Aktuelles vom Tischtennis

15.12.2021

Herzlich Willkomen Habibie Wahid

Verstärkung für die Trainingsgruppe und die 2. Herren

Mit Habibie Wahid können wir zur Rückrunde noch eine spielstarke Verstärkung begrüßen.

Der 23jährige soll vor allem auch die Qualität unserer Trainingsgruppe weiter steigern, so dass auch alle anderen Spieler von seiner - trotz jungen Alters - großen Erfahrung profitieren können.

Der indonesische Nationalspieler wird dazu aber auch in unserer zweiten Mannschaft aufgestellt und könnte bei Bedarf auch in Liga-Spielen zum Einsatz kommen.
 

 

 

 

Habibie wohnt während der Saison in Bremen, so dass er mit seinen 23 Jahren gut in unser Konzept passt, eine regionale Trainingsgruppe aufzubauen, in der spielstarke, ehrgeizige, junge Spieler sich gegenseitig dabei helfen können, ihr spielerisches Potential noch weiter auszuschöpfen. Davon sollen dann gerade auch unsere jungen oldenburger Spieler profitieren.

Mit aktuell 2115 TTR-Punkten liegt Habibies Wert zwischen denen von Nicolai Popal und Johannes Schnabel. Er kam auch schon mal auf einen Wert von mehr als 2160, hatte aber in der Vergangenheit wieder ein paar Punkte verloren. Zuletzt hat er 2019/20 beim SV Union Velbert II gespielt, mit dem er bei Abbruch der Saison Tabellenführer der Regionalliga war. In der Rückrunde kam unser Neuzugang dabei auf 1:0 im mittleren und 4:2 Siege im unteren Paarkreuz.

Trotz seines jungen Alters hat Habibie bereits einige Erfahrungen sammeln und dabei zeigen können, dass da einiges Potential vorhanden ist. 2017 nahm er für Indonesien an den Asien-Meisterschaften und danach auch an den Weltmeisterschaften in Düsseldorf teil. Es folgten Teilnahmen an Austrian- und Belgium-Open. Zu dieser Zeit lag er damit auf Rang 387 der Herren- und 219 der U21-Weltrangliste.

In der Spielzeit 2018/19 gab es auch schon einige Einsätze in der 3. Bundesliga, in denen er mehrfach nur ganz knapp am ersten Sieg vorbeischrammte. 

Angesichts der aktuellen Unterbrechung des Spielbetriebs ist natürlich noch nicht klar, ob und inwieweit Habibie auch wirklich in den Ligaspielen zum Einsatz kommt. "Hoffentlich kann ich bald für den OTB spielen", erklärte er allerdings schon voller Vorfreude.

 

Hier finden sich auch einige Ballwechsel aus den internationalen Auftritten von Habibie Wahid:

Belgium Open 2017 gegen Alexander Chen (Aut)

Austrian Open 2017 gegen Kenta Tazoe (Jap)

 

 

04.12.2021

Auch Regionalliga-Mannschaft geht in die Spielpause

Letzte Hinrunden-Partie gegen Lunestdt wird auf offenen Termin verlegt

In den Spielklassen des DTTB, also ab Oberliga aufwärts, ist der Spielbetrieb eigentlich noch nicht unterbrochen worden, es steht aber allen Teams frei, ob sie unter 2G Plus Bedingungen antreten wollen.

Am 11. Dezember hätte eigentlich für unsere erste Mannschaft, die bereits als Herbstmeister feststeht, das letzte Hinrundespiel gegen den TSV Lunestedt auf den Programm gestanden.

Die Gäste haben uns aber mitgeteilt, dass sie nicht spielen möchten, so dass die Partie hoffentlich im nächsten Jahr nachgeholt wird.

01.12.2021

Guter 12. Platz für Justus Lechtenbörger beim DTTB Top 24

Mathis Kohne wird 17.

Justus nach der Landesrangliste. Mit dem 2. Platz schaffte er den Sprung zu den Bundesranglisten-Turnieren

Gleich zwei Oldenburger hatten sich über das Top 48 Turnier des Deutschen Tischtennisbundes das Startrecht für das Top 24 der Jungen 18 gesichert: Justus Lechtenbörger und Mathis Kohne, die in der Jugend für den MTV Jever starten und bei den Herren in unserer Verbandsliga-Mannschaft (mit Einsätzen in der Regionalliga)

Schon der Sprung unter die besten 24 deutschen Talente ist eine tolle Leistung, Justus schaffte es auch noch in die obere Hälfte und belegte den zwölften Platz, mit dem er sich Hoffnungen auf das Top 12 machen kann. 

