News-Archiv der Volleyballer

Archiv 2014

02.05.2014

U16 Volleyballer des OTB fiebern Nordwestdeutschen Meisterschaften entgegen

Es war um ca. 11 Uhr am Sonntag, den 2.März, als sich die U16 Jungen des Oldenburger Turnerbundes nach einem soliden Auftritt gegen den bis dato vermeintlich stärksten Gegner 1.VC Pöhlde im Halbfinale souverän mit 2:0 durchsetzten. Sie sicherten sich dadurch das begehrte Ticket für die Nordwestdeutschen Meisterschaften. Nachdem die anderen Spiele 2-3 Stunden später zu ende gingen, folgte das Finale gegen die VSG Hannover, so wie es vor ein paar Jahren auch schon bei der U14 und U13 in diesem Jahrgang der Fall war.

Was die Oldenburger in diesem Spiel leisteten war erschreckend. Sie wirkten müde und unkonzentriert. Die aufopferungsvoll kämpfenden Hannoveraner hingegen erkannten ihre Chance und nutzten diese. Sie gewannen dieses Spiel verdient mit 2:1. 

Die enttäuschten Oldenburger ließen die Köpfe jedoch nicht allzu lange hängen. Viel mehr erkannten Sie, dass es noch ein sehr weiter Weg bis zu den Deutschen Meisterschaften in Mühldorf ist und zudem noch viel Arbeit nötig sei, um dieses Ziel erreichen zu können.
In den darauffolgenden Wochen wurde im Training intensiv an den festgestellten Schwachstellen gearbeitet, um einen derartigen Auftritt bei den Nordwestdeutschen Meisterschaften in Baden zu vermeiden.

Durch den zweiten Platz bei den Landesmeisterschaften in Hannover treffen die Oldenburger bei den Nordwestdeutschen Meisterschaften am 3.Mai auf den Ausrichter TV Baden, einen Gegner, den es keinesfalls zu unterschätzen gilt. Der TV Baden ist der einzige Vertreter aus dem Landesverband Bremen, da die Mannschaft von Bremen 1860 kurzfristig zurückgezogen hat. Dadurch hat sich die VSG Hannover automatisch für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert und muss nur noch das Finale gegen den Sieger aus dem Spiel TV Baden gegen Oldenburger TB bestreiten.

„Wir vermuten, dass Baden sich nun zusätzlich den ein- oder anderen Spieler von Bremen 1860  dazugeholt hat. Es könnte also gut angehen, dass wir am 3.Mai auf den kompletten Bremer Landeskader treffen werden. Dennoch werden wir uns davon nicht einschüchtern lassen und Vollgas geben. Wir haben in den letzten Einheiten sehr gut trainiert. Wenn wir in unser Spiel finden, sind wir nur sehr schwer zu schlagen.“, gibt sich Trainer Johanning kämpferisch.

„Baden wird sicherlich, ähnlich wie Hannover, versuchen das Spiel über den Kampfgeist für sich zu entscheiden. Dazu rechnen wir mit einer großen Kulisse, die ihre Mannschaft nach vorne treiben wird. Sie haben sich bereits in der U14 und U18 erfolgreich für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Daher werden sie also alles dafür tun, um dies auch mit der U16 zu erreichen, schätzt Co Trainer Galle den Gegner ein.

Bis auf Hannes Krochmann, der sich auf einer Mannschaftsfahrt in Athen befindet, ist nur der Einsatz von Mittelblocker Justus Eckelhoff fragwürdig, da er zurzeit an einer Fußverletzung laboriert. Ansonsten können Trainer Jörg Johanning und Co Trainer Niels Galle auf den kompletten Kader zurückgreifen.

Spielbeginn ist um 12 Uhr in der Sporthalle Verdener Str. 180, 28832 Achim.

29.04.2014

OTB-Team nimmt neuen Anlauf

Regionalligist verpasst Aufstieg – In neuer Saison sofort oben mitspielen

Der Relegationsgegner aus Dingden war in den beiden Duellen zu stark. Der Kader soll in großen Teilen zusammenbleiben.

Libera: Simone Börger (vorne) fehlte dem OTB nach ihrem Einsatz im Hinspiel in Dingden. Hinten schauen Linda Heitmann (links) und Ilka Flöck zu. Bild: Andre van Elten
 

Nach dem ersten Frust über den verpassten Aufstieg in die Dritte Liga ging der Blick bei den Volleyballerinnen des OTB schon wieder nach vorne. Nachdem sich BW Dingden in den beiden Relegationsspielen am vergangenen Freitag in Oldenburg und am Sonntag in Nordrhein-Westfalen als zu stark erwiesen hatte, will Trainer Stephan Bauer mit dem Team in der nächsten Saison wieder angreifen.

