Aktuelles vom Tischtennis

14.09.2022

1. Damen verliert zum Verbandsliga-Auftakt knapp

5:8 beim TSV Hollen

Holte neben Nathalie Jokischs drei Siegen die Punkte vier und fünf: Nane Emme

Gerade einmal zwölf Spiele haben unsere Damen seit dem Aufstieg im Jahr 2020 in der Verbandsliga absolviert - und gleich drei davon gegen den TSV Hollen. Und zum Lieblingsgegner werden die Ostfriesinnen wohl nicht mehr avancieren. Das 5:8 in Hollen am Sonntag war dabei die dritte Niederlage unseres Quartetts.

"Nach der langen Pause waren wir am Anfang noch nicht so drin im Spiel", hatte Nane Emme beobachtet. Eigentlich wäre die Partie in Hollen die zweite des Wochenendes gewesen, am Sonnabend sollte Meisterschafts-Favorit Dissen in Oldenburg empfangen werden. Die Dissenerinnen, verstärkt mit drei Spielerinnen aus der Ukraine, hatten aber Personalprobleme, das Spiel wurde in den November verlegt. Die andere Hälfte ihres Doppelspieltags hatte die TSG allerdings dann doch bestritten - mit zwei Ersatzspielerinnen in Hollen. 

Die Gastgeberinnen hatten also schon Gelegenheit, sich nach der Wettkampfpause wieder ein wenig einzuspielen. Das merkte man vor allem zu Beginn der Partie, unsere Damen legten einen klassischen Fehlstart hin.

Anastasia Peris und Bettina Lechtenbörger verloren gegen Ann-Kathrin Hoyer und Etta Riesenbeck, gleich zweimal hatten sie in der Satzverlängerung das Nachsehen. Und auch Nathalie Jokisch und Nane Emme unterlagen mit 1:3 gegen Meike Regul-Voß und Ute Päsch. Mit jeweils einer Angriffs- und einer Materialspielerin stellt Hollen allerdings auch sehr starke Doppel, die schon in der vergangenen Saison, als der TSV Tabellendritter wurde, beide zu den besten der Liga zählten.

Und im Einzel ging es gleich alles andere als ideal weiter. Anastasia führte gegen Hoyer schon 2:1, musste sich aber dann doch noch geschlagen geben. Nathalie lag 0:1 zurück - wie in jedem ihrer drei Einzel an diesem Tag - gewann aber - ebenfalls wie in den anderen beiden Spielen - letztlich 3:1.

Bettina spielte gegen Päsch stark, kam wie schon Anastasia, auch in den fünften Satz. Aber auch hier fehlte das letzte Quäntchen zum Punkt. Und nachdem Nane gegen Abwehrererin Riesenbeck chancenlos 0:3 verloren hatte, führte Hollen schon 5:1. "Alles, was sonst gegen Noppe gut funktioniert, ging gegen die gar nicht", stellte Nane nach der Partie fest.

In den nächsten Einzelrunden steigerten sich unsere Damen, kamen langsam im Spiel an. Der Rückstand war allerdings schon zu groß. Nathalie siegte nach Anfangsproblemen ganz souverän gegen Regul-Voß. Anastasia musste sich dann aber dem unangenehmen Schuss-Spiel von Regul-Voß, die ganz stark spielte und gefühlt jeden Angriffsball traf, geschlagen geben. Unten punktete Nane gegen Päsch, während Bettina gegen die sichere Riesenbeck der tödliche Ball fehlte.

Zweite Einzelrunde 2:2, immerhin eine Steigerung. Und Nathalie und Nane konnten gegen Päsch und Spitzenspielerin Hoyer sogar nachlegen und auf 5:7 verkürzen. Dann aber musste sich auch Bettina dem Angriffs-Wirbel von Regul-Voß geschlagen geben und das 5:8 zulassen.

Der Rückstand aus den Doppeln und den ersten Einzeln war einfach zu groß. Ein Punkt mehr zu Beginn, und die letzte Partie von Anastasia gegen Riesenbeck, in der sich ein knappes Spiel anbahnte, hätte noch gezählt. Ein Unentschieden wäre vielleicht möglich gewesen.

"Das war trotzdem in Ordnung, Hollen ist stark, war ja im letzten Jahr Dritter. Wir haben uns nach den Anfangs-Problemen gut geschlagen", fand Nane nach der Partie.

Erstmal gibt es jetzt wieder eine dreiwöchige Pause, am 3. Oktober gastiert dann der starke Hoogsteder SV in der Halle am Haarenesch.

