News-Archiv der Volleyballer

Archiv 2017

24.08.2017

OTB-Talente zeigen Können im Sand

Macht auch im Sand eine gute Figur: Mika Drantmann Bild: Benjamin Kern

Mika Drantmann spielte bei der U-19-DM in Kiel gegen Ex-Kollegen aus dem Internats-Team und wurde am Ende Siebter. Die 15-jährige Lea Sophie Kunst, die künftig im Regionalligateam des OTB spielt, wurde zweimal deutsche Vizemeisterin.

Stark am Strand: Das Sand-Feld hat sich als gutes Pflaster für einige OTB-Volleyballer erwiesen. Allen voran Mika Drantmann: Der 18-Jährige hat sich am Wochenende bei der Deutschen U-19-Meisterschaft in Kiel mit seinem Partner Maximilian Pelle auf den siebten Rang gespielt. „Die beiden haben sehr souverän gespielt“, freute sich Vater Lars Drantmann über den Rang: „Damit hätte ich nicht gerechnet.“

Die beiden 18-Jährigen, die in dieser Konstellation erst seit diesem Jahr zusammen spielen, gingen als Gruppensieger aus der Vorrunde heraus. Sie bezwangen unter anderem das Duo Burggräf/Werner, das es bis ins Halbfinale schaffte.

Auch das erste Spiel nach der Vorrunde gewann das OTB-Team, bevor im Viertelfinale dann die erste Niederlage folgte. „Das Spiel um den Einzug ins Halbfinale war leider das schlechteste der beiden“, meinte Lars Drantmann.

Mehr als ein Hallensport

Nach der Niederlage waren nur noch die Plätze fünf bis acht zu erreichen. „Das war schade. Sonst hat man nach einer Niederlage meistens trotzdem noch die Chance, das Halbfinale zu erreichen“, erklärte Drantmann.

Letztlich sprang der siebte Platz heraus – doch damit könne Sohn Mika auch zufrieden sein: „Die beiden haben vorher erst zwei Turniere gespielt. Einige andere Teams haben sich intensiv auf das Turnier vorbereitet – da gab es Verbandsteams, sogar Nationalteams“, so Drantmann: „Dafür war’s super. Die beiden haben Erstaunliches erzielt.“

Unter den Gegnern waren auch ehemalige Mitschüler von Mika aus dem Internat, in dem der Oldenburger ein Jahr gewohnt und trainiert hat. „Er hat sich aber jetzt entschieden, das Internatsleben nicht mehr zu führen“, erklärte Vater Lars. An der Helene-Lange-Schule habe Mika schon wieder gut Fuß gefasst.

Im Internat sei der Trainings- und Spielbetrieb sehr stark auf Hallenvolleyball beschränkt gewesen. „Beachvolleyball ist dort ein bisschen verpönt. Es wird zweimal am Tag in der Halle trainiert“, sagte Drantmann. Das habe Mika ein Jahr lang ausprobiert – aber dann beschlossen, dass es „auch noch was anderes“ gebe. Und dass er „das andere“, nämlich auf Sand Volleyball spielen, ziemlich gut kann, hat er eindrucksvoll bewiesen.

Gute DM-Platzierungen

Doch auch ein paar weitere OTB-Talente haben ihr Beach-Potenzial aufblitzen lassen. Nicolas Schwede holte mit seinem Partner Timo Pundt (VSG Ammerland) den 19. Platz bei der U-17-DM in Magdeburg. Beim Beach-Bundespokal der Klasse U17 in Damp belegten die beiden den 23. Rang. Hier schaffte es OTB-Kollege Tom Remmers gemeinsam mit Janne Schlör (VSG Hannover) auf den 19. Platz. Und OTBerin Liska Treude belegte bei der U-18-DM in Haltern am See mit Partnerin Anna Thuernagel (Bremen 1860) den 21. Platz.

TALENT AUS VAREL SPIELT FÜR OTB-FRAUEN
Lea Sophie Kunst wechselt zur neuen Saison ins Regionalliga-Team des OTB. Das Volleyball-Talent vom Vareler TB war im Sommer ebenfalls sehr erfolgreich im Sand.

Die 15-Jährige hat zusammen mit ihrer Partnerin Anna Grüne den Beach-Bundespokal der Altersklasse U 17 in Damp gewonnen.

Außerdem wurde das Duo zweimal Deutscher Vizemeister: Zuerst bei der U-18-DM in Haltern am See, dann auch noch bei den U-17-Titelkämpfen in Magdeburg.