Auch Mathis spielte einen guten ersten Turniertag. Dass er dann mit den Leistungen am zweiten Tag und seiner Platzierung auf dem geteilten 17. Platz nicht zufrieden war, unterstreicht seinen Ehrgeiz.

Justus, der sogar noch zum jüngeren 2005er Jahrgang gehört, gewann das erste Spiel in seiner Vorrundengruppe - das verbandsinterne Duell mit Kevin Matthias - sicher mit 3:0. Danach allerdings warteten der Erst- und der Zweitplatzierte des Top 48. Gegen Matthias Danzer verlor Justus 0:3, gegen Andre Bertelsmeier stand er sogar kurz vor der Überraschung, unterlag aber nach 2:1 Satzführung und 7:7 im Vierten noch. Nach einem knappen 2:3 gegen Akito Itagaki und einem 3:1 gegen Nils Rau stand Justus bei 2:3 Siegen. "Da wäre eigentlich noch mehr drin gewesen, dann hätte ich auch noch bessere Chancen in den Platzierungsspielen gehabt", erklärte er angesichts der beiden Fünfsatz-Niederlagen. Immerhin war dadurch aber das Satzverhältnis gut und Justus wurde so Gruppendritter.

Sogar noch etwas besser - zumindest was die Bilanz anging - lief es in der Vorrunde für Mathis, der seine Leistungen in den Gruppenspielen als "nicht hervorragend, aber ganz in Ordnung" bezeichnete. Gegen den Jugend-National- und Drittliga-Spieler Felix Köhler hatte Mathis nach eigener Aussage zu viel Respekt und zu wenig Glauben an die eigene Siegchance, sonst wäre vielleicht mehr drin gewesen als das 1:3. Es folgten ein 3:0 gegen Konrad Haase und ein 0:3 gegen Matthias Hübgen, die beim Top48 beide vor Mathis gelegen hatten. Gegen Luis Kraus vergab er erstmal sieben Matchbälle, tütete aber mit dem achten doch noch den 12:10 Erfolg im fünften Satz ein, bevor er dann gegen Marko Panic 3:0 gewann. 3:2, gute Bilanz. Auf die kamen aber leider gleich drei Spieler, Mathis hatte das schlechteste Satzverhältnis dieser drei und wurde "nur" Gruppenvierter.

Am zweiten Tag wurde es dann richtig ernst. Justus musste im Bezirks-Duell gegen Sören Dreier vom Oberligisten TV Hude ran. Klar war: Bei einer Niederlage wäre maximal noch Platz 13 drin, bei Sieg mindestens Platz zwölf gesichert. Justus gewann die ersten beiden Sätze, Dreier steigerte sich aber und glich aus. Im fünften Satz startete Justus wieder gut und nahm eine sehr gute Auszeit, als Dreier wieder auf 6:8 herangekommen war: Nach dem Timeout machte Justus drei Punkte in Folge und sicherte sich den Sprung in die obere Hälfte. In den Platzierungsspielen um die Ränge 5-12 folgten dann drei 1:3 Niederlagen gegen Lleyton Ullmann, Felix Köhler und Vincent Senkbeil. "Ein bisschen mehr wäre in den Spielen vielleicht drin gewesen, aber so ganz dicht dran war ich ja nie", erklärte er.

Platz Zwölf also. Die ersten Acht haben Startplätze für das Top 12 sicher, vier Plätze werden vom Verband vergeben. "Da kein Bundeskader-Spieler direkt hinter mir liegt, habe ich aber vielleicht Chancen auf einen Startplatz", hofft Justus, der immerhin ja auch zum jüngeren Jahrgang gehört.

Für Mathis dürfte es dafür leider nicht reichen. "Katastrophal" sei die Leistung am zweiten Tag gewesen, fand er. Mit einem Sieg im ersten Spiel gegen Tobias Sälzer hätte er auch noch um die Plätze fünf bis zwölf spielen können, in drei klaren Sätzen unterlag er aber. Gegen Tayler Fox konnte Mathis dann auch nicht an die Leistungen des ersten Tages anknüpfen und verlor 2:3, somit stand in der Endabrechnung der 17. Platz zu Buche. "Schade, der erste Tag war in Ordnung, aber am zweiten habe ich mir den guten Eindruck völlig kaputtgemacht", fand Mathis. Trotzdem: Top 24 in Deutschland, dabei 3:4 Siege - Wir finden, darauf kann man stolz sein.

