News-Archiv der Volleyballer

Im Parallelflug haben die Regionalliga-Teams der OTB-Volleyballabteilung am Samstagabend ihre Heimspiele beide mit 3:2 gewonnen. Matchwinner waren dabei jeweils Talente aus der eigenen Jugend.

Frauen: OTB - USC Braunschweig 3:2 (25:18, 18:25, 25:19, 17:25, 15:5). Im Duell der beiden durch Verletzungen gebeutelten Teams sorgten die Oldenburgerinnen in positiver wie negativer Hinsicht für die Höhepunkte. Mit den Routiniers Simone Hüskens und Kristin Kowollik als Annahme-Achse präsentierte sich das Heimteam im ersten Satz souverän, so dass es schon nach einem klaren 3:0 roch. „Wir waren klar spielbestimmend – trotz Aufschlagfehlern“, meinte Trainer Stephan Bauer: „Was sich dann abspielte, ist für mich unerklärlich.“

Immer wieder brachten sich die Gastgeberinnen durch Ungenauigkeiten und Nachlässigkeiten selbst in Bedrängnis und genehmigten dem Gegner zwei Satzgewinne. Im Tiebreak war zumindest Jugendspielerin Liska Treude voll auf der Höhe. Eine Aufschlagserie der 16-Jährigen sorgte für eine vorentscheidende 8:0-Führung.

Männer: OTB - VfL Lintorf 3:2 (21:25, 25:23, 25:19, 23:25, 15:13). Springen gegen den Tabellenführer zwei Punkte heraus, sollte eigentlich Zufriedenheit herrschen, doch es wäre durchaus auch ein 3:1-Sieg möglich gewesen. Zunächst lief aber noch vieles wie im Hinspiel, als der OTB frech, kreativ und selbstbewusst gespielt, aber gegen die erfahrenen wie cleveren Lintorfer 0:3 verloren hatte.

„Gerade zum Satzende wollten wir besonders laut, wach und mutig agieren“, erklärte Trainer Sönke Sevecke, dessen Team diese Vorgabe im ersten Satz noch nicht so umsetzte, danach aber aufdrehte. Mit beherzten Aktionen und der Unterstützung der Zuschauer gewannen die Oldenburger den zweiten wie den dritten Durchgang und lagen im vierten Abschnitt auch schon 14:8 vorn. Die Führung wurde aber durch viele Eigenfehler verspielt.

Im Tiebreak lag der OTB schließlich bereits 7:10 zurück, ehe Sevecke Jason Prostka zum Aufschlag einwechselte. Mit vier Angaben in Serie drehte der 17-Jährige das Spiel und führte die Gastgeber auf die Siegerstraße.

Quelle: www.nwzonline.de

Volleyball im Doppelpack gibt es an diesem Samstag in der Haarenesch-Sporthalle. Um 20 Uhr bestreiten die Regionalliga-Teams des OTB parallel ihre Heimspiele. Die siebtplatzierten Männer treffen auf Primus Lintorf. Die auf Position vier stehenden Frauen erwarten den drei Ränge dahinter liegenden USC Braunschweig.

Männer: OTB – VfL Lintorf (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Haarenesch). Wenn der eine Zuspieler im Krankenhaus liegt und der andere nach überstandener Verletzung erst zweimal beim Training war, ist das nicht optimal. Ist der nächste Gegner dann noch der souveräne Tabellenführer, ist es eigentlich eine unlösbare Mammutaufgabe.

„Wir haben da nichts zu verlieren, erstmal müssen wir schauen wie wir das mit der Truppe managen“, sagt OTB-Spielertrainer Jan Hartkens. Dass auch der 15-jährige Nico Schwede fehlt, dünnt den Kader noch weiter aus. „Was wir auf den Platz bekommen, wird die große Wundertüte“, sagt Hartkens. Das Team werde „alles geben – mal schauen was raus kommt“.

Frauen: OTB - USC Braunschweig (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Haarenesch). „Wir haben zwar gegen alle hinter uns liegenden Gegner – außer Osnabrück – gewonnen, trotzdem sind wir lange nicht durch“, sagt OTB-Trainer Stephan Bauer und hebt trotz einer zufriedenstellenden Hinrunde mahnend den Zeigefinger. „Für uns sind das nun die Wochen der Wahrheit – wir müssen maximal viele Punkte holen, um in ruhigeres Fahrwasser zu kommen.“

Die Oldenburgerinnen konnten zuletzt nicht in voller Besetzung trainieren, regelmäßig gab es grippebedingte Ausfälle. Doch die personelle Situation lässt Bauer nicht als Entschuldigung für die schwache Vorstellung vor einer Woche in Hildesheim gelten. Er erwartet nach der vermeidbaren 1:3-Pleite beim Tabellenführer eine Trotzreaktion von seinem Team.