Quelle: www.nwzonline.de

04.08.2017

Freiwilligendienstler Marc Winhausen verabschiedet sich

Marc Winhausen, FSJler im Bereich Volleyball

BfD? Was ist das denn? - Und im Sportverein? Sowas geht?
Diese Reaktion höre ich nahezu immer wenn mich jemand fragt, was ich derzeit arbeite.
Aber was ist denn nun ein BfD und warum habe ich mich für diese „exotische“ Auszeit zwischen Abitur und Studium entschieden?

Ich habe mich für mein BfD hier beim OTB entschieden, da ich mich in den letzten Jahren bereits in meiner Heimat viel im sozialen Bereich, eben genau im Sportverein, engagiert habe. Das BfD bot mir die Chance eben jene Tätigkeit die ich sonst in meiner Freizeit tat, ein Jahr lang als Beruf auszuüben. Hier lernte ich sowohl die Vereins- als auch Schulwelt mal aus einer anderen Sicht kennen. Doch zuerst etwas zu dem, was ich mir vorstellte, wie mein BfD laufen würde, als ich mich beim OTB bewarb. Ich selber kannte die Vereinswelt aus Sicht des Spielers aber hatte auch kleine Einblicke bekommen durch meine Tätigkeit als Trainer in der Heimat. So hoffte ich natürlich mich als Trainer weiterentwickeln zu können, neue Tricks und Techniken zu lernen, die ich in mein Repertoire  aufnehmen kann.

 Außerdem kannte ich bereits einige Spieler aus meiner Jugendsaison, die ich beim OTB spielte, und freute mich diese wieder zu sehen. Natürlich hoffte ich möglichst viel im Kinder- und Jugendbereich eingesetzt zu werden da ich eben aus diesem kam. Mir war klar, dass der OTB eine große Jugendabteilung besaß - aber wie groß diese war, hatte ich nicht geahnt! Schon vor Beginn meinem BfD war ich einige Male in Oldenburg, um mir meine künftige Arbeit anzuschauen, und meinen Wochenplan mit Hilfe meines Mentors zu gestalten. Wie genau er aussah würde den Rahmen hier sprengen, im Großen und Ganzen bestand er zu einem Teil aus Einsatzzeiten in Schulen, und zum anderen Teil aus Trainertätigkeiten für den Verein. Ich weiß nicht, wer es alles hier lesen wird, aber einige werden mich auch kennen!

Aber wer denkt mein BfD bestand nur aus einem Wochenplan, der sich Woche für Woche wiederholt, der irrt sich. So musste ich neben meiner normalen Arbeitszeit z.B. Seminare belegen. Wenn man das hört, denkt man sich, na toll, was wird das wohl werden. Aber ganz im Gegenteil, die Seminare waren mit die Highlights meines BfD. Ich habe viele neue Menschen kennen gelernt und neue Freunde gefunden, auch über den BfD hinaus. Aber auch das war noch nicht alles. Durch monatliche Abteilungssitzungen habe ich erstmal den richtigen „Vereinsalltag“ kennen gelernt. Man kann sich nicht wirklich vorstellen, wie viel Arbeit und Organisation für einen geregelten Trainings- und Spielablauf notwendig ist. Vor allem die Turnierorganisation hat mich überrascht. Ich konnte mir vorstellen, dass es einige Helfer braucht und viel organisatorische Arbeit, dennoch hat vor allem das OTB-Turnier mich in seinem Umfang verblüfft. Ich denke viele wissen es nicht, aber es gibt viele Helfer im Hintergrund, die immer tatkräftig mit anpacken, wenn es etwas zu tun gibt. Sollten sich eben jene dies durchlesen, meinen Respekt vor so viel Ehrenamt!

Doch zurück zu meiner Wenigkeit, zu dem Fazit welches ich ziehen kann aus meinem Jahr hier in Oldenburg. Es gibt einiges was ich gelernt habe hier. Ich weiß nun was alles hinter so einem Verein steht und wie ein Verein arbeitet. Ich habe mich als Trainer weiterentwickelt und weiß es nun zu schätzen, als Spieler, einen engagierten Trainer zu haben. Ich habe mich als Trainer weiterentwickelt einfach weil ich viele neue Erfahrungen sammeln konnte, im Jugend- und Erwachsenenbereich. Ich habe mich als Person weiterentwickelt, weil ich viel Verantwortung übernehmen musste, und ich viel eigenständiger hier gelebt habe. Ich weiß, rückblickend lief nicht alles so, wie ich es mir gewünscht hätte und ich hätte heute viele Situationen anders gelöst. Aber ich weiß auch, dass eben das ganze Jahr mich um so vieles weiter gebracht hat. Es hat mir geholfen meine Zukunft neu und anders zu gestalten und mich in vielem wachsen zu lassen. Jedem der halbwegs sozial interessiert und engagiert ist, und der nach seinem Abitur oder dem Schulabschluss allgemein eine Auszeit möchte und einen neuen Alltag, für den ist eben genau dieser BfD genau das richtige.