 

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30.11.2021

1. Herren gewinnt 7:3 beim TuS Celle

Herbstmeisterschaft in der Regionalliga trotz leichter Personalprobleme gesichert

Holte trotz krankheitsbedinger Schwächung einen wichtigen Sieg: Valentin Nad Nemedi

Schon vor der letzten Hinrunden-Partie ist unserer Regionalliga-Mannschaft die Herbstmeisterschaft nicht mehr zu nehmen. Trotz etwas schwieriger Personalsituation gelang ein 7:3 beim TuS Celle - der allerdings auch nicht in Bestbesetzung auflaufen konnte.

Bei uns fehlte Danilo Thoma, der aktuell in seiner brasilianischen Heimat weilt. Oben spielten also Valentin Nad Nemedi und Andy Römhild. Eigentlich auch ein ganz starkes oberes Paarkreuz - allerdings waren beide zuletzt krank gewesen und kräftemäßig noch immer stark gehandicapt.

Auch für die Gastgeber waren die personellen Vorrausetzungen nicht ideal, Spitzenspieler Arne Hölter fehlte, genau wie die Nummer vier, Kevin Matthias.

Trotz aller personellen Widrigkeiten entwickelte sich ein ordentliches Regionalliga-Spiel. Vor dem Doppel die Überlegung: Wie auf das Fehlen von Danilo reagieren, wie die Paarungen neu mischen?

Wir entschieden uns, die Routiniers Andy Römhild und Nicolai Popal zusammen aufzustellen. Und die beiden lösten ihre Aufgabe souverän, gegen den 15jährigen Laurin Struß und den ein Jahr jüngeren Ersatzmann Frederik Engler (die zusammen also nur etwas mehr als ein Viertel der Lebensjahre unseres Doppels zählen) gewannen sie mit 3:0.

Am Nebentisch kamen Johannes Schnabel und Valentin Nad Nemedi nicht so recht ins Spiel. Zwar stand unsere Rechts-Links-Kombi in den Sätzen zwei und vier besser, im fünften Satz reichte das aber gegen Jannik Xu und Michael Khan Orhan nicht zum Sieg.

Andy hatte dann oben mit Xu und krankheitsbedingter Schwächung zu kämpfen. Doch kämpfen kann er: Nach 0:2 Satzrückstand gewann Andy die nächsten drei Sätze tatsächlich noch jeweils knapp, wehrte im dritten Durchgang dabei sogar Matchbälle ab. Ganz starke Leistung gegen einen der besten Spieler der Liga.

Erstaunlich glatt gewann dann Valentin gegen Orhan. Vor allem gute Aufschläge sorgten dafür, dass das Spiel nicht zu kräfteraubend wurde und Vale so 3:0 gewinnen konnte.

Johannes hatte unten gegen Laurin Struß durchaus Schwerstarbeit zu verrichten. Erst im fünften Satz lief es lockerer und leichter, diesen gewann unser Kapitän dann auch mit 11:3.

Auf 5:1 konnte dann Nicolai erhöhen. Sein junger Kontrahent, der sonst Bezirksliga Mitte spielt, zeigte gute Anlagen und so manch starken Ball, richtig gefährlich wurde er unserem Routinier aber nicht.

 

5:1 zu Beginn der zweiten Runde, das sollte nun eigentlich reichen, spätestens im letzten Spiel wäre Johannes ja haushoher Favorit gegen Ersatzspieler Endler.

Aber es wurde tatsächlich nochmal etwas knapper: Valentin verlor die ersten beiden Sätze gegen den starken Xu und war mit seinen Kräften am Ende. Es machte keinen Sinn mehr, Vale musste leider aufgeben.

Auch Andy musste dem Kräfteverschließ und einem starken Gegner Tribut zollen. Im fünften Satz - Andys dreizehnten an diesem Tag inklusive des Doppels - führte er sogar noch hoch, Orhan kam aber Punkt um Punkt heran und Andy kassierte am Ende mit 10:12 seine erste Saison-Niederlage.

Letztlich konnten wir das aber verschmerzen. Nico spielte auch gegen Struß seine Klasse und Routine aus und gewann ebenso mit 3:0 wie Johannes gegen Endler.

