Aktuelles von den Basketballern
OTB-Korbjägerinnen erleben Reise in Vergangenheit
Trio trifft bei Duell mit Braunschweig auf Ex-Verein

Tuula Kahl trifft wie zwei weitere OTBerinnen auf ihren Ex-Club. BILD: Helmut Behrends
Nach vierwöchiger Spielpause wollen Oldenburgs beste Frauen-Basketball-Teams an diesem Wochenende ihre bislang gute Saisonbilanz in der 2. Regionalliga West weiter aufbessern. Ehe die BTB Royal Ladies (8 Spiele/12 Punkte/2. Platz) am Sonntag um 14.30 Uhr in der heimischen Sporthalle an der Alexanderstraße den Hagener SV (9/6/7.) empfangen, gastiert der Oldenburger TB (9/10/5.) am Samstag ab 15.30 Uhr bei Schlusslicht Eintracht Braunschweig II (7/2/10.).
„Nach der Hinrunde wissen wir, dass wir in jedem Spiel um den Sieg mitspielen können“, betont OTB-Coach Sebastian Brunnert, ergänzt aber mit Blick auf die verlängerte Auszeit über Weihnachten: „So eine Pause kann einen auch komplett aus dem Rhythmus bringen.“
Das Hinspiel gegen das Nachwuchsteam aus der Löwenstadt, das vollständig aus Talenten besteht, die auch in der U-18-Bundesliga aktiv und dort in der Nordostgruppe Vierter sind, gewann der OTB deutlich mit 82:47. Im letzten Spiel vor Weihnachten gelang den Braunschweigerinnen der erste Regionalliga-Sieg (47:44 gegen TK Hannover II).
Ein ganz spezielles Duell wird es für das Turnerbund-Trio Tuula Kahl, Lea Katzmarski und Karen Hoffbauer. „Alle drei kommen aus Braunschweig und haben in der Jugend bei der Eintracht eine hervorragende Ausbildung genossen“, erklärt Brunnert. (Quelle: NWZ 10.01.2025)
Kyritsis findet richtigen Dreh
Oldenburger siegen bei Rendsburg Twisters
Die Spielweise des Gegners war keine Überraschung – und am Ende gab’s auch keine böse für den Oldenburger TB: Mit einem 65:55 bei den Rendsburg Twisters (13 Partien/10 Punkte/9. Platz) hat sich der Turnerbund (13/12/7.) im letzten Spiel vor der dreiwöchigen Spielpause in der 1. Basketball-Regionalliga etwas von den Schleswig-Holsteinern distanziert.
„Rendsburg hat so gespielt, wie wir es erwartet haben: sehr strukturiert“, sagte OTB-Coach Vangelis Kyritsis über die Gastgeber: „Dazu lassen sie in der Defensive nichts anbrennen.“ Sein Team machte nicht nur dieses Spiel mit, sondern legte selbst noch eine Schippe drauf: „Unsere Defense war wie eine Wand. Wir haben kaum etwas zugelassen und sehr gut gereboundet.“
In einem lange sehr ausgeglichenen Duell gab es gleich 13 Führungswechsel. Die Gäste taten sich vor allem gegen Rendsburgs intensive Press-Verteidigung schwer. „In der Halbzeit haben wir dann gesagt, dass wir nicht sofort abschließen müssen, sondern auch spät in der Wurfuhr noch ins Setplay kommen können. Dadurch haben wir etwas mehr Ruhe reinbekommen“, erklärte Kyritsis. Ein kleiner Hinweis, der sich vor allem im Schlussviertel bemerkbar machte, als die Twisters mit ihrer kurzen Rotation konditionelle Probleme bekamen.
Ein 27:12 im finalen Abschnitt, in dem vor allem Aufbauspieler Tyrell Nwaki voranging, entschied die Partie zugunsten der trotz des Fehlens von wichtigen Leistungsträgern zum zweiten Mal in Folge siegreichen Oldenburger. „Alle spüren, dass sie selbst mehr Verantwortung übernehmen müssen“, meinte Kyritsis: „Alle geben 110 Prozent.“
(Quelle NWZ: 23.12.2024)
OTB spielt Hase und Igel mit Gegner

Durchgetankt: OTBerin Johanna Göpfert (am Ball) auf dem Weg zum Korb BILD: Verein
Mit souveränen Siegen haben Oldenburgs Basketball-Spielerinnen am letzten Spieltag des Jahres in der 2. Regionalliga ihre Ausgangslage für den weiteren Saisonverlauf verbessert. Die Aufsteigerinnen vom Oldenburger TB (9/10/5.) erreichten eine Woche nach dem 66:74 im Stadtderby ein 78:52 beim TSV Quakenbrück (7/10/3.).
Ganz überzeugend: „Das war sicher das beste Spiel, was unsere jungen Damen in dieser Saison bisher geboten haben“, meinte OTB-Trainer Sebastian Brunnert: „Mit einer extrem aggressiven Verteidigung ging es gleich fulminant los.“ Ein schnelles 11:3 wurde bis zur 16. Minute auf 43:28 ausgebaut, ehe die Gastgeberinnen bis zur Pause auf 38:47 herankamen. „In Halbzeit zwei wurde die Defense noch einmal besser“, lobte Brunnert und fand auch die Offensivleistung clever: „Wie beim Hasen und Igel musste Quakenbrück die ganze Zeit immer vergeblich laufen und laufen und laufen. Und wurde müder und müder und müder.“ Sein Team dürfe nun „hochzufrieden Weihnachten feiern“. (Quelle NWZ: 18.12.2024)
OTB dominiert trotz Ausfällen
105:81 gegen Aschersleben

