Aktuelles von den Basketballern

07.02.2025

Duell mit Spitzenreiter

BILD: Edgard Braun

Ihre Entwicklung fortsetzen wollen die Basketballerinnen des OTB (aktuell 12 Partien/14 Punkte/4. Platz) an diesem Samstag (14.30 Uhr, Sporthalle Haarenufer) im Heimspiel gegen Primus ASC Göttingen (12/20/1.). „Wenn wir verloren haben, war es hauchdünn“, blickt Trainer Sebastian Brunnert auf die vergangenen Duelle mit den Spitzenteams der 2. Regionalliga zurück. Beim 54:65 im Hinspiel hielt das OTB-Team um Lea Katzmarski (hier unterm Korn) lange gut mit und verlor erst am Ende etwas den Anschluss. „Mithalten konnten wir mit allen. Warum nicht auch mit dem ASC?“, fragt Brunnert: „Und wenn wir verlieren, dann lernen wir halt daraus und versuchen weiter, besser zu werden.“ 

(Quelle: NWZ 07.02.2025)

03.02.2025

Oldenburger TB zeigt Kampfgeist und beeindruckende Teamleistung trotz Niederlage!

Trotz großen spielerischen Aufwands haben die Basketballer des Oldenburger TB (17 Spiele/14 Punkte/8. Rang) am Samstag beim MTV/BG Wolfenbüttel (15/16/5.) 75:80 verloren und so die dritte Niederlage in Serie in der 1. Regionalliga kassiert. „Wir hatten das Gefühl, 110 Prozent gegeben zu haben, und können daher mit uns zufrieden sein“, sagte Coach Vangelis Kyritsis: „Natürlich sind wir aber auch etwas traurig.“

Nach einem 12:21 im ersten Viertel hatten sich die Oldenburger, die wieder auf ihre gesamte Center-Rotation verzichten mussten und keinen Zwei-Meter-Spieler im Kader hatten, in die Partie gebissen. Offensiv klappte vieles, doch defensiv hatte der OTB vor allem mit Sidney Keenan Brown zu kämpfen. Der US-Guard erzielte 15 Punkte allein im zweiten Viertel (am Ende 26 Zähler, 6 von 7 Dreiern trafen ihr Ziel) und sorgte so für eine zweistellige Halbzeitführung der Gastgeber (44:34).

Nach der Pause erwischte der Turnerbund, angeführt von Andre Galler (erzielte neun seiner 22 Punkte im dritten Viertel), seine beste Phase und drehte die Partie durch einen 13:2-Lauf innerhalb von nur vier Minuten. Tyrell Nwaki erzielte von der Dreierlinie die erste Führung. Das Duell blieb bis in die Schlusssekunden spannend, doch der OTB punktete in den finalen zwei Minuten gar nicht mehr.

„Wir hatten am Ende ein paar unnötige Ballverluste. Die Jungs waren einfach platt. Es war sehr anstrengend, ohne große Spieler um jeden Rebound zu kämpfen und Sidney Brown zu verteidigen“, analysierte der Trainer. „Wir müssen akzeptieren, dass bis auf wenige Ausnahmen alle Teams einen richtig starken Scorer haben. Wenn wir Ausfälle haben, ist es für alle schwer dagegenzuhalten“, sagte Kyritsis: „Dennoch haben wir bewiesen, dass wir auch in dieser Formation richtig guten Basketball spielen können.“

(Quelle: NWZ, 03.02.2025)

01.02.2025

Dieser alte Bekannte dirigiert „Herzöge“

OTB gastiert bei von Maxim Hoffmann trainierten Wolfenbüttelern

Nachdem sie vor einer Woche durch ein 55:93 im Heimderby gegen die Baskets Juniors aus Westerstede die zweite herbe Niederlage in Folge (zuvor 51:93 in Stade) in der 1. Regionalliga kassiert haben, treffen die Basketballer des Oldenburger TB erneut auf einen Nachbarn und einen alten Bekannten. Diesmal ist es aber keine geografische, sondern eine sportliche Nähe. Die „Herzöge“ vom MTV/BG Wolfenbüttel, bei denen der Turnerbund an diesem Samstag ab 18.30 Uhr wieder in die Spur finden will, stehen in der Tabelle genau vor dem OTB.

