Aktuelles von den Basketballern
Auf Krankheitswelle folgt Entspannung
OTB empfängt mit deutlich mehr Personal Freibeuter aus Berlin
Die Personallage, mit der die Basketballer des Oldenburger TB zuletzt beim 65:92 in Braunschweig zu kämpfen hatten, hat sich entspannt. Im ersten der drei Heimspiele, mit denen der OTB (19 Partien/16 Punkte/7. Platz) die Saison in der 1. Regionalliga beendet, steht an diesem Samstag (17.30 Uhr, Haarenufer) gegen die Freibeuter aus Berlin (18/10/11.) ein Quartett wieder zur Verfügung.
„Das wird bei uns der gleiche Kader sein wie bei unserem Sieg gegen Göttingen vor zwei Wochen“, gibt Cheftrainer Vangelis Kyritsis bekannt. Damit kehren nach der Krankheitswelle voraussichtlich Andre Galler, Melvin Papenfuß, Tim Rose-Borsum und Yannik Twiehaus in den Kader zurück. Fehlen werden weiter die verletzten Jan König, Jacob Albrecht und Nick Sander.
„Die Stimmung ist gut, wir wollen alles für den Sieg geben“, sagt Kyritsis, dessen Team sich beim 80:67 im Hinspiel in Friedrichshain erst in letzter Sekunde durch einen Dreier von Piet Niehus in die Verlängerung gerettet hatte. (Quelle NWZ: 22.02.2025)
Oldenburger TB zeigt starken Kampfgeist trotz personeller Herausforderungen
Viel komplizierter hätte die Aufgabe für die Basketballer des Oldenburger TB kaum sein können: Ohne sieben Stammkräfte verlor das Team von Trainer Vangelis Kyritsis das Auswärtsspiel in der 1. Regionalliga bei Playoff-Kandidat SG Braunschweig deutlich mit 65:92. Während die ohnehin durch Verletzungen dezimierten Gäste (jetzt 19 Spiele/16 Punkte/7. Platz) auch von der aktuellen Krankheitswelle arg getroffen wurden, konnten die Gastgeber aus Südniedersachsen (18/24/4.) fast ihren kompletten Kader aufbieten und hatten gleich mehrere Leistungsträger mit Bundesliga-Erfahrung auf dem Parkett.
„Die Jungs, die dabei waren, haben aber alles gegeben und vor allem eine richtig gute zweite Halbzeit gespielt. Sie können zufrieden sein“, ordnete Chefcoach Kyritsis die Niederlage seiner Auswahl beim Team aus der Unterbau des Bundesliga-Primus Löwen Braunschweig ein.
In den ersten Vierteln hatten die jungen Braunschweiger mehr als klargemacht, dass der Sieg nur über sie gehen würde. Mit viel Energie und hohem Tempo setzten sich die Gastgeber bereits früh ab (14:4/5. Minute). Vor allem die Braunschweiger Fastbreaks bekam der Turnerbund nicht gestoppt. Angeführt vom 20-jährigen Nikola Tomic machte die SG in den ersten beiden Vierteln 55 Punkte und setzte sich damit bereits bis zur Halbzeitpause spielentscheidend auf 55:29 ab.
Trotz der komplizierten Situation zeigten die Oldenburger eine tolle Reaktion. Mit viel Charakter und neuer taktischer Marschroute gestalteten sie den Rest der Partie ausgeglichen. „Wir haben komplett auf Zonenverteidigung umgestellt und Braunschweigs Antworten dagegen sehr gut gelesen“, erklärte Kyritsis.
Durch die gute Verteidigung ergaben sich in der Folge auch offensiv bessere Möglichkeiten. Der zweite Durchgang ging nur noch mit 37:36 an die SG. „Heute konnten vor allem die Spieler bei uns Einsatzzeit sammeln, die sonst weniger spielen. Das freut mich, da viele von den Jungs immer beim Training sind und alles für die Mannschaft tun. Sie haben es gut gemacht“, lobte Kyritsis, dessen Team jetzt noch drei Saisonspiele vor der Brust hat – allesamt in eigener Halle.
(Quelle: NWZ, 18.02.2025)
Krankheitswelle trifft Basketballer mit voller Wucht
Voll erwischt hat es die Basketballer vom Oldenburger TB (aktuell 18 Spiele/16 Punkte/7. Platz) vor ihrem letzten Auswärtsspiel in dieser Saison in der 1. Regionalliga an diesem Samstag ab 20 Uhr beim Playoff-Platz-Kandidaten SG Braunschweig (17/22/4.).
Neben den weiter verletzten Jacob Albrecht, Nick Sander und Jan König fehlen krankheitsbedingt wohl Andre Galler, Tim Rose-Borsum, Bart Zents, Melvin Papenfuß und Yannik Twiehaus. Den Rückenwind aus dem 87:82 nach Verlängerung gegen Göttingen mitzunehmen und einen weiteren Sieg zu feiern, wird dadurch natürlich erschwert.