33 Punkte für den OTB: Andre Galler (links) BILD: A. Hrytsenko
Was für ein letztes Jahres-Heimspiel vom Oldenburger TB: Trotz mehrerer Ausfälle dominierten die Regionalliga-Basketballer am Samstag in der Halle am Haarenufer gegen die Aschersleben Tigers und siegten völlig verdient mit 105:81.
Gegen die Sachsen-Anhaltiner hatten die Oldenburger von der ersten Minute an das Spiel unter Kontrolle, fuhren durch überzeugenden Teambasketball den dritten Sieg aus den letzten vier Spielen ein und ziehen dadurch an den Tigers in der Tabelle vorbei.
Trotz der Verletztenmisere um Piet Niehus, Jan König und Nick Sander war der OTB vor allem offensiv gar nicht zu kontrollieren. Angeführt von einem überragenden Andre Galler (33 Punkte), der die ersten zwölf OTB-Punkte markierte, erspielten sich die Huntestädter nach dem ersten Viertel eine 25:19-Führung. Auch im zweiten Viertel riss der Offensivfluss der Gastgeber nicht ab. Durch eine gute Ballbewegung und 23 Assists scorten die Oldenburger aus allen Lagen und bauten die Führung bis zur Halbzeit auf 52:36 aus. Neben Galler verteilte das Team von Headcoach Vangelis Kyritsis die Scoring-Last mit zunehmender Spieldauer auf immer mehr Schultern. So punkteten auch Tyrell Nwaki (16), Lion Braimoh (14), Bart Zents (14) und NBBL-Spieler Leander Nzume (11) zweistellig. Beim 78:56 am Ende des dritten Viertels war die Partie endgültig entschieden.
Trotz 103 eigener Punkte war auch die OTB-Defense ein wichtiger Faktor für den klaren Heimerfolg. So hielt das Kyritsis-Team den Tigers-Topscorer Dmonte Terin Brown bei nur 16 Zählern und einer schwachen Wurfquote. Auch der Bruder von OTB-Spieler Lion Braimoh, der Ascherslebener Leistungsträger Dion Braimoh, musste durch die OTB-Defense hart für seine Zähler arbeiten und traf weniger als 40 Prozent aus dem Feld. (Quelle NWZ: 16.12.2024)
OTB schluckt einige Hiobsbotschaften
Führungskräfte fehlen nicht nur im Heimspiel gegen Aschersleben

Er fehlt: Piet Niehus (rechts, hier gegen Stade) hat sich verletzt. BILD: Anastasiia Hrytsenko
Die Rückrunde in der 1. Basketball-Regionalliga beginnt für den Oldenburger TB vor allem mit Hiobsbotschaften. Im Heimspiel gegen die Aschersleben Tigers muss das Team von Trainer Vangelis Kyritsis an diesem Samstag (17.30 Uhr, Halle am Haarenufer) mindestens auf drei Leistungsträger verletzungsbedingt verzichten. „Es ist ein Jammer und macht unsere zwei letzten Spiele in diesem Jahr natürlich schwer – jetzt ist eine Mannschaftsleistung gefragt“, betont der Chefcoach.
Fremdeinwirkung: In Piet Niehus (Bänderriss) und Jan König (Innenbandverletzung im Knie) trugen gleich zwei Führungskräfte des OTB (aktuell 11 Spiele/8 Punkte/9. Platz) bei der 62:80-Niederlage im vergangenen Spiel bei Spitzenreiter TSV Bargteheide (11/20/1.) durch Fremdeinwirkung eine Verletzung davon. Zudem fällt Nick Sander aus, der Einsatz von Tim Rose ist ebenfalls aufgrund von Blessuren aus dem Duell vor zwei Wochen fraglich.
Spielplanung: Nach dem Gastspiel der Tigers aus Sachsen-Anhalt (11/10/6.) muss der OTB kurz vor Weihnachten noch am 21. Dezember (Samstag, 19.15 Uhr) bei den Rendsburg Twisters (11/8/10.) antreten. Danach gibt es über Weihnachten und den Jahreswechsel drei Wochen Zeit zum Durchatmen, ehe es am 11. Januar (Samstag, 17.30 Uhr, Halle am Haarenufer) gegen den TuS Bramsche (11/10/5.) weitergeht.
Erinnerung: Immerhin sollten die Gedanken an das Hinspiel dem OTB ein positives Gefühl geben. Am ersten Spieltag gelang ein überraschender 73:68-Sieg am Nordostrand des Harzes. Seitdem spielen beide Teams eine wechselhafte Saison. Aschersleben fand nach und nach besser zusammen und integrierte vor allem Schlüsselspieler Dmonte Teron Brown (25,1 Punkte/11,3 Rebounds pro Spiel) stärker ins Team.
Aufforderung: Die Oldenburger möchten aber unbedingt punkten. „Wir wollen trotz unserer Kadersituation nicht zu viel jammern und das Spiel gewinnen“, appelliert Kyritsis: „Es geht einfach weiter.“ (Quelle: NWZ, 14.12.2024)