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Jubelstimmung: Die OTB-Frauen wollen am Sonntag ihren ersten Heimsieg feiern. Bild: Kai Niemann

Ihren ersten Heimsieg der laufenden Saison wollen die Regionalliga-Volleyballerinnen des OTB an diesem Sonntag (16 Uhr, Sporthalle Haareneschstraße) im Duell mit dem SC Spelle-Venhaus einfahren. Die Oldenburgerinnen, die mit drei Punkten aus vier Spielen den drittletzten Tabellenplatz belegen, hatten ihre ersten Partien vor heimischer Kulisse gegen die BTS Neustadt (2:3) und Vorjahresmeister SV Bad Laer II (0:3) verloren.

„Wir wollen an die guten Phasen aus dem Spiel gegen Bad Laer anknüpfen und diese – wenn möglich – auf die gesamte Spieldauer ausdehnen“, sagt Bauer und ergänzt: „Dafür müssen wir hochkonzentriert agieren und dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen.“

Die Gäste sind stark in die Saison gestartet. Der Aufsteiger belegt mit sieben Punkten aus vier Spielen Platz fünf. Bauer sieht sein Team aber dennoch in der Favoritenrolle, auch wenn Janna Eilers, Wiebke Eckel und Ilka Flöck definitiv fehlen und hinter dem Einsatz von Marthe Nietfeld noch ein Fragezeichen steht. Durch die Rückkehr der gegen Bad Laer berufsbedingt fehlenden Außenangreiferin Julia Duggen hat der OTB hier aber wieder eine starke Alternative.

„Wir haben zuletzt phasenweise gezeigt, was wir draufhaben. Wenn wir unsere Leistung aufs Feld bringen, haben wir gute Chancen auf unseren ersten Heimsieg“, sagt Bauer und hofft, vor allem im Mittelblock Akzente setzen zu können: „Unseren Größenvorteil, den wir vor allem in der Mitte haben, müssen wir ausspielen. Dafür brauchen wir natürlich wieder eine gute Annahmeleistung.“
 

Volleyball pur gibt es an diesem Sonnabend ab 15 Uhr in der Sporthalle am Haarenesch. Nicht nur die zweite Männermannschaft des OTB (siehe Meldung auf dieser Seite) bestreitet einen Heimspieltag. Parallel absolvieren die beiden Oberliga-Teams ihre ersten Spiele vor heimischer Kulisse.

Die erste Männermannschaft, die mit fünf Punkten aus zwei Spielen Rang vier belegt, erwartet um 15 Uhr den drittplatzierten VfR Voxtrup (3 Spiele, 7 Punkte) und gegen 17 Uhr die auf Rang sechs liegende TG Wiesmoor (3, 3). Vor allem vor dem ersten Gegner warnt Trainer Thorsten Bode: „Voxtrup hatte schon in den vergangenen Jahren eine gute Oberliga-Mannschaft, die vor der Saison noch einmal verstärkt wurde. Wir müssen uns mächtig strecken, um das Feld als Sieger zu verlassen.“

Inwieweit die Gastgeber auf ihren kompletten Kader zurückgreifen können, stellt sich wohl erst am Spieltag heraus. Etliche Spieler fehlten in den vergangenen Trainingseinheiten wegen kleinerer Blessuren. „Ich hoffe, dass sich alle einsatzfähig melden. Wenn wir komplett sind, brauchen wir uns ganz sicher nicht verstecken“, sagt Bode.

Aufsteiger TG Wiesmoor schätzt Bode nicht ganz so stark ein: „Wir haben die Mannschaft in der Saisonvorbereitung gesehen – wenn wir unsere Leistung bringen, sollten wir das zweite Spiel auf jeden Fall gewinnen.“

Die zweite Frauenmannschaft ziert punktlos das Tabellenende, hat allerdings auch erst eine Partie absolviert. Beim Heimspieltag trifft das Team von OTB-Trainer Christian Grünefeld zunächst um 15 Uhr auf Aufsteiger Union Lohne und danach gegen 17 Uhr auf Vorjahres-Vizemeister SG Karlshöfen/ Gnarrenburg. Beide Mannschaften gewannen zwei ihrer bisherigen drei Saisonspiele und belegen mit jeweils sechs Punkten die Plätze vier und drei.

Grünefeld, dessen Team mit einem 0:3 beim VfL Oythe II gestartet war, rechnet sich gute Chancen auf den ersten Saisonerfolg aus: „Wir haben schon in Oythe starke Phasen gehabt. Darauf wollen wir aufbauen – dann ist ganz sicher gegen beide Mannschaften etwas möglich.“

Derby-Zeit in der Volleyball-Verbandsliga: Die zweite Männermannschaft des OTB erwartet an diesem Sonnabend gegen 17 Uhr den TuS Bloherfelde in der Sporthalle an der Haareneschstraße. Vor dem Stadtduell treffen die OTBer um 15 Uhr zunächst auf den Aufsteiger und Überraschungs-Tabellenführer VC Osnabrück.

„Wir haben einen Heimspieltag, da wollen wir natürlich das Maximum erreichen“, sagt Trainer Lars Drantmann, dessen Team Rang sechs belegt (drei Spiele, fünf Punkte) und sich mit zwei Siegen sogar auf Platz eins vorschieben könnte. Bloherfelde (vier Partien, acht Zähler) ist Dritter und könnte ebenfalls die Spitze erobern, wenn der OTB die erste Begegnung gewinnt.

