Aktuelles vom Tischtennis
1. Damen: Meisterschaft und Oberliga-Aufstieg!
8:2 gegen TSV Hollen und 7:7 gegen Hundsmühler TV beim Verbandsliga-Finale
Auf ein echtes Saisonfinale mit zwei spannenden Spielen hatte sich unsere erste Damenmannschaft gefreut. Die Vorfreude war berechtigt und noch größer wurde die Freude, nachdem durch ein 8:2 über den TSV Hollen und ein 7:7 gegen den Hundsmühler TV tatsächlich die Meisterschaft und der Aufstieg in die Oberliga feststanden. "Das hätte ich nach der Hinrunde nicht gedacht", wunderte sich Nane Emme immer noch, stellte aber auch fest: "Wir haben in der Rückrunde 16:2 Punkte geholt, dann stehen wir auch zurecht oben".
Durch zehn ungeschlagene Spiele in Folge hatten sich unsere Damen überhaupt erst in die Situation gebracht, am letzten Wochenende noch um die Spitze mitspielen zu können.
Am Sonnabend ging es erstmal in der Aufstellung Nathalie Jokisch, Anastasia Peris, Maike Westerburg und Nane Emme gegen den TSV Hollen. Der hatte nach der Hinrunde noch mit 16:2 Zählern die Tabelle angeführt und sieben Punkte Vorsprung vor uns gehabt. Nun kamen beide Teams auf zehn Minuspunkte.
Auch wenn unsere Gäste meinten, dass in der Hinrunde auch alles perfekt gelaufen sei und ihre bisherigen Rückrunden-Ergebnisse "normaler" wären, hatte unser Team viel Respekt. Doch dieses Mal lief für uns fast alles optimal. Anfangs verloren Maike und Nane noch ihr Doppel gegen Hoyer/Riesenbeck deutlich, und Anastasia musste gegen Hoyer das 2:2 zulassen nachdem Nathalie das erste Einzel gewonnen hatte. Doch das sollte es schon gewesen sein mit den Gegenpunkten, mit starker Mannschaftsleistung gab es ein überraschend deutliches 8:2 über die unbequem zu spielenden Gäste.
Hier zu den Ergebnissen gegen Hollen
Durch den Sieg war auch die Ausgangssituation vor dem Derby gegen Hundsmühlen klar: Ein Punkt würde zur Meisterschaft genügen. Mit einem 6:8 wäre man dafür sogar nur Dritter hinter Fleestedt und dem HTV.
Gegen den HTV gab es dann auch eine tolle Derby-Stimmung, knapp 40 Zuschauer fanden sich in der Halle ein. Auf unserer Seite war Ina Mut wieder statt Maike Westerburg dabei.
Und von Anfang an blieb die Partie ausgeglichen und das auf hohem Niveau. Etwas kurios: Die Sätze waren oft knapp, aber tatsächlich gab es nur ein Fünfsatz-Spiel. Und das verloren Ina und Nane nach 2:0 Satzführung noch mit 13:15 im Entscheidungssatz gegen Lea Runge und Franziska Bartl, obwohl sie auch im Fünften schon vorne gelegen hatten. "Wie gut, dass das am Ende nicht mehr entscheidend war", war Nane später sehr erleichtert.
Im Einzel war nach der ersten Runde alles in Lot. Nathalie unterlag zwar 1:3 gegen die an diesem Tag nicht zu bezwingende Lea Runge, dafür holte Anastasia einen sehr starken Sieg gegen Sinja Kampen. Unten gewann Ina gegen Carolin Willenborg und Nane unterlag Franzsika Bartl. Zwischenstand 3:3.
Dann allerdings konnten die Gäste zwei Punkte Vorsprung herausholen. Bei Nathalie gegen Kampen und Anastasia gegen Runge ging es eigentlich jeweils ganz eng zu, am Ende verloren aber beide 0:3, da die Hundsmühlerinnen gerade in den Satzverlängerungen leichte Vorteile hatten.
Ganz wichtig, dass Ina gegen Bartl und Nane gegen Willenborg danach relativ sicher gewannen und wieder für etwas Beruhigung sorgten.
Und so ging es mit einem 5:5 in die letzte Einzelrunde. Fast hätte Ina gegen Kampen schon für eine Vorentscheidung gesorgt, bei ihrem 1:3 gewann sie zwar den zweiten Satz 12:10, im dritten und vierten hatte aber wieder ihre Gegnerin in den entscheidenden Momenten zum 13:11 und 15:13 die Nase vorn.