Die Südniedersachsen sind aktuell Sechster (14 Spiele/14 Zähler) und damit punktgleich mit dem fünftplatzierten TuS Bramsche wie dem Turnerbund, der allerdings schon zwei Spiele mehr absolviert hat. Auf der Trainerbank der Gastgeber sitzt Maxim Hoffmann, der als Oldenburger Jugendcoach im Unterbau der Baskets bis 2018 viele schöne Momente erlebt hat und sich vier Tage nach seinem 37. Geburtstag natürlich gern über ein nachträgliches Geschenk in Form von zwei Punkten freuen würde. Das Hinspiel gewann Wolfenbüttel 82:77, präsentiert sich wie der OTB aber in dieser Saison zu wechselhaft, um im Playoff-Rennen mitzumischen. Das Spitzenquartett ist schon acht oder sogar zehn Zähler enteilt.

Defensiv müssen die Oldenburger vor allem auf Topscorer Sidney Keenan Brown (im Schnitt 23,3 Punkte) sowie den jungen Point Guard Lennart Römer aufpassen. Offensiv muss das Team von Coach Vangelis Kyritsis deutlich mehr Durchschlagskraft als zuletzt entwickeln, auch wenn aller Voraussicht nach in Jacob Albrecht, Jan König und Nick Sander wieder drei große Spieler unterm Korb fehlen.

27.01.2025

Machtdemonstration im Derby

Oldenburger TB unterliegt Baskets Juniors aus Westerstede 55:93

Im Derby immer einen Schritt schneller: Fritz Hemschemeier (am Ball) und die Baskets Juniors setzten sich deutlich gegen den Oldenburger TB um (weiße Trikots, von links) Lennart Niemann und Piet Niehus durch. BILD: Anastasiia Hrytsenko

Das war deutlich: Die Baskets Juniors TSG Westerstede haben das Regionalliga-Derby bei den Basketballern des Oldenburger TB mit 93:55 (48:27) gewonnen. Dabei ließen die Gäste dem personell gebeutelten Turnerbund am Samstagabend in der sehr gut besuchten Haarenuferhalle keine Chance. Während die Juniors (15 Spiele/22 Punkte/3. Rang) damit ihre Playoff-Ansprüche weiter untermauern, rutschte der OTB (nach dem nächsten Dämpfer in der Tabelle weiter 16/14/7.) ab.

Der Größenvorteil

Juniors-Coach Artur Gacaev zeigte sich nach dem Sieg glücklich: „Ich bin zufrieden. Die Jungs haben ihre Vorteile ausgespielt. Bei uns sind langsam wieder alle fit.“ Wenig Positives fand hingegen OTB-Spieler Andre Galler: „Insgesamt waren wir über 40 Minuten chancenlos, auch wenn wir uns noch bis ins zweite Viertel im Spiel gehalten haben“. Vor allem auf den großen Positionen hatten die Oldenburger durch die Ausfälle von Jacob Albrecht, Jan König und Nick Sander zu wenig entgegenzusetzen. In Leander Nzume und Bart Zents kassierten die verbliebenen OTB-Big-Men schon im zweiten Viertel ihr jeweils drittes Foul.

Die Ballverluste

„Mit zunehmender Spieldauer haben sich die Ausfälle richtig bemerkbar gemacht. Dann mussten viele Spieler von uns positionsfremd spielen, was extrem anstrengend war“, erklärte Galler. Sein Coach Vangelis Kyritsis kritisierte vor allem die Ballverluste: „18 Turnover sind zu viel. Westerstede hat mehr Abschlüsse bekommen. Meistens gewinnt dann auch diese Mannschaft.“

Der Spielverlauf

Nur zu Beginn konnte der OTB die Westersteder Offensiv-Maschine etwas kontrollieren (7:9, 6. Minute). Mit der Einwechslung der beiden starken Werfer Tristan Wildering und Alan Boger, die noch im ersten Viertel drei Dreier einstreuten, setzten sich die Juniors erstmals zweistellig ab (22:12). Beim OTB war es vor allem Piet Niehus (am Ende 15 Punkte), der mit Würfen aus der Mitteldistanz dagegenhielt. Galler verkürzte im zweiten Viertel noch einmal auf 25:31. In der Folge erhöhten die Juniors jedoch ihre defensive Intensität und setzten sich durch einen 17:2-Lauf bis zur Halbzeit auf 21 Zähler ab (48:27). Im Vergleich zum Hinspiel Mitte Oktober, als der OTB die Juniors bis in die Overtime ärgern konnte, wurde es am Samstag nach dem Seitenwechsel nun sehr eindeutig. Die Juniors zogen im Schongang davon.

