Aktuelles vom Tischtennis

12.10.2022

Damen holen in der Verbandsliga ihren ersten Punktgewinn

7:7 beim TuS Kirchwalsede

Im dritten Spiel gab es endlich den ersten Zähler für unsere Damen, die leider wieder nicht komplett antreten konnten. "Schade, dass wir bisher immer aufrücken müssen. Das Spiel war aber gut, wir freuen und über den Punkt und es gab viele schöne offene Spiele", fand Nane Emme.

Anastasia Peris fehlte weiterhin, es spielten Nathalie Jokisch, Ina Mut, Nane Emme und Bettina Lechtenbörger. Aufsteiger Kirchwalsede war mit zuvor 4:2 Zählern (mittlerweile sind es 7:3) sehr gut in die Saison gestartet, wir waren also nicht unbedingt Favorit. Da der TuS sehr ausgeglichen besetzt ist, ist das Team vor allem unten stark einzuschätzen.

Nach ausgeglichener Bilanz im Doppel - Nane und Nathalie hatten gepunktet, Ina und Bettina leider 1:3 verloren - ging es im Einzel zumeist sehr ausgeglichen weiter. Keine Mannschaft konnte sich großartig absetzen, die einzige Führung mit zwei Punkten erspielten Nathalie und Ina in den ersten Einzeln. Ina trumpfte gegen Kirchwalsedes neue Nummer eins, Birte Grensemann, gut auf und besiegte die Kurznoppenspielerin knapp in fünf Sätzen. Auch Nathalie hatte gegen Carina Meyer harte Arbeit zu verrichten, die Kirchwalseder Nummer zwei spielte gut gegen ihre Noppe. Am Ende setzte sich unsere Nummer eins aber in drei sehr knappen Sätzen durch.

Leider konnten wir die Führung nicht weiter ausbauen. Im Gegenteil, die Gastgeberinnen konnten unten wieder ausgleichen. Sehr schade, Bettina war gegen Kirsten Bleckwedel dicht an ihrem ersten Einzelsieg, unterlag aber 2:3. Und auch Nane musste sich geschlagen geben. Sie unterlag Hanna Schwertfeger mit 1:3. Damit stand es 3:3. Und mit ausgeglichenen Bilanzen ging es auch in den nächsten beiden Einzelrunden weiter. Nathalie konnte noch zwei weitere Male punkten und ihre Bilanz auf 7:1 ausbauen. Und Ina hielt dem Druck im letzten Einzel stand, besiegte Schwertfeger nach deutlich verlorenem ersten Satz doch noch souverän und sicherte uns den ersten Zähler der Saison. Ein gutes Ergebnis und bei 27:26 Sätzen für uns wohl auch leistungsgerecht.

Am kommenden Sonntag empfangen wir den FC Hambergen, der bisher noch ohne Punkt ist, vielleicht können wir dann gleich nachlegen.

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11.10.2022

3. Bundesliga: 6:4 Erfolg über Union Velbert II

Entscheidung fällt im letzten Einzel

Unten eine echte Bank: Valentin Nad Nemedi

Bis zum Ende war es spannend in unserem dritten Spiel in der 3. Bundesliga. Am Ende holte Heye Koepke in einem dramatischen letzten Einzel den Zähler zum 6:4 Sieg gegen starke Gäste vom SV Union Velbert II.

Der vorjährige Tabellendritte gleicht aufstellungstechnisch einer Wundertüte. Die beiden großen Namen in der Aufstellung von Velberts Zweiter fehlten. Mit Christian Süß war allerdings eh kaum zu rechnen gewesen. Der vielfache deutsche Nationalspieler steht zwar offiziell im Team, hat aber seit Jahren keine Partie mehr bestritten. Die Nummer vier, der ehemalige Erstliga-Spieler Adrian Dodean, hatte in dieser Saison bislang einen Einsatz, allerdings in Velberts erster Mannschaft. Außerdem fehlte Timoteus Köchling.

