News-Archiv der Volleyballer

Archiv 2015

24.03.2015

OTB gewinnt Zitterfinale um Klassenerhalt

Regionalliga-Frauen bezwingen Emlichheim II 3:2 – Reserve steigt ab

Durch einen denkbar knappen 3:2 (19:25, 25:16, 25:18, 12:25, 15:13)-Sieg im letzten Saisonspiel gegen Abstiegsrivale SCU Emlichheim II haben sich die Regionalliga-Volleyballerinnen des OTB den Klassenerhalt gesichert. Im Duell gegen die Zweitliga-Reserve aus der Grafschaft Bentheim, die nun in die Relegation muss, erlebte Trainer Stephan Bauer noch einmal ein Auf und Ab, das gut in diese Saison passte.

„Die Mannschaft, die im Aufschlag viel Druck gemacht hat, hat die einzelnen Sätze recht deutlich gewonnen. Uns ist das leider nur im zweiten und dritten Durchgang richtig gut gelungen“, sagte der OTB-Coach, dessen Team die Überlegenheit am Netz nur ausspielen konnte, wenn der Aufschlag die Annahme des Gegners ordentlich beschäftigte.

Mittelblockerin Sarah Adelmann und Diagonalspielerin Linda Heitmann, die nach 14 Jahren in der ersten Mannschaft ihr vorerst letztes Spiel bestritt, überzeugten. „Natürlich wird Linda uns fehlen. Sie hat sportlich und menschlich eine zentrale Rolle eingenommen und wird nicht eins zu eins zu ersetzen sein“, sagte Bauer über die langjährige Kapitänin, die im Tie-Break den zweiten Matchball verwandelte. „Wir wollten auf einem der ersten vier Plätze landen – das haben wir ganz deutlich verfehlt“, blickte der Coach auf eine durchwachsene Saison zurück.

Die Reserve steigt derweil nach zwei Jahren in der Oberliga ab. Statt der nötigen zwei Siege, einer davon deutlich, gab es beim abschließenden Heimspieltag ein 3:2 (21:25, 24:26, 25:22, 25:21, 15:12) über Mit-Absteiger Bremen 1860 sowie ein 0:3 (18:25, 16:25, 16:25) gegen Spitzenteam BW Borssum. „Wir haben gegen Bremen schon kein gutes Spiel gezeigt, aber nach den verlorenen beiden Sätzen wenigstens Moral bewiesen“, sagte Trainer Christian Grünefeld. Im zweiten Spiel habe man nie eine Chance gehabt.

„Über die Saison gesehen, haben wir uns zu selten auf Oberliga-Niveau präsentiert und steigen verdient ab“, sagte Grünefeld: „Natürlich ist das bitter, weil in der Mannschaft viel mehr Potenzial steckt, das wir aber nicht abgerufen haben.“

Quelle: www.nwz-online.de

24.03.2015

Reserve macht zwei Stadtteams glücklich

OTB II klettert auf Relegationsrang – Bloherfelde spielt um Aufstieg

Angriff des OTB II über die Mitte Bild: Oliver Perkuhn

Ein Spiel, zwei Gewinner: Durch ein 3:0 (25:21, 25:14, 25:20) gegen die drittplatzierte VG Delmenhorst-Stenum haben die Verbandsliga-Volleyballer des OTB II die Grundlage dafür gelegt, dass sie sich beim Saisonfinale noch den Klassenerhalt sichern können, und zugleich dafür gesorgt, dass Bloherfelde vom Oberliga-Aufstieg träumen darf.

„Letztlich war der eine Punkt gegen Hambergen noch entscheidend, um vor Lohne zu bleiben“, sagte OTB-Zuspieler Jörg Johanning zum anschließenden 2:3 (25:14, 23:25, 19:25, 25:23, 14:16) gegen den TV Hambergen, durch das sich das Team in die Relegation rettete. „Hätten wir den vierten Satz verloren und nicht 25:23 gewonnen, wären wir direkt abgestiegen“, erklärte Johanning erleichtert.

Als Siebter der Abschlusstabelle treffen die OTBer am 2. Mai auf den Sieger des Duells zweier Landesliga-Vizemeister. Beim letzten Heimspieltag der regulären Saison feierte Trainer Lars Drantmann noch einmal ein Comeback auf dem Feld und hatte mit einer starken Leistung maßgeblichen Anteil am Erreichen des Relegationsplatzes.

