News-Archiv der Volleyballer

Der frühere Zweitliga-Spieler war der entscheidende Mann gegen die SGO. Das zweite Frauenteam feierte einen souveränen Sieg in Bremen.

Wenn sich die Volleyballer von OTB und SG Ofenerdiek/Ofen messen, ist es eigentlich ohnehin schon ein besonderes Duell. An diesem Wochenende erhielt das Kräftemessen der Verbandsliga-Teams der beiden Stadtrivalen aber noch einen speziellen Faktor. Der ehemalige Zweitliga-Spieler Olaf Kreike traf im Trikot des OTB II auf seinen langjährigen Co-Trainer bei der VSG Ammerland, Olaf Gloystein, und war beim 3:1 (25:15, 25:22, 15:25, 25:18)-Erfolg seines Teams gegen die SGO der entscheidende Mann.

„Es macht schon Spaß, wenn vieles klappt“, meinte Kreike, der vor drei Wochen bei der 2:3-Niederlage gegen Primus Wiesmoor noch äußerst unzufrieden mit sich selbst gewesen war. „Natürlich bin ich enttäuscht, da die nötige Abstimmung fehlte. Gegen Olaf war das einfach zu wenig in der Abwehr“, sagte Gloystein, dessen Team nach fünf Spielen nur sechs Punkte auf dem Konto hat und als Fünfter nur einen Zähler vor Schlusslicht Lintorf III liegt.

Das Derby nahm beim Heimspieltag der mit nun 15 Zählern drittplatzierten OTB-Reserve anfangs viel Tempo auf. Die SGO spielte mutig und emotional auf, doch die sonst so starken Aufschläge der dynamischen Gäste waren immer wieder gut aufgehoben bei Libero Thorsten Vogel. Durch seine starke Präsenz und hohe Qualität in der Abwehr entschieden die Gastgeber die Sätze eins und zwei teilweise souverän für sich.

Erst im dritten Durchgang fand die SGO durch die Einwechslungen von Jan-Hendrik Hübsch und Jürgen Dell die nötige Sicherheit und das Vertrauen ins eigene Spiel. Doch im vierten Abschnitt zeigte Kreike seine besondere Klasse. Auf der Außenangreiferposition punktete der 41-Jährige nahezu aus jedem Zuspiel. In der Annahme und Abwehr lieferte er zudem zusammen mit Vogel die Stabilität, die letztlich den Unterschied ausmachte.

Angestachelt vom Derbytriumph ließen die OTBer anschließend dem TuS Aschen-Strang keine Chance. Nach einer Stunde Spielzeit stand ein ganz sicheres 3:0 (25:17,25:15,25:18) zu Buche.

Souverän agierten auch die Spielerinnen der zweiten Frauenmannschaft beim Duell mit den Talenten vom Stützpunkt Bremen. Hier dauerte es nur 55 Minuten, bis ein 3:0 (25:10, 25:10, 25:6) für die erstplatzierten Oldenburgerinnen auf dem Spielberichtsbogen notiert wurde. Die OTB-Reserve erzeugte einen Druck, dem das Nachwuchsteam in keiner Phase standhalten konnte, und ließ sich auch von einem Lichtausfall in der Halle nicht aus dem Konzept bringen.

Quelle: www.nwzonline.de

Alles nach Plan lief am Samstagabend für die Regionalliga-Volleyballerinnen des OTB im Spiel gegen Union Lohne. Gegen den Rivalen, der zuvor alles andere als ein Lieblingsgegner der Oldenburgerinnen war, stand am Ende ein souveränes 3:0 (25:22, 25:19, 25:17) zu Buche.

Dass Stephan Bauer und Stefan Noltemeyer das Training extra auf die unkonventionelle Spielweise des Gegners ausgerichtet hatten, trug zunächst aber noch keine Früchte. Lohne punktete auf seine Art und führte 22:21, ehe Lena Kohlmeyer den Satz nach einer Auszeit mit einer Aufschlagserie für den OTB drehte.