 

 

Hier geht es zu den Einzelergebnissen

07.09.2022

Kreismeister-Titel für Nathalie Jokisch und Malte Plache

OTB holt mehrere Titel bei den Meisterschaften

Neuer Kreismeister der Herren A: Malte Plache

Bei den Kreismeisterschaften Oldenburg-Stadt gingen sowohl in der offenen Damen- als auch der Herren-Konkurrenz die Titel an den OTB. Nathalie Jokisch setzte sich bei den Damen A und Malte Plache bei den Herren A durch.

Auch in anderen Klassen gab es Erfolge für den Turnerbund.

Bei den Damen gab es in der offenen Klasse nur drei Meldungen. Unsere Spitzenspieler Nathalie Jokisch setzte sich ungefährdet vor Shoshana Herrmann und Brigitte Schwarte (beide Eversten) durch.

In der offenen Herren-Konkurrenz waren zehn Spieler am Start. Mit Malte Plache und Lothar Rieger gewannen gleich zwei OTB-Spieler jeweils ihre Gruppe, setzten sich im Halbfinale gegen Andreas Lübbers und Hans-Malte Hanne (beide VfB) durch und machten den Titel dann unter sich aus. Im Finale setzte Malte sich mit dreimal 11:9 durch und wurde somit Nachfolger von Johannes Schnabel.

Im Doppel-Endspiel trafen Malte und Lothar wieder auf ihre Halbfinal-Kontrahenten aus dem Einzel und sicherten sich in vier Sätzen auch hier den Titel.

Auch in einigen anderen Klassen gab es Podestplatzierungen für den OTB: Bei den Herren B (bis 1800 Punkte) wurde Khai Lu Dritter im Einzel. Marvin Brucke und er holten im Doppel den zweiten Platz.

Axel Sodtalbers setzte sich bei den Herren C (bis 1650) gegen die ausnahmslos vom TuS Eversten kommende Konkurrenz durch und holte sowohl den Einzel-Titel als auch an der Seite von Joost Ammermann (Eversten) den im Doppel.

Auch bei den Senioren 40 war Axel dabei, wurde im Einzel Dritter und im Doppel zusammen mit Andreas Lehmkuhl (TTC) Erster.

Bei den Herren D (bis 1500) konnte Marcel Wendler über einen souverän herausgespielten Titel im Einzel freuen.

Und mit Sinan Arapoglu, der seinen ersten offiziellen Wettkampf bestritt, ging auch der Einzel-Titel bei den Herren F (bis 1200) an den OTB.

Im Jugend-Bereich blieben wir leider ohne Podestplatzierung im Einzel. Bei den Jungen 15 wurden Lasse Kasten, der im Einzel das Spiel um Platz drei knapp verloren hatte, und Rocco Pooth Zweite.

Hier finden sich alle Ergebnisse der Erwachsenen und Jugend

...und hier der Senioren

 

06.09.2022

Fehlstart für die zweite Mannschaft

Oberliga-Aufsteiger verliert Auftaktspiel in Jever mit 2:8

Nico punktete zusammen mit Andre im Doppel und verpasste einen Einzelsieg nur knapp

Für die zweite Mannschaft, die in der vergangenen Saison souverän in die Oberliga aufgestiegen war, gab es zum Saisonauftakt beim MTV Jever nicht viel zu holen. Mit 2:8 ging der Saisonauftakt verloren.

"Ich weiß auch nicht genau, was los war. Wir waren alle nicht in Topform, während Jever gut gespielt hat", fand Mathis Kohne. Der hat selber schon in Jever gespielt, ist auch noch für die Jugendmannschaft des MTV aufgestellt. Ebenso wie Bennet Robben, der in diesem Sommer als Ersatz für Justus Lechtenbörger gekommen ist, bei dem ein Auslandsjahr auf dem Plan steht. Robben allerdings pausierte am Wochenende, und so ging es in der Aufstellung Johannes Schnabel, Mathis Kohne, Andre Stang und Nico Schulz in Richtung Bierstadt.

Die Gastgeber wollen nach eigenem Bekunden wieder um den Aufstieg mitspielen und haben sich dafür nach dem Abgang von Spitzenspieler Adrian Dugiel mit Krzysztof Zielinski und Michal Wierzchowksi verstärkt, die zu den Punktspielwochenenden aus Polen anreisen.

 

Am Vortag hatte der MTV sich beim 6:4 gegen den ASC Göttingen etwas schwer getan, profitierte dann am Sonntag aber anscheinend doch davon, sich dabei schon etwas eingespielt zu haben. Bei unseren Spielern dagegen war die lange Wettkampfpause noch nicht ganz aus den Knochen. "Da fehlen bei allen noch ein wenig die Automatismen, wir mussten noch zu viel denken ", fand Johannes Schnabel.