Wie schwierig das junge Team aus dem Unterbau von Bundesliga-Primus Löwen Braunschweig zu bespielen ist, erfuhr der OTB beim 66:83 im Hinspiel. Von den vergangenen neun Partien gewann die SG allerdings nur drei.
OTB siegt mit viel Nervenkitzel
Oldenburger beenden Negativlauf in Verlängerung gegen Göttingen
Wieder jede Menge Drama, wieder eine Verlängerung, endlich wieder ein Sieg: Durch einen hochspannenden 87:82-Heimerfolg gegen den ASC Göttingen (17 Spiele/10 Punkte/11. Platz) haben die Basketballer des Oldenburger TB (18/16/7.) am Samstag ihren Negativlauf von zuvor drei Niederlagen gestoppt. „Dabei haben wir gar nicht so gut gespielt wie zum Beispiel letzte Woche in Wolfenbüttel“, meinte OTB-Trainer Vangelis Kyritsis: „Aber nur gut spielen reicht nicht, manchmal muss man auch mal gewinnen, obwohl das gar nicht so rund lief.“
Hektische Sekunden
Schon beim ersten Sieg im Kalenderjahr 2025 gegen Bramsche hatte sich der Turnerbund in die Verlängerung gezittert. Diesmal war’s noch mehr Nervenkitzel. Beim Stand von 75:75 wurde OTB-Routinier Bart Zents 43 Sekunden vor Schluss unsportlich gefoult (dadurch zwei Freiwürfe plus Ballbesitz). Nach einer hitzigen Debatte auf dem Feld entschieden die Schiedsrichter zudem auf ein technisches Foul gegen Zents. Den fälligen Freiwurf verwandelten die Göttinger. Zents traf im Anschluss nur einen Freiwurf zum 76:76, ehe die Oldenburger den folgenden Angriff versiebten und acht Sekunden vor dem Ende foulten. Miles de Koning ließ aber beide Freiwürfe für die Gäste liegen.
Passende Lösungen
„Insgesamt waren wir nicht so gut im Rhythmus. Göttingen hat runder gespielt“, analysierte Kyritsis, der einmal mehr auf fast seine komplette Big-Men-Rotation verzichten und diverse Spieler positionsfremd einsetzen musste. Seine Mannschaft kämpfte aber unterm Korb und erspielte sich hier trotz der Ausfälle die nötigen Vorteile. „In der Verlängerung haben wir dann mit dem Kopf gespielt und die besseren und richtigen Lücken gefunden“, freute sich der OTB-Coach. Lion Abudu Braimoh und Andre Galler nutzen in der Schlussminute der Verlängerung zwei gut herausgespielte Chancen, um das Spiel zugunsten der Oldenburger zu entscheiden. (Quelle: NWZ 10.02.2025)
OTB sucht Weg aus dem Ergebnis-Tal
Oldenburger treffen auf den ebenfalls kriselnden ASC Göttingen
Vom Gipfel der 1. Regionalliga sind die Basketballer von Oldenburger TB (17 Spiele/14 Punkte/8. Platz) und ASC Göttingen (16/10/10.) sehr weit entfernt. Trotzdem ist das Kräftemessen der beiden Teams an diesem Samstag (17.30 Uhr, Halle Haarenufer) auch eine Art Gipfelduell, allerdings ein Krisengipfel. Der Turnerbund hat zuletzt dreimal verloren, die Südniedersachsen sogar viermal.
Der ASC, dessen Frauenteam als Spitzenreiter der 2. Regionalliga zuvor ab 14.30 Uhr an selber Stelle auf die Spielerinnen des OTB treffen, zählt zu den absoluten Wundertüten der Liga. Nachdem die Göttinger mit fünf Niederlagen in die Spielzeit gestartet waren, gewannen sie das Hinspiel gegen die Oldenburger überdeutlich mit 90:71.
Davor und danach gab’s einerseits zum Beispiel zwei Pleiten gegen Schlusslicht Rasta Vechta III (gewann dazu nur ein weiteres Mal) – andererseits durch ein 87:72 gegen die Baskets Juniors aber auch einen Sieg gegen einen klar auf Playoff-Kurs liegenden Rivalen. So ein Coup gelang dem Turnerbund noch gar nicht.
Dessen Saison ist – positiv wie negativ – geprägt von „Läufen“. Einem starken Start folgten sechs Niederlagen in Serie, dann in sechs Spielen fünf Siege und jetzt die drei Pleiten in Folge. Es wird Zeit, dass es für den OTB auf der Berg- und Talfahrt wieder etwas in Richtung Gipfel geht. (Quelle: NWZ 08.02.2025)