Mit einem überzeugenden Comeback in der Anfangssechs überzeugte Kristin Kowollik. „Das, was wir heute mit Krissi in der Annahme gezeigt haben, war einfach stark“, meinte Bauer über Kowollik, die mit Merle Hinrichsen und Simone Hüsken den Annahmeriegel bildete. Dieser und enorm viel Engagement in der Abwehr schlugen sich in einer schnellen Führung im zweiten Satz nieder. Nach dem 18:9 fing Bauer an, das Team umzustellen. Auch im letzten Durchgang überzeugten die Gastgeberinnen. Insbesondere die 18-jährige Ricarda Sodermanns knüpfte an ihre starken Leistungen an. In zwei Wochen muss der viertplatzierte OTB die nächste harte Nuss knacken – dann geht’s zum Tabellenzweiten nach Hildesheim.

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Von einer großen Kulisse haben sich die Regionalliga-Spieler des OTB im Volleyball-Duell bei GW Vallstedt anfangs nicht beeindrucken lassen. Am Ende unterlagen die Oldenburger vor mehr als 200 Zuschauern aber dennoch 2:3 (20:25, 21:25, 25:18, 25:23, 15:10).

Kreativ und mutig fanden die Gäste zunächst immer wieder Wege zu erfolgreichen Spielzügen. Nach den beiden Satzgewinnen des OTB schlug Vallstedt aber zurück und sorgte wieder für Jubel in ihrer Halle. Das Heimteam schmiss alles in die Waagschale und verhinderte die erste Heimniederlage in dieser Saison.

Trotz der starken Annahmeleistung von Tom Remmers kamen die OTB-Angreifer nicht mehr durch. Der dritte Satz ging verloren, im vierten Satz taten sich die gleichen Mängel auf.

„Wir haben den Ball einfach nicht mehr auf den Boden bekommen“, meinte Oldenburgs Trainer Sönke Seveke, der alle Register zog, aber damit keinen Erfolg hatte. Vor der nun wieder äußerst lautstarken Kulisse ging es in den Tiebreak, in dem Vallstedt jeden längeren Ballwechsel und am Ende auch das ganze Spiel für sich entschied.

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Nach einer bitteren und einer unnötigen Niederlage wollen die Regionalliga-Teams der OTB-Volleyball­abteilung an diesem Samstag wieder auf die Erfolgsspur wechseln. Die Frauen treffen in eigener Halle auf Union Lohne. Die Männer gastieren zeitgleich in Vallstedt.

Frauen: OTB - Union Lohne (Samstag, 20 Uhr, Haarenesch). „Wenn wir die Niederlage gegen Lintorf gut verkraften und wieder zu unseren Stärken finden, haben wir gute Chancen auf drei Punkte“, sagt OTB-Coach Stephan Bauer vor dem Duell mit dem Tabellensechten aus der Grafschaft Bentheim mit Blick auf das Spitzenspiel vor einer Woche, das sein auf Rang vier positioniertes Team trotz einer starken Mannschaftsleistung verloren hatte.

Beim Tiebreak-Krimi gegen den Zweiten aus Lintorf hatten die Oldenburgerinnen immer wieder demonstriert, welches spielerische Niveau sie erreichen können. Das Team zeichnet sich in dieser Saison besonders stark im Aufschlagspiel aus. Zusätzlich wird viel in der Block-Abwehr gearbeitet. Geschwächelt wurde gegen starke Gegner im Annahmebereich. „Wir müssen, wenn es darauf ankommt, eine stabile Annahme aufrechterhalten – dann ist alles möglich“, erklärt Bauer.

Männer: Grün-Weiß Vallstedt - OTB (Samstag, 20 Uhr). Fast schon sichere drei Punkte verspielten die Oldenburger vor einer Woche beim 2:3 gegen Göttingen. Gegen den Tabellenletzten wurde sogar ein Matchball vergeben. Ob sie solche vertanen Chancen am Saisonende bereuen werden, wird sich zeigen.

Der nächste Gegner aus der Gemeinde Vechelde im Landkreis Peine hat sich im bisherigen Saisonverlauf spielstark präsentiert. Für den Tabellendritten stehen vier Siege aus sechs Spielen zu Buche, gegen Göttingen musste Vallstedt vor zwei Wochen aber ebenfalls in den Tiebreak, gewann diesen aber zumindest.

