Aktuelles von den Basketballern
SG Oldenburg Deutscher Meister Basketball Ü 60
Deutscher Meister (von links): Michael Skala, Michael Pappert, Matthias Grohmann, Matthias Müller, Holger Smit, Michael Müller-Samson, Rolf Straub, Thomas Voelcker und Andreas Weinbecker
16 Mannschaften nahmen am Wochenende, 6. und 7. Mai, in Halstenbek an der Deutschen Meisterschaft Ü 60 teil. Wir starten als SG Oldenburg/ Köln. In 4 Gruppen wurde gespielt.Im Auftaktspiel traf die SG auf Jahn München und gewann nach kleineren Startschwierigkeiten mit 33:18.
Im 2.Gruppenspiel gegen Schalke 04 war die Verteidigung schon sehr gut eingestellt, so daß das Spiel mit 40:8 gewonnen wurde. Im letzten Gruppenspiel gab es ein souveränes 37:22 gegen Möhringen und somit den Gruppensieg.
Im Viertelfinale trafen wir auf die SG Düsseldorf. Hier zeigte sich, dass unser Teamspiel immer besser wurde und wir durch viele gut herausgespielte Kombinationen ungefährdet mit 40:17 gewannen. Damit hatten wir uns das abendliche Buffet redlich verdient.
Im Halbfinale wartete der erwartet starke Gegner DBV Charlottenburg. Bis zur Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Doch danach setzte sich unser sehr gutes Mannschaftsspiel sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff durch und wir gewannen 30.23.
Im Finale spielten wir gegen TV Langen, die sich bis jetzt auch souverän durchgesetzt hatten. Wir konnten uns auf unsere Stärken verlassen und wurden durch ein 38:24 Deutscher Meister und verteidigten unseren Titel. Der 3. Platz ging an DBV Charlottenburg, den 4. Platz belegte SG Gießen.
Wir hatten von der ersten bis zur letzten Minute einen tollen Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft und viele Basketballer getroffen.
U18 Mädchen werden 3. bei Norddeutscher Meisterschaft

Bild: privat
Fünf Mannschaften waren am Wochenende in Berlin zusammengekommen, um im Modus "Jeder gegen Jeden" den Norddeutschen Meister zu ermitteln. Die Vorzeichen für das Turnier waren aus Oldenburger Sicht alles andere als gut. Henrike Kraushaar und Elisa Mönikes spielen als Austauschülerinnen aktuell in Kanada und Amerika, Matilda Cole war mit einem Bänderriss außer Gefecht und Hanne Kleihauer mußte das gesamte Turnier mit Fieber im Hotelbett verbringen. Die Spielerdecke war somit bedenklich dünn und vier unerfahrene U16 Spielerinnen hatten die Aufgabe, die verbleibenden sechs U18 Spielerinnen zu entlasten. Für den OTB gab es im Auftaktspiel gleich einen dicken Brocken, den amtierenden Deutschen Meister Alba Berlin.
Die Defensive konnte die Berliner Kreise gut einschränken, vorne wurden jedoch reihenweise gute Chancen unter dem Korb versiebt. Zur Pause stand es 8:14. Alles war offen. Nach der Pause startete man furios, verkürzte auf 12:16. Dann beging man vorne urplötzlich einen dummen Fehler nach dem anderen. Die Mannschaft war nun zutiefst verunsichert. Alba bedankte sich mit einem 10:0 Lauf und lag vor dem letzten Viertel mit 26:12 vorne. Die OTBerinnen zeigten Moral und fingen sich wieder. Das letzte letzte Viertel ging mit 17:10 an den OTB. Für den Sieg reichte das aber nicht. Der ging mit 36:29 an Alba. Nach einer kurzen Pause ging es gegen den Kieler TB. Hier ließen die Oldenburgerinnen nichts anbrennen. Schon nach dem ersten Viertel hieß es 13:6. Jetzt agierten auch die Nachwuchsspielerinnen, die nun reichlich Spielzeit bekamen, schon wesentlich sebstbewußter und so konnte ein überzeugender 57:29 Sieg eingefahren werden. Am zweiten Tag ging es dann frühmorgens gegen den zweiten Berliner Vertreter, BASS Berlin, ran. BASS hatte Alba am Vortag mit zwei Punkten geschlagen. Dadurch war für den OTB rechnerisch bei einem hohen Sieg