Dafür machte dann unser oberes Paarkreuz den Sack zu: Nathalie und Anastatia gewannen jeweils 3:0, die Punkte sechs und sieben - und damit die Meiserschaft - waren sicher. Da war auch Nanes Niederlage gegen Runge zum 7:7 Endstand zu verschmerzen.
Zu den Ergebnissen gegen den HTV
Die Aufgabe in der Oberliga wird sicherlich keine einfach, aber als Meister sollte man die Herausforderung dann auch annehmen, erklärte Nane.
Die Verbandsliga hat sich aber auch als tolle Klasse erwiesen. Was für eine Spannung bis zum Schluss: Nur ein Punkt trennt den Meister vom Vierten, selbst der Tabellenfünfte Hoogstede hätte noch ganz oben mitmischen können, hätte er das letzte Spiel in Ritterhude nicht überraschend verloren.
Senioren-LM: Zweimal Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften
Zweiter Platz für Malte Plache, dritter für Lothar Rieger
Mit gleich fünf Startern waren wir am vergangenen Wochenende bei den Landesmeisterschaften der Senioren-Klassen 40-55 in Sittensen aktiv. Besonders erfolgreich schnitten Malte Plache als Zweiter bei den Herren 40 und Lothar Rieger als Dritter bei den Herren 55 ab, die sich damit auch beide für die Deutschen Meisterschaften in eineinhalb Wochen in Ahrensburg qualifizieren konnten.
Khai Lu kam bei den Herren 45 auf Rang neun. Für Marcel Wendler bei den Herren 40 und Axel Sodtalbers bei den Herren 50 war die Konkurrenz zu stark, beide blieben leider ohne Sieg.
Malte trumpfte bei seiner ersten Senioren-Landesmeisterschaften groß auf. Ohne Satzverlust marschierte er ins Halbfinale und schlug dabei immerhin unter anderem Nils Meyer vom TSv Lamstedt auch mit 3:0.
Dann wartete mit seinem Doppelpartner Immanuel Mieschendahl eine hohe Hürde. Der Landesligaspieler des Ausrichters Sittensen und langjährige Oberligaspieler weist immer noch 1928 TTR-Punkte auf. Nachdem Malte im dritten Satz mehrere Matchbälle vergeben hatte, musste er noch in den Entscheidungsdurchgang, den er dann aber souverän für sich entschied.
Im Finale wartete dann Anton Anton, die Nummer eins der Setzliste, die als einzige im Feld mehr als 2000 TTR-Punkte aufwies. Gegen den Lüneburger kam Malte nicht so richtig ins Spiel ("Die Luft war ein wenig raus") und unterlag 0:3. Schade, aber nicht ganz dramatisch, mit dem Halbfinal-Einzug war immerhin schon das Haupt-Ziel, die Qualifikation für die Deutschen, erreicht.
Und schließlich war da ja auch noch der Doppel-Wettbewerb. Spielerisch hätten Mieschendahl und er gemeinsam noch Luft nach oben, fand Malte, aber mit Kampfgeist und guter Taktik gewannen die beiden nach souverän überstandenem Viertel- auch das schwerere Halbfinale. Gegen Gabor Nagy und Björn Dörrheide vom SSV Neuhaus mussten sie nach 2:0 Führung noch den Satzausgleich hinnehmen, setzten sich dann aber knapp mit 11:9 im Fünften durch. "Der Knackpunkt" wie Malte fand.
Im Endspiel trafen er und Mieschendahl auf die Überraschungs-Finalisten Markus Priet (BW Papenburg) und Guido Söcker (TSG Dissen). Mit deren durchaus unangenehmen Spiel kamen sie gut klar und gewannen souverän mit 3:0.
Und auch im Mixed kam Malte bis ins Finale. Zusammen mit Sandra Gornig vom ASV Altenlingen gewann er das Halbfinale relativ deutlich. Im Endspiel boten sie den favorisierte Jennifer Kaufmann (Vollbüttel) und Gabor Nagy lange Paroli, verloren den fünften Satz dann aber doch deutlich.
Den Finaleinzug knapp verpasst hatte Lothar im Einzel bei den Herren 55, dennoch war sein Turnier sicherlich ebenso stark. Immerhin war Lothar bei den herren 55 "nur" an Position 14 gesetzt, so dass der dritte Platz nur durch sehr starke Leistungen zustande kommen konnte. Das beweisen auch 29 TTR-Punkte, die Lothar gutmachte.
