Aktuelles vom Tischtennis
Verbandsliga: 1. Damen schlägt Dissen mit 8:5
Wichtiger Erfolg im "Vier-Punkte-Spiel"
Einen wichtigen 8:5-Sieg feierten unsere Damen im Verbandsliga-Spiel gegen die TSG Dissen. "Mit unserem Sieg in einem Vier-Punkte-Spiel haben wir Dissen überholt", freute sich Nane Emme über den hart erkämpften Erfolg.
Unsere Gäste aus Dissen verfügen über eins der stärksten, wenn nicht das stärkste obere Paarkreuz der Liga. Julia Khodko kam aus der Ukraine nach Dissen und hatte bis zum Spiel gegen uns 18:1-Siege gesammelt. An zwei kam die ehemalige Drittliga-Spielerin Constanze Schlüter-Heitz bis dahin auf eine 8:2-Bilanz. Im vergangenen Jahr verlor die Dissener Nummer zwei in Herren-Bezirks- und Damen-Landsliga kein Spiel. Antonia Trofimova und Birgit Lippold komplettierten das Gäste-Quartett.
Einen ganz wichtigen Grundstein für den Erfolg legte unser Team im Doppel. Nach durchwachsenen Ergebnissen wurden die umgestellt, und das zahlte sich gleich aus. Nathalie Jokisch und Anastasia Peris besiegten Khodko/Schlüter-Heitz mit 12:10 im fünften Satz - gut, dass sie den ersten Durchgang nach 2:9-Rückstand noch gewinnen konnten - und Nane Emme und Ina Mut siegten 3:0 über Trofimova/Lippold.
Wie wichtig die 2:0-Führung war, zeigte sich gleich in den ersten Einzeln. Nathalie unterlag Schlüter-Heitz 1:3 und Anastasia der zweimaligen Gold-Gewinnerin bei den Olympischen Spielen der Hörgeschädigten, Khodko, 0:3. Die Ballwechsel allerdings waren deutlich spektakulärer als das Ergebnis. Beide lieferten sich tolle, lange Rallyes, leider meist mit dem besseren Ende für die Dissenerin.
Interessant: Trofimova und vor allem Khodko setzten deutlich mehr auf Schüsse als auf Spin und erklärten, dass das Spiel in der Ukraine allgemein viel rotationloser sei als in Deutschland. Dafür kamen allerdings beide hervorragend mit dem Effet unserer Spielerinnen klar. Das musste auch Nane feststellen, die gegen Trofimova das 3:3 zulassen musste, nachdem Ina gegen Lippold gepunktet hatte.
Dann aber kam der große Auftritt unseres oberen Paarkreuzes: Nathalie gegen Khodko und Anastasia gegen Schlüter-Heitz siegten jeweils 3:1 und brachten ihren Gegnerinnen die zweite bzw. dritte Saison-Niederlage bei. Ina erhöhte auf 6:3 bevor Nane leider 9:11 im fünften Satz verlor. Nachdem Ina gegen Khodko das 6:5 zulassen musste, konnten aber Nathalie und Anastasia ganz sicher den 8:5 Erfolg in trockene Tücher bringen.
Oberliga: 4:0 Punkte und 18:2 Spiele für 2. Herren
9:1 Siege in Göttingen und Bledeln

Wie die erste, so hat auch die zweite Herren-Mannschaft am letzten Wochenende zwei ganz deutliche Erfolge einfahren können. Beim ASC Göttingen und beim MTV Bledeln gab es jweils 9:1 Siege.
Das Oberliga-Team ist damit weiter auf einem Höhenflug und feierte den vierten und fünften Sieg in Folge. Dabei profitierte unser Quartett allerdings neben der guten eigenen Leistung auch von personeller Schwächung beider Gegner.
Beim ASC Göttingen fehlte die Nummer zwei, der junge Eunbin Ahn. Auch die Nummer vier, Ahmet Kösterelioglu, der bisher allerdings auch erst zweimal mitgespielt hat, war nicht dabei. Dafür spielten mit Detlef Angerstein und Thomas Heiduk zwei Ersatzleute, die in der Bezirksoberliga-Mannschaft gemeldet sind, Heiduk allerdings hat bisher nur in der Oberliga-Mannschaft gespielt. Der Göttinger hat nach Auslands-Aufenthalt und Inaktivitäts-Abzug weniger 1600 TTR-Punkte, spielt aber definitiv stärker, das mussten auch Andre Stang und Nico Schulz feststellen
Nach 2:0 Doppeln wurde es in den ersten Einzel eng. Mathis Kohne bestätigte gegen Cedric Görtz seine starke Form und fügte der göttinger Nummer eins in vier sehr knappen Sätzen - alle wurden erst in der Verlängerung entschieden - dessen dritte Saison-Niederlage zu.
