Aktuelles aus dem OTB

20.07.2021

Olympia ganz nah: Deutsches Haus in Tokio wird zur digitalen Begegnungsstätte

Das Deutsche Haus Digital, mit dem der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und seine Vermarktungsagentur Deutsche Sport Marketing (DSM) den Athlet*innen von Team Deutschland in Tokio bestmögliche Unterstützung von zu Hause zusichern wollen, hat in 2021 für alle geöffnet. Das Deutsche Haus ist traditionell bei den Olympischen und Paralympischen Spielen DER Treffpunkt für das gesamte Team D, für Gäste, Fans und Journalist*innen. Im Deutschen Haus wurden bei den Spielen der Vergangenheit Erfolge gefeiert und Enttäuschte getröstet, werden Bilder des Team Deutschland in die ganze Welt geschickt.

In diesem Jahr kann Pandemie-bedingt kein Deutsches Haus als Treffpunkt vor Ort umgesetzt werden. Deshalb hat die DSM gemeinsam mit dem Social-Media Team des DOSB eine Begegnungsstätte im digitalen Raum entwickelt – das Deutsche Haus Digital. In Zeiten, in denen Begegnungen fehlen und Athlet*innen ohne Zuschauer an den Start gehen werden, schafft das Deutsche Haus Digital für die Daheimgebliebenen und alle Fans größtmögliche Nähe.

Mit exklusiven Fotos, täglichen Verlosungen, spannenden Angeboten der Team-Deutschland-Partner und einer innovativen Interaktionsidee (Instagram @teamdtree), die es den Fans ermöglicht, ihren Athlet*innen Botschaften direkt ins Olympische Dorf zu schicken, wird die Faszination Olympia von Tokio nach Deutschland transportiert.

Das kostenlose Ticket für das Deutsche Haus Digital gibt es hier

07.07.2021

Gesundheitsstudio-Jahresbericht 2020

Das Jahr 2020 war ein unvergessliches Jahr. Nicht nur für den OTB oder dem Sport, sondern
für die Menschen auf der ganzen Welt.
Im März mussten wir unser Studio coronabedingt schließen. Aufgrund der Pandemie war das
Studio zwei Monate geschlossen.

Als es dann im Mai wieder losging, war der Andrang groß: Unsere Mitglieder wollten endlich
wieder Sport machen. Zunächst haben wir mit Kursen im Freien angefangen. Für unsere
Studiomitglieder wurden spezielle Kurse in kleinen Gruppen auf der Wiese hinter der OTB-
Sporthalle Haarenesch angeboten.

Dank der mywellness App hatten wir die Möglichkeit die Zahl im Studio zu kontrollieren. So
wurden Trainingsslots mit einer Trainingseinheit von 60min eingestellt. Im Mai konnten max.
6 Personen gleichzeitig im Studio trainieren. Als die Zahl der Infizierten gesunken ist, haben
wir die Zahl auf 10 Personen erweitert. Die Mitglieder kamen immer im 10min Takt versetzt.
Zu Beginn waren die Umkleidekabinen und Duschen noch geschlossen und wurden erst zu
einem späteren Zeitpunkt geöffnet.

Im Cardiobereich haben wir jedes zweite Gerät gesperrt, um ausreichend Abstand zu
gewährleisten. In dem Raum mit den Kraftgeräten war dies nicht nötig, da die Geräte weit
genug von einander stehen. Unsere Mitglieder wurden gebeten die Geräte zu desinfizieren.
Zusätzlich haben die Trainer stündlich alle Geräte, aber auch Tür-und Fenstergriffe
abgewischt.

Als es im November 2020 zum 2. Lockdown kam, mussten wir das Studio erneut schließen.
Allerdings war Individualsport unter den bekannten Hygienemaßnahmen erlaubt. Also haben
wir das Anmeldesystem so umgestellt, dass max. 2 Personen gleichzeitig im Studio
trainierten. Zwischen den Trainingseinheiten bestand eine 15minütige Pause. Diese diente
zum einen der Lüftung und zum anderen, um ausreichend Zeit einzuplanen, damit sich die
Trainierenden nicht begegnen. Die Umkleidekabinen und Duschen waren geschlossen,
sodass die Mitglieder bereits umgezogen erschienen.

Da lediglich Individualsport erlaubt war und sich max. 2 Personen gleichzeitig im Studio
aufhalten durften, konnten wir keine Trainer für die Betreuung zur Verfügung stellen. Unsere
Mitglieder haben somit ihr Training alleine absolviert. Das ist der Grund warum wir unsere
Reha-Mitglieder leider nicht im Studio trainieren lassen konnten. Denn laut Rehaverordnung,
muss eine qualifizierte Fachkraft die Rehabilitanden begleiten.
Unsere Mitglieder konnten die Trainingsslots über die App, telefonisch oder vor Ort buchen.
Jedes Mitglied hatte die Möglichkeit bis zu 2x/ Woche zu trainieren. Ggf. auch ein drittes
Mal, bei kurzfristigen Anmeldungen.Die Zahl unserer Mitglieder im Studio ist leicht zurückgegangen.
Jedoch bleiben uns die eingefleischten OTBer treu.

Das Studioteam wurde um eine neue Trainerin erweitert: Dorit Klattenberg ist eine sehr
motivierte und freundliche Reha-Trainerin.