„Das Derby gegen die Bloherfelder ist natürlich ein besonderes Spiel. Vergangene Saison haben wir zweimal gegen sie verloren – das soll nicht wieder passieren“, sagt Drantmann.

Quelle: www.nwz-online.de
 

Geblockt: (von rechts) Marthe Nietfeld und Linda Heitmann wehren einen Angriff der Gäste ab.  Bild: Raphael Krämer

Nicht unzufrieden war Stephan Bauer, Trainer der Regionalliga-Volleyballerinnen des OTB, trotz der klaren 0:3 (25:27, 17:25, 11:25)-Niederlage mit der Leistung seiner Mannschaft gegen den Vorjahresmeister SV Bad Laer II. „Über weite Strecken haben wir ein gutes Spiel abgeliefert. Es war auf jeden Fall ein Fortschritt gegenüber den vergangenen Partien“, meinte Bauer.
 

Sein Team bot den favorisierten Gästen vor allem im ersten Durchgang Paroli. Mit guten Aufschlägen setzten die Oldenburgerinnen den Gegner immer wieder unter Druck. Dazu kam eine stabile OTB-Annahme. So schaffte es das Bauer-Team sogar, auf 18:13 davonzuziehen.


Die einzige Schwächephase des Satzes führte allerdings dazu, dass die Gäste nicht nur ausglichen, sondern sogar 21:18 in Führung gingen. Die Oldenburgerinnen kamen jedoch zurück in die Partie, erkämpften sich einen Satzball, nutzten diesen aber nicht, so dass letztlich das Team aus der Volleyball-Hochburg im Osnabrücker Land jubeln konnte. „Es waren am Ende zwei knappe Bälle gegen uns, die den Satz entschieden haben. Mit einem Satzgewinn wäre vielleicht auch mehr drin gewesen“, trauerte Bauer der vergebenen Chance nach.

Im zweiten Durchgang knüpften die OTB-Frauen zunächst an die Leistung an und gingen 10:5 in Front. Eine Punkteserie der Gäste zum 11:10 sorgte allerdings für einen Bruch im Spiel der Gastgeberinnen. „In der Folge haben wir einfach nicht mehr den nötigen Druck im Aufschlag erzeugen können und auch in der Annahme immer mehr Probleme bekommen“, analysierte Bauer den deutlichen Verlust des zweiten Spielabschnitts.

Der Versuch, mit einigen Spielerwechseln noch einmal eine Wende einzuleiten, blieb im dritten Durchgang erfolglos. Letztlich feierten die Gäste einen verdienten Sieg.

Am kommenden Wochenende steht für die OTB-Frauen das nächste Heimspiel auf dem Programm. Zu Gast in der Haarenesch-Halle ist dann Aufsteiger SC Spelle-Venhaus. „Wenn wir unsere guten Phasen ausdehnen und die Leistung konstant über ein Spiel bringen können, haben wir sicherlich gute Chancen“, zeigt sich Bauer optimistisch.

Ein hartes Stück Arbeit kommt an diesem Sonntag (16 Uhr, Sporthalle Haareneschstraße) auf die Regionalliga-Frauen des OTB zu. Die Oldenburgerinnen treffen auf den SV Bad Laer II, der sich in der vergangenen Saison die Meisterschaft gesichert hatte, aber nicht aufsteigen durfte, weil die erste Mannschaft bereits in der Dritten Liga aktiv ist.

Die Reserve aus der Volleyball-Hochburg im Osnabrücker Land marschierte 2013/ 2014 mit nur drei Niederlagen – eine beim OTB – durch die Regionalliga-Spielzeit. In dieser Saison steht das Team aktuell nach zwei Auftaktsiegen und der knappen 2:3-Pleite gegen Weende schon wieder auf Tabellenplatz drei. „Zu Recht“, wie OTB-Trainer Stephan Bauer bestätigt: „Bad Laer hat eine starke Mannschaft mit jungen Spielerinnen, die schon in der Jugend viele Jahre zusammen auf dem Feld gestanden haben und sehr eingespielt sind.“



Die Oldenburgerinnen müssen in ihrem zweiten Saison-Heimspiel erneut einige Ausfälle kompensieren. Julia Duggen und Tina Bents fallen berufsbedingt aus, hinter den Einsätzen von Janna Eilers und Wiebke Eckel stehen verletzungsbedingt noch kleine Fragezeichen. Der OTB hofft dennoch, einen Überraschungscoup zu schaffen.

„Wir wollen unsere Außenseiterchance nutzen. Wir haben im November anschließend noch drei weitere Spiele, und da würde uns ein guter Auftakt natürlich Schwung geben“, sagt Bauer, der vor allem in den Mittelangriff, wo Sarah Adelmann und Rieke Bruhnken in die Mannschaft zurückkehren, große Hoffnungen setzt: „Wir werden natürlich etwas brauchen, um uns einzuspielen, aber es ist gut, wieder auf unsere zwei größten Spielerinnen zurückgreifen zu können.“

Quelle: www.nwz-online.de