Aktuelles vom Tischtennis
2. Herren gewinnt 9:1 in Oldendorf
Verbandsliga-Tabellenführung ausgebaut
Den dritten deutlichen Sieg hat die 2. Herren in der Verbandsliga geholt. Bei der Spvg. Oldendorf war Kampfgeist gefragt: Zwar klingt das Endergebnis deutlich, aber die Gastgeber boten gut Paroli, in viele Einzel mussten sich unsere Spieler erst einmal "reinfuchsen", erklärte Kapitän Andre Stang.
Im Doppel gewannen Mathis Kohne und Justus Lechtenbörger deutlich, die anderen beiden Partien aber waren spannend: Andre und Nico Schulz brauchten gegen Chrzanowski/Kühn fünf Sätze und Dirk Vogelsang und Niklas Ackermann konnten eigene Matchbälle gegen Henschen/Bietendorf nicht nutzen und unterlagen 12:14 im fünften Satz.
Im Einzel mussten wir dann zwar keinen Gegenpunkt mehr zulassen, aber gleich drei Spiele gingen nach Satzrückständen erst im fünften Durchgang an uns.
Gerade für Mathis ist es in der Verbandsliga manchmal schwer, den nötigen Druck aufzubauen, das Tempo ist doch oft etwas anders als er es in der letzte Saison aus der Oberliga gewohnt ist. Ein Paradebeispiel dafür war sicherlich Oldendorfs Christoph Chrzanowski, der mit ganz viel Gefühl, cleverer Taktik und etwas unorthodoxen Abwehrbällen einige auf den ersten Blick einfach aussehende Fehler erzwang. Größere Probleme hatte Mathis allerdings im ersten Einzel gegen Michael Kühn, in dem er schon 1:2 zurücklag.
Noch knapper wurde es für Nico Schulz gegen Namensvetter Henschen. Unser Nico lag sogar 0:2 zurück, konnte aber die nächsten drei Sätze doch recht sicher für sich entscheiden.
"Ein gutes Zeichen, die ganze Mannschaft hat gut gefightet, wenn es nötig war", zeigte sich Andre mit seinem Team zufrieden. Am deutlichsten wurde das bei Dirk Vogelsang, unserem Fünfsatz-Spezialisten. 0:2 zurück gegen Bietendorf, im dritten Satz mehrere Matchbälle gegen sich - und am Ende doch noch 3:2 gewonnen. Damit hat Dirk seine beiden bisherigen Einzel in der Verbandsliga nach 0:2 Rückstand noch gedreht. Und auch für die dritte Mannschaft ist ihm dieses Kunststück im Bezirksoberliga-Spiel gegen Patric Frers von SWO bereits gelungen (dazu kommt ein weiteres 3:2 gegen Borssums Stefan Bruns, ausnahmsweise ohne 0:2 Rückstand...).
Etwas weniger strapaziert wurden unsere Nerven in den anderen Spielen, wobei es auch da meist über vier Sätze ging.
Trotz durchaus umkämpfter Spiele und aus Sicht der Gastgeber sicherlich etwas zu deutlich ausgefallenem Endergebnis verliefen Spiel und das obligatorische Plaudern nach der Partie in sehr angenehmer, sportlich fairer Atmosphäre.
Fazit: Guter Kopf, guter Kampf gegen Oldendorfer, die etwas unter Wert geschlagen wurden. Mit 6:0 Punkten die Tabellenführung ausgebaut, so darf es am kommenden Wochenende in Stade und sonntags gegen Lunestdt II gerne weitergehen.
1. Herren holt mit zwei deutlichen Siegen die Tabellenführung
Regionalliga-Mannschaft gewinnt mit 9:1 beim TSV Sasel und 8:2 beim SC Poppenbüttel
Gleich zwei Spiele in Hamburg-Wandsbek gab es für die 1. Herren, am Sonnabend spielte sie beim TSV Sasel, am Sonntag beim SC Poppenbüttel.
