News-Archiv der Volleyballer

Archiv 2016

01.07.2016

U-14-Volleyballer: Talente stolz auf DM-Teilnahme

OTB verpasst besseres Ergebnis knapp

Einen zwöflten Platz erreichten die U14 Volleyballer vom OTB. Foto: B. Kern

Von den deutschen Meisterschaften in Hamburg-Wandsbek sind die U-14-Volleyballer des Oldenburger TB mit dem zwölften Platz zurückgekehrt. Für die Nachwuchssportler war die Teilnahme schon ein Erfolg, dennoch hätte das Turnier noch besser laufen können.

„Wir hatten die Chance, um die vorderen Ränge mitzuspielen“, erklärt Trainer Jörg Johanning. Die ersten beiden Spiele gegen den TV Bliesen (2:1) und Eintracht Reichenbach (2:0) gewannen die OTBer nach Sätzen. Durch eine knappe Niederlage (13:15 im dritten Satz) verpassten die Oldenburger jedoch den Gruppensieg. Dann ging das Kreuzspiel um den Einzug ins Viertelfinale gegen den SCC Berlin knapp in drei Sätzen verloren, so dass der OTB um die Plätze neun bis zwölf spielte. Auch die Platzierungsspiele gegen den TV Rottenburg (1:2) und erneut Eintracht Reichenbach (1:2) verlor der OTB erst im dritten Durchgang. Will man um den Titel mitspielen, brauche man eine längere Vorbereitung, meint Johanning.

Aber: „Entscheidend ist, dass wir dabei waren“, betont der Trainer. Denn: Aus Niedersachsen und Bremen waren nur zwei Teams dabei. Und als eines von zwei Teams zur DM zu fahren, gelang in diesem Jahr vier Jugend-Teams des OTB: der U14, U16, U18 und U20. „Das hat es, glaube ich, noch nie gegeben“, sagt Johanning – und meint damit nicht nur im eigenen Verein, sondern dem gesamten Verband.

30 Elternteile waren indes mit nach Hamburg gefahren, berichtet Johanning. „Wir waren ein großer Trupp.“ Da das mit finanziellem Aufwand verbunden war, sucht der OTB einen Sponsoren. Das aber sei als Volleyball-Team in Oldenburg nicht so einfach.

28.06.2016

Beach-Volleyballer trotzen widrigen Bedingungen

Dangast-Turnier bei jeder Menge Regen – Sinke erneut im B-Cup-Finale

Lieferten sich packende Duelle: die Beachvolleyballer beim C-Cup-Wettbewerb in Dangast Bild: Gösta Berwing

Rund 190 Teilnehmer gingen am Wochenende, 24. bis 26. Juni, in Dangast an den Start. Trotz des vielen Niederschlags wurden alle Spiele absolviert.

Auch von den zahlreichen Regenschauern und dem böigem Wind haben sich die rund 190 Teilnehmer des Beachvolleyball-Turnieres in Dangast nicht aus der Ruhe bringen lassen. Am Kurhausstrand zeigten sie am vergangenen Wochenende attraktiven Sport. Nachdem es im vergangenen Jahr eine Hitzeschlacht bei Temperaturen von bis zu 40 Grad gegeben hatte, konnten die Teams dieses Mal zumindest am Freitag und Sonntag zeitweise bei trockenem Wetter und angenehmen Bedingungen aufschlagen, während am Sonnabend viele Schauer niedergingen.

„Ich komme im nächsten Jahr gerne wieder. Es ist immer wieder spannend, an der Küste Beachvolleyball zu spielen und mit dem Wind umzugehen. Obwohl wir am Sonnabend Pech mit dem Wetter hatten, gab es tolle und spannende Spiele zu sehen, und die Organisatoren von Sandleben-Sport haben das super durchgezogen“, lobte Spieler Niels Galle (OTB).

