6:1 für sich entschieden. "So deutlich hätten wir das nicht erwartet, ein sehr guter Start", fand Heye Koepke.
Ganz wichtig war es, gut in die Doppel zu starten. Andy Römhild stand für Danilo Toma im Team und gewann zusammen mit Valentin Nad Nemedi gegen Frederik Spreckelsen und Maximilian Dierks mit 3:1. Schon in der letzten Saison hatten die beiden mit 6:1 Siegen in der Regionalliga gut harmoniert.
Am Nebentisch mussten sich Rückkehrer Heye Koepke und unser neuer Spitzenspieler Philipp Floritz erstmal aufeinander einstellen. Dazu gleich die nicht immer einfache Aufgabe gegen eine Angriffs-/Abwehr-Kombination mit Moritz Spreckelsen und Adrian Dugiel. Nach knapp verlorenem ersten Satz siegten die beiden ebenfalls 3:1. Die Klasse von Floritz und das gute Doppel-Spiel von Heye (in der letzten Saison bei Buschhausen 13:3 Doppel-Siege) sorgten für drei sehr souverän gewonnene Sätze.
Und es ging gleich ideal weiter für uns. Die Sätze zwischen Valentin und Frederik Spreckelsen waren zwar meist knapp, Valentin gewann aber letztlich sicher mit 3:0.
Und Philipp konnte gegen Adrian Dugiel zum 4:0 Stand nachlegen. Gegen den Abwehrer, der in der letzten Saison noch beim MTV Jever aktiv war, hatte er allerdings Schwerstarbeit zu verrichten. Philipp kam selten mit dem ersten Ball durch und musste so lange Ballwechsel spielen, in denen Dugiel seine Sicherheit ausspielen und seine Zwischenangriffe anbringen konnte, so dass es über fünf Sätze ging. Am Ende gewann Philipp den Entscheidungsdurchgang aber auch sehr sicher mit 11:5.
Unten zeigte Andy dann, dass er mehr ist als ein Ersatz, sondern auch für die 3. Bundesliga einfach ein richtig guter Spieler. 3:1 setzte er sich gegen Maximilian Dierks durch, der im unteren Paarkreuz sicherlich zu den besseren Akteuren gehören wird.
Auch Moritz Spreckelsen dürfte hier eine gute Rolle spielen. Schwarzenbek fällt in der Aufstellung kaum ab und sollte auch von der Ausgeglichenheit leben. Das musste Heye dann am eigenen Leib erfahren. Er blieb sicherlich unter seinen Möglichkeiten, hatte nach eigener Aussage mehr als nur ein bisschen "Eisen" und unterlag einem starken Gegner in vier Sätzen.
Gegen Frederik Spreckelsen machte Philipp dann aber den Sieg perfekt. Das Einzel lief ähnlich wie sein Doppel mit Heye: knapp verlorener erster Durchgang, dann aber drei deutlich gewonnen Sätze.
Das 6:1 war damit perfekt. Anders als in der Regionalliga wird in der 3. Bundesliga auch nicht durchgespielt, mit dem sechsten Zähler war die Partie beendet und wichtige zwei Zähler wurden auf der Haben-Seite verbucht.
Erhofft hatten wir den Auftakt-Sieg natürlich. Beim letztjährigen Tabellen-Vierten, der traditionell auch viel Zuschauer-Unterstützung bei seinen Heimspielen erfährt, war das aber keine Selbstverständlichkeit, vor allem nicht in dieser Deutlichkeit.
Und somit war die Freude groß über einen Auftakt-Erfolg, der auch Mut für die nächsten Auftritte macht. Der nächste ist das Heimspiel gegen den TTC Altena.
Am 2. Oktober können wir dann auch endlich in heimischer Halle erstmals Drittliga-Tischtennis präsentieren. 14 Uhr am Kramermarkts-Sonntag, der Montag ist Feiertag - die Heim-Premiere bietet sich also perfekt an für eine abwechslungsreiche Sonntags-Planung...
1. Damen verliert zum Verbandsliga-Auftakt knapp
5:8 beim TSV Hollen

Holte neben Nathalie Jokischs drei Siegen die Punkte vier und fünf: Nane Emme
Gerade einmal zwölf Spiele haben unsere Damen seit dem Aufstieg im Jahr 2020 in der Verbandsliga absolviert - und gleich drei davon gegen den TSV Hollen. Und zum Lieblingsgegner werden die Ostfriesinnen wohl nicht mehr avancieren. Das 5:8 in Hollen am Sonntag war dabei die dritte Niederlage unseres Quartetts.
"Nach der langen Pause waren wir am Anfang noch nicht so drin im Spiel", hatte Nane Emme beobachtet. Eigentlich wäre die Partie in Hollen die zweite des Wochenendes gewesen, am Sonnabend sollte Meisterschafts-Favorit Dissen in Oldenburg empfangen werden. Die Dissenerinnen, verstärkt mit drei Spielerinnen aus der Ukraine, hatten aber Personalprobleme, das Spiel wurde in den November verlegt. Die andere Hälfte ihres Doppelspieltags hatte die TSG allerdings dann doch bestritten - mit zwei Ersatzspielerinnen in Hollen.