„Wir werden die Regionalliga nutzen, um einige jüngere Spielerinnen zu integrieren. Trotzdem wollen wir natürlich an die guten Leistungen der Rückrunde anknüpfen und von Beginn an um die vorderen Plätze mitspielen“, blickt Bauer der kommenden Spielzeit optimistisch entgegen.

Hätten sich die Oldenburgerinnen gegen Dingden durchgesetzt, wäre es die Krönung einer turbulenten Saison gewesen. Der OTB hatte sich aus der Abstiegszone bis auf den dritten Tabellenplatz vorgekämpft und damit sogar noch den Start in der Relegation erkämpft.

Bei der 1:3 (13:25, 25:22, 26:28, 22:25)-Niederlage im Hinspiel gegen Dingden wäre durchaus ein Überraschungserfolg möglich gewesen. Obwohl die Oldenburgerinnen Zuspielerin Lana Stern, Mittelangreiferin Kaya Roy sowie die Außenangreiferinnen Marthe Nietfeld und Nadine Beuth ersetzen mussten, entwickelte sich ab Satz zwei ein Duell auf Augenhöhe. Für die fehlenden Spielerinnen rückten Lena Kohlmeier und Wiebke Eckel aus der zweiten Mannschaft in den Kader.

Nachdem die Gastgeberinnen die Nervosität des ersten Spielabschnitts abgelegt hatten, gewannen sie den zweiten Durchgang und erkämpften sich auch im dritten einen Satzball, nutzten diesen aber nicht. „Wenn wir den dritten Satz für uns entschieden hätten, wäre auch der Sieg möglich gewesen. Wir haben zwar auch den vierten Satz lange offen gehalten, aber letztlich hat Dingden verdient gewonnen – vor allem weil sie im Bereich Aufschlag und Annahme etwas stabiler waren“, bilanzierte Bauer nach der Partie.

Für das Rückspiel am Sonntag mussten die Oldenburgerinnen einen weiteren Ausfall verkraften. Libera Simone Börger erkrankte nach dem Freitagsspiel. Für sie reiste Inga Rathje (ebenfalls vom OTB II) mit nach Dingden. Die Geschichte der 0:3 (14:25, 15:25, 20:25)-Niederlage ist schnell erzählt. „Wir waren chancenlos“, fasste Bauer die Partie zusammen.

Dingden präsentierte sich in eigener Halle stärker als in Oldenburg, während dem OTB-Team der Glauben daran fehlte, die Begegnung drehen zu können. „Wir haben im ersten Satz schnell hinten gelegen, und bei Dingden hat dann alles gepasst. Erst im dritten Satz, als der Aufstieg schon entschieden war, konnten wir das Spiel etwas ausgeglichener gestalten“, sagte Bauer, der die Niederlage aber gut verarbeiten konnte: „Ich kann meiner Mannschaft kei-nen Vorwurf machen. Wir haben in diesen beiden Spielen gegen einen Gegner verloren, der einfach stärker war als wir. Dingden hat den Aufstieg absolut verdient und ganz sicher auch das Potenzial, in der Dritten Liga zu bestehen.“

Der Kader der aktuellen Saison wird für die kommenden Regionalliga-Saison voraussichtlich in großen Teilen zusammenbleiben, einige neue Spielerinnen sollen bereits zugesagt haben.

Quelle: www.nwz-online.de

25.04.2014

OTB kämpft um Wiederaufstieg

Team trifft in Drittliga-Relegation auf Dingden – Heimspiel am Freitag

Die Oldenburgerinnen müssen den Ausfall von vier Spielerinnen verkraften. Die beiden Teams rückten aus unterschiedlichen Gründen in die Relegation nach.

Strecken für den Erfolg: Der OTB (rechts im Block) spielt um den Aufstieg. Bild: Tobias Frick
 

In zwei Duellen an diesem Wochenende entscheidet sich, ob die Volleyballerinnen des OTB nach nur einem Jahr in der Regionalliga Nordwest in die Dritte Liga zurückkehren. Relegationsgegner ist das Team von Blau-Weiß Dingden aus der Nähe von Bocholt in Nordrhein-Westfalen. Die erste Partie findet an diesem Freitag (20 Uhr, Sporthalle am Haarenesch) in Oldenburg statt, dass Rückspiel steigt am Sonntag um 16 Uhr in Dingden.

