News-Archiv der Volleyballer

Archiv 2016

13.02.2016

U-18-Team plant Sprung zur DM

OTB-Nachwuchs spielt in Hannover um nordwestdeutschen Titel

Aufgrund der an diesem Wochenende stattfindenden Nordwestdeutschen Meisterschaften der U18 in Hannover wurde das ursprünglich für diesen Sonnabend angesetzte Spiel der Verbandsliga-Volleyballer des OTB bei der TG Wiesmoor auf nächsten Freitag verschoben.

„Ein Großteil der Spieler der zweiten Männermannschaft spielen noch in unserer U18. Und bei Überschneidungen mit dem Punktspielbetrieb haben Jugendmeisterschaften den Vorrang“, erklärt OTB-II-Coach Jörg Johanning, der das Jugendteam gemeinsam mit Niels Galle betreut.

Die Oldenburger rechnen sich gute Chancen aus, erneut das DM-Ticket zu lösen. „Wir gehören mit unserer Mannschaft sicher zum Favoritenkreis. Aber wir müssen alle Spiele hochkonzentriert angehen und dürfen uns keine Ausrutscher erlauben, wenn wir ins Finale kommen und uns damit für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren wollen“, warnt Johanning. Die beiden Finalteilnehmer qualifizieren sich für das DM-Turnier, das am 16. und 17. April in Unterhaching (Bayern) ausgetragen wird.

Quelle: www.nwz-online.de

11.02.2016

Multitalent lebt Traum von Nationalmannschaft

Mika Drantmann erhält Chance auf Sprung in

U-17-Team – Wechsel auf Internat nach Frankfurt möglich
Jubel-Faust: Mika Drantman überzeugt im Trikot der Regionalliga-Männer des OTB als Mittelblocker und Libero. Bild: Benjamin Kern
        
Der Landestrainer schwärmt von den Qualitäten des OTB-Talents. Er meint, dass jede Mannschaft so einen Spieler braucht.

Abseits des Volleyball-Feldes gehört Mika Drantmann zu den eher ruhigeren Charakteren – beim Sport lebt er seine Leidenschaft aus. Auf die starke Entwicklung des Multitalents vom OTB ist nun auch der Bundestrainer der deutschen U-17-Nationalmannschaft, Matus Kalny, aufmerksam geworden. Der Oldenburger, der an diesem Sonnabend 17 Jahre alt wird, darf in der kommenden Woche vom 17. bis 19. Februar sein Können bei einer dreitägigen Sichtung in Frankfurt zeigen.

„Es ist verdammt cool, dass ich eine solche Chance erhalte. Ich war total begeistert, als ich in den Anruf erhalten habe“, erzählt Mika, der damit seinem Kumpel Hannes Krochmann nacheifert. Der für die laufende NWZ-Sportlerwahl nominierte 16-Jährige hatte schon 2015 den Sprung in die deutsche U 17 geschafft und war im Sommer ans Volleyball-Internat nach Frankfurt gewechselt.

Wenn es klappt, stehen dort auch für Mika, der aktuell an der Helene-Lange-Schule die zehnte Klasse besucht, neben der Vorbereitung auf das Abitur zahlreiche Trainingseinheiten mit dem in der 2. Bundesliga spielenden Kader an. „Ich würde mich riesig freuen, wenn es klappt“, sagt der bald 17-Jährige, für den die Trainingsintensität kein Problem sein sollte. Immerhin steht er auch hier in Oldenburg täglich in der Halle.

„Oft sogar zweimal, obwohl wir das natürlich regulieren müssen“, erklärt Mika, der schon als kleiner Steppke mit Papa Lars, Oldenburgs Sportler des Jahres 1998, zum Volleyball marschierte, aber diesen Sport zwischenzeitlich für den Basketball bei der Baskets Akademie (erst in der JBBL, jetzt in der NBBL) zurückstellte. Inzwischen sei Volleyball wieder „Nummer eins“.

Den Bundestrainer auf das große OTB-Talent aufmerksam gemacht hat Landestrainer Christian Stebel. Er befürchtet, dass sein mit 1,94 Metern eher kleiner Schützling bei den bis zu 2,18 Metern großen Mitspielern in Frankfurt seine Stärken nicht ausreichend präsentieren kann, ist aber von Mikas sportlichen Qualitäten mehr als überzeugt. „Einen solchen kompletten Spieler brauchst du in jeder Mannschaft, er gibt keinen Ball verloren, macht seine Mitspieler stark und ist variabel einsetzbar“, spielt Stebel auf Mikas Einsätze im Landeskader und dem aktuell starken Regionalliga-Männerteam des OTB an.