In der Vorrunde lief alles planmäßig. Zwar gab es ein 0:3 gegen den an zwei gesetzten Harald Bettels (Sorsum), dafür aber auch ein 3:0 gegen Torsten Burmester (Stade). In der ersten Hauptrunde wartete mit Eric Engelhardt (Altenhagen) immerhin ein Spieler mit 39 TTR-Punkten mehr als Lothar, also alles andere als ein Pflicht-Sieg. Beide spielten auch auf Augenhöhe, am Ende hatte Lothar im fünften Satz mit 11:9 die Nase vorn.
Dann der erste echte Höhepunkt. Mit Block-Spezialist Achim Storck (Lüneburg) traf Lothar auf die Nummer vier der Setzliste, die 147 TTR-Punkte mehr aufwies. Doch Storck offenbarte große Probleme mit Lothars Antitop, den unser Routinier dann auch immer wieder clever zum sicheren 3:0 Sieg einsetzte.
Und der zweite Höhepunkt folgte sogleich im Halbfinale. Das verlor Lothar zwar hauchdünn gegen den topgesetzten Stefan Schreiber (2018 TTR-Punkte). Aber weil die Abwehrbälle sehr gut kamen, entwickelte sich ein tolles, sehr spannendes Spiel. "Am Ende habe ich zwei, drei Bälle nicht getroffen, die ich eigentlich treffen muss", haderte Lothar nach dem 8:11 im fünften Satz, zog am Ende dann aber doch das verdiente positive Fazit: "Mega zufrieden", sei er mit dem dritten Platz und der Quali für die Deutschen Meisterschaften.
Im Mixed mit Sabine Oonk (Nord Holtriem) und im Doppel mit seinem Gruppen-Gegner Burmester war jeweils im Viertelfinale Schluss.
Bei den Senioren 45 zog Khai Lu etwas überraschend mit 2:1 Siegen ins Achtelfinale ein, das er dann aber kampflos abgeben musste. Marcel Wendler und Axel Sodtlabers waren in ihren Spielen krasse Außenseiter, aber eine Teilnahme an den Landesmeisterschaften war für beide schon ein toller Erfolg.
Landesliga: Dritte gewinnt 9:1 gegen Wissingen
Klassenerhalt damit gesichert
Geschafft: Der Klassenerhalt ist sicher für unsere dritte Mannschaft in der Landesliga. Nach nur drei Punkten in der Hinrunde wurde mit einem 9:1 gegen Wissingen die Rückrunden-Bilanz auf 10:6 Zähler ausgebaut.
Eigentlich hatte sich die Dritte schon fast ein wenig darauf eingestellt, dass es im letzten Saisonspiel gegen Oesede am kommenden Wochenende um alles gehen könnte.
Gegen Wissingen fehlte Lothar Rieger wegen der Senioren-LM, aus der zweiten Mannschaft konnte nur Andre Stang helfen. Unten spielten dankenswerterweise Pepe Deimann und Ben Bultmann Ersatz.
Gegen eine komplette wissinger Mannschaft wäre es sicherlich schwierig geworden, einen Sieg zu holen. Allerdings kamen auch die Gäste mit dreifachem Ersatz, und da unsere Reserve-Spieler doch überlegen waren, wurde die Partie doch eine recht eindeutige Geschichte.
In den fünften Satz ging es nur bei Markus´starkem Erfolg über Wissingens Spitzenspieler Michael Stüer, und bei Jan-Philipp Bergers Partie gegen Axel Kuhnert, die unser Kapitän leider knapp verlor. Insgesamt konnte aber nach nicht einmal zwei Stunden über den Sieg und den Klassenerhalt gejubelt werden.
"Gut, dass jetzt nicht alles auf das letzte Spiel ankommt, da kann ja immer was passieren", meinte Jan-Philipp nach der Partie. Gerade angesichts der Tatsache, dass die zweite Mannschaft am Sonnabend ihr ganz wichtiges Spiel gegen Jever hat, ist es natürlich nun entspannter, wenn die dritte am Sonntag nicht unbedingt gewinnen muss.
"Ein schwierige Saison mit vielen Verletzungen. Gut, dass wir dennoch die Klasse gehalten haben", freute sich Jan-Philipp.
3. Bundesliga: 0:6 gegen TTC Lampertheim
Platz 2 verpasst, dennoch eine tolle Saison
Tolle Spiele gab es beim letzten Spieltag der 3. Bundesliga noch einmal für die über 100 Zuschauer in der Halle am Haarenesch zu sehen.
