Aktuelles von den Basketballern

10.02.2025

OTB siegt mit viel Nervenkitzel

Oldenburger beenden Negativlauf in Verlängerung gegen Göttingen

Wieder jede Menge Drama, wieder eine Verlängerung, endlich wieder ein Sieg: Durch einen hochspannenden 87:82-Heimerfolg gegen den ASC Göttingen (17 Spiele/10 Punkte/11. Platz) haben die Basketballer des Oldenburger TB (18/16/7.) am Samstag ihren Negativlauf von zuvor drei Niederlagen gestoppt. „Dabei haben wir gar nicht so gut gespielt wie zum Beispiel letzte Woche in Wolfenbüttel“, meinte OTB-Trainer Vangelis Kyritsis: „Aber nur gut spielen reicht nicht, manchmal muss man auch mal gewinnen, obwohl das gar nicht so rund lief.“

Hektische Sekunden

Schon beim ersten Sieg im Kalenderjahr 2025 gegen Bramsche hatte sich der Turnerbund in die Verlängerung gezittert. Diesmal war’s noch mehr Nervenkitzel. Beim Stand von 75:75 wurde OTB-Routinier Bart Zents 43 Sekunden vor Schluss unsportlich gefoult (dadurch zwei Freiwürfe plus Ballbesitz). Nach einer hitzigen Debatte auf dem Feld entschieden die Schiedsrichter zudem auf ein technisches Foul gegen Zents. Den fälligen Freiwurf verwandelten die Göttinger. Zents traf im Anschluss nur einen Freiwurf zum 76:76, ehe die Oldenburger den folgenden Angriff versiebten und acht Sekunden vor dem Ende foulten. Miles de Koning ließ aber beide Freiwürfe für die Gäste liegen.

Passende Lösungen

„Insgesamt waren wir nicht so gut im Rhythmus. Göttingen hat runder gespielt“, analysierte Kyritsis, der einmal mehr auf fast seine komplette Big-Men-Rotation verzichten und diverse Spieler positionsfremd einsetzen musste. Seine Mannschaft kämpfte aber unterm Korb und erspielte sich hier trotz der Ausfälle die nötigen Vorteile. „In der Verlängerung haben wir dann mit dem Kopf gespielt und die besseren und richtigen Lücken gefunden“, freute sich der OTB-Coach. Lion Abudu Braimoh und Andre Galler nutzen in der Schlussminute der Verlängerung zwei gut herausgespielte Chancen, um das Spiel zugunsten der Oldenburger zu entscheiden. (Quelle: NWZ 10.02.2025)

08.02.2025

OTB sucht Weg aus dem Ergebnis-Tal

Oldenburger treffen auf den ebenfalls kriselnden ASC Göttingen

Vom Gipfel der 1. Regionalliga sind die Basketballer von Oldenburger TB (17 Spiele/14 Punkte/8. Platz) und ASC Göttingen (16/10/10.) sehr weit entfernt. Trotzdem ist das Kräftemessen der beiden Teams an diesem Samstag (17.30 Uhr, Halle Haarenufer) auch eine Art Gipfelduell, allerdings ein Krisengipfel. Der Turnerbund hat zuletzt dreimal verloren, die Südniedersachsen sogar viermal.

Der ASC, dessen Frauenteam als Spitzenreiter der 2. Regionalliga zuvor ab 14.30 Uhr an selber Stelle auf die Spielerinnen des OTB treffen, zählt zu den absoluten Wundertüten der Liga. Nachdem die Göttinger mit fünf Niederlagen in die Spielzeit gestartet waren, gewannen sie das Hinspiel gegen die Oldenburger überdeutlich mit 90:71.

Davor und danach gab’s einerseits zum Beispiel zwei Pleiten gegen Schlusslicht Rasta Vechta III (gewann dazu nur ein weiteres Mal) – andererseits durch ein 87:72 gegen die Baskets Juniors aber auch einen Sieg gegen einen klar auf Playoff-Kurs liegenden Rivalen. So ein Coup gelang dem Turnerbund noch gar nicht.

Dessen Saison ist – positiv wie negativ – geprägt von „Läufen“. Einem starken Start folgten sechs Niederlagen in Serie, dann in sechs Spielen fünf Siege und jetzt die drei Pleiten in Folge. Es wird Zeit, dass es für den OTB auf der Berg- und Talfahrt wieder etwas in Richtung Gipfel geht. (Quelle: NWZ 08.02.2025)

07.02.2025

Duell mit Spitzenreiter

BILD: Edgard Braun

Ihre Entwicklung fortsetzen wollen die Basketballerinnen des OTB (aktuell 12 Partien/14 Punkte/4. Platz) an diesem Samstag (14.30 Uhr, Sporthalle Haarenufer) im Heimspiel gegen Primus ASC Göttingen (12/20/1.). „Wenn wir verloren haben, war es hauchdünn“, blickt Trainer Sebastian Brunnert auf die vergangenen Duelle mit den Spitzenteams der 2. Regionalliga zurück. Beim 54:65 im Hinspiel hielt das OTB-Team um Lea Katzmarski (hier unterm Korn) lange gut mit und verlor erst am Ende etwas den Anschluss. „Mithalten konnten wir mit allen. Warum nicht auch mit dem ASC?“, fragt Brunnert: „Und wenn wir verlieren, dann lernen wir halt daraus und versuchen weiter, besser zu werden.“ 

(Quelle: NWZ 07.02.2025)

03.02.2025

Oldenburger TB zeigt Kampfgeist und beeindruckende Teamleistung trotz Niederlage!

