News-Archiv der Volleyballer

Archiv 2015

24.11.2015

Johanning erteilt zwei Sonderlobe

Starkes Spiel auf ungewohnter Position von Justus Eckloff. Foto B. Kern

Den angepeilten Auswärtserfolg gegen das Landeskader-Team des Bremer Volleyball-Verbandes haben die Verbandsliga-Volleyballer des Oldenburger TB II souverän eingefahren. Durch den ungefährdeten 3:0 (25:19, 25:21, 25:12) Erfolg klettern die OTB-Männer auf den siebten Tabellenplatz.

Unterstützung erhielt das junge OTB-Team am Sonnabend von Marcel Wendler aus der vierten Mannschaft der Oldenburger. „Marcel hat den Jungs viel Sicherheit gegeben. An seiner Seite hat dann die gesamte Mannschaft ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen“, lobte Johanning. „Mit dieser Leistung können wir auch gegen die anderen schwächeren Teams der Liga gewinnen.“

Ein Sonderlob verdiente sich auch Justus Eckloff. Wegen der angespannten Personallage war er vom Außenangriff auf die Mittelblockerposition gewechselt und machte dort ein starkes Spiel.

Quelle: www.nwz-online.de

24.11.2015

Traum von Olympia längst ein reales Ziel

Oldenburger Markus Böckermann spielt herausragende Saison – Bestes deutsches Team

Im Hechtsprung Richtung Olympia: Markus Böckermann Bild: imago

        
Mit Partner Lars Flüggen ist Böckermann in der Weltspitze angekommen. Das Duo arbeitet mit Hochdruck für den Traum von Rio 2016.

Normalerweise brennen Markus Böckermann die Beine, wenn er auf den Sandplätzen rund um den Globus zum Hechtsprung ansetzt. Derzeit raucht bei dem Beachvolleyballer aber nur der Kopf, denn für den 29-Jährigen stehen nicht Baggern, Pritschen oder Schmettern im Zentrum, sondern der „Aufbau eines Kennzahlensystems für Ersatzteillogistik“. Das ist der Titel der Masterarbeit, die Böckermann an der Technischen Universität Hamburg/Harburg im Studiengang Internationales Wirtschaftsingenieurwesen verfasst. „95 Seiten sind es schon. Ich hoffe, ich kann die Arbeit bald abgeben“, sagt Böckermann.


Seit zehn Tagen hat sich der Alltag des in Hundsmühlen (Kreis Oldenburg) aufgewachsenen Hochleistungssportlers grundlegend verändert. In Doha (Katar) hatte das letzte Turnier einer „extrem kräftezehrenden Saison“ stattgefunden – und diese endete natürlich mit einem Sieg. Im Wüstenstaat krönten Böckermann und sein Hamburger Partner Lars Függen eine herausragende Saison, in der das Duo zum konstantesten deutschen Beachvolleyball-Team und einem ernstzunehmenden Olympia-Anwärter geworden ist.

„Zum Saisonstart war Rio 2016 einfach nur ein Traum. Inzwischen ist das zu einem realistischen Ziel geworden“, sagt Böckermann und betont, dass er sehr stolz auf die erste gemeinsame Saison mit Flüggen sei: „Wir hatten auch eine schwere Zeit und haben diese zusammen gemeistert.“

Im April hatten Böckermann/Flüggen erstmals auf sich aufmerksam gemacht. Bei ihrem ersten gemeinsamen Grand-Slam-Turnier im chinesischen Fuzhou fuhren die beiden Athleten des Clubs an der Alster (Hamburg) sensationell den Turniersieg ein. Was folgte, war die „schwere Zeit“, wie Böckermann sie nennt: „Ich hatte ständig Probleme mit meinem Knie. Eine Verknöcherung an der Patellasehne. Wochenlang lief es nicht rund und wir haben keine guten Ergebnisse eingefahren.“