Noch enger wurde es bei Johannes: Im fünften Satz setzte er sich mit 17:15 gegen Jacob Hesse durch. Die nächsten Partien wurden deutlicher: Johannes musste sich Görtz noch zum einzigen Gegenpunkt geschlagen geben. Und im letzten Einzel hatte Nico dann gegen den stark spielenden Heiduk seine Probleme, machte mit einem 3:2 aber den neunten Zähler.
Und neun Punkte gab es auch am nächsten Tag beim MTV Eintracht Bledeln II. Bei den Gastgebern fehlte mit Jan Wassermann und Dennis Meißner das obere Paarkreuz, allerdings ist Bledeln sehr dicht und ausgeglichen besetzt. Die beiden Landesliga-Spieler Janis Hansen und Constantin Mago, die gegen uns unten spielten, sind auch regelmäßig in der Oberliga dabei.
"Es hätte gerade in Bledeln auch enger zugehen können", gab Mathis nach der Partie zu. Drei von vier Fünfsatzspielen konnte unser Quartett gewinnen, Mathis gegen Matthias Schleinitz und Andre gegen Mago dabei erst mit 13:11 im fünften Durchgang. Dabei wehrte Mathis sogar drei Matchbälle ab. Allerdings war auch der einzige Gegenpunkt hart umkämpft, Nico unterlag Hansen nur 9:11 im Entscheidungssatz.
"Gut für das Spielverhältnis", freute sich Mathis über die beiden deutlichen Erfolge. Tatsächlich kann das noch wichtig werden, die Liga ist unglaublich eng, fast jeder kann jeden schlagen und den Ersten und Sechsten der Tabvelle trennen gerade einmal vier Punkte. Nach 1:5 Start in die Saison ist unser Team mit 11:5 Zählen nun plötzlich sogar Dritter, nur zwei Punkte hinter der Taberllenspitze.
Kurios: Das Spielverhältnis der ersten vier Mannshaften ist absolut identisch, alle kommen auf 50:30 Spiele.
3. Bundesliga: zweimal 6:1 für 1. Herren
Souveräne Siege beim TTS Borsum und SHV 1945 Kassel

Zweimal 6:1 in fremder Halle: Andy, Valentin, Heye und Philipp
Auch nach sechs Spielen ungeschlagen bleibt unsere erste Mannschaft in der 3. Bundesliga, und kann damit optimistisch auf das Heimspiel gegen den SC Buschauen am kommenden Sonnabend schauen.
Ganz überzeugend wurde beim TTS Borsum und bei SVH 1945 Kassel jeweils mit 1:6 gewonnen.
Mit Philipp Floritz, Valentin Nad Nemedi, Heye Koepke und Andy Römhild machten wir uns auf die Reise zum Koppelspieltag nach Süd-Niedersachsen und Nord-Hessen.
Beim TTS Borsum fehlte die Nummer vier, Conny Schmidt, dafür sprang nicht der ebenfalls in der Ersten aufgestellte Richard Hoffmann ein, sondern Bezirksoberliga-Spieler Ludwig Wenzel. Im Doppel spielte der sogar mit seinem Mannschaftskollegen Olaf Sprung, da Abwehrspieler Dominik Jonack nur im Einzel aufgestellt wurde.
"Davon haben wir schon profitiert, das waren zwei Punkte, die dann natürlich auch kommen sollten", erklärte Heye. Dennoch habe das Team an beiden Tagen gut gespielt. "Sonst hätten wir nicht so hoch gewonnen", meinte er.
Gegen die beiden BOL-Spieler gewannen Valentin und Andy auch trotz repektabler Gegenwehr sicher. Schwieriger war die Aufgabe für Philipp und Heye gegen Patrick Decker und Marius Hagemann, im fünften Satz zogen unsere beiden aber schnell davon und sorgten für die 2:0 Führung.
Im Einzel musste Valentin sich dann Decker geschlagen geben. Mit seinem auf dem Niveau eher selten zu beobachtenden "Klatsch-, Konter und Block-Spiel" ist der borsumer Spitzenspieler unangenehm zu spielen: Wenig Bogen im Ball, wenig Zeit zu reagieren. Nach vier Sätzen musste Valentin gratulieren.
