Aktuelles von den Basketballern

27.02.2023

Schwarze Halbserie komplett – aber OTB darf hoffen

62:66 bei WSG Königs Wusterhausen

Ball im Blick! Den Klassenerhalt auch? Melvin Papenfuß (weißes Trikot, hier im Hinspiel) verlor mit dem Oldenburger TB bei der WSG Königs Wusterhausen 62:66. Bild: Erik Hillmer

Eine komplette Halbserie ohne Sieg haben die Basketballer des Oldenburger TB am Samstag im Duell mit einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf vollendet. Bei der WSG Königs Wusterhausen (jetzt 18 Spiele/8 Punkte), gegen die im Hinspiel durch ein 72:58 der zweite und bislang letzte Erfolg in dieser Saison in der 1. Basketball-Regionalliga gefeiert wurde, verlor der Turnerbund (18/4) mit 62:66 (29:30). Nach der elften Niederlage in Serie steht der Aufsteiger weiterhin nur wegen des gewonnenen direkten Vergleichs vor der auf Abstiegsplatz zwölf liegenden TSG Bergedorf (20/4).

„Wir waren da ängstlich und haben uns zu sehr unter Druck gesetzt“, meinte OTB-Coach Vangelis Kyritsis mit Blick auf das vorentscheidende dritte Viertel, das seine Mannschaft 8:17 verloren hatte und den Zehn-Punkte-Rückstand im finalen Abschnitt nicht mehr wettmachte.

Die Gastgeber hatten in Niklas Ney und Souleymane Diallo zwei neue Spieler aufgeboten, die der OTB beim Scouting noch nicht auf dem Schirm gehabt hatte. „Die haben uns mit ihren offensiven Rebounds geärgert“, meinte Kyritsis über die Zugänge, die im Angriff jeweils vier Abpraller einsammelten – insgesamt kamen die Brandenburger vorn auf 17, die Gäste nur auf sechs. Dazu sorgten Ney und Diallo zusammen für 19 Punkte. OTB-Führungsspieler Andre Galler war mit 17 Zählern bester Korbjäger der Partie.

26.02.2023

Verletzungspech trifft OTB-Frauen sehr hart

60:66 bei Lesum Vegesack

Erzielte 18 Treffer für den OTB: Tuula Kahl Bild: OTB


Nicht von der Glücksgöttin geküsst wurden die Korbjägerinnen des Oldenburger TB (jetzt 9 Spiele/8 Punkte/ 5. Platz) im Oberliga-Spiel bei Basketball Lesum Vegesack (10/10/4.). Das Team von Trainer Sebastian Brunnert war mit acht Spielerinnen, darunter sechs Juniorinnen, angetreten, verlor verletzungsbedingt im Verlauf des Spiels zwei Teammitglieder und kehrte mit einem 60:66 (29:31) aus dem Bremer Norden zurück.

„Ein unglücklicher Tag“, meinte Brunnert nach dem Spiel: „Natürlich hätten wir gerne gewonnen. Aber was wir unter diesen schwierigen Umständen geleistet haben, ist schon bemerkenswert.“ Schon nach fünf Minuten hatte sich Lea Katzmarski verletzt. Kurz nach der Pause schied auch Matilda Cole aus. Der OTB war damit über einen längeren Zeitraum nicht nur zu sechst, sondern hatte auch keine großen Brettspielerinnen mehr.

Die Gastgeberinnen hatten im ersten Viertel schnell 23:10 geführt, ehe die Oldenburgerinnen sich aber mit guter Moral ins Spiel kämpften und zur Halbzeitpause nur noch mit zwei Punkten in Rückstand lagen. Im dritten Viertel führte der OTB zeitweise und hielt die Partie bis zur 34. Minute offen (53:54). ehe dem Sextett vom Turnerbund die Puste ausging.

„Wir haben uns mit dieser jungen Mannschaft – für die meisten Spielerinnen ist dies die erste Oberliga-Saison – toll gegen die drohende Niederlage gewehrt“, gewann Brunnert der Niederlage auch viel Gutes ab: „Ich bin jedenfalls sehr stolz auf unsere Spielerinnen.“

19.02.2023

US-Könner ist zu stark für das OTB-Kollektiv

Oldenburger verlieren weiter

Dominant: Jeremy Ingram (rechts) bremst mit Kollege Vladimir Migunov (links) OTB-Spieler Nick Sander Bild:Sascha Stüber

Trotz einer starken kämpferischen Leistung im Schlussviertel hat es für den Oldenburger TB am Samstagabend wieder nicht zum dritten Saisonsieg in der 1. Basketball-Regionalliga gereicht. Das Team von Vangelis Kyritsis kassierte durch ein 87:102 (42:56) in eigener Halle gegen die TSV Bargteheide „Bees“ die zehnte Niederlage in Serie (jetzt 17 Spiele/4 Zähler) und ist als Elfter weiterhin punktgleich mit der auf Abstiegsrang zwölf liegenden TSG Bergedorf (19/4). Beim fünftplatzierten Playoff-Kandidaten aus Schleswig-Holstein (18/22) war Jeremy Ingram der alles dominierende Mann.

 Starker Einzelkönner: „Wir waren nicht in der Lage, ihn zu kontrollieren“, sagte Kyritsis über den US-Amerikaner, der 39 Punkte für die Gäste erzielt und dazu sechs Rebounds, sieben Assists und sechs Steals verbucht hatte. „Als wir unsere Verteidigung umgestellt haben und die anderen Spieler von Bargteheide ihre Würfe teilweise liegenließen, hat das Ausboxen nicht so gut geklappt“, beschrieb Oldenburgs Coach den Verlauf.