Aus den ersten beiden Partien, als jeweils 0:2 Doppel die Spieler im Einzel schon arg unter Zugzwang gesetzt hatten, zog das Team seine Lehren und stellte die Doppelpaarungen um - mit Erfolg. Statt einer Kombi mit doppelter Vorhand-Offensiv-Power und einer mit viel Erfahrung und Routine wurde nun gemischt.
Und schon in Sasel zeigte sich, dass die Paarungen Valentin Nad Nemedi/Andy Römhild und Danilo Toma/Nicolai Popal zumindest aktuell die besseren zu sein scheinen. Ein bißchen mussten sich die Spieler noch aufeinander einstellen. Wie ist der Spielrhythmus, wie schnell geht man wieder an den Tisch etc etc. Doch sowohl Valentin und Andy gegen Patrick Masur/David Altenkamp als auch Danilo und Nicolai gegen Adrian Weyhe/Adriano Lockwardo gewannen jeweils 3:1.
Mit der 2:0 Führung im Rücken spielte es sich dann für das ganze Team im Einzel deutlich befreiter. Zwar fehlten den Gastgebern auch die Nummer eins, Oliver Alke, und die Nummer drei, Johannes Laute, allerdings waren diese beiden bisher in dieser Saison noch gar nicht im Einsatz. Unsere Gegner vom Samstag bildeten bei allen bisherigen Spielen - auch bei den Siegen gegen Celle und Oesede - das Quartett des TSV.
Valentin setzte sich gegen den schuss-starken Adrian Weyhe ebenso mit 3:1 durch wie Danilo im Südamerika-Duell gegen Mariano Lockward aus der Dominikanischen Republik. Unser Kapitän Johannes Schnabel hatte gegen Patrick Masur die Chance, auf 5:0 zu erhöhen, konnte aber leider zwei Matchbälle nicht nutzen und unterlag noch 12:14 im fünften Satz. Andy ganz souverän gegen Altenkamp und Danilo mit 3:1 gegen Weyhe machten dann aber den Sieg schon perfekt. Valentin, Andy in fünf Sätzen gegen den starken Masur und Johannes bauten den dann sogar auf 9:1 aus.
Am Sonntag um 11.00 Uhr ging es dann nur knappe drei Kilometer entfernt von der saseler Halle weiter. Wir gastierten beim SC Poppenbüttel, einer Mannschaft, die sicherlich zu den stärksten der Liga gehört. Unsere Gastgeber mussten kurzfristig den Ausfall von Philipp Flörke, in Oldenburg unter anderem aus seiner Zeit bei unseren Nachbarn von Schwarz-Weiß bekannt, verkraften. Ersatzmann Alexander Kellert aus der Landesliga-Mannschaft ist allerdings kein typischer Landesliga-Spieler, sondern gehört eigentlich seit Jahren zum Stamm der ersten Mannschaft und verfügt über massig Regionaliga-Erfahrung.
Gegen Kellert und Janik Meder harmonierten Valentin und Andy immer besser und gewannen klar mit 3:0. Danilo und Nicolai hatten eine taktisch schwierige Aufgabe, und unterlagen Abwehrspieler Daniel Kleinert und Linkshänder Patrick Khazaeli in vier Sätzen.
Die ersten Einzel verliefen dann deutlicher als wir erwarten oder erhoffen konnten, keinen einzigen Satz gaben wir in der ersten Einzelrunde ab. Valentin konnte gegen Kleinert, der vom Drittligisten Schwarzenbek gekommen war, auch viele längere Ballwechsel für sich entscheiden und revanchierte sich für das 0:3 im letzten Aufeinandertreffen vor fast zwei Jahren. Auch Danilo, Nicolai und Andy siegten klar.
Im Duell der Einser musste Danilo gegen Kleinert mehr Risiko gehen, versuchen die Ballwechsel kurz zu halten. Im zweiten und vierten Satz funktionierte das gut, in den anderen drei Durchgängen leider nicht, so dass die Gastgeber auf 2:5 verkürzen konnten. Doch große Spannung kam nicht mehr auf, Valentin, Andy und Nicolai gewannen relativ sicher und sorgten damit für einen in der Höhe sicherlich unerwarteten 8:2 Sieg.