Auch Philipp hatte anfangs Mühe gegen Abwehrspieler Jonack, Heyes ehemaligen Zimmergenossen im hanoveraner Internat. Nach zwei knapp verlorenen Sätzen fand unsere Nummer eins aber das richtige Mittel und gewann die nächsten Sätze ganz souverän.
Unten wurde es dann zweimal deutlich. Sowohl Heye gegen Ersatzmann Wenzel als auch Andy gegen Marius Hagemann siegten 3:1.
Oben Hatte dann Philipp weniger Probleme gegen Decker und gewann 3:0, so dass Valentins Sieg gegen Jonack schon nicht mehr zählte.
Hier die Einzelergebnisse in Borsum
Auch am Sonntag gab es für unser Quartett einen sicheren 6:1 Sieg. Nominell spielte mit Niklas Hilgenberg zwar ein Spieler aus Kassels zweite Mannschaft mit, der allerdings regelmäßig dabei ist, da die Gastgeber regelmäßig rotieren.
Im Doppel ärgerte Hilgenberg zusammen mit Kassels Nummer eins, dem Spanier Albert Vilardell, Valentin und Andy gehörig, am Ende konnte sich unser Duo aber 3:2 durchsetzen und nach Philipp und Heyes umkämpften Dreisatzsieg auf 2:0 erhöhen.
Valentin hatte auf der undankbaren Position zwei dann wieder die schwierigste Aufgabe gegen Vilardell. Der setzt auf der Rückhand auf eine Langnoppe, mit der er auch immer wieder Angriffsbälle spielt. Wie am Vortag hielt Valentin gut mit, verlor aber doch in vier Durchgängen.
Philipp gegen Tom Schmidt und Andy in sehr deutlichen Sätzen gegen Noah Weber (dem er nur zehn Punkte gestattete) erhöhten schnell auf 4:1.
Nun hatte Kassel zweimal durchaus die Chance, näher heran zu kommen. Doch sowohl Heye gegen Hilgenberg als auch Philipp gegen Vilardell setzten sich knapp mit zwei Punkten Differenz im fünften Satz durch.
Fast schon etwas tragisch für Valentin: Wieder hatte er sein zweites Spiel bereits gewonnen, das wieder nicht mehr zählte. Am Ende des Wochenendes erscheinen somit nur die beiden Niederlagen gegen die gegnerischen Spitzenspieler in der Bilanz, obwohl er beide Male die Nummer zwei schon geschlagen hatte.
Mit dem SC Buschhausen, Heyes ehemaligen Verein, freuen wir uns am kommenden Sonnabend auf ein echtes Schwergewicht der Liga, das trotz fünf Minuspunkten zu den Kandidaten für ganz vorn in der Tabelle zählt.
Verbandsliga: Niederlage und Sieg für 1. Damen
4:8 beim Hundsmühler TV und 8:6 gegen den TSV Lunestedt

Knappe Spiele gab es in Hundsmühlen zu sehen
Ihren zweiten Saisonsieg haben unsere Damen in der Verbandsliga gefeiert. Gegen den TSV Lunestedt gewannen sie mit 8:6. Zuvor gab es allerdings eine schmerzhafte 4:8 Niederlage im Derby beim Hundsmühler TV. Gegen das junge Team des HTV gerieten Nathalie Jokisch, Anastasia Peris, Ina Mut und Nane Emme schnell in Rückstand, beide Doppel gingen an die Gastgeberinnen.
Die erste Einzelrunde war dann ausgeglichen. Nathalie spielte gegen Franzsika Bartl sehr stark und gewann sicher, Anastasia musste sich Sinja Kampen geschlagen geben. Und unten war Hundsmühlens Lea Runge in Topform, 3:1 schlug sie Nane, dafür gewann Ina deutlich gegen Laura Feldmann.
Verliefen die ersten Spiele noch relativ deutlich, so wurde es nun immer knapp und dadurch die gute Derby-Stimmung noch kämpferischer. Alle sechs Partien gingen nun in den fünften Satz, leider konnten wir nur zwei davon für uns entscheiden. Nathalie konnte ihre Chancen gegen die stark spielende Sinja Kampen nicht nutzen und unterlag 11:13 im fünften Satz. Und auch gegen Lea Runge, die clever spielte und gut traf, verlor sie 2:3. Gegen die beiden gleichen Gegnerinnen verlor auch Ina jeweils 2:3. Knappe Spiele gewinnen konnten nur Anastasia gegen Franziska Bartl und Nane gegen Laura Feldmann. "Etwas ärgerlich, aber das Ergebnis geht in Ordnung, Hundsmühlen war besser", fand Nane, die auf eine Revanche im Rückspiel hofft. Am Freitag waren die Hundsmühlerinnen Sinja Kampen und Lea Runge mit jeweils drei Siegen einfach zu stark.