„Als Mittelblocker wird er als Abwehr- bzw. Annahmespieler eingesetzt und spielt auch schon mal als Libero“, erklärt Vater Lars. Er hofft wie Stebel, dass Mika den Bundestrainer in Frankfurt von diesen Qualitäten überzeugen kann. An diesem Sonnabend kann sich der dann 17-Jährige bei den U-17-Landesmeisterschaften, wo auch Hannes wieder für den OTB spielt, noch ein paar Tipps für die Sichtung vom Kumpel holen.

Sollte es klappen, könnten sie sich ein Internat-Zimmer teilen. Die jeweiligen Rollen wären klar: Der eine (nämlich Hannes) kann stundenlang reden – der andere (Mika) kann stundenlang zuhören.

Quelle: www.nwz-online.de

09.02.2016

Oldenburger bauen Serie aus

Regionalliga-Männer siegen 3:2 bei Bremen 1860

Von Sieg zu Sieg eilen weiter die Regionalliga-Volleyballer des OTB. Die Oldenburger blieben durch ein 3:2 (23:25, 25:23, 21:25, 25:17, 15:12) bei Bremen 1860 auch im vierten Spiel nach dem Jahreswechsel ungeschlagen und belegen erstmals seit dem zweiten Spieltag keinen direkten Abstiegsrang.

Starkes Spiel von Diagnalangreifer Niklot Treude.„Jetzt sind wir tatsächlich wieder voll drin im Rennen um den Klassenerhalt. Wir haben als einzige Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte gewonnen und uns damit in eine gute Ausgangsposition gebracht“, zeigte sich OTB-Spielertrainer Sönke Sevecke optimistisch, dass die Serie nach der Eroberung des Relegationsplatzes in den letzten drei Spielen weitergeht: „Wir wollen die Liga halten und werden dafür alles geben.“

In Bremen knüpften die Oldenburger zwar nur phasenweise an den starken Auftritt gegen Salzgitter an, doch es reichte zum Sieg. „Beide Mannschaften haben sehr schwankend gespielt. Letztlich waren wir das etwas konstantere Team“, meinte Sevecke, der aus einer soliden Mannschaftsleistung vor allem Diagonalspieler Niklot Treude und Zuspieler Niels Galle hervorhob: „Niklot hat im Diagonalangriff stark gespielt und war vom Bremer Block nicht in den Griff zu kriegen. Im Zuspiel hat Niels eine Super-Leistung gebracht. Er hat mit mutigen Pässen ein variables Angriffsspiel aufgezogen und die Angreifer immer gut in Szene gesetzt.“

Quelle: www.nwz-online.de

09.02.2016

OTB darf von 3. Liga träumen

Regionalliga-Frauen festigen Relegationsplatz

Einen großen Schritt in Richtung Regionalliga-Vizemeisterschaft haben die Volleyballerinnen des OTB durch ein 3:1 (25:15, 26:28, 25:11, 25:22) im direkten Duell beim SC Spelle-Venhaus gemacht. Nach dem verdienten Erfolg haben die Oldenburgerinnen drei Spieltage vor dem Saisonende vier Punkte Vorsprung auf den drittplatzierten Rivalen.

„Natürlich wollen wir den zweiten Platz jetzt auch verteidigen – aber wir wissen, dass noch drei ganz schwere Spiele auf uns warten“, warnt OTB-Trainer Stephan Bauer, der sich noch nicht mit den Aufstiegsspielen zur Dritten Liga, die der Tabellenzweite erreicht, beschäftigen will.

In Spelle sahen die Zuschauer ein gutes Regionalliga-Spiel, das die Gäste verdient gewannen. Entsprechend zufrieden war Bauer nach der Partie: „Wir waren die bessere von zwei guten Mannschaften. Meine Spielerinnen haben die taktische Marschroute hervorragend umgesetzt und bewiesen, dass wir zu Recht so weit oben in der Tabelle stehen.“

Einmal mehr war der breite Kader ein Erfolgsfaktor. Der OTB kompensierte souverän die Ausfälle der Stammspielerinnen Sarah Adelmann und Simone Hüsken. Vor allem Micol Feuchter überzeugte als Libera für Hüsken und hielt die Annahme trotz guter Aufschläge des Gegners stabil. „Micol hat es super gemacht. Aber auch alle anderen haben, egal wie lange sie gespielt haben, ein tolles Spiel abgeliefert“, lobte Bauer.

