News-Archiv der Volleyballer

Zu ungewohnter Zeit bestreiten die Regionalliga-Volleyballerinnen des OTB ihr Heimspiel an diesem Wochenende. Nicht am Sonntag um 16 Uhr, sondern ausnahmsweise wie schon früher am Sonnabend um 20 Uhr erwarten sie den MTV Herzberg in der Halle am Haarenesch.

Gegen den Aufsteiger, der in dieser Saison bisher lediglich drei Sätze gewinnen konnte und entsprechend auf dem letzten Tabellenplatz steht, ist die Marschroute für die Oldenburgerinnen klar. „Es zählen nur drei Punkte. Und wenn wir unsere Leistung abrufen, dann werden wir diese auch einfahren“, lässt OTB-Trainer Stephan Bauer keine Zweifel an einem Erfolg seiner Mannschaft aufkommen.

Allerdings warnt er davor, die Gäste zu unterschätzen: „Wir müssen uns gegenüber unserem Auswärtsspiel in Langenhagen steigern und mutiger spielen“, fordert Bauer und ergänzt: „Im Aufschlag und Angriff müssen wir den Gegner mehr unter Druck setzen, als es uns zuletzt gelungen ist. Wenn wir das nicht schaffen, wird es auch aufgrund unserer personellen Situation ganz, ganz schwer.“

Die Oldenburgerinnen müssen auf Marthe Nietfeld, Linda Heitmann, Wiebke Eckel und Janna Eilers verzichten, immerhin könnte Libera Simone Börger möglicherweise ins Team zurückkehren. „Wir müssen wegen der vielen Ausfälle schon wieder umstellen. In dieser Situation würde Simone uns natürlich sehr helfen und unsere Annahme stabilisieren“, hofft Bauer auf die Rückkehr seiner Annahmespezialistin.

Quelle: www.nwz-online.de

Der Oldenburger überzeugte beim Sichtungslehrgang in Kienbaum. Ein Teamkollege könnte ihm bald folgen.

Der angehende Jugend-Nationalspieler und sein OTB-Trainer: Hannes Krochmann und Jörg Johanning Bild: Benjamin Kern

Mit starken Leistungen hat sich Volleyballer Hannes Krochmann vom Oldenburger Turnerbund für einen Platz in der Jugend-Nationalmannschaft empfohlen. Der 15-Jährige absolvierte mit Erfolg einen Sichtungslehrgang, in dem sich Bundestrainer Matus Kalny ein Bild vom Leistungsstand von 50 Talenten der Jahrgänge 1999/2000 gemacht hat, und wurde in den Nationalkader berufen.

„Am Ende war die Freude bei Hannes, seinen Eltern, den Trainern in Oldenburg, den NVV-Kadertrainern und seinen Mitspielern riesig über diesen tollen Erfolg“, erklärt OTB-Trainer Jörg Johanning zum guten Auftritt seines Schützlings, der beim Lehrgang im 30 Kilometer östlich von Berlin gelegenen Bundesleistungszentrum Kienbaum einen bleibenden Eindruck hinterließ.

Dort trafen sich 50 vorgesichtete Jungen der Jahrgänge 1999 und 2000, um ihre Chance auf einen Platz in der Nationalmannschaft wahrzunehmen. In einer schweißtreibenden Lehrgangswoche mit unzähligen Leistungstests, Übungseinheiten und Einzelgesprächen verschaffte sich Bundestrainer Kalny einen Eindruck vom Leistungsstand dieses Doppeljahrgangs in Deutschland.

Quelle: www.nwz-online.de

Nur Außenangreiferin Kaya Roy zeigte eine überzeugende Vorstellung. Der OTB rutschte auf Rang sieben zurück.

Hatte es schwer, ein strukturiertes Angriffsspiel aufzuziehen: OTB-Zuspielerin Karoline Meyer  Bild: Raphael Krämer

Den kleinen Auswärtstrend schnell wieder abgewürgt haben die Regionalliga-Volleyballerinnen des OTB durch eine deutliche Niederlage beim SC Langenhagen. Eine Woche nach dem 3:1 gegen den SC Spelle-Venhaus erwischte die Mannschaft von Trainer Stephan Bauer einen rabenschwarzen Tag und unterlag dem nun zweitplatzierten Aufsteiger aus der Region Hannover mit 0:3 (20:25, 20:25, 21:25).