Zu den Ergebnissen in Hundsmühlen
Am Sonntag warteten unsere Damen dann mit einer personellen Überraschung auf. Weil Ina und auch Bettina Lechtenbörger verhindert waren, kam Neuzugang Maike Westerburg, die erst wenige Tage zuvor nachgemeldet worden war, zu ihrem ersten Einsatz. Eigentlich wollte Maike nach dreieinhalb Jahren Pause erst langsam wieder einsteigen, half dann aber wegen der Ausfälle doch schon kurzfristig aus. Und mit zwei Siegen zeigte die Kurznoppenspielerin, dass sie eine echte Verstärkung ist, obwohl sie noch gar nicht wieder richtig ins Training eingestiegen ist. In Stendorf hat Maike viele Jahre im oberen Paarkreuz der Verbandsliga gespielt und auch ein Jahr Oberliga-Erfahrung gesammelt.
Mit Lunestedt empfingen wir die Unentschieden-Königinnen der Liga. Bisher hatte der TSV noch kein Spiel verloren, gleich viermal hatte es aber schon 7:7 geheißen. Im Doppel konnten Nathalie und Anastasia einen erneuten Fehlstart knapp vermeiden, nachdem Maike und Nane deutlich verloren hatten. 3:2 besiegten sie die erfahrene Freia Runge und Johanna Hoge.
Im Einzel sah es anfangs nicht gut aus. Nur Nathalie konnte Paula Deile in der ersten Runde besiegen, so dass wir mit 2:4 hinten lagen. Nathalie, Nane und Maike glichen in der zweiten Runde aus, und in den letzten Spielen gelang dann sogar noch der 8:6 Sieg. Nane verlor gegen Lunestedts Nummer eins, Kristin Herrmann, Nathalie und Anastasia punkteten aber sicher gegen das untere Paarkreuz der Gäste. Und Maike sorgte dann mit einem 11:9 im fünften Satz gegen die Nummer zwei, Paula Deiler, für das Break. "Wir sind sehr zufrieden, Lunestedt die erste Niederlage beigebracht zu haben, das zeigt, dass wir mithalten können", freute sich Nane nach der Partie.
Landesliga: 3. Herren spielt Unentschieden
8:8 im Derby gegen Schwarz-Weiß II
8:8 Unentschieden hat sich unsere dritte Mannschaft im Landesliga-Derby von der SG Schwarz-Weiß Oldenburg II getrennt. Damit verpasste es die Dritte zwar, an SWO vorbeizuziehen, immerhin konnte sie aber den neunten Platz verlassen und steht nun mit 3:7 Punkten auf dem Relegationsrang.
Bei uns fehlte Lothar Rieger, dafür half aber Nico Schulz auf Position eins aus.
"Man kennt sich bestens, die Stimmung war gut, beide Teams haben sich den einen Punkt verdient", fand Jan-Philipp Berger nach dem Spiel.
Unsere Gäste hatten vor allem im Doppel und unten Vorteile. Nur Nico Schulz/Jonas Herdlitschke konnten gegen das Doppel eins Alex Oleinicenko/Patric Frers punkten. Und unten blieben Jan-Philipp und Marvin Brucke ohne Zähler gegen Alexander Jeddloh und Abwehrer Patrick Scheper. Schade: in den letzten beiden Einzeln verloren die beiden jeweils 2:3, Jan-Phlilipp hatte bei 2:1 Führung im vierten sogar noch eine deutliche Führung vergeben. Dafür blieb oben Markus Gramisnky gegen Frers und Oleinicenko ebenso ungeschlagen wie in der Mitte Dirk Vogelsang und Jonas Herdlitschke gegen Benjamin Kleinke und Marco Westermann. Für eine Überraschung hatte im ersten Einzel SWO-Routinier Patric Frers gesorgt. Er traf wie zu besten Zeiten und besiegte Nico in fünf umkämpften Sätzen.
Hier geht es zu den Ergebnissen
--