sogar der 1. Platz noch möglich. Es entwickelte sich ein Spiel mit extrem hohen Tempo. Bis zur 8. Minute lag der OTB in Führung (14:12). Als jedoch die Oldenburger Führungsspielerinnen Anna Kaune, Pauline Hotze und Lotta Öttinger Verschnaufpausen benötigten, gewannen die Berlinerinnen die Oberhand. Vom Erfolg beflügelt spielten die Berlinerinnen nun vorne und hinten schnellen Basketball vom Feinsten und legten einen 21:0 Lauf hin. Die Oldenburgerinnen waren gegen diesen Wirbel machtlos und entsprechend konsterniert. Das Spiel war zur Halbzeit entschieden (14:33). In der Kabine entschied man dann, das Spiel abzuschenken, um im kurz darauf anstehenden Spiel gegen Itzehoe mehr Kraft zu haben. Das gab den jüngeren Spielerinnen reichlich Gelegenheit Erfahrung zu sammeln. BASS schaltete einen Gang zurück und den jungen Oldenburgerinnen gelang es, das Endergebnis mit 22:56 gegen diesen überragenden Gegner in respektablen Grenzen zu halten. Im letzten Spiel gegen Itzehoe ging es nun um Platz 3. Itzehoe hatte ein Spiel weniger in den Knochen und konnte ausschlafen. Der OTB mußte nun die allerletzten Kräfte mobilisieren und dabei kühlen Kopf bewahren. Itzehoe startete besser und führte schnell 3:12 (6.). Bis zur Pause hatte der OTB jedoch auf 9:12 verkürzt. Kurz darauf führte Itzehoe wieder 13:22 (12). Und wieder zeigten die Oldenburgerinnen Moral: Mit einem 12:0 Lauf konnte wieder eine 3-Punkte Führung erzielt werden. Halbzeitstand: 27:24 für Oldenburg. Die Halbzeitpause tat dem OTB gut. Der Vorsprung konnte schnell auf acht Punkte erhöht werden (35:27,18.) doch zum Viertelende war Itzehoe wieder auf einen Punkt dran (39:38). Drei schnelle Körbe zu Beginn des letzten Viertels sorgten sogar für eine anscheinend komfortable 7 Punkte Führung. Doch anstatt vorne nun auszuspielen, nahm man schnelle Abschlüsse, die den Korb verfehlten und beflügelte dadurch den Gegner. Itzehoe ging nun seinerseits wieder in Führung (45:47, 29.). Wie bereits schon zuvor, übernahm die schier unkaputtbare Pauline Hotze vorne Verantwortung und führte den OTB mit einem Dreier und zwei erfolgreichen Freiwürfen in die Verlängerung. Und nun zeigten die Oldenburgerinnen, was sie als Team drauf haben. Hinten ließ man den Gegner ohne zu foulenweder zum Korb noch zum Wurf kommen und vorne spielte man hervorragend zusammen. Der alles überragenden Pauline Hotze war es mit den letzten beiden Treffern dann vorbehalten, den hochverdienten Sieg einzufahren. Der Jubel nach dem Spiel war riesengroß. Für den OTB spielten: Lilu Doms 22 Punkte (2 Dreier), Pauline Hotze 55 (4), Anna Kaune 29 (2), Lotta Öttinger 33, Fiona Logemann 7, Annika Franke 4, Jule Vahldiek 3, Lotte Bothe, Sina Onken 3 und Ashna Sedo 8
„Super-Oldies“ vom OTB werden Vierter
Bei der Premiere eines Basketball-Teams vom Oldenburger TB bei Bestenspielen auf nationaler Ebene in der Ü-70-Klasse haben die „Super-Oldies“ vom Turnerbund das Podest knapp verpasst. In Gießen sprang letztlich DM-Rang vier heraus.
Da das Team als einziges ohne Verstärkung aus anderen Vereinen angetreten war und in Klaus Westerhoff sogar einen Leistungsträger für die ebenfalls mitspielende Ü-70-Nationalmannschaft abgestellt hatte, durften die Oldenburger mit dem Abschneiden „zufrieden sein“, meinte Klaus Kertscher nach dem Auftritt seiner Vereinskollegen.
Der OTB bezwang die SG Karlsruhe (23:12), unterlag aber der Nationalauswahl (19:29), im Halbfinale der SG Göttingen (18:25) und im Spiel um Platz drei der SG Hamburg (25:28). Dabei hatten Verletzungen das Team zunehmend dezimiert. Turniersieger wurde Göttingen durch ein 25:24 gegen das Nationalteam, das in der Vorbereitung auf die WM in Argentinien steckt.
