Aktuelles von den Basketballern

06.06.2023

„Never change a winning Team“ - Ehemaligentreffen

Obere Reihe v. links: Birthe Seeberg, Katrin Baier, Carolin Kroemer, Darja May, Alexandra Kocher, Maren Müller

Untere Reihe v. links: Nushin Ludt, Taina Schmieder, Jantje Heimermann, Nadine Kuhn, Deddy Krüger, Kirstin Westerholt, Melanie Füstmann

Von 1988-1995 waren wir oft in den Hallen des OTB zu finden. Wir, das sind Kiki, Alex, Taina, Nadine, Katrin, Caro, Nushin, Darja, Maren, Melanie, Birthe, Jantje und natürlich unser Trainer Deddy Krüger. Wir haben lange Jahre im OTB in der weiblichen Jugend Basketball gespielt.

In unserer aktiven Zeit haben wir bei Deddy das Basketballspielen gelernt, uns sowohl technisch als auch im Sinne des Fair-Plays weiterentwickelt und natürlich auch an Punktspielen und Turnieren teilgenommen. Weit verbreitet war der Damen-Basketball damals noch nicht, so dass wir anfangs in der Liga aufgrund der wenigen Mädchenmannschaften noch gegen jede Mannschaft je viermal angetreten sind.

Neben unseren Aktivitäten in der Halle haben wir auch in sozialer Hinsicht viel erlebt: Der Basketball-Austausch mit einer Mannschaft aus Brünn/Tschechien, die Teilnahme am Basketballcamp in Torfhaus im Harz, Feiern im elterlichen Partykeller und auch das Scouting für die 1. Herrenmannschaft des OTB in der 1. Bundesliga (damals noch mit Klemmbrett, Papier und Stift) waren nur einige Dinge, die unseren Sport noch liebenswerter machten.

Lang, lang ist es her. Seither haben wir uns selten bis gar nicht mehr gesehen. Das war Anlass genug, ein Ehemaligentreffen zu organisieren. Am 30.4.2023 gab es ein Wiedersehen in „unserer“ Halle am Haarenufer. Unter anderem aus Kiel, Dresden, Stuttgart und sogar aus der Nähe von Barcelona haben alle (!) den Weg nach Oldenburg gefunden. Es ist kaum zu glauben, aber wir haben es nach 28 Jahren tatsächlich geschafft, unsere Mannschaft vollständig zu versammeln! Aber nicht nur Mannschaft und Trainer waren da, sondern auch Partner, Kinder und Eltern. 37 Menschen im Alter von 6-88 Jahren tummelten sich in der Halle. Es wurde Basketball gespielt und bei Kaffee und Kuchen zusammengesessen, um Erinnerungen Revue passieren zu lassen.

Abends haben wir als Mannschaft mit Deddy den Tag gemütlich in der Kneipe ausklingen lassen. Es wurden viele Anekdoten und Fotos ausgetauscht. Wir haben aber auch versucht, uns gegenseitig auf den neuesten Stand zu bringen, was in den letzten Jahren so alles passiert ist.

Alle waren sich einig: Es war ein toller Tag und wie Deddy so treffend zusammenfasste, ein Zeichen von Verbundenheit und Wertschätzung!

Vielen Dank an Kiki und Deddy für die Organisation und an den OTB für die Möglichkeit der Hallennutzung. Bis zum nächsten Treffen wird es nicht wieder so lange dauern, denn in zwei Jahren soll wieder unser Schlachtruf durch die Halle schallen: „We are gonna win by defense!“

05.06.2023

OTB U 16 Mädchen gewinnen Combicup in Leer

Bild unbeschreiblicher Jubel vl.: Jana Braun, Ashna Sedo, Paula Thüner, Hella Gerdes, Liya Sakah, Lotte Bothe, Sina Onken und Helena Stange