Die Gastgeberinnen hatten also schon Gelegenheit, sich nach der Wettkampfpause wieder ein wenig einzuspielen. Das merkte man vor allem zu Beginn der Partie, unsere Damen legten einen klassischen Fehlstart hin.
Anastasia Peris und Bettina Lechtenbörger verloren gegen Ann-Kathrin Hoyer und Etta Riesenbeck, gleich zweimal hatten sie in der Satzverlängerung das Nachsehen. Und auch Nathalie Jokisch und Nane Emme unterlagen mit 1:3 gegen Meike Regul-Voß und Ute Päsch. Mit jeweils einer Angriffs- und einer Materialspielerin stellt Hollen allerdings auch sehr starke Doppel, die schon in der vergangenen Saison, als der TSV Tabellendritter wurde, beide zu den besten der Liga zählten.
Und im Einzel ging es gleich alles andere als ideal weiter. Anastasia führte gegen Hoyer schon 2:1, musste sich aber dann doch noch geschlagen geben. Nathalie lag 0:1 zurück - wie in jedem ihrer drei Einzel an diesem Tag - gewann aber - ebenfalls wie in den anderen beiden Spielen - letztlich 3:1.
Bettina spielte gegen Päsch stark, kam wie schon Anastasia, auch in den fünften Satz. Aber auch hier fehlte das letzte Quäntchen zum Punkt. Und nachdem Nane gegen Abwehrererin Riesenbeck chancenlos 0:3 verloren hatte, führte Hollen schon 5:1. "Alles, was sonst gegen Noppe gut funktioniert, ging gegen die gar nicht", stellte Nane nach der Partie fest.
In den nächsten Einzelrunden steigerten sich unsere Damen, kamen langsam im Spiel an. Der Rückstand war allerdings schon zu groß. Nathalie siegte nach Anfangsproblemen ganz souverän gegen Regul-Voß. Anastasia musste sich dann aber dem unangenehmen Schuss-Spiel von Regul-Voß, die ganz stark spielte und gefühlt jeden Angriffsball traf, geschlagen geben. Unten punktete Nane gegen Päsch, während Bettina gegen die sichere Riesenbeck der tödliche Ball fehlte.
Zweite Einzelrunde 2:2, immerhin eine Steigerung. Und Nathalie und Nane konnten gegen Päsch und Spitzenspielerin Hoyer sogar nachlegen und auf 5:7 verkürzen. Dann aber musste sich auch Bettina dem Angriffs-Wirbel von Regul-Voß geschlagen geben und das 5:8 zulassen.
Der Rückstand aus den Doppeln und den ersten Einzeln war einfach zu groß. Ein Punkt mehr zu Beginn, und die letzte Partie von Anastasia gegen Riesenbeck, in der sich ein knappes Spiel anbahnte, hätte noch gezählt. Ein Unentschieden wäre vielleicht möglich gewesen.
"Das war trotzdem in Ordnung, Hollen ist stark, war ja im letzten Jahr Dritter. Wir haben uns nach den Anfangs-Problemen gut geschlagen", fand Nane nach der Partie.
Erstmal gibt es jetzt wieder eine dreiwöchige Pause, am 3. Oktober gastiert dann der starke Hoogsteder SV in der Halle am Haarenesch.
Kreismeister-Titel für Nathalie Jokisch und Malte Plache
OTB holt mehrere Titel bei den Meisterschaften

Neuer Kreismeister der Herren A: Malte Plache
Bei den Kreismeisterschaften Oldenburg-Stadt gingen sowohl in der offenen Damen- als auch der Herren-Konkurrenz die Titel an den OTB. Nathalie Jokisch setzte sich bei den Damen A und Malte Plache bei den Herren A durch.
Auch in anderen Klassen gab es Erfolge für den Turnerbund.
Bei den Damen gab es in der offenen Klasse nur drei Meldungen. Unsere Spitzenspieler Nathalie Jokisch setzte sich ungefährdet vor Shoshana Herrmann und Brigitte Schwarte (beide Eversten) durch.
In der offenen Herren-Konkurrenz waren zehn Spieler am Start. Mit Malte Plache und Lothar Rieger gewannen gleich zwei OTB-Spieler jeweils ihre Gruppe, setzten sich im Halbfinale gegen Andreas Lübbers und Hans-Malte Hanne (beide VfB) durch und machten den Titel dann unter sich aus. Im Finale setzte Malte sich mit dreimal 11:9 durch und wurde somit Nachfolger von Johannes Schnabel.
Im Doppel-Endspiel trafen Malte und Lothar wieder auf ihre Halbfinal-Kontrahenten aus dem Einzel und sicherten sich in vier Sätzen auch hier den Titel.
