Aktuelles vom Tischtennis

01.03.2023

Oberliga: Rückschlag im Aufstiegskampf

4:6 beim Tabellenführer Algesdorf

Heye glich gegen Lars Petersen nach 0:2 Satzrückstand noch aus, verlor dann aber leider den fünften Durchgang

Spitzenspiele gibt es in der Oberliga viele bei bis vor kurzem noch sechs Teams, die mitten im Meisterschaftskampf steckten.

Die Partie unserer Zweiten beim Tabellenführer Algesdorf am vergangenen Sonntag gehörte zweifelsohne auch in diese Kategorie. Durch ein etwas ärgerliches 4:6 bei 21:21 Sätzen  sind leider die Chancen unserer Reserve auf den Regionalliga-Aufstieg gesunken.

Klar war, dass die Aufgabe bei den heimstarken Algesdorfern schwer wird. Bei fünf Minuspunkten der Gastgebern und bis dahin sieben für uns, war aber auch klar, dass man möglichst nicht verlieren sollte, um weiter Chancen auf Platz eins zu haben.

"Leider ist es unglücklich gelaufen", fand Mathis Kohne nach dem 4:6, "Das war ein extrem gutes Oberliga-Spiel, in dem leider Algesdorf den kleinen Tick besser war".

Schon am Sonnabend war das Team Richtung Hannover aufgebrochen. Spielbeginn um 11.00 Uhr - das war zu heikel für eine Anfahrt am Sonntag. Für Heye Koepke und Mathis Kohne hieß das, direkt nach dem Drittliga-Spiel gegen Berlin weiter zu müssen.

Eine Vorentscheidung zu Gunsten der Algesdorfer fiel leider schon im Doppel. Anders als am Vortag spielten Heye und Mathis nicht zusammen, lieber setzten wir auf die eignespielte Paarung Mathis Kohne/Johannes Schnabel und am anderen Tisch auf Heye Koepke/Nico Schulz. Die mussten gegen das starke Doppel Lars und Sören Petersen ran, die in dieser Saison erst drei Spiele verloren haben. Heye und Nico gingen mit 2:0 in Führung, verloren den dritten und vierten Satz jeweils nur ganz knapp, um die Petersen-Brüder dann leider im fünften Durchgang zu schnell wegziehen zu lassen.

Am Nebentisch schien es andersherum zu laufen. Mathis und Johannes lagen gegen Patrick Schöttlendreier und Florian Wagemann 0:2 zurück und kämpften sich zurücks ins Spiel und in den Entscheidungssatz. Doch leider hatten hier auch die Gastgeber das bessere Ende für sich, zu viele einfache Fehler schlichen sich bei Mathis und Johannes ein.

"0:2 Doppel dürfen einfach nicht passieren", ärgerte Mathis sich später. Denn diese Hypothek ist gerade gegen die Algesdorfer mit Lars Petersen in ihren Reihen, der in dieser Saison nun auf 27:1 Siege kommt, schon eine sehr schwere.

Tatsächlich holte der algesdorfer Spitzenspieler zwei Punkte im Einzel. Mathis konnte gerade im Auf- und Rückschlag nicht ganz mithalten und unterlag 1:3. Und Heye lieferte sich ein sehr hochklassiges Duell mit Petersen, der fast 90 TTR-Punkte mehr hat. Nachdem Heye einen 0:2 Rückstand aufholen konnte, reichte es leider im fünften Satz nicht zum Sieg.

Immerhin, sowohl Mathis als auch Heye besiegten die Nummer zwei des TSV, Jörn Petersen, jeweils 3:0.

Also mussten wir unten Vorteile haben, um nicht zu verlieren. Nico - beim einzigen von vier Fünfsatzspielen, das an diesem Tag an uns ging - und Johannes in vier Sätzen schlugen dann auch die Nummer drei, Patrick Schöttelndreier. Leider aber erwischte Algesdorfs Nummer vier, Florian Wagemann, einen ganz starken Tag. "Der hatte 2047 Punkte, hat aber gespielt als hätte er deutlioch über 2100", fand Mathis, der mit ansehen musste, wie sowohl Johannes als auch Nico trotz guter Leistung jeweils 1:3 verloren. Damit hieß es am Ende 4:6, und Algesdorf hat somit mittlerweile vier Punkte Vorsprung vor uns.

