Aktuelles vom Tischtennis
1. Damen verliert gegen TSV Hollen 2:8
Verbandsliga-Team noch mit Luft nach oben

Auch wenn´s im ersten Spiel noch nicht so lief: Spaß hat unsere 1. Damen trotzdem!
"Nur nicht zu null verlieren", lautete in der letzten, abgebrochenen Saison das Motto nach dem überraschenden Aufstieg unserer ersten Damenmannschaft in die Verbandsliga.
Auch in der neuen Saison startet die Mannschaft eher als "Unterdog" und hat dieses Ziel beim 2:8 gegen den TSV Hollen auch erreicht.
Durch die Verstärkung von Anastasia Peris als neue Nummer eins und durch das letztjährige sehr achtbare 4:8 gegen den gleichen Gegner im hatte sich das Team aber insgeheim doch etwas mehr ausgerechnet.
Die Gäste vom TSV Hollen allerdings schienen schon besser aus der langen Punktspielpause gekommen zu sein. Drei Partien hatten sie schon absolviert und dabei 4:2 Punkte geholt. Nachdem Hollen auch zweimal mit Ersatz gespielt hatten, waren in Oldenburg wieder die besten vier am Start.
Zum ersten Mal nach gefühlten Ewigkeiten wurden wieder Doppel gespielt. Nane Emme und Bettina Lechtenbörger, die in der Vergangenheit schon oft erfolgreich zusammen gespielt hatten, mussten sich Meike Regul-Voß und Ute Päsch 1:3 geschlagen geben. Ein fünfter Durchgang war in Reichweite, Satz vier ging aber leider 10:12 verloren. Dafür funktionierte die neu formierte Paarung Anastasia Peris/Lisa Tinney auf Anhieb gut: Gegen Ann-Kathrin Hoyer und Etta Riesenbeck siegte unsere Angriffs-Kombi ganz sicher mit 3:0.
In den Einzeln allerdings wollte dann nicht mehr so viel gelingen - sowohl oben gegen die beiden stark und variabel angreifenden Hoyer und Regul-Voß, als auch unten gegen Abwehrerin Riesenbeck und die sicher mit ihrer Noppe blockenden Päsch. Immer wieder kamen unsere Spielerinnen zwar in Satzverlängerungen, aber irgendwie hatten die Gäste da dann immer wieder die bessere Antwort. 1:6 lautete unsere Bilanz in den ganz knappen Durchgängen.
Die einzige Verlängerung holte Lisa für uns. Gegen Etta Riesenbeck und deren sichere, klassische Abwehr war Lisa zwei Sätze lang recht chancenlos. Dann aber der Taktik-Wechsel hin zu sichererem, nicht mehr so risikoreichem Spiel. Und siehe da: Die Sätze drei und vier gingen an Lisa, im umkämpften fünften Satz war dann auch das nötige Quäntchen Glück dabei, und Lisa belohnte sich mit einem 14:12 Sieg.
Leider gibt es der Spielplan nicht her, nun langsam in einen Spielrhythmus zu finden. Die nächste Partie findet erste wieder in einem Monat statt, danach geht es dann Schlag auf Schlag. Sicherlich kommen dann aber auch noch Spiele, in denen vielleicht mehr drin ist als gegen die starken Hollerinnen - auch wenn die Liga im Vergleich zum Vorjahr sogar noch ein wenig besser geworden zu sein scheint.
Zweite Herren gewinnt 9:0 bei Schwarz-Weiß Oldenburg
Verbandsliga-Derby dauert nur 75 Minuten
Gewann 3:1 gegen Heinrich Enneking: Markus Graminsky
Was die Entfernung anbelangt, geht kaum mehr "Derby" als das Spiel bei Schwarz-Weiß Oldenburg, nur wenige hundert Meter entfernt. Dazu drei Spieler in unseren Reihen, die jahrelang bei unseren Nachbarn aktiv waren...
Dass es dennoch kein umkämptes, stimmungsvolles Duell wurde, lag vor allem an den unterschiedlichen personellen Voraussetzungen: Die Gastgeber haben aktuell großes Verletzungpech, gleich vier Spieler fehlten gegen uns. Wir mussten zwar auf Josif Radu kurzfristig verzichten, dafür erklärte sich Johannes Schnabel bereit einzuspringen. In jedem einzelen Spiel waren wir so favorisiert.
Auf Wunsch der Gastgeber wurde an drei Tischen gespielt, und so ging es dann doch sehr schnell, schon um 21.17 Uhr war der letzte Ball gespielt.