„Parallel mit den Männern und vielen Zuschauern in eigener Halle werden wir selbstbewusst das Spiel angehen“, sagt der OTB-Coach und will mit seiner Mannschaft gleich zu Beginn der Rückrunde die nächsten Seemeilen Richtung ruhiges Fahrwasser hinter sich bringen: „Zu Hause muss man uns erstmal schlagen.“

Quelle: www.nwzonline.de

Die Chance auf einen Überraschungscoup gegen den Tabellenführer haben die Regionalliga-Volleyballerinnen des OTB am Samstag nicht genutzt und damit den Anschluss zum Relegationsrang verloren. Tags darauf unterlagen auch ihre männlichen Vereinskollegen in Giesen.

Frauen: MTV 48 Hildesheim - OTB 3:1 (25:22, 25:19, 21:25, 25:19). „Mich ärgert diese Niederlage sehr – selten hatten wir die Möglichkeit, einen Tabellenführer so leicht zu schlagen“, meinte OTB-Trainer Stephan Bauer nach dem Spiel, in dem den Gastgeberinnen eine solide, aber keineswegs überzeugende Leistung zum Heimsieg reichte. Die Oldenburgerinnen knüpften nicht an die guten Auftritte der vergangenen Wochen an. Gerade in der Annahme und im eigenen Aufschlag fehlte es an hoher Qualität.

Einen Lichtblick gab es im dritten Durchgang, als Liska Treude mit guten Aufschlägen und Micòl Feuchter mit starken Blockpunkten den OTB nach einem 12:18-Rückstand noch zum Satzgewinn führten. Den Aufwärtstrend zu bestätigen, schafften die Gäste aber nicht. Viele Eigenfehler sorgten für ein schnelles Ende in Abschnitt vier.

Männer: TSV Giesen Grizzlys II - OTB 3:1 (25:18, 25:23, 20:25, 25:13). „Wir haben uns von einer selbstbewusst auftretenden Mannschaft überrollen lassen“, lautete die Zusammenfassung von OTB-Trainer Sönke Sevecke nach dem Gastspiel im Landkreis Hildesheim. Das Heimteam zeigte im Duell der jüngsten Mannschaften der Liga schnelle Kombinationen und ein hohes Umschalt-Tempo. Dieser Geschwindigkeit waren die Oldenburger an diesem Tag nicht gewachsen.

Nur in den Sätzen zwei und drei bekamen die zahlreichen Zuschauer ein packendes Duell zu sehen, weil die Gäste hier selbst ihr Potenzial abriefen. Durch druckvolle Aufschläge unterbanden die OTB-Spieler das flexible Angriffsspiel der Grizzlys, verloren im vierten Satz aber wieder vollkommen den Faden und verpassten es, sich Luft zu den Abstiegsplätzen zu verschaffen. Nur ein Punkt beträgt der Vorsprung auf den Relegationsrang.

Quelle: www.nwzonline.de

Die Oldenburgerinnen gewannen am Wochenende zwei Verbandsliga-Heimspiele mit 3:0. Bei den Männer feierten der OTB II und die SGO jeweils einen Auswärtssieg.

Wenn Talente aus der eigenen Jugend mit erfahrenen Spielerinnen ein neues Team bilden, ist das für einen jungen Volleyball-Trainer eine große Herausforderung. Dem 20-jährigen Sportstudenten Jannis Jargow ist dieser Mix mehr als gelungen. Unter seiner Regie hat die zweite Mannschaft des OTB in der Verbandsliga bislang 22 von 24 möglichen Punkten geholt und fliegt damit klar auf Meisterkurs. Am Wochenende gab es für das Frauenteam zwei Heimsiege, während bei den Männern die SG Ofenerdiek/Ofen und der OTB II jeweils einen Auswärtserfolg landeten.

Verbandsliga Frauen

„Keinen Satz zu Hause abzugeben, ist immer eine gute Sache – aber wir haben schon besser und vor allem konsequenter gespielt“, war Jargow trotz der beiden Siege nicht ganz zufrieden. Sein Team war im ersten Spiel gegen Verfolger SVG Lüneburg furios gestartet, verspielte den Vorsprung aber wieder, so dass es zum Satzende richtig spannend wurde. Hier zeigte sich aber die hohe Qualität im OTB-II-Kader. Wie im dritten Satz punkteten die Oldenburgerinnen in den entscheidenden Momenten und setzten sich letztlich mit 3:0 (28:26, 25:18, 28:26) durch.