Insgesamt ein tolles Hamburg-Wochenende. Zwei sehr geschlossene Mannschaftsleistungen, deutlich verbesserte Doppel und die Tabellenführung - was will man mehr...
Hier geht es zu den Einzelergebnissen gegen Sasel...
1. Damen verliert gegen TSV Hollen 2:8
Verbandsliga-Team noch mit Luft nach oben
"Nur nicht zu null verlieren", lautete in der letzten, abgebrochenen Saison das Motto nach dem überraschenden Aufstieg unserer ersten Damenmannschaft in die Verbandsliga.
Auch in der neuen Saison startet die Mannschaft eher als "Unterdog" und hat dieses Ziel beim 2:8 gegen den TSV Hollen auch erreicht.
Durch die Verstärkung von Anastasia Peris als neue Nummer eins und durch das letztjährige sehr achtbare 4:8 gegen den gleichen Gegner im hatte sich das Team aber insgeheim doch etwas mehr ausgerechnet.
Die Gäste vom TSV Hollen allerdings schienen schon besser aus der langen Punktspielpause gekommen zu sein. Drei Partien hatten sie schon absolviert und dabei 4:2 Punkte geholt. Nachdem Hollen auch zweimal mit Ersatz gespielt hatten, waren in Oldenburg wieder die besten vier am Start.
Zum ersten Mal nach gefühlten Ewigkeiten wurden wieder Doppel gespielt. Nane Emme und Bettina Lechtenbörger, die in der Vergangenheit schon oft erfolgreich zusammen gespielt hatten, mussten sich Meike Regul-Voß und Ute Päsch 1:3 geschlagen geben. Ein fünfter Durchgang war in Reichweite, Satz vier ging aber leider 10:12 verloren. Dafür funktionierte die neu formierte Paarung Anastasia Peris/Lisa Tinney auf Anhieb gut: Gegen Ann-Kathrin Hoyer und Etta Riesenbeck siegte unsere Angriffs-Kombi ganz sicher mit 3:0.
In den Einzeln allerdings wollte dann nicht mehr so viel gelingen - sowohl oben gegen die beiden stark und variabel angreifenden Hoyer und Regul-Voß, als auch unten gegen Abwehrerin Riesenbeck und die sicher mit ihrer Noppe blockenden Päsch. Immer wieder kamen unsere Spielerinnen zwar in Satzverlängerungen, aber irgendwie hatten die Gäste da dann immer wieder die bessere Antwort. 1:6 lautete unsere Bilanz in den ganz knappen Durchgängen.
Die einzige Verlängerung holte Lisa für uns. Gegen Etta Riesenbeck und deren sichere, klassische Abwehr war Lisa zwei Sätze lang recht chancenlos. Dann aber der Taktik-Wechsel hin zu sichererem, nicht mehr so risikoreichem Spiel. Und siehe da: Die Sätze drei und vier gingen an Lisa, im umkämpften fünften Satz war dann auch das nötige Quäntchen Glück dabei, und Lisa belohnte sich mit einem 14:12 Sieg.
Leider gibt es der Spielplan nicht her, nun langsam in einen Spielrhythmus zu finden. Die nächste Partie findet erste wieder in einem Monat statt, danach geht es dann Schlag auf Schlag. Sicherlich kommen dann aber auch noch Spiele, in denen vielleicht mehr drin ist als gegen die starken Hollerinnen - auch wenn die Liga im Vergleich zum Vorjahr sogar noch ein wenig besser geworden zu sein scheint.
Zweite Herren gewinnt 9:0 bei Schwarz-Weiß Oldenburg
Verbandsliga-Derby dauert nur 75 Minuten
Was die Entfernung anbelangt, geht kaum mehr "Derby" als das Spiel bei Schwarz-Weiß Oldenburg, nur wenige hundert Meter entfernt. Dazu drei Spieler in unseren Reihen, die jahrelang bei unseren Nachbarn aktiv waren...
