Aktuelles vom Tischtennis

15.11.2022

3. Bundesliga: zweimal 6:1 für 1. Herren

Souveräne Siege beim TTS Borsum und SHV 1945 Kassel

Zweimal 6:1 in fremder Halle: Andy, Valentin, Heye und Philipp

Auch nach sechs Spielen ungeschlagen bleibt unsere erste Mannschaft in der 3. Bundesliga, und kann damit optimistisch auf das Heimspiel gegen den SC Buschauen am kommenden Sonnabend schauen.

Ganz überzeugend wurde beim TTS Borsum und bei SVH 1945 Kassel jeweils mit 1:6 gewonnen.

Mit Philipp Floritz, Valentin Nad Nemedi, Heye Koepke und Andy Römhild machten wir uns auf die Reise zum Koppelspieltag nach Süd-Niedersachsen und Nord-Hessen.

 

Beim TTS Borsum fehlte die Nummer vier, Conny Schmidt, dafür sprang nicht der ebenfalls in der Ersten aufgestellte Richard Hoffmann ein, sondern Bezirksoberliga-Spieler Ludwig Wenzel. Im Doppel spielte der sogar mit seinem Mannschaftskollegen Olaf Sprung, da Abwehrspieler Dominik Jonack nur im Einzel aufgestellt wurde.

"Davon haben wir schon profitiert, das waren zwei Punkte, die dann natürlich auch kommen sollten", erklärte Heye. Dennoch habe das Team an beiden Tagen gut gespielt. "Sonst hätten wir nicht so hoch gewonnen", meinte er.

Gegen die beiden BOL-Spieler gewannen Valentin und Andy auch trotz repektabler Gegenwehr sicher. Schwieriger war die Aufgabe für Philipp und Heye gegen Patrick Decker und Marius Hagemann, im fünften Satz zogen unsere beiden aber schnell davon und sorgten für die 2:0 Führung.

Im Einzel musste Valentin sich dann Decker geschlagen geben. Mit seinem auf dem Niveau eher selten zu beobachtenden "Klatsch-, Konter und Block-Spiel" ist der borsumer Spitzenspieler unangenehm zu spielen: Wenig Bogen im Ball, wenig Zeit zu reagieren. Nach vier Sätzen musste Valentin gratulieren.

Auch Philipp hatte anfangs Mühe gegen Abwehrspieler Jonack, Heyes ehemaligen Zimmergenossen im hanoveraner Internat. Nach zwei knapp verlorenen Sätzen fand unsere Nummer eins aber das richtige Mittel und gewann die nächsten Sätze ganz souverän.

Unten wurde es dann zweimal deutlich. Sowohl Heye gegen Ersatzmann Wenzel als auch Andy gegen Marius Hagemann siegten 3:1.

Oben Hatte dann Philipp weniger Probleme gegen Decker und gewann 3:0, so dass Valentins Sieg gegen Jonack schon nicht mehr zählte.

 

Hier die Einzelergebnisse in Borsum

 

Auch am Sonntag gab es für unser Quartett einen sicheren 6:1 Sieg. Nominell spielte mit Niklas Hilgenberg zwar ein Spieler aus Kassels zweite Mannschaft mit, der allerdings regelmäßig dabei ist, da die Gastgeber regelmäßig  rotieren.

Im Doppel ärgerte Hilgenberg zusammen mit Kassels Nummer eins, dem Spanier Albert Vilardell, Valentin und Andy gehörig, am Ende konnte sich unser Duo aber 3:2 durchsetzen und nach Philipp und Heyes umkämpften Dreisatzsieg auf 2:0 erhöhen.

Valentin hatte auf der undankbaren Position zwei dann wieder die schwierigste Aufgabe gegen Vilardell. Der setzt auf der Rückhand auf eine Langnoppe, mit der er auch immer wieder Angriffsbälle spielt. Wie am Vortag hielt Valentin gut mit, verlor aber doch in vier Durchgängen.

Philipp gegen Tom Schmidt und Andy in sehr deutlichen Sätzen gegen Noah Weber (dem er nur zehn Punkte gestattete) erhöhten schnell auf 4:1.

Nun hatte Kassel zweimal durchaus die Chance, näher heran zu kommen. Doch sowohl Heye gegen Hilgenberg als auch Philipp gegen Vilardell setzten sich knapp mit zwei Punkten Differenz im fünften Satz durch.