Ein großartiger Erfolg gelang den U16 Mädchenmit dem Sieg beim internationalen Combicup in Leer, dem zusammen mit dem Pfingstturnier in Zehlendorf größten Basketballturnier in Deutschland. Mit 10 Spielerinnen traten die OTB Mädchen das Turnier am Samstag in der Gruppe A an. Der 21:27 Auftaktniederlage gegen den späteren Finalgegner TuS Hilden folgten zwei Kantersiege gegen TV Butzbach (37:16) und Freibeuter Berlin (54:12). Damit war die Zwischenrunde erreicht. Sonntag fielen allerdings drei Mädchen aus. Mit sieben Spielerinnen die weiteren Spiele zu bestehen, war ziemlich aussichtslos und so zog man Jana Braun aus dem Damenteam ab. Bei den Spielen in der Zwischenrunde folgte nun ein Krimi dem anderen. Gegen das bärenstarke Team vom BV Groningen gelang ein knapper 26:24 Sieg. Nun mußte nur noch ein Sieg gegen den Gastgeber Fortuna Logabirum her. Mit lautstarker Unterstützung der anderen OTB Teams und der aus Oldenburg angereisten Fans entwickelte sich ein Spiel zweier gleichstarker Mannschaften. Insgesamt zeigten die Oldenburgerinnen jedoch mehr Einsatz und konnten durch einen Korb von Jana Braun eine Sekunde vor Spielschluss mit 20:18 einen verdienten Sieg einfahren. Damit war der Finaleinzug erreicht. Und niemand anders als die bis dahin überragende Mannschaft des TuS Hilden war der Gegner. Doch Trainerin Tuula Kahl hatte ihr Team hervorragend auf den Gegner eingestellt. Angetrieben von den beiden überragenden Aufbauspielerinnen Sina Onken und Ashna Sedo zeigten die Oldenburgerinnen so viel Energie und Leidenschaft in der Defensive, dass man Hilden offensiv kaum zur Geltung kommen ließ. Vorne merkte man dem OTB die hohe Belastung der fünf vorausgegangenen Spiele an. Viele Würfe, die sonst eigentlich sicher im Korb landen, verfehlten das Ziel. Und so entwickelte sich die Partie zu einer regelrechten Abwehrschlacht. Hilden konnte nur einmal während des gesamten Spielverlaufs in Führung gehen (0:1, 1. Min). Ab dann führten die OTBerinnen. Unterstützung gab es von den Rängen durch die vielen OTB Fans in der Halle. Jede gelungene Aktion wurde lautstark gefeiert. Ab Mitte der zweiten Halbzeit merkte man den Hildener Spielerinnen an, dass sie allmählich der Mut verließ, sich gegen die unerbittliche Verteidigung der Oldenburgerinnen durchsetzen zu müssen. Die OTBerinnen behielten jedoch die gesamte Partie über die Nerven und gewannen so das Spiel und den hochverdienten Turniersieg mit 16:13. Der Jubel nach Spielschluss war unbeschreiblich. Für den OTB spielten: Sina Onken 47, Ashna Sedo 14, Paula Thüner 13, Jana Braun 10, Lotte Bothe 17, Liya Sakah 11, Helena Stange 17, Lilu Doms 40, Oda Kaune 5, Hella Gerdes 2, Ebba von Frieling

Auch die U14 Mädchen spielten ein starkes Turnier. In der Gruppenphase besiegten sie am Samstag zunächst CVJM Kassel 22:6 und in einem hochklassigen und hart umkämpften Spiel Freibeuter Berlin I 30:25. Um nun Gruppenerster zu werden hätte eine Niederlage mit 6 Punkten gegen Logabirum genügt. Offensichtlich war die Pause nach dem zweiten Spiel aber nicht lang genug. Die Mädchen waren vollkommen platt und verloren die erste Halbzeit mit 0:15. In der Halbzeit schaffte es Coach Maurice Mutuyimana immerhin, den Mädchen so viel Energie einzuhauchen, dass sie wieder ordentlich verteidigen konnten. Letztendlich kam dann eine 5:21 Niederlage zustande, die den dritten Platz in der Gruppe bedeutete. Somit war nur noch der fünfte Platz im Turnier möglich. Mit zwei deutlichen Siegen am Sonntag gegen Freibeuter Berlin II (24:0) und CVJM Kassel (16:4) zeigte die Mannschaft dann aber wieder Moral und was alles Gutes in ihr steckt. Mit 4 Siegen und nur 1 Niederlage belegten die Mädchen letztendlich den 5. Platz, was allerdings nicht die wahre Leistungsstärke der Mannschaft widerspiegelt. Es spielten: Sofia Angelis, Talya Das, Emily und Lucy Riemel, Nazanin Vosoqi, Ona Mehrens, Ella Vergien, Mia Kleeberg, Mia van Mark, Milla Stange

 

Bild: Andreas Stange

19.05.2023

Deutschen Meisterschaften der Damen 55+

Am vergangenen Wochenende (12.-14.Mai) waren die OTBer Corinna Aberkane, Andrea Richter und Petra Gerdes erfolgreich bei den Deutschen Meisterschaften der Damen 55+ in Düsseldorf. Mit dem Team „Nord-Süd-Baskets“ haben die drei den dritten Platz belegt. Zu den Nord-Süd-Baskets gehörten sieben Spielerinnen aus Karlsruhe/Heidelberg, zwei aus Hamburg und drei aus Oldenburg.