Im Doppel gab es dennoch einen Punkteteilung. Zwar mussten sich Johannes und Mathis den gut harmonierenden Zielinski und Fabian Pfaffe geschlagen geben, dafür gewannen Andre und Nico 3:2 gegen Wierzchowski und Janek Hinrichs.

Im Einzel war dagegen erstmal nichts zu holen. Auffällig: Immer wieder gab es knappe Sätze und gute Phasen unserer Spieler, die meisten Partien gingen über vier Durchgänge. Aber am Ende hatten immer die Gastgeber das bessere Ende für sich. "Die Konstanz war noch nicht da" stellte Johannes fest.

Und so war das Spiel schon zu Beginn der zweiten Einzelrunde nach Johannes´ Niederlage gegen Zielinski bei 1:6 entschieden. Immerhin konnte Mathis wenigstens noch für etwas Ergebniskosmetik sorgen. Gegen Fabian Pfaffe holte er in fast jedem Satz Rückstände auf und gewann mit 3:1. Auch Andre gegen Wierzchowski und Nico gegen Hinrichs hatten eine Ergebnis-Verbesserung auf dem Schläger, verloren aber jeweils im fünften Satz.

"Eigentlich haben wir alle gut trainiert, aber es fehlte einfach auch noch die Spielpraxis", stellte Johannes fest. "Die sollte aber eigentlich jetzt kommen, ich hoffe, dass wir im nächsten Spiel schon besser drin sind", blickte auf die kommende Aufgabe voraus. In zwei Wochen folgt das nächste Nachbarschaftsduell, dann beim TV Hude. Der hat weniger Ambitionen in Richtung Tabellenspitze als Jever, hat aber mit einem 10:0 gegen den ASC Göttingen am Wochenende schon ein Ausrufezeichen gesetzt.

Hier geht es zu den Einzelergebnissen

02.09.2022

Mathis Kohne gewinnt gut besetztes Nordmasters Einladungsturnier

Finalsieg gegen Hartmut Lohse

Gut gerüstet für die nun beginnende Saison hat sich Mathis Kohne aus unserer zweiten Mannschaft beim Nordmasters in Siek präsentiert. Er gewann überraschend das gut besetzte (nicht TTR-relevante) Einladungsturnier in überzeugender Art und Weise und schlug dabei sehr starke Konkurrenz.

In der Gruppe konnte Mathis vier souveräne Siege gegen Moritz Spreckelsen (Schwarzenbek, 3. Liga, 2189 TTR-Punkte), Max Westphal (Siek, Oberliga, 2049), Marvin Dietz (Rostock, Oberliga, 2054) und Jonas Kamin (Schwarzenbek, Verbandsoberliga, 1934) feiern. Geschlagen geben musste er sich nur dem langjährigen Zweitligaspieler Hartmut Lohse (2236 TTR-Punkte), der gerade aus der 2. Bundesliga von Hertha BSC nach Frankreich gewechselt ist.

Somit zog Mathis als Gruppenzweiter in Viertelfinale ein, wo er auf den dänischen Jugend-Nationalspieler Dopinykas Samoulis (kein TTR-Wert) traf und diesen mit 3:2 bezwang.

Im Halbfinale ging es dann gegen einen alten Bekannten: Adrian Dugiel, im letzten Jahr noch Spitzenspieler beim Oberligisten Jever, mittlerweile im oberen Paarkreuz der 3. Bundesliga in Schwarzenbeck aktiv (2214 Punkte). Gegen den Abwehrspieler, den Mathis aus so manch gemeinsamer Trainingseinheit gut kennt, spielte er bärenstark und gewann mit 3:1.

Im Endspiel wartete dann wieder Titelverteidiger und Turnierfavorit Lohse. Nach 1:2 Satzrückstand brannte Mathis zu Beginn des fünften Durchgangs ein echtes Feuerwerk ab, profitierte auch von einigen Fehlern Lohses und ging mit 7:0 in Führung. Am Ende sicherte er sich mit einem 11:4 den Sieg bei diesem sehr stak besetzten Turnier.