Fast schon etwas tragisch für Valentin: Wieder hatte er sein zweites Spiel bereits gewonnen, das wieder nicht mehr zählte. Am Ende des Wochenendes erscheinen somit nur die beiden Niederlagen gegen die gegnerischen Spitzenspieler in der Bilanz, obwohl er beide Male die Nummer zwei schon geschlagen hatte.

 

Zu den Ergebnissen in Kassel

 

Mit dem SC Buschhausen, Heyes ehemaligen Verein, freuen wir uns am kommenden Sonnabend auf ein echtes Schwergewicht der Liga, das trotz fünf Minuspunkten zu den Kandidaten für ganz vorn in der Tabelle zählt.

09.11.2022

Verbandsliga: Niederlage und Sieg für 1. Damen

4:8 beim Hundsmühler TV und 8:6 gegen den TSV Lunestedt

Knappe Spiele gab es in Hundsmühlen zu sehen

Ihren zweiten Saisonsieg haben unsere Damen in der Verbandsliga gefeiert. Gegen den TSV Lunestedt gewannen sie mit 8:6. Zuvor gab es allerdings eine schmerzhafte 4:8 Niederlage im Derby beim Hundsmühler TV. Gegen das junge Team des HTV gerieten Nathalie Jokisch, Anastasia Peris, Ina Mut und Nane Emme schnell in Rückstand, beide Doppel gingen an die Gastgeberinnen.

Die erste Einzelrunde war dann ausgeglichen. Nathalie spielte gegen Franzsika Bartl sehr stark und gewann sicher, Anastasia musste sich Sinja Kampen geschlagen geben. Und unten war Hundsmühlens Lea Runge in Topform, 3:1 schlug sie Nane, dafür gewann Ina deutlich gegen Laura Feldmann.

 

Verliefen die ersten Spiele noch relativ deutlich, so wurde es nun immer knapp und dadurch die gute Derby-Stimmung noch kämpferischer. Alle sechs Partien gingen nun in den fünften Satz, leider konnten wir nur zwei davon für uns entscheiden. Nathalie konnte ihre Chancen gegen die stark spielende Sinja Kampen nicht nutzen und unterlag 11:13 im fünften Satz. Und auch gegen Lea Runge, die clever spielte und gut traf, verlor sie 2:3. Gegen die beiden gleichen Gegnerinnen verlor auch Ina jeweils 2:3. Knappe Spiele gewinnen konnten nur Anastasia gegen Franziska Bartl und Nane gegen Laura Feldmann. "Etwas ärgerlich, aber das Ergebnis geht in Ordnung, Hundsmühlen war besser", fand Nane, die auf eine Revanche im Rückspiel hofft. Am Freitag waren die Hundsmühlerinnen Sinja Kampen und Lea Runge mit jeweils drei Siegen einfach zu stark.

Zu den Ergebnissen in Hundsmühlen

Am Sonntag warteten unsere Damen dann mit einer personellen Überraschung auf. Weil Ina und auch Bettina Lechtenbörger verhindert waren, kam Neuzugang Maike Westerburg, die erst wenige Tage zuvor nachgemeldet worden war, zu ihrem ersten Einsatz. Eigentlich wollte Maike nach dreieinhalb Jahren Pause erst langsam wieder einsteigen, half dann aber wegen der Ausfälle doch schon kurzfristig aus. Und mit zwei Siegen zeigte die Kurznoppenspielerin, dass sie eine echte Verstärkung ist, obwohl sie noch gar nicht wieder richtig ins Training eingestiegen ist. In Stendorf hat Maike viele Jahre im oberen Paarkreuz der Verbandsliga gespielt und auch ein Jahr Oberliga-Erfahrung gesammelt.

Mit Lunestedt empfingen wir die Unentschieden-Königinnen der Liga. Bisher hatte der TSV noch kein Spiel verloren, gleich viermal hatte es aber schon 7:7 geheißen. Im Doppel konnten Nathalie und Anastasia einen erneuten Fehlstart knapp vermeiden, nachdem Maike und Nane deutlich verloren hatten. 3:2 besiegten sie die erfahrene Freia Runge und Johanna Hoge.