Dass es dennoch kein umkämptes, stimmungsvolles Duell wurde, lag vor allem an den unterschiedlichen personellen Voraussetzungen: Die Gastgeber haben aktuell großes Verletzungpech, gleich vier Spieler fehlten gegen uns. Wir mussten zwar auf Josif Radu kurzfristig verzichten, dafür erklärte sich Johannes Schnabel bereit einzuspringen. In jedem einzelen Spiel waren wir so favorisiert.
Auf Wunsch der Gastgeber wurde an drei Tischen gespielt, und so ging es dann doch sehr schnell, schon um 21.17 Uhr war der letzte Ball gespielt.
Nach drei klaren Doppeln waren die Einzel vor allem in den Anfangsphasen meist recht umkämpft, wir konnten am Ende aber unserer Favoritenstellung in jeder Partie gerecht werden. Besonders strecken musste sich dafür allerdings Johannes, der sich gegen seinen alten Trainer und Mitspieler Daniel Bock nach eigener Aussage schon immer schwer getan hat, nach 0:2 Satzrückstand aber doch noch 3:2 gewinnen konnte. Mathis, Nico und Markus siegten jeweils 3:1 gegen Benjamin Ohlrogge, den reaktivierten Jan Appeldorn und Heinrich Enneking. In jeweils drei - teilweise aber auch sehr knappen Sätzen - setzten sich Justus gegen Alex Oleinicenko und Andre gegen Benjamin Kleinke durch.
Am Sonnabend geht es für unsere Verbandsliga-Mannschaft bereits in Oldendorf weiter.
Hier die Einzelergebnisse vom SWO-Spiel
Justus Lechtenbörger auf Landesrangliste nach durchwachsenem Start auf 2. Platz
15-Jähriger steigt in Salzgitter aufs Treppchen bei den Jungen 18
Erstmals wurde die Landesrangliste der Jungen 18 an einem Tag ausgespielt, für die Teilnehmer hieß das, ein kräftezehrendes Programm mit acht Einzeln in kurzen Abständen zu absolvieren.
Für Justus Lechtenbörer allerdings begann es eher etwas eisig. Er steigerte sich im Laufe des Turniers aber immer weiter und holte nach dem durchwachsenem Start am Ende noch ein starkes Ergebnis.
Nach 3:0 Auftakterfolg gegen Underdog Dominik Blazek (VfL Westercelle) ging gleich die zweite Partie verloren: Nach vier umkämpften Sätzen musste Justus dem erst 14 Jahre alten Bastian Meyer vom Oberligisten Marklohe gratulieren. Danach wechselten sich wieder deutlicher Sieg (3:0 gegen Eunbin Ahn, SCW Göttingen) und knappe Niederlage (2:3 gegen Batuhan Gurses, Arminia Hannover) ab.
2:2 Spiele, damit war das letzte Vorrundenspiel gegen Jakob Hesse vom ASC Göttingen schon ein Endspiel um den Einzug in die Endrunde. Justus behielt die Nerven, gewann 3:1 und erreichte damit die Runde um die Plätze eins bis sechs.Hier allerdings startete unser Youngster mit der Hypothek, die beiden Niederlagen aus der Hinrunde mitzunehmen. Im ersten Spiel ging es gegen Sören Dreier (Rechtsupweg/Hude), Justus bewies gute Nerven und siegte 11:9 im fünften Satz. Einem 3:1 über Kevin Matthias (TuS Celle) folgte ein 3:0 Sieg gegen Luca Strauß (Lunestedt).
Ein wichtiger deutlicher Erfolg - auch für das Satzverhältnis - denn am Ende standen hinter dem ungeschlagenen Meyer gleich drei Spieler bei 3:2 Siegen. Mit 12:9 Sätzen verwies Justus Matthias (12:11) und Gurses (11:11) auf die Plätze und sicherte sich den zweiten Rang. Einen sicheren Startplatz beim Top48 des DTTB hat nur der Sieger, Justus kann sich aber durchaus Hoffnungen darauf machen, ebenfalls dort starten zu können.