Zumindest einen kleinen Trost gab es: Parallel verlor der SC Marklohe überraschend beim ASC Göttingen. Damit hat der Tabellenzweite, bei dem wir am kommenden Sonnabend spielen, weiterhin nur zwei Minuspunkte weniger als wir auf dem Konto, allerdings bei besserem Spielverhältnis. "Wenn wir noch irgendeine Chance haben wollen, hochzugehen, dann müssen wir gewinnen", mahnt deswegen auch Mathis. Selbst dann wäre man noch auf Schützenhilfe angewiesen, aber immerhin würde man sich noch Chancen erhalten.

Hier geht es zu den Ergebnissen in Algersdorf

 

01.03.2023

3. Bundesliga: 6:1 gegen Füchse Berlin

Überzeugender Sieg, Debüt für Mathis Kohne

Philipp unterstützte tatkräftig an der Bande

Am vergangenen Sonnabend empfingen wir die Füchse aus Berlin. Da die Gäste abends noch zurück nach Hause fahren wollten, wurde das Spiel auf ihren Wunsch um eine Stunde nach vorn verlegt.

 

Gegen den Tabellenletzten mussten wir weiter auf Spitzenspieler Philipp Floritz verzichten, der noch angeschlagen ist, Philipp unterstützt und aber durch sein gutes Coaching von der Bande. Für ihn kam Mathis Kohne zu seinem ersten Drittliga-Einsatz.

Auch die Füchse brauchten Ersatz: Neben Spitzenspieler Sebastian Borchardt, der eh nur etwas eingeschränkt zur Verfügung steht, fehlte auch Ali-Serdar Gözübüyük. Allerdings haben die Berlinmer einen großen Pool an starken Ersatzspielern aus zwei Oberliga-Teams. Mit Christian Helm war einer der stärksten Spieler der Oberliga-Nord-Ost und mit Maksym Melnychuk ein ukrainischer Jugend-Nationalspieler dabei. 

Im Doppel gewannen Valentin Nad Nemedi und Andy Römhild recht sicher gegen die verbliebenen berliner Stammspieler Thomas Englert und Daniel Bartels.

Am Nebentisch spielten unsere beiden oldenburger Youngster Heye Koepke und Mathis Kohne gegen Helm und Melnychuk, und hier ging es sehr spannend zu. Im fünften Satz hatten Heye und Mathis bei 10:9 den ersten Matchball, den sie aber nicht verwerten konnten. Nun ging es hin und her. Zwei Matchbälle wehrte unser Doppel ab, um am Ende zum 15:13 selber den eigenen dritten zu verwandelen.

Valentin begann dann gegen Bartels eigentlich sehr souverän, verspielte aber den einen oder anderen Vorpspung fast noch. Am Ende konnte Valentin aber doch immer wieder ein bißchen zulegen und gewann in drei knappen Sätzen.

Mit Kurznoppenspieler Thomas Englert hatte Andy eine eher undankbare Aufgabe vor sich. Nach gutem ersten Satz verlor Andy die nächsten beiden knapp. Dann allerdings fand er die richtige Taktik und die Sicherheit vor allem gegen die Kurznoppen-Rückhandbälle des berliner Routiniers und gewann die nächsten beiden Sätze klar.

Heye hatte dann Melnychuk eigentlich (fast) immer im Griff. Allerdings verlor er den ersten Satz trotz 8:4 Führung noch durch eine Serie von sieben Punkten gegen sich in Folge, in denen er zu viele vermeintlich einfache Fehler machte. Die nächsten drei Sätze gewann Heye aber deutlich. Eine kuriose Szene gab es dabei noch: Aufschlagkünster Melnychuk wurde ein Service direkt abgezählt, ein Punkt den Heye so aber nicht haben wollte und das korrigierte.

Mathis spielte gegen Helm ordentlich, war aber vielleicht bei seinem ersten Drittliga-Einsatz doch noch etwas nervös. In jedem Satz war er dran. Nach einem 10:12 im ersten Durchgang führte er im zweiten schon 10:9, um dann doch 11:13 zu verlieren. "Den Satz hatte ich doch eigentlich schon", ärgerte er sich lautstark. Auch der nächste war hart umkämpft. Bei 8:10 wehrte Mathis mit Mut zwei Matchbälle ab, danach touchierten seine nächsten beiden Bälle die Netzkante, um dann über den Tisch zu gehen. Zweimal "Netz-weg", 10:12. Schade, das hätte auch andersherum ausgehen können. 