Zum Turnierauftakt erwartete das Team ein starker Gegner, der aber nach anfänglichen Schwierigkeiten besiegt wurde. Bei dem nächsten Spiel gegen die Damen aus Dortmund behielte das „Nord-Süd-Baskets“-Team knapp die Oberhand und somit stand der Gruppensieg fest.

Am nächsten Tag stand das Halbfinalspiel gegen die Gastgeberinnen an. Leider verlor das „Nord-Süd-Baskets“-Team gegen das eingespielte Gastgeberteam.

Somit ging es für das Team ins Spiel um Platz drei gegen die Dortmunderinnen. Dort lieferte sich das Team ein packendes und sehr kampfbetontes Duell, welches sich gelohnt hat. Mit drei Punkten Unterschied gewann das „Nord-Süd-Baskets“-Team!

So konnten jeweils drei Bronzemedaillen mit nach Oldenburg gebracht werden!

11.05.2023

SG Oldenburg Deutscher Meister Basketball Ü 60

Deutscher Meister (von links): Michael Skala, Michael Pappert, Matthias Grohmann, Matthias Müller, Holger Smit, Michael Müller-Samson, Rolf Straub, Thomas Voelcker und Andreas Weinbecker

16 Mannschaften nahmen am Wochenende, 6. und 7. Mai, in Halstenbek an der Deutschen Meisterschaft Ü 60 teil. Wir starten als SG Oldenburg/ Köln. In 4 Gruppen wurde gespielt.Im Auftaktspiel traf die SG auf Jahn München und gewann nach kleineren Startschwierigkeiten mit 33:18.

Im 2.Gruppenspiel gegen Schalke 04 war die Verteidigung schon sehr gut eingestellt, so daß das Spiel mit 40:8 gewonnen wurde. Im letzten Gruppenspiel gab es ein souveränes 37:22 gegen Möhringen und somit den Gruppensieg.

Im Viertelfinale trafen wir auf die SG Düsseldorf. Hier zeigte sich, dass unser Teamspiel immer besser wurde und wir durch viele gut herausgespielte Kombinationen ungefährdet mit 40:17 gewannen. Damit hatten wir uns das abendliche Buffet redlich verdient.

Im Halbfinale wartete der erwartet starke Gegner DBV Charlottenburg. Bis zur Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Doch danach setzte sich unser sehr gutes Mannschaftsspiel sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff durch und wir gewannen 30.23.

Im Finale spielten wir gegen TV Langen, die sich bis jetzt auch souverän durchgesetzt hatten. Wir konnten uns auf unsere Stärken verlassen und wurden durch ein 38:24 Deutscher Meister und verteidigten unseren Titel. Der 3. Platz ging an DBV Charlottenburg, den 4. Platz belegte SG Gießen.

Wir hatten von der ersten bis zur letzten Minute einen tollen Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft und viele Basketballer getroffen.

05.05.2023

U18 Mädchen werden 3. bei Norddeutscher Meisterschaft

Bild: privat

Fünf Mannschaften waren am Wochenende in Berlin zusammengekommen, um im Modus "Jeder gegen Jeden" den Norddeutschen Meister zu ermitteln. Die Vorzeichen für das Turnier waren aus Oldenburger Sicht alles andere als gut. Henrike Kraushaar und Elisa Mönikes spielen als Austauschülerinnen aktuell in Kanada und Amerika, Matilda Cole war mit einem Bänderriss außer Gefecht und Hanne Kleihauer mußte das gesamte Turnier mit Fieber im Hotelbett verbringen. Die Spielerdecke war somit bedenklich dünn und vier unerfahrene U16 Spielerinnen hatten die Aufgabe, die verbleibenden sechs U18 Spielerinnen zu entlasten. Für den OTB gab es im Auftaktspiel gleich einen dicken Brocken, den amtierenden Deutschen Meister Alba Berlin.