Zu den Einzelergebnissen

 

Da in der Vorwoche Bledeln etwas überraschend in Sasel verloren hat, beträgt der Vorsprung auf Rang zwei mittlerweile schon sechs Punkte bzw. vier Minuspunkte. Damit ist uns bei nur einem ausstehenden Spiel (gegen den TSV Lunestedt) die Herbstmeisterschaft nicht mehr zu nehmen.

Wie es nun überhaupt mit der Saison weitergeht ist aktuell natürlich fraglich. Momentan gilt für die Regionalliga, dass es den Teams freigestellt ist, ob sie unter 2G Plus Bedingungen antreten möchten oder nicht - dann würden die Spiele erst einmal auf unbekannten Termin verschoben. Somit können wir momentan noch keine Aussage dazu treffen, ob das Spiel gegen Lunestedt am 11.12. stattfinden wird. Wir halten euch aber auf dem Laufenden.

23.11.2021

Damen-Verbandsliga: 3:8 gegen SV Bawinkel

Trotz Niederlage ordentliche Leistung der ersten Damenmannschaft

Gegen Bawinkel gesprengt: Das Quartett der 1. Damen

Mit dem SV Bawinkel wartete eine schwierige Aufgabe auf unsere Verbandsliga-Damen. Die Gäste hatten ihr Team im Sommer freiwillig aus der Ober- in die Verbandsliga zurückgezogen. Grund war die Unsicherheit, ob das obere Paarkreuz wegen Studiums und Referendariats immer würde spielen können - in Oldenburg waren aber sowohl Antonia Joachimmeyer als auch Nina Pieper dabei.

Bei uns fehlte Anastasia Peris. Ersatz aus der Zweiten zu bekommen, gestaltete sich schwierig, denn die spielte direkt nebenan gegen Borssum. Mit Nanes Mutter Annette Hofmann wurde ganz kurzfristig noch ein Joker aus dem Ärmel gezogen, noch am Spieltag wurde sie nachgemeldet.

Eigentlich hatte Annette den Schläger schon vor Jahren an den Nagel gehangen und nur noch ganz sporadisch im Notfall bei Jahn Delmenhorst ausgeholfen. Vielen Dank für das Einspringen!

Im Doppel war weder gegen die beiden Angriffsspielerinnen Joachimmeyer/Pieper noch gegen die Noppen-Kombination Meer/Pleus ein Kraut gewachsen, beide Partien gingen deutlich an unsere Gäste.

Im Einzel bewahrheitete sich mal wieder, dass uns offenes Angriffsspiel eher besser liegt. Nane gewann 3:1 gegen Antonia Joachimmeyer und Lisa legte in fünf Sätzen gegen Nina Pieper nach und glich zum 2:2 aus.

Allerdings was das dann doch nur einen Momentaufnahme. Die Gäste aus dem Emsland erwiesen sich als sehr ausgeglichen. Wer kann schon auf eine Nummer drei mit ca 1660 und eine Nummer vier mit mehr etwa 1570 TTR-Punkten setzen?

Und dann kam noch die Spielweise dazu: Die erfahrenen Noppenspielerinnen Rita Pleus und Claudia Meer agierten sicher und taktisch abgezockt, da war für Bettina Lechtenbörger und Annette Hofmann nichts zu machen.

Oben lief es auch in der zweiten Runde besser. Nane verlor zwar gegen Pieper - aber nur in vier umkämpften Sätzen. Und Lisa zeigte wieder Topform und besiegte auch Joachimmeyer.

Auch in der dritten Runde zeigte sich, dass das offene Spiel uns besser liegt: Bettina führte gegen Pieper sogar schon mit 2:1 Sätzen, musste sich aber leider doch noch 2:3 geschlagen geben. Das war das 3:8 - viel weiter wären wir aber eh nicht herangekommen, denn am Nebentisch hatte Nane schon die Stärke von Claudia Meer anerkennen müssen, ihre deutliche Niederlage zählte aber nicht mehr.

Die letzten beiden Hinrunden-Spiele stehen nun Anfang Dezember auf dem Programm: Am 3.12. geht´s zur oberliga-erfahrene TuSG Ritterhude, am 5.12. dann zum aktuellen Schlusslicht Altenbruch.

 

Hier der Spielbericht der Bawinkel-Partie