Ohne den immer noch nicht wieder fitten Philipp Floritz war allerdings schon im Vorfeld klar, dass es gegen Lampertheim kaum möglich sein würde, mit einem Sieg noch die Vize-Meisterschaft zu erreichen. Und so schickten wir eine fast ausschließlich aus Oldenburg stammende Truppe ins Rennen: Heye Koepke, Mathis Kohne und Johannes Schnabel konnten sich den heimischen Fans präsentieren, dazu kam der in Bremen lebende Valentin Nad Nemedi.
Lampertheim reiste mit bestmöglicher Aufstellung an, und am Ende mussten wir unseren starken Gästen nach einem - vielleicht etwas zu deutlichen - 0:6 zum Sieg und zur Vize-Meisterschaft gratulieren. In der Abschluss-Tabelle fielen wir auch noch hinter Velbert II auf Platz vier zurück - trotzdem eine tolle Leistung im ersten Drittliga-Jahr, und das trotz so manch personellem Ausfalls.
Unsere Gäste hatten sogar einige Fans mitgebracht, die wie auch die unseren teilweise tolle Ballwechsel zu sehen bekamen. Dass wir kein einziges Spiel gewinnen konnten, wurmte Heye nach der Partie: "Bitter, da war auch ein bißchen Pech dabei", fand er.
Im Doppel gegen Abwehrspieler Mikutis und den zukünftigen Zweitliga-Spieler Andersen wäre für Valentin und Johannes vielleicht mehr gegangen, hätten die beiden nach knapp verlorenem ersten Satz im zweiten ein 10:8 nach Hause gebracht. So wurde es am Ende eine 1:3 Niederlage.
Duplizität der Ereignisse: Fast zeitgleich mit Valentin und Johannes verloren auch Heye und Mathis gegen Alfredas Udra und Miguel Nunez den zweiten Satz nach 10:8 Führung noch 10:12. Die beiden holten aber das 0:2 noch auf und kamen in den fünften Satz. Hier gingen die Gäste schnell mit 7:2 und 10:6 in Führung. unsere Youngster kämpften dennoch weiter und waren nur noch einen Zähler vom Gleichstand entfernt - am Ende machten Udra/Nunez leider den Punkt zum 11:9.
Mit dem 0:2 Rückstand aus dem Doppel war schon klar, dass es durchaus ein 0:6 werden könnte, denn in jedem Einzel waren die Gäste favorisiert.
Valentin bekam es mit dem dänischen Senkrecht-Starter Martin Buch Andersen zu tun, der nach 8:4 Siegen unten in der Hinrunde eine bärenstarke Rückrunde mit 12:3 Erfolgen im oberen Paarkreuz hingelegt und damit das Interesse des Zweitligisten Passau geweckt hat. Starke Aufschläge und eine knallharte Rückhand bereiteten Valentin auch zu große Probleme, um mehr als einen Satz gewinnen zu können.
Am Nebentisch hatte Heye mit dem litauischen Meister Alfredas Udra eine sehr schwierige Aufgabe vor sich. Gerade zu Beginn hatte Heye große Probleme beim Timing, vor allem auf dessen Kurznoppen-Bälle. Doch Heye steigerte sich und biss sich in die Partie zurück. Satz drei holte er und verlor den vierten etwas unglücklich mit 8:11. Aber ein tolles Spiel für die Zuschauer mit vielen schönen Ballwechseln.
Die gab es auch in der Partie von Johannes gegen Abwehrspieler Mikutis, die früher zu Ende war als die vorher zählende am Nebentisch. Im ersten Satz war Johannes knapp dran am Satzgewinn, konnte aber seinen Satzball nicht nutzen. Danach konnte Mikutis sich immer besser "einfischen", immer ekliger wurde auch sein Schnitt. Trotz guter Leistung unterlag Jo 0:3 gegen einen der besten Spieler des unteren Paarkreuzes.
Nebenan gab es eigentlich die besten Chancen auf den Ehrenpunkt. Mathis hatte gegen den Spanier Nunez den ersten Satz gewonnen und schien die Partie auch im zweiten im Griff zu haben. Eine 9:5 Führung konnte er aber nicht nutzen, ließ auch in der Satzverlängerung mehrere Satzbälle aus und verlor 13:15. Satz drei ging an Mathis, es wäre also theoretisch vielleicht auch ein 3:0 Erfolg möglich gewesen. Doch leider wurde Nunez nun, gerade im fünften Satz, lockerer, während Mathis verkrampfter spielte, Satz vier ging knapp, Satz fünf deutlich verloren. Damit mussten Valentin und Udra am Nebentisch gar nicht mehr beginnen.