Wir hoffen, dass bald wieder Normalität einkehrt und wir den Sport zu den regulären
Konditionen anbieten können.

Das Studioteam bedankt sich ganz herzlich bei seinen Mitgliedern für die gute
Zusammenarbeit in der schweren Zeit und für die Verbundenheit zum OTB.

Petina Düman

07.07.2021

ATP-Jahresbericht 2020

2020 war ein anderes und sehr schwieriges Jahr. Durch das Coronavirus wurden die
zwischenmenschlichen Kontakte ab Mitte März (1. Lockdown) und ab Anfang November (2.
Lockdown) massiv eingeschränkt, so dass Sport beim OTB zeitweise gar nicht, oder nur unter
bestimmten Bedingung/Einschränkungen möglich war.

Nach dem 1. Lockdown war es glücklicherweise möglich, hinter der OTB-Sporthalle Haarenesch die
große Rasenfläche zu nutzen, später dann auch wieder für die Mittwochs- und Freitagsgruppen der
Botanische Garten oder für die Donnerstagsgruppe die Dobbenwiesen bzw. der Bereich um den
Dobbenteich. Da zu diesem Konzept sowieso auch das Outdoortraining gehört, waren wir
eigentlich das ganz Jahr, wenn erlaubt in Gruppen, an der frischen Luft.
Nach den Sommerferien wurden diese drei Gruppen als Outdoorangebot bezeichnet, um
Mitgliedern 60+, die sich, aufgrund der Pandemie, ungern in der Gruppe in Räum en aufhalten, die
Möglichkeit zu bieten, weiter am Gruppensport teilzunehmen. Dieses Dauerangebot bekam von
den Verbänden den Namen „Alltag in Bewegung“, um sich von dem Kursangebot ATP abzugrenzen.
Wir hatten überwiegend Glück mit dem Wetter, so dass wir nur bei ganz schlechtem Wetter
(Dauerregen) in die dafür bereit gehaltenen Räume ausweichen konnten. Die Bewegung an der
frischen erfreute sich schon in den Jahren davor großer Beliebtheit und war für diese Gruppen
keine große Umstellung.

Wie schon oben erwähnt, gibt es auch das Kursangebot Alltagstrainingsprogramm (ATP) mit 12
Übungseinheiten „Indoor“ wie „Outdoor“. Diese Kurse wurden seit 2019 wieder vom Deutschen
Turnerbund gefördert, d.h. für die Teilnehmer ein kostenloses Angebot. Die Förderung war m it
einer Evaluation verknüpft, zu der Fragebögen, Dokumentationen der Stunden und
Telefoninterviews gehörten, um diesen Kurs in ein Dauerangebot für Mitglieder – Alltag in
Bewegung – zu überführen. Unter der Leitung von Übungsleiterin Barbara Amedick starteten wir
einen ATP-Kurs Mitte Februar 2020, der durch den 1. Lockdown unterbrochen werden musste und
erst Ende Juli zu Ende geführt werden konnte. Aufgrund dieser Unterbrechung nutzten nur zwei
Teilnehmer aus diesem Kurs das Dauerprogramm Alltag in Bewegung. In besseren Zeiten wird ein
neuer Kurs geplant, so dass übergangslos weiter trainiert werden kann.

Alltag in Bewegung am Mittwoch 11:00 – 12:00 Uhr: Birgit Fesel
Alltag in Bewegung am Donnerstag 15:00-16:00 Uhr: Anja Kuhlmann
Alltag in Bewegung am Freitag 9:15 – 10:15 Uhr: Anja Kuhlmann
Kurs: AlltagsTrainingsProgramm am Freitag 10:30 – 11:30 Uhr: Barbara Amedick

Das im letzten Jahr gestartete und geförderte Projekt (Kooperation Stadtsportbund, sowie
Gesundheitsamt, Technikerkrankenkasse, Niedersächsischer Turnerbund) „3000 Schritte“ konnte
nur in wenigen Monaten aufgrund der Kontaktbeschränkungen durchgeführt werden. In
Kooperation mit der Senioreneinrichtung Domicil, jetzt DOREAFAMILIE wurden jeden Mittwoch
begleitete Spaziergänge unter der Leitung einer Pflege- oder Betreuungskraft sowie einem Trainer
vom OTB durchgeführt. Kleine Übungen oder Ratespiele z.Bsp. sollten die gemeinsame Zeit
bereichern. Es wurden Spaziergehrouten und Routenpunkte erarbeitet und in einer Broschüre
dargestellt. Durch Bewegung an der frischen Luft gemeinsam ihr Umfeld kennenlernen, den
anderen besser kennenlernen durch Gespräche und Spiele, vielleicht auch Senioren aus der
Nachbarschaft für die Spaziergänge begeistern sind nur einige wichtige Ziele, neben der Erhaltung
motorischer Eigenschaften und dem psychischen Wohlbefinden. Wir hatten viel Spaß gemeinsam.

Wir hoffen auf eine Fortsetzung.

3000 Schritte-Team:
Elke Dobrunz, Barbara Amedick, Charlotte Schrader, Margrit Clemenz und Anja Kuhlmann vom OTB
und die Betreuungskräfte der DOREAFAMILIE