Valentin machte dann aber gegen Bartels kurzen Prozess. Ein Topspin nach dem anderen flog dem Berliner um die Ohren, ganz schnell holte Valentin den Siegpunkt in drei deutlichen Sätzen.

"In der Aufstellung war klar, dass wir gewinnen sollten"; fand Heye nach der Partie, "Wir haben das gut gemacht und konzentriert gespielt".

Am kommenden Wochenende geht es weiter mit der Partie gegen Schwarzenbek. Mit dem ehmaligen Jeveraner Adrian Dugiel steht dort auch ein Abwehrspieler im oberen Paarkreuz, spektakuläre Ballwechsel sind also zu erwarten.

 

Zu den Ergebnissen gegen Berlin

 

21.02.2023

Oberliga: 3:1 Punkte in Hannover

Durch 10:0 bei 96 und 5:5 bei Arminia weiter in Spitzengruppe dabei

War am Sonntag bei Arminia für die Zweite dabei: Heye Koepke

Der Kampf um die Spitze der Oberliga bleibt weiter unheimlich spannend. Aus dem ganz eng beeinander liegenden Feld der sechs Meisterschafts-Kandidaten hat sich am vergangenen Wochenende mit dem MTV Jever aber vielleicht doch schon der erste verabschiedet, auch der TV Hude hat mit nun vier Minuspunkten Boden auf die Spitze verloren.

Unsere zweite Mannschaft wollte das möglicht vermeiden, durch ein 10:0 bei Hannover 96 und ein 5:5 bei Arminia gelang dies bedingt. Damit hat das Team nun zwei Minuspunkte mehr auf dem Konto als Marklohe und Algesdorf an der Spitze, aber noch ist alles drin.


 

Um weiter im Rennen zu bleiben, wurde auch personell etwas taktiert. Beim Sonntagsspiel in Hannover sollte Heye unbedingt bei der Zweiten dabei sein, geht es hier in der Tabelle doch noch um mehr als bei der Ersten in der 3. Bundesliga. Und so reiste er nach Hannover nach, Andre Stang und Benett Robben spielten für ihn und den angeschlagenen Philipp Floritz in der Ersten.


 

Die Geschichte des Spiels bei Hannover 96 am Sonnabend ist schnell erzählt. Beim Tabellenletzten fehlte mit Roberto Filter und Tammo Misera das obere Paarkreuz. Und so war die Partie am Ende eine recht klare Angelegenheit für unser Quartett mit Mathis Kohne, Johannes Schnabel, Nico Schulz und Andre Stang, das in weniger als zwei Stunden Spielzeit gerade mal drei Sätze abgab.

Zu den Ergebnissen
 

Dass es am Sonntag bei Arminia schwieriger würde, trotz Verstärkung duch Heye, war klar.

Mathis und Johannes mussten sich im Doppel in drei knappen Sätzen geschlagen geben, Heye und Nico verhinderten nach 1:2 Satzrückstand doch noch durch ein 3:2 den Fehlstart.

Oben ging Arminia dann 3:1 in Führung. Weder Mathis gegen Bassan noch Heye gegen Anorboev konnten ihre Top-Leistung abrufen, das reichte gegen starke Hannoveraner nicht. Bitter für Heye: Er kämpfte sich nach 0:2 Rückstand noch in den fünften Satz, in dem dann aber gar nichts mehr ging - 2:11.

Dann aber folgte unsere beste Phase im Spiel. Nico gegen Gurses und Johannes gegen Cozmolici siegten relativ sicher und glichen damit auf 3:3 aus.

Und nun lief es auch oben besser. Heye fügte Bassan in drei Sätzen dessen erst sechste Sasion-Niederlage zu. Und Mathis kämpfte sich zu einem 12:10 im fünften Durchgang gegen Anorboev.

5:3 Führung, der Sieg schien greifbar.

Leider kam dann Johannes gegen Gurses überhaupt nicht in die Partie und unterlag chancenlos.

Noch größere Chancen auf den Siegpunkt hatten wir uns aber auch beim zuletzt formstarken Nico gegen Cozmolici ausgerechnet. Bei 2:1 Satzführung sah es auch gut aus, doch Cozmolici steigerte sich, während Nico sein Niveau nicht ganz halten konnte. Und so gingen die letzten beiden Sätze mit 11:6 und 11:2 an den Hannoveraner zum letztlich verdienten 5:5 Unentschieden.