Diese Beschwerden hat der 29-Jährige dank ausgiebiger physiotherapeutischer Behandlungen längst überwunden – und mit der steigenden Fitness des gebürtigen Hamburgers, der mit drei Jahren mit seinen Eltern nach Hundsmühlen zog und erst im Alter von 14 Jahren beim Hundsmühler TV mit dem Volleyballspielen begann, kehrten auch die Erfolge zurück. Platz fünf in Long Beach (USA), Zweiter bei den olympischen Vortests in Rio de Janeiro („Mein einprägsamstes Erlebnis“) und in Xiamen (China), Vierter in Puerto Vallarta (Mexiko) und eben Erster in Doha – Böckermann/Flüggen sind in der Weltspitze angekommen.

„Wir sind auf einem guten Weg“, sagt Böckermann mit Blick auf Olympia 2016. Um in Rio dabei zu sein, müssen er und Flüggen zum einen zu den zwei besten deutschen Duos gehören – was derzeit der Fall ist. Zum anderen müssen sie sich über ein Ranking-System des Weltverbandes qualifizieren. In dieses fließen alle Ergebnisse bei den Turnieren ein, ein Platz unter den besten 16 würde reichen. „Dort stehen wir aktuell auf Rang elf. Am 13. Juni 2016 ist Stichtag, dann zählen die zwölf besten Turnier-Ergebnisse für das Ranking. Das heißt, wir müssen richtig Gas geben und punkten“, erklärt Böckermann. Das zweitbeste deutsche Paar, Jonathan Erdmann und Kay Matusik, steht auf dem 21. Platz. „Sie haben weniger Turniere als wir bisher gespielt. Ich denke, wir befinden uns auf Augenhöhe“, sagt Böckermann.

Der Traum von Rio – er hat Böckermann so richtig gepackt. „Ich denke, das ist das Allergrößte für einen Sportler, bei Olympia dabei zu sein“, sagt der 1,98-Meter-Riese, der seine Stärken aufgrund der Körpergröße im Block am Netz und im Angriff hat. Um diesen Traum zu verwirklichen, werden Böckermann und Flüggen weiter um die Welt reisen. „Von den Städten sehen wir leider nicht viel“, sagt der 29-Jährige.

Dass er derzeit trotz der Spielpause mit seiner Masterarbeit viel um die Ohren hat, macht ihm nichts aus. Die Ablenkung sei gut für den Kopf. Mit der körperlichen Ruhe ist es aber auch bald wieder vorbei. Ende dieser Woche starten Böckermann/Flüggen ins Aufbautraining, am 10. Dezember geht es für elf Tage in ein Trainingslager in Ägypten, ehe Weihnachten bei den Eltern in Hundsmühlen gefeiert wird. „Eigentlich hasse ich ja dieses ständige Kofferpacken“, sagt Böckermann lachend – für Rio 2016 würde er sein Gepäck aber sicherlich mit einem Strahlen im Gesicht zusammenstellen.

Quelle: www.nwz-online.de

20.11.2015

Volleyballerinnen stellen sich Schlusslicht

OTB reist zum TV Nordhorn – Tina Bents kehrt zurück

Mittelblock steht: Die Volleyballerinnen des Oldenburger TB (rechts) treten beim Schlusslicht TV Nordhorn an. Bild: Ahlers
        
Nach zwei Heimspiel-Niederlagen in Serie wollen die Regionalliga-Volleyballerinnen des Oldenburger TB in die Erfolgsspur zurückkehren. An diesem Sonntag (16 Uhr) treten die OTB-Frauen beim Tabellenletzten TV Nordhorn an.

Die Chance auf den zweiten Auswärtserfolg der Saison ist somit zumindest tabellarisch durchaus gegeben. „Wir werden ganz sicher nicht den Fehler machen und Nordhorn anhand der Tabellensituation beurteilen. Wir wissen, dass sie für einen Aufsteiger eine gute Mannschaft mit einigen zweitligaerfahrenen Spielerinnen haben. Und wir sie nur mit einer starken Leistung schlagen können“, warnt OTB-Trainer Stephan Bauer davor, die Gastgeberinnen zu unterschätzen.