Quelle: www.nwz-online.de

06.02.2016

OTB strotzt vor Selbstvertrauen

Beide Regionalliga-Teams wollen ihre Erfolgsserien ausbauen

Aufgepasst am Netz: (rote Trikots, von links) Niels Galle, Malte Brüers und Olaf Jahnke wollen mit dem OTB im Auswärtsspiel bei Bremen 1860 den nächsten Sieg einfahren und die Aufholjagd in der Tabelle fortsetzen. Bild: Piet Meyer
        
Die Frauen wollen im Verfolgerduell in Spelle ein Ausrufezeichen im Kampf um den Aufstieg setzen. Die Männer könnten erstmals seit Oktober einen direkten Abstiegsplatz verlassen.

Ihre Siegesserien ausbauen wollen die Frauen und Männer des OTB an diesem Wochenende in ihren Spielen in den Volleyball-Regionalligen. Beide Teams sind im neuen Jahr noch ungeschlagen und haben im Januar mit jeweils drei Erfolgen alles dafür getan, die Chance auf das Erreichen der Saisonziele zu wahren.

Männer: Bremen 1860 - OTB (Sonnabend, 20 Uhr). Mit einem klaren Sieg an der Weser könnten die Oldenburger erstmals seit dem zweiten Spieltag nicht auf einem direkten Abstiegsplatz stehen. Spielertrainer Sönke Sevecke rechnet sich gute Chancen aus, die Erfolgsgeschichte im neuen Jahr fortschreiben zu können. „Der vierte Platz der Bremer resultiert noch aus der Hinrunde, als die Mannschaft lange an der Tabellenspitze stand“, erklärt Sevecke und ergänzt: „Momentan läuft bei Bremen allerdings nicht viel zusammen, bei uns hingegen läuft es hervorragend.“

Während die OTBer viel Selbstvertrauen getankt haben, hat 1860 zuletzt nur eins von sechs Spielen gewonnen. „Wenn wir unsere Leistung der vergangenen Spiele abrufen, haben wir gute Chancen, zu gewinnen und unsere Chancen auf den Klassenerhalt weiter zu verbessern“, sagt Sevecke.

Auch die Entspannung der Personalsituation sorgt für Optimismus. Außenangreifer Jan-Hendrik Junker, der vor einer Woche beim 3:1 gegen Salzgitter aus beruflichen Gründen gefehlt hatte, kehrt in den Kader zurück. Thomas Adelmann und Manos Deluweit fehlen weiter verletzungsbedingt.

Frauen: SC Spelle-Venhaus - OTB (Sonnabend, 20 Uhr). Vor der wohl vorentscheidenden Begegnung um den Relegationsrang zwei liegen die Oldenburgerinnen, die nach den klaren Pflichtsiegen bei der BTS Neustadt und gegen den SV Bad Laer II zuletzt auch beim jetzt distanzierten VfL Lintorf 3:0 gewonnen hatten, mit 25 Zählern knapp vor den drittplatzierten Gastgeberinnen (24).

„Die vergangenen Duelle haben die Spielerinnen aus Spelle gegen uns alle verdient gewonnen. Außerdem spielen sie zu Hause, wo sie von ihren Zuschauern immer viel Unterstützung bekommen“, stellt sich OTB-Coach Stephan Bauer auf ein intensives Duell vor guter Kulisse ein und glaubt an eine Partie auf Augenhöhe: „Ich denke, es lässt sich kein Favorit ausmachen – sondern uns erwartet ein spannendes Duell von zwei gleichstarken Mannschaften.“

Neben dem Ausfall von Mittelblockerin Sarah Adelmann müssen die Oldenburgerinnen an diesem Sonnabend auch den von Libera Simone Hüsken (private Gründe) verkraften. Bauer steht somit ein 11er-Kader zur Verfügung, er sieht diesen aber gut gerüstet für die schwere Aufgabe. „Wir haben zuletzt in Lintorf einen souveränen Sieg eingefahren“, sagt der OTB-Coach und fügt hinzu: „Wenn wir uns jetzt in der Annahme noch weiter stabilisieren, haben wir in Spelle durchaus eine Chance.“

Den größeren Druck sieht Bauer bei den Gastgeberinnen: „Wir könnten mit einem Sieg auf vier Punkte wegziehen, und Spelle hat das vermeintlich schwerere Restprogramm. Wenn wir verlieren sollten, wovon ich nicht ausgehe, bleiben wir immer noch in Schlagdistanz.“

Quelle: www.nwz-online.de