Im Einzel sah es anfangs nicht gut aus. Nur Nathalie konnte Paula Deile in der ersten Runde besiegen, so dass wir mit 2:4 hinten lagen. Nathalie, Nane und Maike glichen in der zweiten Runde aus, und in den letzten Spielen gelang dann sogar noch der 8:6 Sieg. Nane verlor gegen Lunestedts Nummer eins, Kristin Herrmann, Nathalie und Anastasia punkteten aber sicher gegen das untere Paarkreuz der Gäste. Und Maike sorgte dann mit einem 11:9 im fünften Satz gegen die Nummer zwei, Paula Deiler, für das Break. "Wir sind sehr zufrieden, Lunestedt die erste Niederlage beigebracht zu haben, das zeigt, dass wir mithalten können", freute sich Nane nach der Partie.

Die Ergebnisse gegen Lunestedt

09.11.2022

Landesliga: 3. Herren spielt Unentschieden

8:8 im Derby gegen Schwarz-Weiß II

8:8 Unentschieden hat sich unsere dritte Mannschaft im Landesliga-Derby von der SG Schwarz-Weiß Oldenburg II getrennt. Damit verpasste es die Dritte zwar, an SWO vorbeizuziehen, immerhin konnte sie aber den neunten Platz verlassen und steht nun mit 3:7 Punkten auf dem Relegationsrang.

Bei uns fehlte Lothar Rieger, dafür half aber Nico Schulz auf Position eins aus.

"Man kennt sich bestens, die Stimmung war gut, beide Teams haben sich den einen Punkt verdient", fand Jan-Philipp Berger nach dem Spiel.

Unsere Gäste hatten vor allem im Doppel und unten Vorteile. Nur Nico Schulz/Jonas Herdlitschke konnten gegen das Doppel eins Alex Oleinicenko/Patric Frers punkten. Und unten blieben Jan-Philipp und Marvin Brucke ohne Zähler gegen Alexander Jeddloh und Abwehrer Patrick Scheper. Schade: in den letzten beiden Einzeln verloren die beiden jeweils 2:3, Jan-Phlilipp hatte bei 2:1 Führung im vierten sogar noch eine deutliche Führung vergeben. Dafür blieb oben Markus Gramisnky gegen Frers und Oleinicenko ebenso ungeschlagen wie in der Mitte Dirk Vogelsang und Jonas Herdlitschke gegen Benjamin Kleinke und Marco Westermann. Für eine Überraschung hatte im ersten Einzel SWO-Routinier Patric Frers gesorgt. Er traf wie zu besten Zeiten und besiegte Nico in fünf umkämpften Sätzen.

 

Hier geht es zu den Ergebnissen

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08.11.2022

DTTB Top48 der Jungen 19: Mathis Kohne und Bennet Robben werden 17. und 22.

Mathis damit für Top24 qualifiziert, Bennet muss bangen

17. und 22. beim Top48 der besten Jugendspieler Deutschlands: Mathis Kohne und Bennet Robben

Gleich zwei Spieler aus unser Oberliga-Mannschaft waren am vergangenen Wochenende in Brühl aktiv und spielten beim bundesweiten Top 48 Ranglistenturnier der Jungen 19 mit. Mathis Kohne und Bennet Robben, die im Jugendbereich im Trikot des MTV Jever antreten, wurden dabei 17. und 22.

Damit hat Mathis einen Startplatz beim Top24 am 26. und 27. November in Saarbrücken sicher. Bennet allerdings muss auf einen Nachrücker-Platz hoffen, sicher qualifiziert haben sich nur die ersten 20 der Rangliste.

Vor allem Mathis hatte sich nach den starken Liga-Auftritten der letzten Wochen mehr erhofft. "Katastrophal" war nach seinen Worten der erste Turniertag, "in Ordnung" der zweite. "Ärgerlich, wenn man die Leistungen der Liga dann auf Bundesebene nicht bestätigen kann", fand er.

 

Am ersten Tag stand die Vorrunde auf dem Programm, die beide mit 2:3 Siegen als jeweiliger Gruppen-Vierter abschlossen. Mathis holte zwei 3:0 Siege gegen Jonas Kamin und Lennard Reisewitz, gegen die er auch deutlich favorisiert war. Gegen den späteren Ranglisten-Dritten Tobias Sältzer vom Regionalligisten Grenzau II gab es ein 0:3. Ärgerlich und nicht unbedingt zu erwarten waren die Fünfsatz-Pleiten gegen Fabian Haid und Luis Kraus, die beide deutlich weniger TTR-Puntke aufwiesen als Mathis (auch wenn Kraus mit einem sehr starken Turnier fast gleichgezogen hat).