Die Gäste haben aber einen schier unerschöpflichen Pool an starken Spielern und hatten in der gleichen Aufstellung wie bei uns am Vortag bei TTS Borssum souverän gewonnen.

 

Bei uns war dieses Mal Andy Römhild nicht dabei, es spielten die ersten vier der Aufstellung. Etwa 50 Zuschauer bekamen wieder einmal tollen Drittliga-Sport zu sehen.Unsere Doppel wurden umgestellt, Philipp Floritz und Valentin Nad Nemedi gewannen ganz deutlich gegen Michael Servaty und Karl Walter. Fast ebenso klar mussten sich allerdings auch Heye Koepke und Danilo Toma gegen Anton Limonov und Marios Yiangou geschlagen geben.

Auch die Einzel waren zumeist recht klar. Philipp besiegte Servaty 3:0, dafür konnte Danilo gegen den zypriotischen Nationalspieler Yiangou keinen Satzgewinn feiern. Oft waren die Ballwechsel spektakulär, meist aber mit dem besseren Ende für Yiangou, der immer wieder tolle diagonale Gegen-Topspins zeigte.

Valentin hatte gegen Karl Walter mit seiner Dynamik die Partie eigentlich immer im Griff. Nur in Satz zwei gab es eine Phase mit sieben Zählern in Folge für Walter, der sich diesen Durchgang auch holte. Letztlich war der Sieg für Valentin aber nie richtig gefährdet.

Gegen den jungen Ukrainer Limonov, der immer wieder mit früh getroffenen Bällen Druck aufbaute, kam Heye nicht ins Spiel und musste den 3:3 Ausgleich zulassen.

Und es blieb ausgeglichen. Gegen Yiangou hatte Philipp in vier umkämpften Sätzen die Nase vorn. Kluge Aufschläge und eine gute Mischung aus passivem und aktivem Spiel brachten unserer Nummer eins den sechsten Sieg im sechsten Einzel.

Danilo wurde von Servaty immer wieder clever ausplatziert, seine eigenen Angriffe wurden dazu immer wieder mit starken Gegen-Topspins beantwortet. Dreisatzniederlage, Ausgleich zum 4:4.

Unten schien dann die Partie von Valentin gegen Limonov anfangs ausgeglichen. Nach 0:1 Rückstand steigerte Valentin sich und zeigte vor allem auch starken Kampfgeist. Im vierten Satz ging dann praktisch alles, jeder Angriffsball saß, sein Gegner resignierte und verlor den Durchgang mit 1:11.

Somit 5:4 für uns, im Spiel zwischen Heye und Karl Walter ging es also um Sieg oder Unentschieden. Am anderen Tisch wurde schon nicht mehr gespielt, alles konzentrierte sich auf die Partie der beiden Vierer. Eine gewisse Anspannung war beiden anzumerken, lange Ballwechsel gab es kaum, die Partie war anfangs sehr aufschlaglastig.

Nach 2:0 Satzführung für unseren Youngster schien es gut weiterzugehen, in den dritten Durchgang startete Heye auch mit einer 3:1 Führung. Doch sein Gegner steigerte sich, machte nun auch bei Heyes Aufschlägen mehr Punkte und gewann 12:10. Nach deutlich verlorenem vierten Satz schien Heye fast schon geschlagen, im fünften Satz wurden bei 2:5 die Seite gewechselt.

Das gleichzeitig genommene Timeout trug dann aber Früchte. Immer mutiger spielte unsere Nummer vier und konnte über 6:5 mit 9:8 in Führung gehen. Der nächste Punkt hatte es in sich: Aus der Ballonabwehr fasste Heye sich ein Herz und ging zum Gegenangriff über. Erfolgreich: 10:8. Damit war Walters Widerstand gebrochen, unter Jubel der Zuschauer und Mitspieler machte Heye den hart erkämpften 6:4 Sieg perfekt.