Die Kadertiefe

„Leider hat neben Piet offensiv niemand so richtig ins Spiel gefunden und uns konstant Punkte gegeben“, sagte Kyritsis. Die Juniors hingegen präsentierten sich mehr als ausgeglichen. In Wildering (14), Gasper Kocevar (13), Rauf Amirbekov (11), Fritz Hemschemeier und Joel Harms (beide 10) punkteten fünf Akteure zweistellig. Die Offensivpower von Baskets-Anführer Jon’il Fugetts wurde in dieser einseitigen Partie nur bedingt gebraucht. Zudem spielte kein Akteur mehr als 22 Minuten – eine Kadertiefe, der der OTB nicht viel entgegensetzen konnte. (Quelle NWZ: 27.01.2025)

24.01.2025

Hier gibt’s k(l)eine Geheimnisse

Oldenburger TB empfängt Baskets Juniors zu Derby in 1. Regionalliga

Unter dem Korb: Auf Jacob Albrecht (am Ball, hier im Hinspiel gegen Alan Boger) muss der OTB verzichten. Er ist nicht der einzige große Spieler, der ausfällt. BILD: Tom Ole Theilken

Heiß, heißer, Regionalliga-Derby: Wenn die Basketballer vom Oldenburger TB an diesem Samstag (17.30 Uhr, Sporthalle Haarenufer) die Baskets Juniors aus Westerstede empfangen, brauchen die beiden Trainer wahrscheinlich keine großen Reden schwingen. „Wir kennen uns gegenseitig bestens. Viele Jungs sind untereinander gut befreundet. Das sind die Spiele, bei denen man als Coach definitiv niemanden mehr extra motivieren muss“, bringt es OTB-Chefcoach Vangelis Kyritsis auf den Punkt.

Die Ausgangslage

Auf dem Papier scheint die Favoritenrolle klar verteilt. Die Westersteder (14 Spiele/20 Punkte/3. Platz) spielen ihre beste Saison in der 1. Regionalliga überhaupt, liegen klar auf Playoff-Kurs und könnten den mit aktuell sechs Zählern Rückstand im Mittelfeld stehenden Nachbarn (15/14/6.) mit einem Sieg endgültig abschütteln. Zuletzt unterstrich das zweistärkste Offensivteam der Liga die eigenen Ambitionen mit einem deutlichen 110:92-Erfolg (72:36 zur Halbzeit) gegen Rasta Vechta III. Der OTB erlitt zuletzt beim VfL Stade einen etwas herberen Dämpfer (51:93).

Der Schlagabtausch

Dennoch wissen die Oldenburger, wie man die Juniors ärgern kann. Mitte Oktober zwangen sie die Ammerländer in einem mitreißenden Schlagabtausch in die Verlängerung und unterlagen letztlich nur knapp mit 76:82. In dieser Partie stoppte die Kyritsis-Auswahl die Kontrahenten aus dem Unterbau der EWE Baskets vor allem mit einer intensiven Defensivarbeit und drückte die Quoten der vielen starken Talente deutlich.

Die Marschroute

Auch an diesem Samstag liegt der OTB-Fokus wieder auf der Verteidigung. „Wir wollen unbedingt die Fastbreaks verhindern. Wenn sie laufen können und Platz haben, sind sie sehr gut“, gibt Kyritsis vor, die Juniors möglichst ins Setplay zu zwingen. Vor allem Jon’il Fugett und Gasper Kocevar müssen kontrolliert werden.

Die Sorgen

Letzteren zu stoppen, scheint für den OTB zur Kollektivaufgabe zu werden. Der 2,05 Meter große Slowene ist mit seiner Athletik am Korb schwer aufzuhalten. Zudem muss der OTB in Jacob Albrecht, Jan König und Nick Sander auf gleich drei große Spieler verzichten. „Wir werden viel ,Small Ball’ spielen und andere Lösungen finden müssen“, betont Kyritsis, ohne ins Detail zu gehen. Die Oldenburger müssen neue Wege gehen. Mit kleinen Geheimnissen lässt sich auch ein Gegner, der sonst alles weiß, überraschen.(Quelle:NWZ 24.01.2025)