Auch beim 3:0 (25:14, 27:25, 25:20) im zweiten Spiel gegen den TSV Buxtehude-Altkloster lief es nur in einem Satz richtig glatt. Im ersten Durchgang marschierte das Heimteam von Anfang an davon, ehe sich im zweiten Abschnitt ein Duell auf Augenhöhe entwickelte. Hier gaben am Ende die guten Aufschläge des OTB II den Ausschlag.

Kurios wurde es im dritten Durchgang: Die Oldenburgerinnen spielten nach fünf erfolgreichen Sätzen nicht mehr so konzentriert und lagen schon 15:20 hinten. Colleen Gaste servierte aber zehn Aufschläge in Folge zum Satz- und Spielgewinn.

Verbandsliga Männer

Die zweite Männermannschaft des OTB war ohne gelernten Zuspieler zum Spiel beim VfL Lintorf III gefahren, setzte sich aber mit 3:1 (25:22, 11:25, 25:12, 25:18) durch. „Wir mussten hochkonzen­triert im Aufschlag und in der Feldabwehr arbeiten – das ist uns heute super gelungen“, meinte Trainer Lars Drantmann. Diagonalspieler Dirk Machau überzeugte als Ersatzregisseur und war überglücklich: „Das Team hat alles getan, um mich zu unterstützen – einfach großartig.“ Außenangreifer Udo Herzog war maßgeblich am Erfolg des Tabellendritten beteiligt, er verwandelte nahezu jedes Zuspiel Machaus direkt.

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Die Oldenburger wollen in Giesen „laut und selbstbewusst“ gegenhalten. Bei den Frauen ist der starke Annahmeriegel gesprengt.

Vor äußerst interessanten Aufgaben stehen die beiden Regionalliga-Teams der OTB-Volleyballabteilung zum Abschluss der Hinrunde. Die viertplatzierten Frauen gastieren am Samstag bei Spitzenreiter Hildesheim. 24 Stunden später treten die in ihrem dicht gestaffelten Klassement auf Rang sieben liegenden Männer beim Tabellenzweiten in Giesen an.

Frauen: MTV Hildesheim - OTB (Samstag, 16 Uhr). Spannende Begegnungen auf hohem Niveau waren stets garantiert, wenn diese Teams aufeinandertrafen. In der vergangenen Spielzeit gab es für beide jeweils einen Heimsieg, aber keiner davon war klar und deutlich. „Hildesheim zeigt sich in dieser Saison unheimlich stabil – ähnlich wie Lintorf“, warnt OTB-Trainer Stephan Bauer vor den Gegnerinnen und ergänzt: „Wir freuen uns auf diese hochklassige Partie, auch wenn sie Favorit sind.“

Fehlen wird den Oldenburgerinnen Libera Simone Hüsken. Kristin Kowollik konnte die Woche über nicht trainieren. Das Duo war zuletzt mit Merle Hinrichsen ein Garant für überzeugende Annahmeleistungen.

Den Verlauf der Hinrunde, die sein Team in jedem Fall als Vierter abschließen wird, beurteilt Bauer positiv: „Wenn man bedenkt, was wir alles umgestellt haben und mit welchen Verletzungen wir zu kämpfen hatten, sind wir in Summe voll zufrieden.“

Männer: TSV Giesen Grizzlys II - OTB (Sonntag, 16 Uhr). „Klar ist Giesen favorisiert, dennoch können wir da was holen“, sagt Gästetrainer Sönke Sevecke vor dem Duell der jüngsten Teams der Liga. Während die Oldenburger als Aufsteiger die Klasse halten wollen, will die Zweitliga-Reserve um die Meisterschaft mitspielen und gibt sich stets selbstbewusst. Zuletzt hagelte es für die jungen Talente aber nach einer unnötigen 1:3-Pleite bei GfL Hannover Kritik. Es war die zweite Niederlage nach dem 2:3 im Oktober beim jetzt drei Punkte enteilten Spitzenreiter aus Lintorf.

„Die Gegner werden alles raushauen, was sie haben, um nicht den Abstand zum Tabellenführer zu vergrößern“, ist sich Sevecke sicher, sieht seine Mannschaft beim Aufein­andertreffen der jungen Wilden aber keinesfalls chancenlos: „Wir müssen da voll gegenhalten – laut und selbstbewusst.“

Quelle: www.nwzonline.de