„Das war wohl unsere schwächste Saisonleistung“, meinte Bauer, dessen Team nicht an die Auftritte der vergangenen Spiele anknüpfte. „Vor allem in der Annahme haben wir ohne unsere Libera Simone Börger nie die nötige Stabilität gefunden. Mit einer guten Leistung wäre in Langenhagen ganz sicher was zu holen gewesen“, ärgerte sich Bauer nach der Niederlage, durch die der OTB auf Platz sieben zurückgefallen ist.

Die Annahmeprobleme machten es den beiden Zuspielerinnen Karoline Meyer und Ilka Flöck nahezu unmöglich, ein strukturiertes Angriffsspiel aufzuziehen. Nur Außenangreiferin Kaya Roy fand nach anfänglichen Schwierigkeiten ihren Rhythmus und überzeugte den Trainer. „Sie hat ihre Sache ab Mitte des ersten Satzes gut gemacht, leider war das der einzige Lichtblick an diesem Tag – insgesamt sind wir weit unter unseren Möglichkeiten geblieben“, sagte Bauer.



Der OTB empfängt nun am am kommenden Sonnabend (20 Uhr, Sporthalle Haareneschstraße) Schlusslicht MTV Herzberg. „Jetzt müssen wir zusehen, dass wir bis zum nächsten Wochenende wieder in die Spur finden“, erklärte der Trainer.

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Vom besten Oberliga-Spiel, das er je gesehen hat, sprach OTB-Trainer Thorsten Bode nach dem 3:1 (25:16, 21:25, 27:25, 25:17)-Auswärtserfolg seiner Volleyballer bei Tabellenführer Bremen 1860 II.

„Beide Mannschaften haben ein großartiges Spiel abgeliefert, das wir auch hätten verlieren können. Die Vorentscheidung fiel im knappen dritten Durchgang“, sagte Bode, dessen Team von Beginn an einen konzentrierten Auftritt ablieferte und den ersten Durchgang deutlich für sich entschied. „Leider haben wir im zweiten Satz etwas nachgelassen. Das haben die Bremer, die ebenfalls ein starkes Spiel gemacht haben, sofort ausgenutzt. Allerdings war das unsere einzige Schwächephase, so dass wir das Spiel am Ende verdient gewonnen haben“, analysierte Bode.

Bei den Oldenburgern, die mit nur neun Akteuren angetreten waren, kamen alle zum Einsatz. Ein Sonderlob verdiente sich Diagonalspieler Thomas Adelmann, der etliche wichtige Punkte zum Sieg beisteuerte: „Thomas hat sensationell gespielt. Er hat in dieser Saison eine unglaubliche Entwicklung genommen und die Latte jetzt verdammt hoch gehängt“, meinte Bode.



Mit einer 1:3 (26:24, 13:25, 22:25, 14:25)-Niederlage kehrte dagegen die zweite Frauenmannschaft des OTB am Sonnabend von ihrem Spiel beim ungeschlagenen Oberliga-Primus BW Emden-Borssum zurück. Trainer Christian Grünefeld ärgerte sich nach der Partie über die verpasste Möglichkeit, den Gastgeberinnen die ersten Punkte abzunehmen: „Wir haben leider verdammt schlecht und mit viel zu vielen Fehlern aufgeschlagen. Unsere Annahme- und Abwehrleistung war wirklich okay, aber wenn man nicht ordentlich aufschlägt, wird es verdammt schwer gegen so ein Spitzenteam.“

Quelle: www.nwz-online.de

Auf den dritten Platz sind die Verbandsliga-Volleyballer des OTB II durch einen 3:1 (19:25, 25:23, 25:19, 25:11)-Sieg bei Spitzenreiter TV Hambergen vorgerückt. Das Team von Trainer Lars Drantmann steigerte sich im Spielverlauf deutlich und landete nach schwachem Beginn einen letztlich ungefährdeten Erfolg.

„Wir haben etwas gebraucht, um ins Spiel zu finden“, meinte Drantmann, der sich aber mit dem weiteren Spielverlauf äußerst zufrieden zeigte: „Wir haben uns danach deutlich stabilisiert und das Spiel absolut verdient gewonnen.“