 Starke Quoten: Mit 57,6 Prozent war die Feldwurfquote der „Bees“ sehr stark – vor allem aus der Nahdistanz (73 Prozent). Der OTB machte zwar Bargteheides eigentlichem Topscorer, Marcel Hoppe, das Leben schwer, doch der kam mit exzellenten Quoten aus Nahfeld und Distanz dennoch auch auf 20 Punkte. „Wir haben okay gespielt. Gerade zum Ende hat mir der Kampf auch sehr gut gefallen“, hob Kyritsis Positives hervor.

 Schwaches Viertel: Entschieden war das Spiel aber bereits nach Viertel drei, in dem Bargteheide ein 28:12 gelang. „Die Gäste kamen effektiv aus der Halbzeit – und wir haben ein bisschen zu viel liegengelassen“, meinte Kyritsis.

 Schwächung vor Spiel: Ärgerlicherweise verletzte sich OTB-Nachverpflichtung Steffen Teichert vor der Partie an der Hand und konnte das Team nicht unterstützen. Er soll am Montag untersucht werden. Am nächsten Samstag geht’s zu Tabellennachbar Königs Wusterhausen (17/6). (Quelle: NWZ, 19.02.2023)



 

17.02.2023

Wieso der Oldenburger TB (k)eine Chance hat

Endlich nicht nur punktuell, sondern auch nach Spielende jubeln wollen die OTB-Basketballer in der 1. Regionalliga. Bild: Piet Meyer 

Nichtabstiegs- und Playoff-Hoffnung, Negativ- und Erfolgslauf, Abwärts- und Aufwärtstrend: Die Situation der Basketballer von OTB und TSV Bargteheide, die sich an diesem Samstag (17.30 Uhr, Sporthalle Haarenufer) in Oldenburg messen, könnte sich kaum unterschiedlicher beschreiben lassen. Während der Turnerbund (16 Spiele/4 Punkte/11. Platz) vor zwei Wochen im Kellerduell der 1. Regionalliga gegen Schlusslicht TSG Bergedorf (18/4/12.) die neunte Pleite in Serie kassiert hat, wirken die Gäste aus Schleswig-Holstein (17/20/6.) nach holprigem Saisonstart mittlerweile mehr als gefestigt.

„Sie haben viele gute Einzelkönner, die ziemlich stark sind – das Teamspiel funktioniert allerdings wohl nicht immer so gut“, sagt OTB-Coach Vangelis Kyritsis über die „Bees“, die zuletzt sechs von sieben Partien gewonnen haben. Speziell hervorzuheben sind Marcel Hoppe (mit 380 erzielten Punkten klar der beste Korbjäger in dieser Saison) und Jeremy Ingram (mit 25,6 Zählern pro Partie der effizienteste Scorer), die zu den Spitzenkräften der Liga zählen.

Auch defensiv, vor allem bei den Steals, sind die Gäste überdurchschnittlich unterwegs. Wie groß ist also die Chance des OTB auf ein Ende der schwarzen Serie? „Wir müssen die Guards irgendwie in den Griff bekommen und unsere Vorteile unter dem Korb ausnutzen“, nennt Kyritsis einen möglichen Erfolgsweg. Das Hinspiel verlor der Aufsteiger 66:84, zeigte dabei aber nach der Halbzeitpause, dass er mithalten kann. „Wir haben uns sehr gut vorbereitet auf das Spiel und werden alles geben“, betont Kyritsis. (Quelle: NWZ, 17.02.2023)

14.02.2023

Oldenburger TB schlägt im Stadtderby zurück

55:35 gegen Bürgerfelder TB

Vor der eigenen Bank nehmen die OTB-Spielerinnen Tuula Kahl (links) und Pauline Hotze (rechts) die BTB-Akteurin Lina Roling in die Zange. (Bild: Helmut Behrends)

Vor stimmgewaltiger Derby-Kulisse haben die Basketballerinnen des Oldenburger TB (jetzt 8 Spiele/8 Punkte/4. Platz) das Oberliga-Derby zu Hause gegen die dennoch weiterhin erstplatzierten BTB-Spielerinnen (8/12/1.) mit 55:35 gewonnen. Im Hinspiel hatte sich der Spitzenreiter noch 58:40 durchgesetzt.

„Davon war in dieser Partie nichts mehr zu spüren“, fand OTB-Trainer Sebastian Brunnert, dessen junge Mannschaft (zur Hälfte sind es U-18-Spielerinnen) in der Verteidigung von Anfang an so viel Druck machte, dass der BTB große Probleme im Spielaufbau hatte. Dazu spielten die Gastgeberinnen offensiv wie aus einem Guss, führten schnell 13:0 (6. Minute) und zur Viertelpause bereits 19:4.

Im zweiten Abschnitt stemmten sich die Bürgerfelderinnen dagegen. Insbesondere die große Centerspielerin Lara Witte sorgte mit zahlreichen Rebounds, geblockten Würfen und sechs Punkten dafür, dass die Gäste zur Halbzeit nur noch 16:27 zurücklagen.

„Wer nun glaubte, dass der BTB weiter aufholen könnte, sah sich schwer getäuscht“, meinte Brunnert. Der Verteidigungsdruck seiner Mannschaft nahm wieder zu. Die OTBerinnen eroberten immer wieder den Ball und liefen einen Konter nach dem anderen. Dazu gelangen ihnen einige erfolgreiche Dreier, so dass der Vorsprung bis auf 25 Punkte wuchs (53:28, 34.). (Quelle: NWZ, 14.02.2023)