„Nach der starken Rückrunde können wir das i-Tüpfelchen auf die Saison setzen“, sagt OTB-Trainer Stephan Bauer voller Vorfreude auf die unverhoffte Chance zum Wiederaufstieg. Nach einem schwachen Saisonstart mit vielen Verletzungen steckten die Oldenburgerinnen lange im Abstiegskampf, konnten sich aber dank einer überragenden zweiten Saisonhälfte mit nur einer knappen Niederlage gegen Vizemeister GfL Hannover noch auf den dritten Tabellenplatz vorarbeiten.

Dass dieser zur Teilnahme an der Relegation berechtigt, liegt daran, dass Regionalliga-Meister SV Bad Laer II nicht in die Dritte Liga darf, da die erste Mannschaft bereits dort spielt. Somit steigt Hannover direkt auf, der OTB rückt in die Relegation nach.



Nun sieht Bauer sein Team eher in der Außenseiterrolle: „Leider fehlen uns gleich vier Spielerinnen. Dazu kommt, dass unser letztes Spiel mittlerweile sieben Wochen zurückliegt – Dingden hatte erst Anfang April sein letztes Punktspiel.“ Lana Stern, Kaya Roy, Nadine Beuth und Marthe Nietfeld fehlen dem OTB-Coach. Der Gegner landete in der etwas stärker einzuschätzenden West-Staffel ebenfalls auf Platz drei und profitierte vom Relegations-Verzicht des Vizemeisters AVS Senden.

Wie die Oldenburger verdankt auch Dingden den dritten Tabellenplatz einem starken Saisonendspurt. Die letzten fünf Ligaspiele gewann die Mannschaft allesamt mit 3:0 und sicherte sich so die Teilnahme an der Relegation. Der Sieger aus der Addition beider Spiele steigt in die Dritte Liga West auf. Bei Satzgleichheit wird ein Entscheidungssatz ausgespielt. Dieser wird nach den international gültigen Regeln wie ein Tie-Break bis 15 bei zwei Punkten Vorsprung ausgetragen.

Die Oldenburgerinnen wollen im Hinspiel mit der Unterstützung der Fans ein gutes Ergebnis vorlegen. „Wir hoffen, dass die Halle voll wird und die Zuschauer uns unterstützen. Das wird die Mannschaft zusätzlich nach vorne treiben – und vielleicht können wir uns so ja mit einem Heimsieg in eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Sonntag bringen.“

Über den Gegner weiß Bauer nicht viel. „Wir haben leider kein Videomaterial oder andere Infos – also werden wir uns auf unser Spiel konzentrieren und versuchen, eine gute Leistung abzuliefern“, sagt der Coach und ergänzt: „Wenn wir es schaffen, an die Leistungen der Rückrunde anzuknüpfen, sind wir sicher nicht chancenlos.“


Quelle: www.nwz-online.de

24.04.2014

DVV-Frauen: Guidetti lädt 26 Spielerinnen ein – 13 Vize-Europameisterinnen dabei – 9 Spielerinnen ohne Länderspiel

Die zwei Partien im niedersächsischen Oldenburg finden am 5./6. Juli gegen Polen jeweils um 15 Uhr in der EWE-Arena statt!

Am 20. Mai beginnt der erste Lehrgang für die DVV-Frauen, nun gab Bundestrainer Giovanni Guidetti die 26 Spielerinnen bekannt, die er in Heidelberg erwartet: 13 Vize-Europameisterinnen von 2013 stellen den Kern des Kaders, daneben sind gleich neun Spielerinnen ohne jeglichen Länderspieleinsatz dabei. Bereits am 25. Mai erfolgt die Abreise zum internationalen Turnier nach Montreux/SUI (27. Mai bis 1. Juni, Vorrundengegner sind USA, Dominikanische Republik und Japan), dann muss Guidetti erstmals zwölf Spielerinnen nominieren.

Foto Conny Kurth: Heike Beier (am Boden) und Lenka Dürr sind zwei von 13 Vize-Europameisterinnen, die Bundestrainer Giovanni Guidetti zum Lehrgangsauftakt in Heidelberg erwartet.
 

Bis auf die langzeitverletzte Saskia Hippe (Schweriner SC) sind alle Spielerinnen vom „Silber-Triumph“ des vergangenen Jahres dabei. Ein Gros der Vize-Europameisterinnen ist für das Turnier in Montreux sowie das erste Wochenende in der European League (7./8. Juni gegen Spanien) eingeplant. Dazu kommen Rückkehrerinnen wie Mareen Apitz oder Stephanie Karg (Dresdner SC), aber vor allem „frisches Blut“ in Form von jungen Talenten, die noch kein Länderspiel für die DVV-Frauen bestritten haben. Lena Stigrot, Anna Pogany (Rote Raben Vilsbiburg), Laura Weihenmaier (Ladies in Black Aachen), Julia Schäfer, Louisa Lippmann, Leonie Schwertmann, Wiebke Silge (USC Münster), Carina Aulenbrock (Schweriner SC) und Jennifer Pettke (VT Aurubis Hamburg) haben allesamt in der Bundesliga überzeugt und bekommen nun die Chance, sich bei der Nationalmannschaft zu präsentieren.