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05.10.2022

1. Damen: Heimniederlage gegen Hoogstede

2:8 in der Verbandsliga

Es läuft leider noch nicht bei unseren Damen in der Verbandsliga. Gegen den Hoogsteder SV musste das Team auf Anastasia Peris verzichten, auch Bettina Lechtenbörger stand nicht zur Verfügung, am Ende gab es ein 2:8.

Oben kam Ina Mut zu ihrem Debüt für den OTB, unten half Laura Gerdes aus. Die Gäste hatten direkt zuvor noch in Hundsmühlen knapp mit 5:8 verloren, ließen sich davon aber nicht aus der Bahn werfen, sondern waren sogar eher besser eingespielt.

Trotzdem konnten Nane Emme und Nathalie Jokisch im Doppel, sowie Nathalie in ihrem ersten Einzel punkten und für die 2:1 Führung sorgen. Leider war es das dann aber schon...

Wie in der letzten Saison gab es am Ende ein 2:8. Etwas ärgerlich waren die beiden 2:3 Niederlagen von Nane gegen Katrin Harms-Ensink und vor allem von Nathalie gegen Hoogstedes Nummer eins, Julia Wojtaszek. 9:11 hieß es hier im fünften Durchgang aus Nthalies Sicht.

Und so gab es am Ende insgesamt nichts zu holen und es heißt weiter warten auf den ersten Erfolg der Saison. Einfach wird das auch im nächsten Spiel nicht, am kommenden Sonnabend geht es zum Gastspiel nach Kirchwalsede.

 

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05.10.2022

3. Herren: 4:9 bei SF Oesede II

Landesliga-Team kassiert zweite Niederlage

Unsere dritte Mannschaft hat leider auch ihr zweites Spiel in der Landesliga verloren. Im verlegten Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Oesede II gab es ein 4:9.

 

Anders als beim ersten Spiel der Gastgeber am gleichen Tag gegen unsere Nachbarn von Schwarz-Weiß II war bei Oesede Spitzenspieler Filip Kalinowski nun wieder dabei. Bei uns konnten Andre Stang, Nico Schulz oder Bennt Robben leider nicht aushelfen, dafür sprang Pepe Deimann aus der fünften Mannschaft dankenswerterweise ein.

Lothar Rieger und Dirk Vogelsang konnten ihr Doppel nach verlorenem ersten Satz noch recht sicher gewinnen, beide anderen Doppel gingen allerdings an die Gastgeber.

Auch im Einzel konnten Lothar und Dirk jeweils mit guten Leistungen gegen Kalinowski punkten. Den dritten Einzel-Sieg holte Marvin Brucke sicher gegen Ersatzspielerin Esther Schulz. Mehr war leider nicht drin. "Wenn es ideal läuft, dann kommt Pepe vielleicht nochmal dran, dann haben wir gute Chancen, ins Enddoppel zu kommen", trauerte Jan-Philipp Berger einigen knappen Sätzen hinterher. Allerdings war das Team auch nie nur wenige Punkte von einem weiteren Sieg entfernt, so dass man die Niederlage akzeptieren und auf Punkte gegen andere Gegner hoffen muss.

 

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05.10.2022

3. Bundesliga: Gelungene Heimpremiere

6:2 Sieg über TTC Altena

Unser Team vor der Partie gegen Altena

Viele Helfer hatten viel Arbeit in die lang ersehnte Heimpremiere der 1. Herren in der 3. Bundesliga investiert - und es hat sich gelohnt. In tollem Rahmen wurde toller Sport geboten, der TTC Altena mit 6:2 besiegt.

Inklusive Dauerkarten-Besitzer und Jugendlicher, die keinen Eintritt bezahlen mussten, konnten ca 200 Zuschauer gezählt werden. Das freie Catering (vielen Dank nochmal an die Sponsoren!) wurde gut angenommen, für professionelle Präsentation der Spiele sorgte Hallensprecher Dennis Heinemann, Spieler vom TSV Lunestedt und unter anderem Eurosport-Kommentator.

Und den Zuschauern wurde echter Spitzensport geboten, mit einem Ergebnis, das wir so deutlich nicht zu erhoffen gewagt hätten.

