Aktuelles von den Basketballern

27.10.2025

OTB findet nicht in seinen Flow

64:72-Pleite gegen Tigers

Die Basketballer des Oldenburger TB mussten am Samstagabend in der Regionalliga eine 64:72 (24:33)-Niederlage gegen die Aschersleben Tigers hinnehmen. Nach zuletzt zwei Siegen in Serie unterlagen die Huntestädter gegen die bis dato punktgleichen Konkurrenten aus Sachsen-Anhalt verdient. „Die Niederlage geht so in Ordnung. Aschersleben hat am Ende die Big Points gemacht“, sagte OTB-Coach Vangelis Kyritsis.

Sein Team hatte vor allem am offensiven Ende des Parketts Schwierigkeiten. Von Beginn an fanden die Oldenburger nur schwer in den eigenen Offensiv-Rhythmus. Die Gäste aus Aschersleben, die zwar nur mit einer kleinen Acht-Mann-Rotatation ans Haarenufer kamen, dafür aber gleich drei ProA-Spieler aufbieten konnten, nutzten die OTB-Offensivprobleme im ersten Viertel für einen ersten kleinen Lauf aus (12:22). Im Anschluss entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, vor allem weil der OTB mit einer starken Defensive die eigenen Defizite in der Offense kaschierte. Nach einem 24:33-Halbzeitrückstand verkürzten die Gastgeber durch ihre beste Phase im dritten Viertel den Ascherslebener Vorsprung auf 47:48.

Richtig in den Flow spielten sich die Rot-Weißen aber nicht. „Wir haben leider nie so richtig die Balance in der Offensive gefunden“, sagte Kyritsis und analysiert: „Das richtige Gefühl für die Situationen hat uns gefehlt. Mal haben wir zu schnell abgeschlossen und mal zu lange gezögert.“ Dennoch blieben die Oldenburger bis zum Ende in Schlagdistanz, konnten die Partie aber nicht mehr entscheidend drehen. „Wir haben gehofft, dass Aschersleben mit der kleinen Rotation im letzten Viertel etwas die Kraft fehlt. Sie haben das aber gut zu Ende gespielt“, sagte Kyritsis anerkennend.

Damit rangieren die Oldenburger in der Tabelle nun auf Rang neun. Am kommenden Wochenende ist der OTB dann gleich doppelt gefordert. Am Freitag gastieren die Oldenburger bei den Freibeutern in Berlin, zwei Tage später geht es mit einem Heimspiel gegen den TuS Lichterfelde weiter. (Quelle NWZ: 27.10.2025)

20.10.2025

OTB lässt sich nicht verwirren

88:73-Sieg in Rendsburg

Der Oldenburger TB nimmt Fahrt auf: Am Samstag siegten die Regionalliga-Basketballer mit 88:73 (47:44) beim BBC Rendsburg und feierten den zweiten Sieg in Serie. Damit steht das Team von Headcoach Vangelis Kyritsis nach sechs Spieltagen mit einer ausgeglichenen Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen auf Rang acht. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass wir besser sind und das Spiel gewinnen werden. Dennoch war es nicht einfach“, sagte Kyritsis.

Denn der Tabellenzwölfte machte es den Oldenburgern zunächst schwer. Sowohl offensiv als auch defensiv waren die Twisters für den OTB schwer zu greifen. „Defensiv haben sie eine merkwürdige Art der Zonenverteidigung gespielt, die wir bis zum Ende eigentlich nicht verstanden haben. Offensiv haben sie sehr auf Einzelaktionen gesetzt. Darauf mussten wir uns erst einstellen“, beschreibt Kyritsis.

Durch die gegnerische Zonenverteidigung bekamen die Oldenburger immer wieder offene Würfe, ließen diese aber zunächst liegen. So entwickelte sich ein enges Spiel. Nach dem ersten Viertel führte Rendsburg mit 20:18. Zur Halbzeit lagen die Huntestädter mit 47:44 in Front. Auch im dritten Viertel blieb die Partie unentschieden. Vor dem Schlussabschnitt waren es wieder die Gastgeber, die mit 66:63 in Führung lagen.

Dennoch war der OTB über die meisten Phasen das aktivere Team. Insgesamt 28 Minuten hatten die Rot-Weißen die Führung inne. Im Schlussviertel fanden die Oldenburger dann auch die richtigen Lösungen gegen die unkonventionelle Spielweise der Rendsburger: „Wir haben im letzten Viertel variabler im Angriff gegen die Zonenverteidigung gespielt und hatten vor allem mehr Geduld“, sagte Kyritsis. Auch defensiv schalteten die Gäste in einen höheren Gang: „Rendsburg hat fast nur über Einzelaktionen agiert. Im letzten Viertel haben wir dann den Weg zum Korb dicht gemacht und in den richtigen Momenten gut geholfen“, analysiert der Coach.

Allen voran Yannick Twiehaus läutete im letzten Viertel den entscheidenden Lauf des Spiels ein. Defensiv setzte er den richtigen Ton, zog Offensivfouls und verteidigte stark im eins gegen eins. Ein 25:9-Lauf der Oldenburger sorgte unterm Strich für den Auswärtserfolg. (Quelle NWZ: 20.10.2025)

13.10.2025

OTB findet im Derby die richtigen Mittel

84:67 gegen Rasta Vechta III – Nzume und Stamer legen Grundstein

Mit einem überzeugenden Auftritt im Derby am Samstagabend gegen Rasta Vechta III haben sich die Basketballer des Oldenburger TB wie erhofft etwas vom Tabellenkeller der 1. Regionalliga abgesetzt. Im Heimspiel gegen das Schlusslicht gelang dem Team von Trainer Vangelis Kyritsis durch ein 84:67 am fünften Spieltag der zweite Sieg.