Im Duo-Mixed-Wettbewerb (24 Teams) setzte sich am Freitag das Geschwisterduo Thomas und Sarah Adelmann (Oldenburger TB) durch. Die Oldenburger gewannen das Endspiel mit 2:1-Sätzen gegen Maximilian Pelle (VCB Tecklenburger Land) und Hanna Viemann (SF Aligse).

Um Ranglistenpunkte der offiziellen Beachtour des Nordwestdeutschen Volleyball-Verbandes (NVV) kämpften die Teams dann am Sonnabend und Sonntag in den B- und C-Cup-Wettbewerben. Im B-Cup der Frauen (bis Regionalliga-Niveau) feierte das Duo Wienke Weinerth/Anna Drögmöller vom TV Eiche Horn Bremen den Titel unter 17 Teams. Im Finale bezwangen die Bremerinnen am Sonnabend ihre Vereinskolleginnen Jessica Sobieraj und Lea Frackmann. Vorjahressiegerin Kristin Kowollik (OTB) belegte mit Lea Peters (SV Bad Laer) den dritten Platz.

Beim C-Cup der Männer (etwa bis Landesliga-Niveau) triumphierten die an zwei gesetzten Mika Drantmann und Simon Adelmann vom OTB unter 27 Duos. Die Oldenburger gewannen das Finale gegen Tobias Dohmann und Thorsten Olausson (FA Blankenese). Tim Lüken (TuS Zetel) und Jonas Bohlen (TuS Bloherfelde) mussten sich mit dem 25. Platz begnügen, wie auch zwei weitere Teams.

Am Sonntag erspielten sich unter zwölf Teams die an zwei gesetzten Niels Galle und Jason Prostka vom OTB vor zahlreichen Zuschauern den Turniersieg im B-Cup der Männer. Das Duo bezwang im Finale in zwei Sätzen das an drei gesetzte Team mit Lokalmatator Andreas Sinke (Vareler TB) und Sönke Meyer (TuS Jork). Auch im Vorjahr war Sinke im B-Cup-Endspiel unterlegen.

Den Titel im C-Cup der Frauen sicherten sich wie im Vorjahr Sandra Springfeld und Julia Korporal (SV Nortmoor). Sie besiegten die topgesetzten Laura Schutta und Luciana Matheja (Wilhelmshavener SSV) im Finale. Auf Platz drei verbessern konnten sich gegenüber dem Vorjahr Martina und Kristin Gaida vom Vareler TB (2015: Platz neun). Gesa Cordsen (TuS Sillenstede) belegte mit Nele Denkler (TuS Ofen) Rang neun von den 14 Zweierteams.

Quelle: www.nwzonline.de

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24.06.2016

Jelte Johanning im Beach-Sand aktiv

Rang drei bei U-20-DM

Starke Annahme: Jelte Johanning hat bei der U-20-DM einmal mehr seine Klasse im Sand gezeigt. BILD: BENJAMIN KERN

Der Oldenburger sprang ganz kurzfristig für einen verletzten Spieler ein. Sein Partner Milan Sievers rief ihn erst einen Tag vor dem Turnier in Marl an.

Volleyballer Jelte Johanning ist inzwischen so etwas wie ein Stammgast auf den Sandplätzen der Deutschen Jugend-Beachvolleyball-Meisterschaften. Der 17-Jährige vom Oldenburger TB hat jetzt bei den U-20-Titelkämpfen in Marl (Nordrhein-Westfalen) den dritten Platz belegt. Er spielte dort gemeinsam mit dem ein Jahr älteren Milan Sievers von den KMTV Eagles Kiel.

„Er hat mich einen Tag vor den Meisterschaften angerufen“, berichtet Johanning. Sievers eigentlicher Partner hatte sich am Tag zuvor verletzt, und so brauchte er einen neuen Mitspieler für das Turnier in Marl. „Ich hatte an dem Wochenende nichts vor. Das passte ganz gut“, erzählt Johanning. Vor zwei Jahren hatte der 17-Jährige bei der U-18-DM, bei der er Vierter wurde, gegen Sievers gespielt, daher kannten die beiden sich. Johanning hat offenbar bleibenden Eindruck hinterlassen.