Nach drei klaren Doppeln waren die Einzel vor allem in den Anfangsphasen meist recht umkämpft, wir konnten am Ende aber unserer Favoritenstellung in jeder Partie gerecht werden. Besonders strecken musste sich dafür allerdings Johannes, der sich gegen seinen alten Trainer und Mitspieler Daniel Bock nach eigener Aussage schon immer schwer getan hat, nach 0:2 Satzrückstand aber doch noch 3:2 gewinnen konnte. Mathis, Nico und Markus siegten jeweils 3:1 gegen Benjamin Ohlrogge, den reaktivierten Jan Appeldorn und Heinrich Enneking. In jeweils drei - teilweise aber auch sehr knappen Sätzen - setzten sich Justus gegen Alex Oleinicenko und Andre gegen Benjamin Kleinke durch.
Am Sonnabend geht es für unsere Verbandsliga-Mannschaft bereits in Oldendorf weiter.
Hier die Einzelergebnisse vom SWO-Spiel
Justus Lechtenbörger auf Landesrangliste nach durchwachsenem Start auf 2. Platz
15-Jähriger steigt in Salzgitter aufs Treppchen bei den Jungen 18

Zufrieden mit Steigerung im Turnierverlauf und 2. Platz: Justus Lechtenbörger
Erstmals wurde die Landesrangliste der Jungen 18 an einem Tag ausgespielt, für die Teilnehmer hieß das, ein kräftezehrendes Programm mit acht Einzeln in kurzen Abständen zu absolvieren.
Für Justus Lechtenbörer allerdings begann es eher etwas eisig. Er steigerte sich im Laufe des Turniers aber immer weiter und holte nach dem durchwachsenem Start am Ende noch ein starkes Ergebnis.
Nach 3:0 Auftakterfolg gegen Underdog Dominik Blazek (VfL Westercelle) ging gleich die zweite Partie verloren: Nach vier umkämpften Sätzen musste Justus dem erst 14 Jahre alten Bastian Meyer vom Oberligisten Marklohe gratulieren. Danach wechselten sich wieder deutlicher Sieg (3:0 gegen Eunbin Ahn, SCW Göttingen) und knappe Niederlage (2:3 gegen Batuhan Gurses, Arminia Hannover) ab.
2:2 Spiele, damit war das letzte Vorrundenspiel gegen Jakob Hesse vom ASC Göttingen schon ein Endspiel um den Einzug in die Endrunde. Justus behielt die Nerven, gewann 3:1 und erreichte damit die Runde um die Plätze eins bis sechs.Hier allerdings startete unser Youngster mit der Hypothek, die beiden Niederlagen aus der Hinrunde mitzunehmen. Im ersten Spiel ging es gegen Sören Dreier (Rechtsupweg/Hude), Justus bewies gute Nerven und siegte 11:9 im fünften Satz. Einem 3:1 über Kevin Matthias (TuS Celle) folgte ein 3:0 Sieg gegen Luca Strauß (Lunestedt).
Ein wichtiger deutlicher Erfolg - auch für das Satzverhältnis - denn am Ende standen hinter dem ungeschlagenen Meyer gleich drei Spieler bei 3:2 Siegen. Mit 12:9 Sätzen verwies Justus Matthias (12:11) und Gurses (11:11) auf die Plätze und sicherte sich den zweiten Rang. Einen sicheren Startplatz beim Top48 des DTTB hat nur der Sieger, Justus kann sich aber durchaus Hoffnungen darauf machen, ebenfalls dort starten zu können.
Verbandsliga - 2. Anlauf
Erste Damen spielt am Sonnabend um 14 Uhr

Zum Saisonbeginn geht es für Lisa und Co wieder gegen Hollen
Mit Feuereifer waren unsere Damen im letzten Jahr in die Saison gestartet, nachdem sie erstmals den Sprung in die Verbandsliga geschafft hatten - wurden dann aber nach nur zwei Partien vom Saisonabbruch ausgebremst.
Nun also der zweite Anlauf, und Gegnerinnen ab 14 Uhr in der Halle am Haarenesch sind - wie im letzten Spiel vor dem Abbruch - die Damen des TSV Hollen.
Wie schon im letzten Jahr freut sich das Team vor allem darauf, sich mit neuen, starken Gegnerinnen zu messen. Tatsächlich sind die meisten Mannschaften uns eher unbekannt. Die Liga ist scheint insgesamt nominell stärker als im letzten Jahr, sollten immer überall die besten Vier spielen.