Die OTB-Auswahl bildeten Achim Finke, Wolfgang Helmich, Heiko Munderloh, Bernhard Skupin, Hajo Siemen und Ulvi Daylan sowie Deddy und Ingo Krüger. (Quelle:NWZ, 21.04.23)
Rückkehrer sollen Oldenburger TB stärker machen

Vor einer Woche hatte das OTB-Team um Melvin Papenfuß (am Ball) und Bart Zents durch einen Derbysieg in Westerstede den Klassenerhalt realisiert. Bild: Sascha Stübe
Vielleicht beflügelt vom vor einer Woche geschafften Klassenerhalt haben es die Basketballer des Oldenburger TB (22 Spiele/6 Punkte/11. Platz) der SG Braunschweig (22/30/4.) nicht leicht gemacht, beim Saisonfinale der 1. Regionalliga den Einzug in die Playoffs perfekt zu machen. Die Gäste mussten sich mächtig strecken, um sich mit 79:67 (37:36) durchzusetzen und damit das Recht zu sichern, mit VfL Stade (22/38), TSV Neustadt (22/36) und Berlin Braves (22/34) um den Aufstieg in die ProB zu kämpfen.
„Das Spiel war in der ersten Halbzeit wirklich gut. Wir waren befreit und haben guten Basketball gespielt“, meinte OTB-Trainer Vangelis Kyritsis, dessen Team in der zweiten Hälfte das Tempo nicht mehr ganz halten konnte: „Wir waren nicht mehr so konzentriert bei der Sache – und der Gegner wollte es etwas mehr.“ Die Oldenburger, bei denen Jacob Albrecht (15), Andre Galler (14) und Bart Zents (12) zweistellig punkteten, agierten als Team stark (19:9 Assists), während der Gegner auf die individuelle Klasse von Simon Roosch (28) vertrauen durfte.
„Der Gamechanger war definitiv die Vielzahl an zweiten Chancen, die wir in der zweiten Hälfte abgaben“, sagte Kyritsis mit Blick auf die Rebound-Statistik (am Ende 40:45) im letzten Spiel einer lehrreichen Saison für den Aufsteiger. Zur neuen Spielzeit soll der Kader wohl unter anderem mit Rückkehrern verstärkt werden. (Quelle: NWZ, 27.03.2023)
Oldenburger TB gibt dem Derby eine Zukunft
71:63 bei Baskets Juniors Westerstede

Stark: OTBer Fynn Marlin Lucas (am Ball) setzte im Derby wichtige Akzente. Bild: Sascha Stüber
Fantastische Stimmung in Westerstede, großes Aufatmen in Oldenburg: In einem Derby bei den bereits zuvor sicher in der 1. Regionalliga bleibenden Baskets Juniors (22 Spiele/10 Punkte/9. Platz), in dem beide Teams von ihren Fans enthusiastisch angetrieben wurden, haben sich die Basketballer des OTB (21/6/11.) den Klassenerhalt gesichert. Die Mannschaft von Trainer Vangelis Kyritsis setzte sich am Samstagabend in der Hössensporthalle mit 71:63 (36:33) durch.
Bitter nötig: Der erste Sieg nach 13 Pleiten in Serie war für den Turnerbund bitter nötig, da die TSG Bergedorf (22/6/12.) parallel ihr letztes Saisonspiel gegen Rendsburg 70:65 bezwang. „Wir sind sehr glücklich“, sagte Kyritsis, dessen Team im Falle einer Niederlage in Westerstede in einer Woche die um Playoff-Rang vier kämpfende SG Braunschweig (21/28/4.) hätte bezwingen müssen. Der direkte Vergleich mit Bergedorf war knapp gewonnen worden. „Glückwunsch an den OTB“, sagte Juniors-Coach Artur Gacaev.
Toll entwickelt: „Die Mannschaft hat unglaublich konzentriert gespielt. Wir haben die Foulprobleme sehr gut überspielt und alles gegeben für den Sieg“, betonte Kyritsis, der vor allem mit der Leistung von Fynn Marlin Lucas (11 Punkte, 4 Assists, 6 Steals) sehr zufrieden war: „Er hat sich toll über die Saison entwickelt.“ Auch Andre Galler (19) und Jacob Albrecht (12) punkteten zweistellig für die Gäste.
Bälle verloren: Bei den Juniors überzeugte Luca Michels mit 27 Zählern im Duell der Nachbarn. „Die Spieler kennen sich natürlich in- und auswendig“, sagte Kyritsis. Sein langjähriger Weggefährte Gacaev war insgesamt nicht ganz zufrieden: „Wir haben in wichtigen Phasen Bälle verloren, die wir nicht verlieren sollten, und haben insgesamt nicht so gut gespielt wie der OTB.“
Extrapush gegeben: Tatsächlich war die Partie durchgehend spannend und von Läufen beider Teams geprägt. Der OTB verbuchte etwas bessere Trefferquoten. „Wir haben schon oft gut mitgehalten, konnten die Spiele am Ende aber nicht gewinnen“, meinte Kyritsis: „Ich denke, dass es der drohende Abstieg war, der uns heute den kleinen Extrapush gegeben hat.“