Zusammengespielt hatten sie beide jedoch noch nie. „Das erste Spiel ging so, aber danach wurde es von Spiel zu Spiel besser“, resümiert der Oldenburger entsprechend. Einem knappen 2:1-Erfolg folgten zwei klare 2:0-Siege. Damit holten sich Johanning/Sievers dann auch den Gruppensieg. Auch durch das Achtel- und Viertelfinale marschierte das Duo durch, zweimal hieß es 2:0.

Im Halbfinale jedoch mussten sie eine 0:2-Niederlage gegen die späteren Sieger Dan John (FC Schüttorf) und Simon Kulzer (TSV Vaterstetten) hinnehmen. „Mit Dan John habe ich schon einmal zusammengespielt. Der ist sehr stark“, lobt Johanning seinen Gegner. Und er hat noch einen weiteren Grund für die Niederlage: „Es war das erste Spiel am Sonntag. Da waren wir noch nicht wirklich wach.“

Das änderte sich dann im anschießenden Spiel um Platz drei gegen Philipp Kasch (LE Volleys Leipzig) und Felix Weishaupt (Schweriner SC). Der erste Satz ging zwar verloren, doch Johanning/Sievers drehten das Duell noch und gewannen 2:1 nach Sätzen. Der dritte Platz ist mit Rang drei bei der U-17-DM sein besten Ergebnis im Sand.

Beachvolleyball mag Johanning, der sonst beim OTB in der Außenannahmeposition spielt, noch lieber als die Variante unter dem Hallendach. „In der Halle verletzt man sich schneller. Und dort ist man zu sechst, das heißt, man muss sich spezifizieren“, begründet Johanning, und ergänzt: „Beachvolleyball ist besser. Da ist man nur zu zweit – da hat man mehr Aktionen und mehr Bewegung.“

24.06.2016

Beach-Volleyballer mit spektakulären Ballwechseln

Rund 200 Teilnehmer spielen Turnier am Kurhausstrand in Dangast

Hoch hinaus wollen die Teilnehmer an diesem Wochenende beim Dangaster Beachvolleyball-Turnier.  Bild: Müller-Düring

Spektakuläre Ballwechsel im heißen Sand, wuchtige Schmetterbälle und Hechtsprünge – und das alles vor der malerischen Kulisse der Nordsee. Von Freitag bis Sonntag 24. bis 26. Juni, messen sich wieder rund 200 Teilnehmer beim Beachvolleyball-Turnier am Dangaster Kurshausstrand.

Die vielen Beachvolleyballfans dürfen sich erneut auf attraktiven Sport am Jadebusen freuen. „Wir sind sehr zuversichtlich und freuen uns auf das Turnier. Die Vorbereitungen verliefen ohne Verzögerungen, und auch das Wetter soll ja ganz ordentlich werden“, sagt Mitorganisator Jan Hartkens (OTB), der selbst mitspielen wird. Es gibt in diesem Jahr jedoch nur sechs statt acht Spielfelder, da die Ufermauer renoviert wurde.

Traditionell eröffneten die Duo-Mixed-Teams bereits am Freitagnachmittag das Turnierwochenende in Dangast. 24 Teams mit Männern und Frauen aus dem Raum Friesland, Oldenburg und Bremen kämpfen um den Titel. Auch die Titelverteidiger Kristin Kowollik und Niels Galle (beide Oldenburger TB) sind wieder dabei. Die Finalspiele erwarten die Organisatoren von Sandleben-Sport gegen 20 Uhr.