Wie schon gesagt: trotzdem ein attraktiver Abschluss einer starken Premieren-Saison.
Hier geht es zu den Ergebnissen
Einen Video-Mitschnitt mit Höhepunkten der Partie gibt es auch auf dem Youtube-Channel des lampertheimer Spitzenspielers Alfredas Udra
Bezirkspokal: 1. und 2. Platz für unsere Damen
Erste siegt bei den Damen A und Zweite gewinnt Silber bei den Damen B
Einen ersten und einen zweiten Platz gab es für unsere Damen bei der Bezirkspokal-Endrunde in Damme. Die erste Mannschaft sicherte sich ganz souverän den Titel bei den Damen A und qualifizierte sich damit für den Landespokal. Und die zweite wurde bei den Damen B nur aufgrund des um ein Spiel schlechteren Spielverhältnisses Zweite.
Eigentlich war unsere Erste durch das 3:4 im Kreispokal gegen den Hundsmühler TV ursprünglich gar nicht für den Bezirkspokal quaifiziert, rückte dann aber doch noch nach und damit auch direkt in die Endrunde.
Und hier gewannen Nathalie Jokisch, Anastasia Peris und Maike Westerburg dann auch in ganz souveräner Manier. Erst wurde der SV Molbergen, der für die Endrunde auf das eigentlich angesetzte Landesliga-Spiel gegen Sande verzichtete, mit 4:0 besiegt. Den bereits als Absteigerinnen in die Bezirksoberliga feststehenden Gegnerinnen gesatatte unser Trio dabei keinen Satzgewinn. Genauso deutlich, wieder mit 4:0 Spielen und 12:0 Sätzen, wurde auch der Hundsmühler TV besiegt. Allerdings setzte der HTV mit Laura Feldmann, Sara Poppe und Malea Krüger auch eine junge Mischung aus Landesliga-, Bezirksliga- und Niedersachsenliga-Mannschaft ein, da das Verbandsliga-Team zeitgleich in der Liga ran musste.
Mit dem Pokalsieg hat sich die Erste wieder für den Landespokal qualifiziert, über den in der letzten Saison der Sprung zum tollen Bundespokalfinale gelang. Fraglich ist noch, gegen wen es denn auf Landes-Ebene überhaupt geht. In den Bezirken Lüneburg und Hannover gab es keine Damen A Klasse, in Braunschweig spielen Verbandsliga-Spitzenreiter RSV Braunschweig III und Landesligist TTC Herzberg noch um den Bezirks-Titel. Ob ggf. noch Mannschaften zum Landespokal nachrücken, und wenn ja welche, bleibt dann erstmal abzuwarten.
Fast hätte auch die zweite Mannschaft Titel und Landespokal erreicht. Bei den Damen B gab es mit ihr, dem TSV Venne und SuS Rechtsupweg ebenfalls nur drei teilnehmende Mannschaften. Leider verloren Nane Emme, Katharina Thüer und Bettina Lechtenbörger die erste Partie gegen Venne mit 3:4, obwohl sie mit einem 2:0 in die Partie gestartet waren. Am Ende blieb es aber bei zwei Siegen von Nane und einem von Katharina.
Als Verlierer der ersten Partie musste unser Team dann auch gleich die zweite bestreiten. Nur ein möglichst hoher Erfolg konnte die Chance auf den Titel noch aufrecht erhalten. Tatsächlich ging unser Trio auch durch Siege von Nane und Bettina in ihren ersten Einzeln und zusammen im Doppel mit 3:1 in Führung. In der zweiten Einzelrunde verloren aber leider sowohl Nane als auch Katharina in fünf Sätzen. Immerhin machte Bettina noch souverän den Siegpunkt zum 4:3.
Mit ausgeglichenem Punkt- und Spiel, aber negativem Satzverhältnis war nun unabhängig vom Ergebnis zwischen Venne und Rechtsupweg ein erster Platz rechnerisch nicht mehr möglich. Durch das 4:2 von Rechtsupweg gegen Venne wurde unser Team immerhin Zweiter.
Vielleicht reicht ja auch das für den Landespokal. Im Bezirk Lüneburg gab es keine Damen-Konkurrenz, in Hannover und Braunschweig sind zumindest keinerlei Spiele eingetragen. Chancen auf ein Nachrücken sollten also durchaus vorhanden sein, sollte es aus anderen Bezirksverbänden keine Meldungen geben.