Durch den Erfolg des Stadtrivalen gegen die Delmenhorster durfte sich der TuS Bloherfelde das 2:3 (25:21, 25:23, 23:25, 22:25, 13:15) beim VC Osnabrück leisten. „Wir wussten bereits vor Spielbeginn, dass der OTB II gewonnen hatte und uns die Vizemeisterschaft damit nicht mehr zu nehmen war – das hat uns natürlich den Druck genommen“, erzählte TuS-Spielertrainer Uwe Gärtner nach der Partie: „Aber wir haben auch etwas Anspannung verloren – das hat sich am Ende gerächt.“

In der ausgeglichenen Partie entschieden die Bloherfelder die ersten beiden Durchgänge für sich. „Dann haben wir etwas mehr gewechselt, und Osnabrück ist gleichzeitig immer besser ins Spiel gekommen“, erklärte Gärtner.

In der Relegation zur Oberliga spielen die Vizemeister der Verbandsliga-Staffel in einem Dreier-Turnier um den Aufstieg. Ob ein, zwei oder sogar alle drei Teilnehmer am Ende aufsteigen dürfen, hängt von den Entwicklungen in den höheren Spielklassen ab.

Quelle: www.nwz-online.de

24.03.2015

Oberligist feiert Aufstiegschance

OTB-Männer verteidigen Rang zwei – Erfolgscoach Bode verlässt Team
Der OTB bezwang die Verfolger Bersenbrück und Bremen 1860 II jeweils 3:1. Wer das Team künftig trainieren wird, steht noch nicht fest.

Danke „Bodo“: Die OTB-Spieler widmeten Thorsten Bode (eilt im Hintergrund davon) einen Abschiedstanz. Bild: Oliver Perkuhn

So schnell wollten sie ihren Trainer nicht in den Ruhestand entlassen: Mit zwei Heimsiegen gegen die Verfolger TuS Bersenbrück und Bremen 1860 II haben sich die Oberliga-Volleyballer des OTB die Chance gesichert, über die Relegation aufsteigen zu können. Coach Thorsten Bode muss auf die „Rente“ noch etwas warten.

„Ich habe in den vergangenen Jahren viel Zeit in diese Mannschaft gesteckt. Diese möchte ich jetzt anders nutzen“, sagte Bode zu seinem Rücktritt, der sich nun etwas herauszögert. „Die Relegation findet am 2. Mai statt“, erklärte der OTB-Coach, ohne dabei seine Freizeitgestaltung großartig beeinflusst zu sehen: „Das sind sechs Wochen ohne Wettkampf, in denen die meisten Spieler lieber in den Sand gehen würden. Ich weiß wirklich nicht, was sich der NVV dabei gedacht hat.“

Dass sie Anfang Mai die Saison fortsetzen dürfen, stand schon nach dem Duell mit Bersenbrück fest. Es war eine spannende Partie, auch wenn das detaillierte Ergebnis (25:19, 25:27, 25:21, 25:15) etwas anderes vermuten lassen könnte. „Die ersten drei Sätze waren alle umkämpft, im ersten und dritten Satz konnten wir uns erst gegen Ende entscheidend absetzen. Der vierte Durchgang war eine deutliche Angelegenheit“, fasste Bode das Geschehen zusammen und monierte eine mangelnde Entschlossenheit.

Auch gegen die 1860-Reserve entwickelte sich nach dem klaren ersten Satz ein Duell auf Augenhöhe (25:10, 25:22, 23:25, 26:24). „Als wir im vierten Satz zwei Satzbälle gegen uns hatten, sah schon alles nach einem Tie-Break aus. Aber mit etwas Glück und viel Willen konnten wir es noch drehen“, sagte Bode. Bei den Oldenburgern war es vor allem Andre Schneider, der mit einer überragenden Angriffsquote letztlich den Unterschied ausmachte.

Als Zweiter hinter der SVG Lüneburg II, die sich die Meisterschaft nicht mehr nehmen ließ, treffen die OTBer in der Relegation auf einen Vertreter der Oberliga II und danach im Falle eines Sieges auf den Achten der Regionalliga, den VfL Westercelle. Wer aus der zweiten Oberliga-Staffel antreten wird, entscheidet sich erst in den nächsten Tagen. Auch die Anzahl der Aufsteiger hängt von möglichen Abmeldungen sowie Auf- und Abstiegen in den höheren Ligen ab.

„Wir nehmen es, wie es kommt“, gibt sich Bode relativ gelassen. Der Coach, der schon beim Heimspieltag gebührend von den Spielern verabschiedet wurde, freut sich auf die Verlängerung. Einen Nachfolger können die OTBer zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht präsentieren.