Um 9.30 Uhr starten an diesem Sonnabend dann die beiden ersten offiziellen Ranglisten-Turniere der Beachtour des Niedersächsischen Volleyball-Verbandes (NVV). Die Frauen spielen um den Titel im B-Cup, die Männer ermitteln den Turniersieger im C-Cup. In der höheren Leistungsklasse der Frauen (bis Regionalliga-Niveau) gehen 16 Teams an den Start. Einer der Topfavoriten beim B-Cup sind Lea Peters (SV Bad Laer) und Vorjahressiegerin Kristin Kowollik.

32 Männerteams ermitteln den Sieger im C-Cup (bis Landesliga-Niveau). Hier gehören Simon Adelmann und Mika Drantmann vom OTB zum Favoritenkreis. Vom TuS Zetel tritt Tim Lüken gemeinsam mit Jonas Bohlen (TuS Bloherfelde) an. Titelverteidiger Frithjof Penning (TG Wiesmoor) greift mit Horst Janssen (VV Emden) ins Geschehen ein. Die Finalspiele der Frauen/Männer starten gegen 18 Uhr.

Am Sonntag, 26. Juni, geht es ab 9.30 Uhr weiter mit dem B-Cup-Turnier der Männer, in dem 16 Teams um den Sieg kämpfen, und dem C-Cup der Frauen (16 Teams). An Position eins gesetzt im Männerturnier ist das Duo Kai Onuscheit (VSG Ammerland) und Lars Fischer (SVC Laggenbeck), gefolgt vom OTB-Team Olaf Jahnke/Sönke Sevecke. Erneut angreifen will zudem Vorjahresfinalist Andreas Sinke (Vareler TB) mit Sönke Meyer (TuS Jork).

In der Frauenkonkurrenz des C-Cups hat sich das Duo Kristin und Martina Gaida vom Vareler TB erneut einiges vorgenommen. Zu den großen Favoriten zählen die Vorjahressiegerinnen Julia Korporal und Sandra Springfeld vom SV Nortmoor. Die Finalspiele der Männer und Frauen sollen ab 17 Uhr beginnen.

Noch ein Hinweis: Da der obere Teil der Ufermauer aufgrund der Ausbesserungsarbeiten wohl noch gesperrt ist, sollten die Besucher an den Strand herunterkommen, um die Turniere zu verfolgen.

Mehr Informationen unter   www.sandleben-sport.de  

Quelle: www.nwzonline.de

02.06.2016

In der Halle in Halle

U16m wird 5ter bei den Deutschen Meisterschaften in Bitterfeld!

U16 vom Oldenburger TB bei der DM in Bitterfeld

Wie bereitet man sich optimal auf eine Deutsche Volleyball-Meisterschaft vor? Ein intensives Trainingsprogramm in den Tagen davor gehört sicherlich dazu, den letzten Tag bei strahlendem Sonnenschein in Nethen zu chillen, ist auf jeden Fall das Tüpfelchen auf dem i. Zumindest für die Jungs des OTB war dies die optimale Vorbereitung auf die U16-DM in Halle/Bitterfeld. 

Wieder einmal ging es an einem sonnigen Christi Himmelfahrtswochenende zu einer Deutschen Meisterschaft. Während letztes Jahr noch das sehr südlich gelegene Konstanz Ziel der damaligen U14 war, hieß das Ziel der U16-DM in diesem Jahr Halle/Bitterfeld, Sachsen-Anhalt. Genau wie im Jahr zuvor ließen es sich zahlreiche Fans nicht nehmen, die Reise ebenfalls anzutreten, so dass man in Spitzenzeiten mit 45 Mann, Frau und Kindern das schöne Oldenburg vertrat. 