Trotz großen spielerischen Aufwands haben die Basketballer des Oldenburger TB (17 Spiele/14 Punkte/8. Rang) am Samstag beim MTV/BG Wolfenbüttel (15/16/5.) 75:80 verloren und so die dritte Niederlage in Serie in der 1. Regionalliga kassiert. „Wir hatten das Gefühl, 110 Prozent gegeben zu haben, und können daher mit uns zufrieden sein“, sagte Coach Vangelis Kyritsis: „Natürlich sind wir aber auch etwas traurig.“

Nach einem 12:21 im ersten Viertel hatten sich die Oldenburger, die wieder auf ihre gesamte Center-Rotation verzichten mussten und keinen Zwei-Meter-Spieler im Kader hatten, in die Partie gebissen. Offensiv klappte vieles, doch defensiv hatte der OTB vor allem mit Sidney Keenan Brown zu kämpfen. Der US-Guard erzielte 15 Punkte allein im zweiten Viertel (am Ende 26 Zähler, 6 von 7 Dreiern trafen ihr Ziel) und sorgte so für eine zweistellige Halbzeitführung der Gastgeber (44:34).

Nach der Pause erwischte der Turnerbund, angeführt von Andre Galler (erzielte neun seiner 22 Punkte im dritten Viertel), seine beste Phase und drehte die Partie durch einen 13:2-Lauf innerhalb von nur vier Minuten. Tyrell Nwaki erzielte von der Dreierlinie die erste Führung. Das Duell blieb bis in die Schlusssekunden spannend, doch der OTB punktete in den finalen zwei Minuten gar nicht mehr.

„Wir hatten am Ende ein paar unnötige Ballverluste. Die Jungs waren einfach platt. Es war sehr anstrengend, ohne große Spieler um jeden Rebound zu kämpfen und Sidney Brown zu verteidigen“, analysierte der Trainer. „Wir müssen akzeptieren, dass bis auf wenige Ausnahmen alle Teams einen richtig starken Scorer haben. Wenn wir Ausfälle haben, ist es für alle schwer dagegenzuhalten“, sagte Kyritsis: „Dennoch haben wir bewiesen, dass wir auch in dieser Formation richtig guten Basketball spielen können.“

(Quelle: NWZ, 03.02.2025)

01.02.2025

Dieser alte Bekannte dirigiert „Herzöge“

OTB gastiert bei von Maxim Hoffmann trainierten Wolfenbüttelern

Nachdem sie vor einer Woche durch ein 55:93 im Heimderby gegen die Baskets Juniors aus Westerstede die zweite herbe Niederlage in Folge (zuvor 51:93 in Stade) in der 1. Regionalliga kassiert haben, treffen die Basketballer des Oldenburger TB erneut auf einen Nachbarn und einen alten Bekannten. Diesmal ist es aber keine geografische, sondern eine sportliche Nähe. Die „Herzöge“ vom MTV/BG Wolfenbüttel, bei denen der Turnerbund an diesem Samstag ab 18.30 Uhr wieder in die Spur finden will, stehen in der Tabelle genau vor dem OTB.

Die Südniedersachsen sind aktuell Sechster (14 Spiele/14 Zähler) und damit punktgleich mit dem fünftplatzierten TuS Bramsche wie dem Turnerbund, der allerdings schon zwei Spiele mehr absolviert hat. Auf der Trainerbank der Gastgeber sitzt Maxim Hoffmann, der als Oldenburger Jugendcoach im Unterbau der Baskets bis 2018 viele schöne Momente erlebt hat und sich vier Tage nach seinem 37. Geburtstag natürlich gern über ein nachträgliches Geschenk in Form von zwei Punkten freuen würde. Das Hinspiel gewann Wolfenbüttel 82:77, präsentiert sich wie der OTB aber in dieser Saison zu wechselhaft, um im Playoff-Rennen mitzumischen. Das Spitzenquartett ist schon acht oder sogar zehn Zähler enteilt.

Defensiv müssen die Oldenburger vor allem auf Topscorer Sidney Keenan Brown (im Schnitt 23,3 Punkte) sowie den jungen Point Guard Lennart Römer aufpassen. Offensiv muss das Team von Coach Vangelis Kyritsis deutlich mehr Durchschlagskraft als zuletzt entwickeln, auch wenn aller Voraussicht nach in Jacob Albrecht, Jan König und Nick Sander wieder drei große Spieler unterm Korb fehlen.