Bei den Oldenburgerinnen fehlt im Mittelblock zwar weiterhin Sarah Adelmann, allerdings entspannt sich durch die Rückkehr von Tina Bents die Personallage im Mittelblock ein wenig. Außerdem wird Zuspielerin Linda Neddermann in Nordhorn nicht dabei sein können.

Trotz der Ausfälle geht Bauer optimistisch in die Partie: „Wir haben einen ausgeglichenen Kader, so dass wir auch Ausfälle kompensieren können. Es liegt an uns und unserer Leistung, ob wir aus Nordhorn etwas Zählbares mitnehmen – und ich bin mir sicher, dass uns das gelingt.“

Quelle: www.nwz-online.de

20.11.2015

Libero Kremin fehlt in Braunschweig

OTB spielt am Sonnabend gegen Konkurrenten um Klassenerhalt

An diesem Sonnabend um 15 Uhr treffen die Regionalliga-Volleyballer des Oldenburger TB auswärts auf die zweite Mannschaft des USC Braunschweig – und damit auf einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.

In den vergangenen Wochen haben die OTB-Männer gegen einige Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte gespielt und dabei phasenweise immer wieder eine überzeugende Leistung abgeliefert. Diese gilt es jetzt gegen USC Braunschweig II über die Dauer eines ganzen Spiels abzurufen.

Dabei fehlen den Oldenburgern allerdings Zuspieler Benjamin Steffen sowie Libero Philipp Kremin, der nach seiner Handgelenksverletzung am vergangenen Wochenende noch nicht wieder einsatzbereit ist. „Ansonsten sind wir aber voraussichtlich komplett“, berichtet Spielertrainer Sönke Sevecke, der vor der wichtigen Partie Optimismus verbreitet: „Wir haben in den letzten Spielen gezeigt, was wir können. Wenn wir einigermaßen konstant unsere Leistung abliefern, ist in Braunschweig auf jeden Fall ein Sieg möglich.“

Wie die OTB-Männer auf Kremins Ausfall reagieren werden, ließ Sevecke noch offen: „Wir können, wie auch letztes Wochenende und in der vergangenen Saison, ohne Libero spielen, weil wir Mittelblocker haben, die auch auf den hinteren Positionen sehr gut sind. Oder wir nominieren einen anderen Spieler als Libero.“

In jedem Fall sollten die OTB-Männer in Braunschweig punkten, um den Kontakt zum rettenden Relegationsplatz nicht abreißen zu lassen. Bei einer klaren Niederlage wäre dieser schon mindestens fünf Punkte entfernt.

Quelle: www.nwz-online.de

20.11.2015

OTB spielt bei Bremer Auswahl

Die zweite Männermannschaft des Oldenburger TB will in der Volleyball-Verbandsliga unbedingt den ersten Sieg einfahren. An diesem Sonnabend um 15 Uhr gastiert die Mannschaft von Trainer Jörg Johanning bei der Kadermannschaft des Bremer Volleyball-Verbandes.

Die Landesauswahl spielt in der Verbandsliga zwar nur einmal gegen jeden Gegner und entsprechend außer Konkurrenz, die Spiele gegen das BVV-Team gehen aber für alle anderen Mannschaften in die Wertung ein. „Das ist sicher ein Spiel, das man gewinnen muss, wenn man in der Liga bleiben will“, weiß Johanning.

Deshalb wird das junge Team in dieser Partie mit einigen erfahrenen Spielern aus der vierten Mannschaft des OTB verstärkt werden. „Wir haben mit einigen Ausfällen zu kämpfen, die wir so hervorragend kompensieren können. Wenn wir im Aufschlag und in der Annahme stabil sind, haben wir gegen das junge Bremer Team sicherlich beste Chancen“, blickt Johanning dem Spiel optimistisch entgegen.

Quelle: www.nwz-online.de