Freitag war Anreise für alle; die aufgeregten Jungs und der imposante, vierköpfige Trainerstab um Stefan Noltemeier und Niels Galle fuhren im Mannschaftsbus, der Rest reiste eigenständig an. Während sich das Team in Bitterfeld mit der kurios gebauten Halle vertraut machte, die stark an ein tiefergelegtes Schwimmbad erinnerte, erkundete der Rest auf eigene Faust Halle. Dank strahlenden Sonnenscheins waren Besuche im Eiscafé ebenso verpflichtend wie im Biergarten. Abends wurde dann gemeinsam im Hallschen Brauhaus gespeist, allerdings waren hier die Portionen nicht nur für einige der Sportler doch etwas sehr übersichtlich…. 22.00h war Zapfenstreich für die Jungs und die Trainer zogen sich zur abschließenden Strategiebesprechung ins Zimmer zurück. Die Eltern fachsimpelten hingegen im gemeinsam gebuchten Hotel noch über die mögliche Taktik der Trainer. 

Die Eröffnung der DM war sehr ansprechend und unterhaltsam – besonders die Bitterfelder Cheerleader-Mädels ließen die Jungs aus Oldenburg kurz den Grund der Reise vergessen. Nach einem schnellen Hallenwechsel (ausgetragen wurde die DM in zwei Hallen – da kann sich der OTB doch dann auch mal bewerben!) hieß es: „Let the games begin!“ Zum Jubel der mitgereisten Fangemeinde wurde das erste Spiel gegen Wiesbaden 2:0 gewonnen 
"Nach einem souveränen Auftaktsieg gegen Wiesbaden mit 2:0 folgte der starke Gegner aus Gotha: Obwohl man stark aufspielte und den ersten Satz für sich entscheiden konnte, konterte ein verbessertes Gotha zum Satzausgleich. Der Tiebreak war kämpferisch geprägt von Punkt zu Punkt. Leider verlor man mit 13:15 gegen den späteren Gruppensieger mit einem finalen 1:2.

Im letzten Spiel der Gruppe gegen Berlin ging es um die Plätze zwei und drei. Die Jungs aus der Huntestadt verschleppten leider die Niederlage aus dem Vorspiel gegen Gotha in den ersten Satz. Somit lag man schnell zurück und lief den ganzen Satz dem Rückstand hinterher. Trotz zahlreicher Wechsel und Auszeiten blieb die Wende aus. Das Spiel ging 0:2 verloren. Fazit aus der Gruppe: Platz 3 und Entscheidungsspiel um den Einzug ins Viertelfinale gegen München:

Dank des tobenden Publikums und der Taktik "Volldampfvolleyball" sprinteten die Oldenburger Boys im ersten Satz davon und sicherte sich den ersten Durchgang!

Leider konnte der Schwung nicht in den folgenden Durchgang mitgenommen werden und München erkannte die drohende Situation der Niederlage. Punkt um Punkt zogen die Münchener davon durch viele Punkte im Aufschlag und Angriff. Der Vorsprung reichte bis zum Ende: wieder Tiebreak.

Wieder Zeit für "Volldampfvolleyball"! Mutig und offensiv stürmten die Oldenburger in den Entscheidungssatz. Lange Ballwechsel und Engagement zeichneten den Satz. Aber dank vieler individueller Aktionen wurde München in die Knie gezwungen: Sieg 15:8 - Viertelfinale!

Sonntagmorgen gegen Mölmingen!
A
H
A!"

Nachdem die Jungs sich erschöpft, aber euphorisch unter die Dusche geschleppt hatten, konnten die Energien bei einem Buffet in Halle wieder aufgefüllt werden. Doch auch den Fans hat der Tag in der Halle zugesetzt, so dass der Abend früh beendet wurde. Schließlich ging es am nächsten Morgen um den Einzug ins Halbfinale. Jede Frau, jeder Mann, jedes Kind auf der Tribüne mobilisierte die Stimmbänder und angeführt von einer stimmgewaltigen Gabi und den tiefen Bässen der Johns wurde gegen die gegnerischen Trommeln angefeuert, was die Lunge hergab. 