„Wenn wir es schaffen, mit Aufschlagqualität und unserer Spielstärke in die Partie zu kommen, dann wird das ein Duell auf Augenhöhe, das wir auch gewinnen können“, meint OTB-Coach Sönke Seveke, dessen viertplatziertes Team bislang auswärts noch nicht gewonnen hat.

Gegen Göttingen fehlte der nötige Druck im Aufschlag. Trainingsschwerpunkt war zuletzt die taktische Variabilität im Angriff, die vor allem bei einer schlechten Annahme zum Tragen kommt. Schwächen in diesem Bereich hat der OTB bislang oft durch die athletischen Mittel der Angreifer wie Niklot Treude und die Qualität im Zuspiel von Jannis Jargow ausgeglichen.

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Die Männer verspielten gegen Göttingen eine klare Führung. Ein vom Schiedsrichter geahndeter technischer Fehler entschied das Duell der Frauen mit Lintorf.

Die Heimserien der beiden Regionalliga-Mannschaften der OTB-Volleyball-Abteilung sind gerissen. Die Männer kassierten am Samstag eine völlig unnötige Niederlage gegen den ASC Göttingen, ehe die Frauen tags darauf im Spitzenspiel dem VfL Lintorf ebenfalls mit 2:3 unterlagen.

Männer: OTB - ASC Göttingen 2:3 (25:17, 19:25, 25:17, 32:34, 10:15). Nach dem durch zwei Aufschlagserien von Andre Goda und dem starken Niclas Thürnagel gewonnenen ersten Satz sprach vieles dafür, dass die Gastgeber ihren vierten Heimsieg landen sollten. Die viertplatzierten Oldenburger agierten danach aber gegen den mit nur acht Spielern angereisten Tabellenvorletzten zu fahrig.

Bereits im zweiten Durchgang zeichneten sich Schwächen im Aufschlag und Nachlässigkeiten in der Annahme ab. Zudem gab es zu wenig Punkte nach der Verteidigung von gegnerischen Angriffen. Im dritten Abschnitt ließ OTB-Trainer Sönke Seveke bewusst mit mehr Risiko agieren. Insbesondere Kapitän Thürnagel setzte sich immer wieder erfolgreich in Szene und führte sein Team zum 2:1-Vorsprung.

Im vierten Spielabschnitt machten die Platzherren risiko- und erfolgreich weiter, doch nach dem 21:18 wurden zahlreiche Punkte leichtfertig abgegeben. Nach dem 23:23 entwickelte sich ein Volleyball-Krimi, in dem die Göttinger mit 34:32 die Oberhand behielten. Nach diesem Mammutsatz verloren die Oldenburger geschockt auch den Tiebreak und damit ihre weiße Heim-Weste.

Frauen: OTB - VfL Lintorf 2:3(27:25, 22:25, 20:25, 25:16, 13:15). Im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten wurden die auf Rang vier stehenden Oldenburgerinnen nach zuvor drei Heimsiegen ebenfalls vom Fleckenteufel erwischt. Auch sie verloren im Tiebreak und damit den Anschluss nach oben.

Den Zuschauern bot sich dabei ein sehr unterhaltsames Duell auf hohem Niveau. Im ersten Durchgang lag das OTB-Team von Trainer Stephan Bauer bereits 21:23 zurück, erkämpfte sich in langen Ballwechseln aber die Satzführung. In den folgenden Abschnitten dominierte aber vor allem die Lintorferin Larissa Claaßen das Spiel. Lediglich Rieke Bruhnken schaffte es, im Block teilweise spektakulär dagegenzuhalten.

Im vierten Satz lagen die Gastgeberinnen schnell 4:8 zurück, doch Bauer vertraute seiner Mannschaft, und die zwang das Spiel mit einem Kraftakt in den Tiebreak. Darin führten die Oldenburgerinnen 8:6, gaben die Partie aber ab. Die Entscheidung fiel durch einen technischen Fehler, den der Schiedsrichter ahndete. „Bitter, nach so einer herausragenden Leistung und so einem Willen zu verlieren“, meinte Bauer: „Aber das Spiel war ein Genuss für jeden Volleyball-Fan.“

Quelle: www.nwzonline.de