27.06.2017

Schlechtes Wetter lässt Volleyballer kalt

Das Wetter zeigte sich an diesem Beachvolleyball-Wochenende in Dangast wiedermal von seiner unbeständigen Seite. Dennoch konnten alle Spiele absolviert werden.

Blocken, baggern und schmettern: beim Beachvolleyball-Turnier in Dangast zeigten die Spieler vollen Einsatz. Rund 230 Aktive fanden in diesem Jahr den Weg an den Kurhausstrand. Bild: Benjamin Kern

Regenschauer, Windböen und Sonnenschein: doch davon ließen sich die rund 230 Aktiven beim Beachvolleyball-Wochenende in Dangast nicht aus dem Konzept bringen. Am Kurhausstrand zeigten sie am vergangenen Wochenende attraktiven Sport.

„Wettermäßig war es wiedermal etwas durchwachsen, aber das kennt man nicht anders in Dangast. Das ist immer Glücksspiel. Aber alles in allem war es ein schönes Wochenende mit vielen spannenden Spielen“, freute sich Mitorganisator Jan Hartkens von der veranstaltenden Sandleben-Sport GbR. Alle Spiele konnten mit etwas Verzögerung durchgebracht werden.

Los ging es am Freitag mit dem Duo-Mixed-Wettbewerb. Hier konnte sich das favorisierte Duo Thomas und Sarah Adelmann (Oldenburger TB) durchsetzen. Im Finale bezwangen sie ihre Vereinskollegen Jan Hartkens und Gesche Ehlers. Auf dem dritten Rang landeten Joachim Stolle und Elise Stainczyk (Oldenburger TB).

Um Ranglistenpunkte der offiziellen Beachtour des Nordwestdeutschen Volleyball-Verbandes (NVV) kämpften die Teams dann am Samstag und Sonntag in den B- und C-Cup-Wettbewerben. Im B-Cup der Frauen (bis Regionalliga-Niveau) feierte das Duo Birthe Wulf/Katharina Rathkamp vom MTV Heide/TV Cloppenburg den Titelgewinn. Im Finale setzten sie sich gegen Micòl Feuchter/Sarah Adelmann vom Oldenburger TB durch. Julia Holz und Lischa Landt-Hayen (SVG Lüneburg) wurden Dritter. Martina und Kristin Gaida von Vareler TB landeten auf Rang neun.

Beim C-Cup der Männer (etwa bis Landesliga-Niveau) setzte sich Philipp Kremin (Oldenburger TB) zusammen mit seinem Partner Nils Leichsenring ​(TV Bremen-Walle) im Finale gegen das Duo Mattis Roth/Maximilian Pelle vom ​Oldenburger TB/SVC Laggenbeck durch. Carsten Pahlplatz/Falk Reißig vom SSV Hamm/TV Heiligenhaus kamen auf Platz drei. Das Duo Philipp Weise und Jan Kindermann (Vareler TB) belegten den 13. Platz.

Am Sonntag triumphierten Nils Galle (Oldenburger TB) und Maximilian Pelle (SVC Laggenbeck) beim B-Cup der Männer. Im Finale setzten sie sich gegen die Jugend-Nationalspieler Filip John (FC Schüttorf) und Julian Hoyer (Bremen 1860) durch. Das Duo Thomas Adelmann/Joachim Stolle vom Oldenburger TB sicherte sich Rang drei.

Beim C-Cup der Frauen konnten sich Jannah Höfer und ​Lena Woltmann vom TV Nordhorn über den Turniersieg freuen. Sie bezwangen im Finale das Duo Maren Schmeling/Elise Stainczyk vom ASC 46 Göttingen/Oldenburger TB. Platz drei ging an Julia Korporal und Sandra ​Springfeld (SV Nortmoor). Auf Rang neun landeten Mareike Heeren und Stephanie ​Kaup vom Vareler TB.

Im kommenden Jahr wolle man gerne wieder nach Dangast kommen, sagte Hartkens. „Der genaue Termin steht zwar noch nicht fest, aber das Turnier wird wohl wieder im Juni stattfinden“, so der Mitorganisator.