Im Viertelfinale spielte die OTB Auswahl gegen die Titelaspiranten aus Mölmingen, welche dem Bayernkader entspricht. Der Gegner war auf jeder Position stark aufgestellt, doch mehr Courage hatten die Huntestädter. Zahlreiche Punkte im Aufschlag und Abwehr brachten die verdiente Führung hervor. Der gegnerische Trainer zog alle taktischen Wechsel und Auszeiten in Betracht um das Blatt abzuwenden. Es entwickelte sich das beste Spiel des Turniers heraus!

Bis zu den Satzbällen lief alles nach Plan, doch dann zeigte sich die Klasse des Gegners: drei Satzbällen konnten nicht nur abgewendet werden, sondern im Umkehrschluss der Satz für den Gegner verbucht werden mit 24:26.
Der Schock saß tief!

Dementsprechend war leider auch die Leistung zu Beginn des zweiten Satzes. Der bayrische Gegner zog frühzeitig davon und die OTBer verloren zusehend den Zugang Spiel. Mölmingen dominierte nach Belieben.

Beim Stand von 14:19 für Mölmingen passierte das Unglaubliche: jeder Angriff wurde von unseren Jungs direkt verwandelt, jeder Aufschlag traf das Ziel. Und am Ende drehte man den Spieß um, die unfassbare Aufholjagd wurde belohnt mit einem Tiebreak. Doch der gegnerische Coach stellte sein Team zusehend auf unser Spiel ein und nutze die Schwächen. Wechsel bei 3:8. Diesmal konnte man aber nicht die Wende erkämpfen. Die bessere Mannschaft zog ins Halbfinale, aber unsere Jungs spielten auf einem Niveau, welches nicht zu erwarten war. Die Topleistung wurde belohnt mit den Spielen um die Plätze 5-8.

Erster Gegner war erneut Gotha, welches wir aus der Gruppe schmerzlich kannten.
Ähnliches Bild wie im letzten Aufeinandertreffen: erster Satz für den OTB, zweiter Satz für Gotha. Doch im Tie-Break spielte man wieder souverän und gewann das Spiel mit 15:10.

Gegner im Spiel um Platz 5 war Rottenburg.
Die Vorzeichen waren aber nicht allzu einfach, da durch Verletzungen aus dem vorherigen Spiel umgestellt werden musste. Somit spielten primär die jungen Wilden des Jahrgangs 2002 und 2003. Die neue Aufstellung zollte erstmal Tribut und Verlust des ersten Durchgangs.
Doch im Zweiten fand sich die künftige U16 zusehend und erkämpfte sich den Satzgewinn, gerade durch spielerische Elemente. Wieder Tie-Break!

Nun fand ein Duell mit offenen Visier statt. Reine Aufschlag/Annahme prägte das Spiel, mit besseren Ergebnissen des Gegners zum zwischenzeitlichen 11:13 für Rottenburg. Auszeit OTB!
Taktik des Trainerteams um Stefan Noltemeyer wurde der Redaktion verwehrt, aber der OTB dreht den Rückstand zum Gewinn des Satzes und 5. Platzes. Ein Hammerergebnis!
Als schließlich der Kampf um den 5. Platz von den OTB-Jungs erfolgreich geschlagen war, kannte der Jubel sowohl auf dem tiefergelegten Hallenboden als auch auf der Tribüne kein Halten mehr: „Oh, wie ist das schön!“ hallte es durch die Halle und so mancher gegnerische Spieler schielte ein wenig neidisch auf die stimmgewaltige Fangemeinde. Zeugen wollen sogar die ein oder andere Freudenträne gesehen haben, aber das wird von der Redaktion für ein Gerücht gehalten.
Eins ist sicher – diese Jungs haben Großartiges geleistet und zur nächsten Meisterschaft werden garantiert wieder alle mitfahren – egal, wohin! Letztes Jahr der 6. Platz, dieses Jahr der 5. – da ist das Ziel 2017 wohl klar!