"Eine tolle Kulisse, das hat Spaß gemacht. Auch wenn man sich erstmal wieder daran gewöhnen musste, vor so vielen Zuschauern zu spielen", erklärte Andy Römhild.

Unsere Gäste aus Altena reisten mit den besten Vier an, bei uns kamen alle fünf Spieler zum Einsatz, es wurde rotiert. Danilo Toma pausierte im Doppel, Heye Koepke im Einzel. Die Rotation wird in den nächsten Spielen dann wieder anders aussehen.

Die Doppel verliefen, wie zu erwarten. Philipp Floritz und Heye Koepke harmonierten gut gegen die jungen Tobias Slanina und Marko Panic. Nur am Ende des dritten Satzes wurde es kurzzeitig etwas enger. Schließlich und endlich stand aber ein deutlicher Erfolg zu Buche. Andy Römhild und Valentin Nad Nemedi hatten die wohl deutlich schwerere Aufgabe. Der aus der 2. Liga gekommene Gerrit Engemann und der erfahrene Spielertrainer Teodor Yordanov ließen unseren beiden keine Siegchance, somit 1:1 nach den Doppeln.

In den ersten Einzeln setzten sich auch die Favoriten durch. Philipp hatte gegen den ehemaligen bulgarischen Nationalspieler Yordanov, der mit viel Gefühl und klugen Platzierungen spielte, durchaus harte Arbeit zu verrichten. Erst bei 2:0 Führung für unsere Nummer eins schien der Widerstand gebrochen.

Am Nebentisch bekam Danilo es mit Engemann, sicherlich einem der besten Spieler der Liga, zu tun. Auch hier konnte Danilo zwar Satz zwei fast für sich entscheiden, unterlag am Ende aber doch deutlich 0:3.

Unten hatten wir dann aber Vorteile. Valentin, der im ersten Spiel auch oben schon stark gespielt hatte, zeigte, dass er unten eine echte Bank ist. Ein Topspin nach dem anderen schlug auf der Gegenseite ein, Marko Panic hatte dem nichts entgegen zu setzen.

Und Andy musste zwar gegen den agilen und härter spielenden Slanina den ersten Satz abgeben, zog aber daraus die richtigen Schlüsse, platzierte besser und ließ seinen Gegner immer wieder ins Leere laufen.

4:2 Führung, das sah schon gut aus. Allerdings war zu erwarten, dass die Partien oben nun recht ausgeglichen werden könnten.

Floritz - Engemann, das dürfte eines der stärksten Duelle der Liga sein, und wäre in der Vorrunde der letzten Saison noch ein Spiel im oberen Paarkreuz der 2. Liga gewesen, hätte Engemann gegen Philipps Hertha BSC damals nicht ausgesetzt. Beide Spieler zeigten tolle Bälle bei beeindruckender Schlaghärte, Philipp hatte aber immer etwas mehr zuzusetzen und siegte mit 3:0.

Am Nebentisch dann das umkämpfteste Spiel des Tages. Danilo mit harten Vorhand-Bällen und guter Beinarbeit, um die Rückhand zu umlaufen, Yordanov setzte eher auf viel Gefühl und clevere Platzierung. Am Ende schaffte es Danilo aber immer besser, seinen Gegner in die Defensive zu zwingen. Zwar spielte Yordanov auch dort gute Bälle, Danilos Angriffe waren aber zu durschlagskräftig, mit 11:9 im fünften Satz machte er den 6:2 Sieg schon perfekt. Am Ende auch mit dem nötigen Glück: Der Matchball sprang für Yordanov unerreichbar an die Tischkante.

 

Ein toller Heimpremieren-Tag, der Lust auf mehr machte und zeigte, auf was für starken Sport sich unsere Zuschauer in allen Partien freuen können. Schon am kommenden Sonntag geht es um 14.00 Uhr gegen den letztjährigen Tabellendritten Union Velbert II weiter, mit Sicherheit keine einfachere Aufgabe.

 

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