Mehr Qualität

„Rasta ist eine sehr junge Mannschaft“, sagte der OTB-Coach über die weiter punktlosen Gäste und analysierte: „Wenn man sie schlagen will, muss man ihnen das Tempospiel wegnehmen, den Defensivrebound kontrollieren und eine gute Transition-Defense spielen – dies haben die Jungs alles sehr gut gemacht.“

Mit einer starken ersten Halbzeit legten die jetzt zehntplatzierten Oldenburger den Grundstein für den Heimerfolg. Bereits im ersten Viertel machten sie deutlich, wer mehr Qualität auf das Parkett zu bringen hatte. Auch ohne den in diesem Jahr aus Vechta an die Hunte gewechselten, im direkten Duell aber urlaubsbedingt fehlenden Tim Insinger ließ der OTB defensiv kaum etwas zu. Offensiv waren es zunächst vor allem Leander Nzume (13 Punkte im ersten Viertel) und Finlay Stamer (9), die das Team früh auf Kurs brachten. Das 29:9 nach zehn Minuten wurde bis zur Halbzeitpause auf 47:21 ausgebaut.

Mehr Ballbewegung

„In der Offensive war für uns wichtig, den Ball viel und schnell zu passen, da die jungen Spieler von Vechta dazu tendiert haben, eng am Ball zu verteidigen. Wenn man den Ball schnell bewegt, hat man dann Vorteile. Auch das hat die Mannschaft sehr gut umgesetzt“, lobte Kyritsis, der sich über 21 Assists seines Teams freuen durfte. Gleich sieben Oldenburger sammelten mindestens zwei Vorlagen.

Die Viertel drei und vier gingen zwar an Rasta, doch noch näher als auf 17 Punkte kamen die Gäste nicht mehr heran. Nzume war mit 24 Zählern erfolgreichster Oldenburger Schütze. Auch Piet Niehus (23), Tyrell Nwaki (14) und Stamer (13) punkteten zweistellig. (Quelle: NWZ, 13.10.2025)

29.09.2025

OTB steckt im Keller

BILD: Piet Meyer

Zweites Heimspiel, zweite Niederlage: Die Basketballer des Oldenburger TB (hier am Ball: Tyrell Nwaki) stecken nach einem klaren 69:105 gegen den DBV Charlottenburg tief im Tabellenkeller der 1. Regionalliga. Das Team von Trainer Vangelis Kyritsis hatte im zweiten Saisonspiel nach dem ersten Viertel 18:17 geführt und auch zur Halbzeit noch in Schlagdistanz gelegen (41:49), aber den Anschluss danach verloren.

(Quelle: NWZ, 29.09.2025)

24.09.2025

OTB Damen treten bei BG Rotenburg II an

Zu ihrem zweiten Saisonspiel müssen die 1. Damen des OTB in der 2. 
Regionalliga kommenden Sonntag wieder auswärts antreten. Mit der BG 
Rotenburg II werden sie von einem wahrscheinlich "dickeren Brocken" als 
zur Saisoneröffnung in Stade erwartet. Mit den Reserveteams der 
Bundesligavereine BG Rotenburg, TK Hannover, Eintracht Braunschweig und 
OSC Osnabrück treffen die Oldenburgerinnen auf wahrlich richtige 
"Wundertüten". Immer wieder kann man beobachten, dass je nach 
Gefechtslage in der Saison mal mehr oder weniger Spielerinnen aus den 
Bundesligateams aushelfen, um die Reserveteams zu verstärken. Gerade 
gegen Rotenburg hat der OTB das in der vergangenen Saison zu spüren 
bekommen. Da tauchten beim Rückspiel in Oldenburg neben den damals 
aktuellen Zweitligaspielerinnen Anna Lena Skeib, Melda Tölle, Anna Lena 
Gerken, Rieke Sablotzke und Katarina Newton die ehemaligen 30 jährigen 
Erstligaspielerinnen Hannah Kirschstein und Sabrina Grafelmann in der 
Haarenuferhalle auf. Hatte man in Rotenburg zu Saisonbeginn noch einen 
43:46 Auswärtserfolg erzielen können, war man gegen dieses "echte" 
Bundesligateam zuhause beim 50:76 chancenlos. Es kommt wie es kommt: der 
OTB stellt sich jedenfalls auf eine sehr schwere Aufgabe ein. Zwar steht 
mit Neukapitänin Lea Katzmarski eine wichtige Schlüsselspielerin nicht 
zur Verfügung, dafür wird erstmalig Neuzugang Malea Sprehe mit im Team 
stehen. Die ehemalige Vörderin kann mit ihren jungen 22 Jahren schon auf 
eine beachtliche Karriere zurückblicken. So spielte sie u.a. in 
Osnabrück erfolgreich in der Mädchen Bundesliga (WNBL) und beim OSC 
Osnabrück in der 2. Bundesliga. Auch Anna Kaune, die bei der 
Saisoneröffnung krankheitsbedingt nicht dabei sein konnte, ist wieder 
einsatzfähig.