Enttäuschend aus Bennets Sicht war vor allem die Auftakt-Niederlage gegen Till Berbig vom Thüringen-Ligisten USV Jena. Mit den starken Manuel Prohaska, der das Top48 am Ende auch gewinnen konnte, und Karl Zimmermann, gegen die es Drei-Satz-Niederlagen gab, war so in der Gruppe keine bessere Platzierung mehr herauszuholen. Immerhin konnte Bennet Drittliga-Spieler Marko Panic vom TTC Altena 3:2 besiegen.

In die Zwischenrunde um die Plätze 17-32 nahm er diesen Erfolg auch mit, verlor gegen Nils Rau und gewann gegen Nadeem Alwan. Panic (8:3 Sätze) Rau (6:6) und Bennet (7:5) kamen auf jeweils 2:1 Siege, somit war Bennet Gruppen-Zweiter. Auch Mathis kam auf 2:1 Erfolge, genau wie zwei Konkurrenten in seiner Gruppe. Die Niederlage gegen Haid hatte er mitgenommen, gegen Tyson Tan-Hasse und Ryan Jager gewann er jeweils 3:0. Damit war sein Satzverhältnis besser als das der Konkurrenz, und als Haid sein letztes Spiel gegen Tan-Hasse 1:3 verlor, konnte Mathis sich über den Gruppensieg und damit den geteilten 17. Platz freuen.

Für Bennt ging es noch weiter, es standen die Platzierungsspiele für die Ränge hinter den 20 Qualifikations-Plätze an. Nach Sieg gegen Luke Hofferer und Niederlage gegen Mathis Braunwarth wurde es so am Ende Platz 22.

 

Hier gibt es alle Ergebnisse

08.11.2022

3. Bundesliga: vierter Sieg im vierten Spiel

Souveränes 6:1 bei den Füchsen Berlin

Heye Koepke bei seinem 3:0 gegen Daniel Bartels

Ganz souverän hat unsere erste Mannschaft auch ihr viertes Spiel in der 3. Bundesliga gewinnen können. Bei den Füchsen Berlin wurde das Team seiner Favoritenrolle vollauf gerecht und siegte mit 6:1. "Wir haben Belin nicht unterschätzt und sehr konzentriert gespielt", zeigte sich Heye Koepke nach dem Erfolg zufrieden.

Auf unserer Seite fehlte Danilo Toma, dafür hatte unser berliner Routinier Andy Römhild fast ein Heimspiel. Auch die Füchse mussten mit dem vielfachen Berliner Meister Sebastian Borchardt einen Spieler aus dem oberen Paarkreuz ersetzen, für die Nummer eins war die etatmäßige Nummer vier, Martin Dietrich, erstmals dabei. Nach einem Auftakt-Sieg über Velbert II hatten die Füchse dreimal recht deutlich verloren, ein Sieg in der Hauptstadt war das klare Ziel unseres Quartetts.

 

Und an dem ließ es auch nie wirkliche Zweifel aufkommen. Philipp Floritz und Heye Koepke siegten ebenso sicher 3:0 gegen Ali-Serdar Gözübüyük und Dietrich wie am Nebentisch Valentin Nad Nemedi und Andy Römhild gegen Thomas Englert und Daniel Bartels.

Es folgte vor etwa 50 Zuschauern das spannendste Spiel des Tages: Valentin bekam es mit Gözübüyük zu tun, der gut traf und nach sehenswerten fünf Sätzen für Berlin punktete. Das konnten wir aber verschmerzen, denn Philipp gewann nebenan ganz sicher gegen Kurznoppen-Spieler Englert. Und unten erhöhten Andy und Heye auf 5:1. Andy gewann den zweiten Satz ganz knapp und verlor den dritten, im vierten Durchgang war er aber gegen Dietrich wieder sicher Herr der Lage. Und Heye siegte sicher 3:0 gegen Daniel Bartels. Kein Selbstläufer, nur einen Tag später schlug dieser den Schwarzenbecker Moritz Spreckelsen.

Im letzen Spiel hatte Philipp dann auch gegen Gözübüyük keine Probleme und machte mit seinem achten Sieg im achten Einzel den 6:1 Erfolg perfekt. 140 Minuten Spielzeit, nur vier Sätze verloren - ein konzentrierter Auftritt unseres Teams, das die Favoritenrolle gut angenommen hat.

 

Am kommenden Wochenende geht es mit zwei Auswärtsspielen weiter: Am Sonnabend spielen wir bei TTS Borsum, am Sonntag bei SHV 1945 Kassel.

Hier geht es zu den Ergebnissen in Berlin