Hier geht es zu den Ergebnissen

Zur Vorstellung des Teilnehmerfeldes

Zum Re-live des Livestreams

 

03.06.2022

Gold und Bronze beim Bundespokal

Pokal für Verbandsklassen: Sieg bei den Herren A und dritter Platz bei den Damen A

Die beiden erfolgreichen Teams

Es ist sicherlich ein weiteres Highlight in der Geschichte der Tischtennis-Abteilung: Unsere zweite Herrenmannschaft hat sich bei den Deutschen Pokal-Meisterschaften für Verbandsklassen den Titel in der höchsten Herren-Konkurrenz gesichert und die Damen holten eine starke Bronzemedaille. Damit war der OTB erfolgreichster Verein bei dieser Mammut-Veranstaltung mit etwa 100 Mannschaften und 450 Teilnehmern.

Dass überhaupt beide Teams als Landespokal-Gewinner nach Hamm fahren konnten, war schon eine tolle Sache. Umso schöner, dass dann am Ende auch beide auf dem Treppchen standen.

Johannes Schnabel, Mathis Kohne, Justus Lechtenbörger (der etwas später zum Team stieß), Nico Schulz und Andre Stang waren durchaus mit Sieg-Ambitionen gestartet, hatten aber auch großen Respekt vor der Aufgabe. Denn gerade im Vergleich über Landesgrenzen hinweg haben die TTR-Werte aus anderen Landesverbänden doch oft nur bedingte Aussagekraft.

Von Vorteil war aber auf jeden Fall, gleich fünf starke Spieler an Bord zu haben. Je nach Gegner wurde rotiert, alle bekamen ihre Einsätze und trugen ihren Teil zum Erfolg bei.

Nach vier Siegen in den Gruppenspielen wartete im Viertelfinale der TSV Sasel II, der ganz souverän mit 4:0 und 12:0 Sätzen bezwungen wurde.

Im Halbfinale sah es lange Zeit auch nach einem souveränen Sieg aus. 3:0 hieß es gegen den SSV Ulm, und Johannes und Mathis hatten im Doppel die ersten Sätze 11:3 und 11:4 gewonnen. Doch plötzlich kippte das Spiel. Das Doppel mging verloren, auch die nächsten beiden Einzel gingen an Ulm. Plötzlich war bei 3:3 wieder alles offen und alles kam auf das letzte Einzel an. Andre behielt aber die Nerven und machte mit einem 3:0 Sieg den Final-Einzug klar. Dort waren die einzelnen Spiele gegen den TTC Elz zwar durchaus umkämpft, am Ende hatten aber immer unsere Spieler die Nase vorn, so dass nach einem 4:0 der Pokalsieg gefeiert werden konnte.

Mit etwas weniger Erwartungen waren die Damen ins Turnier gestartet, Nathalie Jokisch, Anastasia Peris, Nane Emme und Mia Heike waren an Position vier gesetzt.

Mia war für den Notfall dabei, falls Nane nach ihrer Verletzung doch noch nicht wieder fit sein sollte, und kam auch im ersten Spiel zum Einsatz. Danach spielte Nane, musste an der undankbaren Position zwei immer gegen die beste Spielerin der Gegner antreten, holte aber den wichtigen Punkt zum 4:2 im Spiel um den Gruppensieg gegen den TTV GSW.

Auch hier lief es in der Gruppe reibungslos mit drei Siegen in drei Spielen. Im Viertelfinale ging es dann schon gegen die TTF Bönen, die den ersten Platz in ihrer Gruppe etwas überraschend noch verspielt hatten. Doch auch diesen starken Gegner besiegten unsere Damen mit 4:1, wobei sie in einigen knappen Partien gute Nerven bewiesen.

Dann allerdings wartete im Halbfinale die stärkste Mannschaft des Turniers mit dem DJK Stuttgart. Der hatte bis dahin alle Spiele 4:0 oder 4:1 gewonnen. Durch zwei Siege von Nathalie, die im gesamten Turnier unbesiegt blieb und damit stärkste Spielerin der Veranstaltung war, hielt unser Team aber gut dagegen. Anastasia war in ihrem Einzel in vier tlws sehr knappen Sätzen unterlegen und sie und Nathalie verloren gegen Stuttgart ihr erstes Doppel des Turniers auch nur mit 10:12 im vierten Satz. Vielleicht wäre sonst sogar mehr gegangen, wobei man zugestehen muss, dass der Sieg der starken Stuttgarterinnen völlig verdient war.

Der Blick auf´s Finale, in dem Stuttgart keinen Satz abgab, zeigte, dass bei anderer Auslosung viellicht auch Platz zwei möglich gewesen wäre. Am Ende überwog aber ganz klar die Freude über einen ganz starken dritten Platz und die Bronzemedaille.

 

Hier geht es zu allen Ergebnissen