Aber auch unsere Damen haben sich verstärkt, dadurch könnten die Vorzeichen sich geändert haben: Anastasia Peris kam vom TuS Lutten (Bezirksoberliga Herren) und ist die neue Nummer eins vor Nane Emme, Lisa Tinney und Bettina Lechtenbörger. Lautete das Ziel im letzten Jahr für jedes einzelne Spiel "Nicht zu null verlieren", so könnte man nun vielleicht auch auf den Klassenerhalt schielen?! Mit mehr als 1650 TTR-Punkten sollte Anastasia oben absolut konkurrenzfähig sein, Nane konnte letzte Saison mit 5:1 Siegen schon beweisen, dass Ihr das Spiel in der höheren Liga liegt. Vielleicht kann auch das gesamte Team von den guten Trainingsbedingungen, die der Gesamtverein auch in Lockdown-Zeiten geboten hat und die sicherlich nicht in jedem Verein so gegeben waren, profitieren.
Mit Hollen gibt es am Sonnabend allerdings gleich einen starken Gegner. Oben zwei variable Angreiferinnen, unten Noppen-Block-Spiel und klassische Abwehr. In dieser Kombi konnten die Gäste bereits 4:2 Punkte sammeln, ein Ausrufezeichen war dabei das 8:1 gegen die oberliga-erfahrenen Ritterhuderinnen. Beim 4:8 im letzten Jahr konnten wir aber gut gegenhalten, vielleicht ist in neuer Aufstellung ja sogar noch mehr drin.
Auch für 2. Herren beginnt Saison mit Sieg
Verbandsligist schlägt MTV Jever II mit 9:3
Kurioses Spiel mit besserem Ausgang für uns: Dirk Vogelsang gegen Manoel Engelbrecht
Am Sonntag - zu ungewohnter Zeit um 10 Uhr morgens - ist auch unsere 2. Herren in die Verbandsliga-Saison eingestiegen, gegen den MTV Jever II gab es zum Auftakt einen 9:3 Erfolg.
In dieser Saison greift bei uns das Rotationsprinzip, gegen Jever bildeten Justus Lechtenbörger, Nico Schulz, Andre Stang, Markus Gramsinky, Josif Radu und Dirk Vogelsang unser Sextett.
Jever hatte zwar das erste Spiel beim 0:9 in Stade "in den Sand gesetzt", danach aber Lunestedt II ein 8:8 abgetrotzt, das teilweise sehr junge Team ist nicht zu unterschätzen. Das weiß kaum jemand besser als Justus, der aktuell auch in der Jungen-Niedersachsenliga-Mannschaft des MTV spielt und dort Mannschaftskamerad von Bennet Robben und Janto Rohlfs ist, dazu auch mit Hendrik Hicken und Tobias Masemann schon in einer Mannschaft zusammengespielt hat. "Eine etwas komische Situation. Man kennt sich und hat schon oft im Training gegeneinander gespielt", fand unser Youngster.
Im Doppel wurde es zweimal ganz knapp: Nico und Andre verloren 10:12 im fünften Satz gegen die jungen Hicken/Robben, dafür gewannen Markus und Dirk mit dem gleichen Ergebnis gegen die Langnoppen-Kurznoppen-Kombo Rohlfs/Engelbrecht - und das nach 5:9 Rückstnd im Fünften.
Im Einzel spielte Nico gegen - den allerdings auch starken - Hicken nicht sein bestes Tischtennis und unterlag 1:3. Auch Markus musste seinem Gegner Kohlrautz, der in diesem Jahr aus der Oberligamannschaft des MTV gekommen ist, nach eigentlich gutem Kampf über fünf Sätze gratulieren.
Alle anderen Einzel gingen aber an uns. Justus spielte gegen Hicken und Robben stark auf, Andre gab gegen Rohlfs und Kohlrautz keinen Satz ab, Nico steigerte sich im zweiten Einzel gegen Robben und Josif hatte keine Probleme mit den unangenehmen Aufschlägen von Masemann und siegte ebenfalls souverän.
Kurios verlief das Spiel von Dirk gegen Kurznoppen-Spieler Engelbrecht: Zwei Sätze knapp verloren, im dritten wieder in der Spur. Und im vierten dann schnell hoch zurück: Als Engelbrecht mit einem Netzroller zum 0:5 gepunktet hatte, nahm Dirk eine Auszeit. Eine gute - denn er gewann noch 11:8, obwohl Engelbrecht noch weitere dreimal mit "Nassen" punktete. Zum 10:8 half Dirk dann selber die Netzkante. Ein lautes "Nur Glück" brachte beide Spieler in der fairen Partie zum Lachen. Auch den fünften Satz gewann Dirk, somit stand am Ende ein 9:3 auf dem Tableau.
Ein starker, souveräner Auftritt, der aber auch etwas knapper hätte ausfallen können gegen gute Gäste.