Quelle: www.nwzonline.de

23.06.2017

Schmettern und blocken im Sand

Spektakuläre Ballwechsel im Sand: Beim Beachvolleyball-Turnier in Dangast können sich die Fans auf spannende Spiele freuen. Neben dem B- und C-Cup der Frauen und Männer wird auch der Duo-Mixed-Cup ausgespielt. Bild: Friedhelm Müller-Düring

Das Beachvolleyball-Turnier startet an diesem Freitag mit dem Duo-Mixed-Cup. Am Samstag und Sonntag werden noch die B- und C-Cups gespielt.

Spektakuläre Ballwechsel im heißen Sand, wuchtige Schmetterbälle und Hechtsprünge – eines der beliebtesten Beachvolleyball-Turniere im Norden von Deutschland macht an diesem Freitag wieder am Kurhausstrand in Dangast halt. Direkt am Meer gelegen, den Jadebusen vor den Augen und tausende Beachvolleyball-Fans, Touristen und Anwohner am Seitenrand, machen den beschaulichen Strand bis Sonntag zu einem wahren Beachvolleyball-Mekka.

Um die 230 Mannschaften haben sich für das Turnier in diesem Jahr angemeldet. Die vielen Beachvolleyball-Fans dürfen sich dabei erneut auf attraktiven Sport am Jadebusen freuen.

Bereits an diesem Freitag schlagen die ersten 20 Teams aus dem Raum Friesland, Oldenburg und Bremen beim Duo-Mixed-Cup (ab 14.30 Uhr) auf und eröffnen damit traditionell das Turnierwochenende in Dangast. Mit dabei ist auch das Geschwisterduo Thomas und Sarah Adelmann (Oldenburger TB). Die Vorjahressieger seien auch in diesem Jahr wieder ein heißer Kandidat auf den Titel, ist sich Mitorganisator Jan Hartkens von der veranstaltenden Sandleben-Sport GbR sicher. Die Finalspiele erwarten die Organisatoren gegen 20 Uhr.

Um 9.30 Uhr starten am Samstag dann die beiden ersten offiziellen Ranglisten-Turniere der Beachtour des Niedersächsischen Volleyball-Verbandes (NVV). Die Frauen spielen um den Titel im B-Cup (bis Regionalliga-Niveau), die Männer ermitteln den Turniersieger im C-Cup (bis Landesliga-Niveau). In der höheren Leistungsklasse der Frauen gehen 40 Teams an den Start. Darunter auch das Duo Martina und Kristin Gaida vom Vareler TB. 30 Männerteams ermitteln zeitgleich den Sieger im C-Cup. Die Finalspiele der Frauen/Männer starten gegen 18 Uhr.

Am Sonntag geht es ab 9.30 Uhr weiter mit dem B-Cup-Turnier der Männer, in dem 16 Teams um den Sieg kämpfen. Beim C-Cup der Frauen treten 20 Teams an. Beim B-Cup werden unter anderem die Jugend-Nationalspieler Filip John (FC Schüttorf) und Julian Hoyer (Bremen 1860) am Sonntag versuchen den Titel einzufahren. „Mal sehen wie die beiden sich im Erwachsenenbereich schlagen“, sagt Hartkens gespannt. Die Finalspiele der Männer und Frauen sind von den Organisatoren für 17 Uhr angesetzt.

„Wir erwarten ein schönes, rundes Turnier, mit vielen spannenden Spielen“, freut sich der Mitorganisator auf das Wochenende.

Quelle: www.nwzonline.de

21.06.2017

Volleyballer erleben kein blaues Titel-Wunder

Foto: B. Kern

Einen kleinen Schritt nach vorn gemacht haben die U-14-Volleyballer des OTB bei den Deutschen Meisterschaften ihrer Altersklasse in Achim/Baden (Landkreis Verden). „Einen Platz besser als vor einem Jahr“, lautete das Fazit von Trainer Jörg Johanning (Bildmitte), dessen Team diesmal kein blaues Titel-Wunder vollbrachte und auf Rang elf landete. In der Vorrunde bezwangen die Oldenburg den TV Baden 2:0, unterlagen aber dem SCC Berlin und dem TSV Schmiden (Baden-Württemberg) jeweils 0:2, ehe in der Zwischenrunde eine weitere klare Niederlage gegen die VSG Flensburg-Adelby folgte. In der Runde um die Plätze 9 bis 12 gab es erst ein 0:2 gegen den Schweriner SC und als versöhnlichen Abschluss einen 2:0-Sieg gegen die Tecklenburger Land Volleys. Die meisten Talente aus dem aktuellen Team könnten bei der DM 2018 noch einmal angreifen. „Falls wir es schaffen“, sagte Johanning.

Quelle: www.nwzonline.de