Die Defensive konnte die Berliner Kreise gut einschränken, vorne wurden jedoch reihenweise gute Chancen unter dem Korb versiebt. Zur Pause stand es 8:14. Alles war offen. Nach der Pause startete man furios, verkürzte auf 12:16. Dann beging man vorne urplötzlich einen dummen Fehler nach dem anderen. Die Mannschaft war nun zutiefst verunsichert. Alba bedankte sich mit einem 10:0 Lauf und lag vor dem letzten Viertel mit 26:12 vorne. Die OTBerinnen zeigten Moral und fingen sich wieder. Das letzte letzte Viertel ging mit 17:10 an den OTB. Für den Sieg reichte das aber nicht. Der ging mit 36:29 an Alba. Nach einer kurzen Pause ging es gegen den Kieler TB. Hier ließen die Oldenburgerinnen nichts anbrennen. Schon nach dem ersten Viertel hieß es 13:6. Jetzt agierten auch die Nachwuchsspielerinnen, die nun reichlich Spielzeit bekamen, schon wesentlich sebstbewußter und so konnte ein überzeugender 57:29 Sieg eingefahren werden. Am zweiten Tag ging es dann frühmorgens gegen den zweiten Berliner Vertreter, BASS Berlin, ran. BASS hatte Alba am Vortag  mit zwei Punkten geschlagen. Dadurch war für den OTB rechnerisch bei einem hohen Sieg sogar der 1. Platz noch möglich. Es entwickelte sich ein Spiel mit extrem hohen Tempo. Bis zur 8. Minute lag der OTB in Führung (14:12). Als jedoch die Oldenburger Führungsspielerinnen Anna Kaune, Pauline Hotze und Lotta Öttinger Verschnaufpausen benötigten, gewannen die Berlinerinnen die Oberhand. Vom Erfolg beflügelt spielten die Berlinerinnen nun vorne und hinten schnellen Basketball vom Feinsten und legten einen 21:0 Lauf hin. Die Oldenburgerinnen waren gegen diesen Wirbel machtlos und entsprechend konsterniert. Das Spiel war zur Halbzeit entschieden (14:33). In der Kabine entschied man dann, das Spiel abzuschenken, um im kurz darauf anstehenden Spiel gegen Itzehoe mehr Kraft zu haben. Das gab den jüngeren Spielerinnen reichlich Gelegenheit Erfahrung zu sammeln. BASS schaltete einen Gang zurück und den jungen Oldenburgerinnen gelang es, das Endergebnis mit 22:56 gegen diesen überragenden Gegner in respektablen Grenzen zu halten. Im letzten Spiel gegen Itzehoe ging es nun um Platz 3. Itzehoe hatte ein Spiel weniger in den Knochen und konnte ausschlafen. Der OTB mußte nun die allerletzten Kräfte mobilisieren und dabei kühlen Kopf bewahren. Itzehoe startete besser und führte schnell 3:12 (6.). Bis zur Pause hatte der OTB jedoch auf 9:12 verkürzt. Kurz darauf führte Itzehoe wieder 13:22 (12). Und wieder zeigten die Oldenburgerinnen Moral: Mit einem 12:0 Lauf konnte wieder eine 3-Punkte Führung erzielt werden. Halbzeitstand: 27:24 für Oldenburg. Die Halbzeitpause tat dem OTB gut. Der Vorsprung konnte schnell auf acht Punkte erhöht werden (35:27,18.) doch zum Viertelende war Itzehoe wieder auf einen Punkt dran (39:38). Drei schnelle Körbe zu Beginn des letzten Viertels sorgten sogar für eine anscheinend komfortable 7 Punkte Führung. Doch anstatt vorne nun auszuspielen, nahm man schnelle Abschlüsse, die den Korb verfehlten und beflügelte dadurch den Gegner. Itzehoe ging nun seinerseits wieder in Führung (45:47, 29.). Wie bereits schon zuvor, übernahm die schier unkaputtbare Pauline Hotze vorne Verantwortung und führte den OTB mit einem Dreier und zwei erfolgreichen Freiwürfen in die Verlängerung. Und nun zeigten die Oldenburgerinnen, was sie als Team drauf haben. Hinten ließ man den Gegner ohne zu foulenweder zum Korb noch zum Wurf kommen und vorne spielte man hervorragend zusammen. Der alles überragenden Pauline Hotze war es mit den letzten beiden Treffern dann vorbehalten, den hochverdienten Sieg einzufahren. Der Jubel nach dem Spiel war riesengroß. Für den OTB spielten: Lilu Doms 22 Punkte (2 Dreier), Pauline Hotze 55 (4), Anna Kaune 29 (2), Lotta Öttinger 33, Fiona Logemann 7, Annika Franke 4, Jule Vahldiek 3, Lotte Bothe, Sina Onken 3 und Ashna Sedo 8