Auch in einigen anderen Klassen gab es Podestplatzierungen für den OTB: Bei den Herren B (bis 1800 Punkte) wurde Khai Lu Dritter im Einzel. Marvin Brucke und er holten im Doppel den zweiten Platz.
Axel Sodtalbers setzte sich bei den Herren C (bis 1650) gegen die ausnahmslos vom TuS Eversten kommende Konkurrenz durch und holte sowohl den Einzel-Titel als auch an der Seite von Joost Ammermann (Eversten) den im Doppel.
Auch bei den Senioren 40 war Axel dabei, wurde im Einzel Dritter und im Doppel zusammen mit Andreas Lehmkuhl (TTC) Erster.
Bei den Herren D (bis 1500) konnte Marcel Wendler über einen souverän herausgespielten Titel im Einzel freuen.
Und mit Sinan Arapoglu, der seinen ersten offiziellen Wettkampf bestritt, ging auch der Einzel-Titel bei den Herren F (bis 1200) an den OTB.
Im Jugend-Bereich blieben wir leider ohne Podestplatzierung im Einzel. Bei den Jungen 15 wurden Lasse Kasten, der im Einzel das Spiel um Platz drei knapp verloren hatte, und Rocco Pooth Zweite.
Hier finden sich alle Ergebnisse der Erwachsenen und Jugend
Fehlstart für die zweite Mannschaft
Oberliga-Aufsteiger verliert Auftaktspiel in Jever mit 2:8
Nico punktete zusammen mit Andre im Doppel und verpasste einen Einzelsieg nur knapp
Für die zweite Mannschaft, die in der vergangenen Saison souverän in die Oberliga aufgestiegen war, gab es zum Saisonauftakt beim MTV Jever nicht viel zu holen. Mit 2:8 ging der Saisonauftakt verloren.
"Ich weiß auch nicht genau, was los war. Wir waren alle nicht in Topform, während Jever gut gespielt hat", fand Mathis Kohne. Der hat selber schon in Jever gespielt, ist auch noch für die Jugendmannschaft des MTV aufgestellt. Ebenso wie Bennet Robben, der in diesem Sommer als Ersatz für Justus Lechtenbörger gekommen ist, bei dem ein Auslandsjahr auf dem Plan steht. Robben allerdings pausierte am Wochenende, und so ging es in der Aufstellung Johannes Schnabel, Mathis Kohne, Andre Stang und Nico Schulz in Richtung Bierstadt.
Die Gastgeber wollen nach eigenem Bekunden wieder um den Aufstieg mitspielen und haben sich dafür nach dem Abgang von Spitzenspieler Adrian Dugiel mit Krzysztof Zielinski und Michal Wierzchowksi verstärkt, die zu den Punktspielwochenenden aus Polen anreisen.
Am Vortag hatte der MTV sich beim 6:4 gegen den ASC Göttingen etwas schwer getan, profitierte dann am Sonntag aber anscheinend doch davon, sich dabei schon etwas eingespielt zu haben. Bei unseren Spielern dagegen war die lange Wettkampfpause noch nicht ganz aus den Knochen. "Da fehlen bei allen noch ein wenig die Automatismen, wir mussten noch zu viel denken ", fand Johannes Schnabel.
Im Doppel gab es dennoch einen Punkteteilung. Zwar mussten sich Johannes und Mathis den gut harmonierenden Zielinski und Fabian Pfaffe geschlagen geben, dafür gewannen Andre und Nico 3:2 gegen Wierzchowski und Janek Hinrichs.
Im Einzel war dagegen erstmal nichts zu holen. Auffällig: Immer wieder gab es knappe Sätze und gute Phasen unserer Spieler, die meisten Partien gingen über vier Durchgänge. Aber am Ende hatten immer die Gastgeber das bessere Ende für sich. "Die Konstanz war noch nicht da" stellte Johannes fest.
Und so war das Spiel schon zu Beginn der zweiten Einzelrunde nach Johannes´ Niederlage gegen Zielinski bei 1:6 entschieden. Immerhin konnte Mathis wenigstens noch für etwas Ergebniskosmetik sorgen. Gegen Fabian Pfaffe holte er in fast jedem Satz Rückstände auf und gewann mit 3:1. Auch Andre gegen Wierzchowski und Nico gegen Hinrichs hatten eine Ergebnis-Verbesserung auf dem Schläger, verloren aber jeweils im fünften Satz.
"Eigentlich haben wir alle gut trainiert, aber es fehlte einfach auch noch die Spielpraxis", stellte Johannes fest. "Die sollte aber eigentlich jetzt kommen, ich hoffe, dass wir im nächsten Spiel schon besser drin sind", blickte auf die kommende Aufgabe voraus. In zwei Wochen folgt das nächste Nachbarschaftsduell, dann beim TV Hude. Der hat weniger Ambitionen in Richtung Tabellenspitze als Jever, hat aber mit einem 10:0 gegen den ASC Göttingen am Wochenende schon ein Ausrufezeichen gesetzt.