Giovanni Guidetti sagt: „Wie immer zu Beginn der Saison möchte ich die besten Spielerinnen Deutschlands sehen. Mein besonderes Augenmerk gilt dabei den Spielerinnen, die in der Bundesliga ihre Aufgabe sehr gut gemacht haben. Das Turnier in Montreux und die European League in Stuttgart werde ich mit der aktuell besten Mannschaft absolvieren, danach möchte ich denjenigen Spielpraxis geben, die in den vergangenen Jahren nicht so viel in der Nationalmannschaft gespielt haben bzw. neu dabei sind.“

Der Kader zum Lehrgangsauftakt
Denise Hanke (Eczacibasi Istanbul/TUR), Christiane Fürst (Vakifbank Istanbul/TUR), Lena Möllers (Novara/ITA), Kathleen Weiß (Bergamo/ITA), Berit Kauffeldt (Conegliano/ITA), Maren Brinker (Wroclaw/POL), Heike Beier (Bielsko-Biala/POL), Margareta Kozuch, Lisa Thomsen (Azeryol Baku/AZE), Lenka Dürr (Igtisadchi Baku/AZE), Jennifer Geerties, Lena Stigrot, Anna Pogany (Rote Raben Vilsbiburg), Corina Ssuschke-Voigt, Lisa Izquierdo, Stephanie Karg, Mareen Apitz (Dresdner SC), Jana-Franziska Poll, Anja Brandt, Carina Aulenbrock (Schweriner SC), Laura Weihenmaier (Ladies in Black Aachen), Julia Schäfer, Louisa Lippmann, Leonie Schwertmann, Wiebke Silge (USC Münster), Jennifer Pettke (VT Aurubis Hamburg)

Alle Informationen zur European League gibt es unter www.volleyball-verband.de 

15.04.2014

Zwei Volleyball-Länderspiele in Oldenburg

Deutsche Frauen treffen am 5. und 6. Juli jeweils auf Polen

Die deutsche Volleyball-Nationalmannschaft der Frauen bestreitet in diesem Sommer zwei Länderspiele in Oldenburg. Am Sonnabend, 5. Juli, sowie einen Tag später, am Sonntag, 6. Juli, ist jeweils um 15 Uhr in der kleinen EWE-Arena die Auswahl aus Polen der Gegner. Diese Termine teilte der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) am Montag mit.
 

Die beiden Partien gegen den Nachbarn aus dem Osten zählen zur Gruppenphase der Europaliga. Deutschland trifft darin auf eben jene Polinnen sowie auf die Teams aus Spanien und Griechenland. Die Gruppenphase dauert vom 7. Juni bis zum 13. Juli und sieht Doppel-Spieltage sowohl in Deutschland als auch im jeweiligen Gegner-Land vor. Über die Gruppenphase kann sich die Auswahl von Bundestrainer Giovanni Guidetti für das Endturnier in Italien (18./19. Juli) qualifizieren. Im Juli 2013 hatte die DVV-Auswahl die Europaliga gewonnen. Zwei Monate später belegte die Mannschaft bei der EM im eigenen Land den zweiten Platz hinter Russland.

„Wir freuen uns über eine weitere internationale Veranstaltung in Oldenburg“, sagt Jan Wartemann, Geschäftsführer der Weser-Ems-Halle, über die Ausrichtung. Da der DVV bei Männer-Länderspielen gegen Lettland (3:2) im Jahr 2006 und gegen die Niederlande (3:2) ein Jahr später gute Erfahrungen in Oldenburg gemacht habe, sei der Verband vor einiger Zeit an ihn herangetreten und habe wegen der Frauen-Spiele angefragt. „Das hat uns sehr gefreut, und wir haben zugesagt“, erklärt Wartemann. Details zum Karten-Vorverkauf sollen in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden.


Guidetti hat bereits angekündigt, in Oldenburg auch jüngeren Spielerinnen eine Chance geben zu wollen. Zu den bewährten Kräften in seinem Team zählt Maren Brinker (27). Für sie wären Einsätze in Oldenburg etwas Besonderes, die gebürtige Wilhelmshavenerin spielte in der Jugend drei Jahre lang für den Oldenburger TB. Ihre polnischen Gegenspielerinnen kennt sie genau, seit vergangenen Sommer ist sie für den polnischen Erstligisten Impel Wroclaw (Breslau) aktiv.

Quelle: www.nwz-online.de