Als Knackpuntke sah Heye seine Niederlage im ersten Einzel und die von Nico im letzten. "Das kann passieren. Aber wenn man Arminia schlagen möchte, müsste eben eins davon kommen", fand er.

Die Ergebnisse bei Arminia
 

Aber ganz schlimmes passiert ist durch das Unentschieden noch nicht, noch ist alles drin. Da Marklohe und Algesdorf allerdings am Wochenende keine Federn ließen, darf sich unser Quartett eigentlich keinen Ausrutscher mehr erlauben.

Die nächsten beiden Wochenenden sind ganz wichtig: Am kommenden Sonntag gibt es das direkte Duell beim Tabellen-Zweiten Algesdorf und am Sonnabend darauf beim -Ersten Marklohe

21.02.2023

3. Bundesliga: zwei Niederlagen für erste Herren

4:6 bei Union Velbert und 2:6 beim SC Buschhausen

Starke Leistung trotz zweier Niederlagen

Zwei Niederlagen gab es leider am Wochenende für unsere erste Mannschaft. Trotzdem kein Grund zu allzu großer Unzufriedenheit. Beim designierten Meister Union Velbert gab es ein gutes 4:6, auch bei Buschhausen verkaufte sich das Team mit doppelten Ersatz ordentlich.

Schon beim 2:6 im Hinspiel mussten wir zugestehen, dass das prominent besetzte Team von Union Velbert das stärkste der Liga ist und zu Recht Richtung Meisterschaft marschiert.

Doch am Samstag bot unser Quartett Philipp Floritz, Valentin Nad Nemedi, Andy Römhild und Heye Koepke ordentlich Paroli, erst zum zweiten Mal in dieser Saison gewann Velbert knapper als 6:2. "Ein sehr gutes Spiel, wir hatten alle einen starken Tag erwischt", fand Heye.

Schon im Voreld war klar, dass wir zwischen dem Samstags-Spiel in Velbert und der Sonntags-Partie in Buschhauen personell rochieren würden. Heye sollte am Sonntag die zweite Mannschaft im spannenden Meisterschaftskampf der Oberliga unterstützen. Also stellten wir die Doppel um, Philipp und Valentin spielten erst zum zweiten Mal zusammen, sie sollten sich dabei auch gleich für den nächsten Tag einspielen. "Außerdem hatten wir im Hinspiel 0:2 Doppel gespielt, wir konnten also ruhig etwas ausprobieren, es konnte nur besser werden", erklärte Heye. An der Seite von Andy musste er sich Lars Hielscher und Michael Servaty deutlich geschlagen geben. Dafür funktionierte die Paarung Floritz/Nad Nemedi sehr gut, die beiden schlugen Constantin Cioti und Marios Yiangou in fünf Sätzen. Es war die erste Niederlage für die beiden Velberter im sechsten gemeinsamen Auftritt.

Auch die erste Einzelrunde konnten wir ausgeglichen gestalten. Philipp schlug Yiangou, der in der Hinrunde noch Nummer eins der zweiten Mannschaft, aber auch in den wichtigen Spielen der ersten dabei war. Zur Rückrunde musste er komplett in die erste aufrücken. Zwar musste Valentin sich nach vier guten Sätzen Cioti geschlagen geben, aber dafür schlug Heye den vielfachen deutschen Nationalspieler Lars Hielscher, der in der Hinrunde noch oben gespielt hatte, mit 3:1. Andy musste dann gegen Servaty das 3:3 zulassen.

Zu Beginn der zweiten Einzelrunde wiederholte Philipp dann seinen Hinrunden-Erfolg gegen den langjährigen Bundesligaspieler Cioti und untermauerte damit, bester Spieler der Liga zu sein. Philipp bleibt in 20 Einzeln weiter ungeschlagen, Cioti hat bei seiner 19:2 Bilanz die beiden direkten Duelle verloren.

Das sollte aber leider der letzte Zähler für uns bleiben. Trotz guter Leistungen verloren Valentin gegen Yiangou und Andy gegen Hielscher jeweils 0:3 und Heye gegen Servaty 1:3.


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Für den nächsten Tag in Buschhauen musste uns dann leider Philipp absagen, da er angeschlagen war. Da wie berichtet auch Heye nicht zur Verfügung stand, spielten dafür Andre Stang und Bennet Robben.

So war gegen Heyes starkes Ex-Team Zählbares nicht zu erwarten, es ging vor allem darum, sich ordentlich zu präsentieren. Und das gelang dann auch mit durchaus couragierter Leistung.