Quelle: www.nwz-online.de

21.03.2015

Oberligist plant Einzug in Relegation

OTB-Männer brauchen einen Sieg – Frauen kämpfen gegen Abstieg

Zwei Spitzenspiele warten auf die Volleyballer des OTB bei ihrem Heimspieltag an diesem Sonnabend. Beim Saisonfinale in der Oberliga empfängt der Tabellenzweite um 15 Uhr den viertplatzierten TuS Bersenbrück und danach gegen 17 Uhr die auf Rang drei liegende zweite Mannschaft von Bremen 1860 in der Sporthalle an der Haareneschstraße.

Für die OTB-Männer geht es vor allem darum, den zweiten Tabellenplatz und damit die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation zur Regionalliga abzusichern. Der erste Rang dürfte SVG Lüneburg II (gastiert bei Schlusslicht TV Bremen-Walle) nicht mehr zu nehmen sein. Ein klarer Sieg würde dem OTB reichen, um die Vizemeisterschaft zu feiern. „Wir wollen zwei gute Spiele zum Abschluss machen. Schaffen wir das, sind auch zwei Siege mit Sicherheit realistisch“, ist Trainer Thorsten Bode optimistisch.

Beide Hinspiele wurden erst im fünften Satz entschieden (Bersenbrück siegte 3:2, die Bremer verloren 2:3). Nun erhalten die Oldenburger, die fünf von sechs Rückrundenspielen gewonnen haben, Unterstützung durch Andre Schneider. Der Ex-Zweitliga-Spieler kehrt für den letzten Spieltag zu seinem alten Team zurück. Bode: „Es ist gut, eine weitere Alternative zu haben.“

Parallel empfangen die Oberliga-Frauen des OTB II zunächst Schlusslicht Bremen 1860 (steht als Absteiger fest) und danach den Tabellendritten BW Emden-Borssum. Die Oldenburgerinnen müssen beide Spiele gewinnen, um nicht ebenfalls in die Verbandsliga abzusteigen. Zudem müssen entweder der Tabellensiebte TSG Westerstede (bei Union Lohne) oder der Tabellensechste VC Osnabrück (bei VfL Oythe II) ihr Auswärtsspiel verlieren.

„Die Situation ist schwierig“, gibt OTB-II-Trainer Christian Grünefeld zu: „Wir haben es nicht mehr selbst in der Hand.“ Er hofft, dass seine Mannschaft aus der Situation positive Energie zieht. „Wir haben nichts zu verlieren und können ohne Druck in das Spiel gehen“, sagt er und ergänzt: „Und wenn wir dann unsere Leistung abliefern, können wir gegen beiden Mannschaften gewinnen.“

Quelle: www.nwz-online.de

20.03.2015

OTB-Frauen setzen vor Zitterfinale alles auf Sieg

Regionalliga-Team geht mit großem Kader ins Heimspiel gegen Abstiegsrivale Emlichheim II

Dieses Zitterfinale hätten sich die Regionalliga-Volleyballerinnen des OTB gerne erspart: Das Team von Trainer Stephan Bauer kämpft an diesem Sonntag (16 Uhr, Sporthalle Haareneschstraße) im Spiel gegen die Zweitliga-Reserve des SCU Emlichheim gegen den Abstieg.

Um das Abrutschen auf Relegationsplatz acht ganz sicher zu verhindern, müssen die Oldenburgerinnen gewinnen. Aktuell belegt die BTS Neustadt mit 21 Punkten den achten Rang, Emlichheim II liegt punktgleich direkt davor. Die OTB-Frauen sind mit 22 Zählern Sechster.

„Die Situation ist klar“, erläutert Bauer: „Wenn wir gewinnen, sind wir durch. Wenn wir verlieren, müssen wir hoffen, dass Neustadt nicht gegen den Tabellenfünften aus Spelle gewinnt.“ Doch auf Rechenspiele will sich der OTB-Trainer Bauer auf keinen Fall einlassen: „Wir spielen zu Hause und wollen mit einem Sieg alles klar machen.“

Bauer geht davon aus, dass er mit einem 12er-Kader ins letzte Saisonspiel gehen kann. „Wenn wir komplett sind und unsere Leistung abrufen, können wir jede Mannschaft der Liga schlagen. Ich gehe davon aus, dass am Sonntag alle Spielerinnen, die zuletzt etwas angeschlagen waren, wieder fit sind.“

Quelle: www.nwz-online.de