Andre und Benett - bei seinem ersten Einsatz in der 3. Bundesliga - spielten im Doppel groß auf. 3:2 gewannen sie gegen Routinier Ewgenij Milchin und Vallot Vainula, seines Zeichens vielfacher estnischer Meister. Auch Andy und Valentin waren gegen den starken Brasilianer Carlos Ishida und den Jugend-Nationalspieler Vincent Senkbeil gut im Spiel, verloren aber in vier recht knappen Sätzen.

Im Einzel war Buschhausen dann am Ende stärker, aber auch hier wehrten wir uns nach Kräften. Andy verlor gegen Ishida (Bilanz 11:4) 1:3 und gab dabei auch noch einen Satz nur in der Verlängerung ab. Und Valentin glich mit einem starken 3:0 gegen Senkbeil noch einmal zum 2:2 aus.

Andre führte gegen Vainula sogar mit 2:1 Sätzen. Im vierten hätte er vielleicht sogar Chancen auf die Sensation gehabt, als dieser allerdings dann doch 8:11 verloren ging, wurde der fünfte dann doch deutlich zugunsten Vainulas.

In den nächsten Spielen lag dann keine große Überraschung mehr in der Luft, obwohl Bennet gegen Milchin, Valentin gegen Ishida und Andy gegen Senkbeil durchaus gute Leistungen boten.


Zum Spielbericht auf mytischtennis

 

Am kommenden Wochende haben wir dann endlich mal wieder ein Heimspiel, am Sonnabend ab 17.00 Uhr empfangen wir die Füchse Berlin und freuen uns auf und über Unterstützung von den Zuschauerrängen.

 

16.02.2023

Verbandsliga: 1. Damen gewinnt 8:6

Knapper Erfolg in Dissen

8:6 in Dissen: Nane, Nathalie, Anastasia und Ina

Einen 8:6 Erfolg bei der TSG Dissen konnten unsere Damen in der Verbandsliga feiern. "Das zeigt mal wieder, wie knapp die Liga ist, jeder kann jeden schlagen", meinte Kapitänin Nane Emme. Obwohl Dissen nur auf dem vorletzten Tabellenplatz liegt, sei das Team ein sehr gefährlicher Gegner.

Vor große Probleme wurden unsere Spielerinnen gerade auch durch die "Hokuspokus-Aufschläge" (Zitat Ina) der Gastgeberinnen gestellt.

Tatsächlich profitierte unser Quartett auch davon, dass die Nummer zwei der Gastgeberinnen, Constanze Schlüter-Heitz, ausfiel. Mit Doris Diekmann stand allerdings auch guter Ersatz bereit.

 

Den entscheidenden Vorteil konnten wir schon in der ersten Einzelrunde herausspielen. Nach einer Punkteteilung im Doppel musste Anastasia sich noch der starken Ukrainerin Julia Khodko geschlagen geben. Keine Schande, die Deaflympics-Goldmedaillen-Gewinnerin hat in dieser Saison gerade einmal zwei Spiele verloren.

Nathalie Jokisch gegen Trofimova, Nane Emme gegen Heitz-Wernemann und Ina Mut gegen Diekann gewannen aber jeweils recht klar, so dass es mit einem 4:2 in die nächste Einzelrunden ging.

Die angeschlagene Nathalie konnte hier ihren Hinrunden-Erfolg gegen Khodko nicht wiederholen, Nane unterlag unglücklich 2:3 gegen Diekmann nachdem sie noch einen 0:2 Rückstand aufgeholt hatte. Dafür konnten sich Anastasia und Ina jeweils 3:1 durchsetzen.

Und in der letzten Runde lief dann alles "planmäßig". Nane und Ina konnten zwar das obere Paarkreuz Dissens nicht ins Stolpern bringen, andererseits punkteten aber Nathalie und Anastasia souverän gegen das untere Paarkreuz, so dass es am Ende zum 8:6 Sieg reichte. Sehr positiv: Alle Spielerinnen konnten punkten, so dass sich die größere Ausgeglichenheit wieder einmal als Trumpf erwies.

Wie ausgeglichen die Liga ist, zeigt auch das Tabellenbild: Tabellenführer Hollen ist zwar schon etwas davongezogen, alle Mannschaften von Platz zwei bis zu unserem Team auf Platz sechs trennen aber nur maximal zwei Minuspunkte. Eindeutig eine tolle Liga...

 

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