Aktuelles vom Tanzen
Gelungener Saisonauftakt im Bereich Dance und Gymnastik
Gold und Rang 5 beim Deutschland-Cup-DTB Dance 2019
Ein Wochenende im bayrischen Mering bei Augsburg mit herausragenden Ergebnissen für die OTB- Mannschaften Relevé und 2faces liegt hinter den 23 Tänzerinnen und ihrer Trainerin Susanne Köster. Beide Mannschaften hatten sich über den Landesentscheid im Bereich Dance (Jazz-und Modern Dance) für den Wettkampf auf Bundesebene qualifiziert. Nach der langen gemeinsamen Anreise mit dem Zug und einer Stellprobe am Freitagabend gingen die Formationen am frühen Samstagmorgen in den Vorkampf. Fast 300 Tänzerinnen in 3 Altersstufen präsentierten ihre Choreografien vor gut gefüllter Kulisse.
Die Gruppe 2faces mit Jekaterina Smolina, Katja Leinau, Mareike Juds, Franziska de Buhr, Frauke Würtz, Carina Matzel, Maren Zörner, Meike Schwarz, Corina Paradies, Ulrike Müller und Bianca Matzel zeigte motiviert bis in die Haarspitzen ihre Choreografie zum Thema „very british“ und konnte nach dem Vorkampf gemeinsam mit den starken Formationen aus Leipzig, dem hessischen Überau und Bremen 1860 direkt ins Finale der besten 4 Mannschaften in der AK 30+ einziehen, das erste Etappenziel erreicht.
In der AK Jugend (11-18 Jahre) starteten 16 Mannschaften aus ganz Deutschland. Die OTBerinnen Janna Klock, Melike Mai, Alina Stangneth, Cira Morshedi Gonzalez, Paula Stangneth, Lilly Steinkamp, Katrin Meischen, Sandra Saadhoff, Lara Knetemann, Noemi Sandvoß, Eva Willenborg und Antonia Köster hatten sich bei ihrer ersten Teilnahme auf deutscher Ebene einen Platz unter den besten 10 Mannschaften als hochgestecktes Ziel vorgenommen. In ihrer Perfomance „Die Welt der Amazonen“ können die jugendlichen Tänzerinnen ihre bereits sehr gute Ausdrucksvielfalt gut zur Geltung bringen ist Trainerin Susanne Köster überzeugt. Über die Zwischenrunde gelang den jungen Sportlerinnen sogar der Einzug in das Finale der besten 8 Mannschaften. Ein Erfolg mit dem weder die Tänzerinnen noch ihr Trainerinnenteam Susanne Köster und Carina Matzel gerechnet hatte. Am Sonntag hieß es für die beiden Mannschaften um 6 Uhr aufstehen, Frühstück, Kostüm anziehen und aufwärmen für die jeweiligen Finaldurchgänge. Der Jury und dem Publikum in der Halle wurden erneut die besten Tänze aus ganz Deutschland präsentiert. Die daheim geblieben Eltern und Fans konnten via Livestream auf Sport-Deutschland TV mitfiebern. Bei der Siegerehrung folgte dem Gänsehautmoment bei der live gesungenen Hymne die große Spannung. Die 12 jungen OTB-Tänzerinnen erreichten den hervorragenden 5.Platz und konnten es selber kaum fassen.
Die 2faces setzten noch einen drauf und konnten neben einer enormen Steigerung im Finale auch von kleineren Patzern der starken Formation Imago profitieren. Der Titel und damit die Goldmedaille beim Deutschland Cup-DTB-Dance 2019 geht nach Oldenburg, an den Oldenburger TB, hörten die Tänzerinnen die Moderatorin sagen. Nun gab es kein Halten mehr, Jubelschreie und Freudentränen, der dritte Deutsche Titel nach 2009 und 2017. Auf der langen und lustigen Rückfahrt werden dann schon Pläne für das letzte Septemberwochenende geschmiedet, bei dem 2faces als amtierender Landesmeister bei der Deutschen Meisterschaft neben dem Tanz auch die nagelneue Gymnastikkür mit Reifen und Bällen präsentieren wird. Bis dahin gibt es noch einiges zu tun, es geht deutlich häufiger in die Trainingshalle als sonst,“ von nichts kommt nichts“, das wissen die 11 erfolgsverwöhnten OTBerinnen nur zu gut.
Kleine Formation erlebt großen Auftritt

Zwei Formationen, ein Pokal: „Stellar Petit“ (oben) gewann den DM-Titel, die Gruppe „Philomena“ wurde Siebter.
Bild: Nwz Online v. 29.05.19
Einen grandiosen wie verdienten Empfang haben Verwandte und Freunde den Tänzerinnen des OTB bei der Rückkehr vom Deutschland-Cup bereitet. Bei den nationalen Titelkämpfen im Bereich „Dance Kleingruppe“ im hessischen Fuldabrück sicherten sich die Talente des Teams „Stellar Petit“ den Titel. Auch ihre älteren Vereinskolleginnen aus der Formation „Philomena“, die sich ebenfalls als Landesmeister für die DM qualifiziert hatten, erreichten das Finale und darin am Ende Rang sieben.
„Ich bin sehr stolz auf die beiden Mannschaften, die Niedersachsen einmal mehr auf deutscher Ebene würdig vertreten haben“, meinte Trainerin und Fachbereichsleiterin Susanne Köster und ergänzte: „Gegen die starke Konkurrenz aus ganz Deutschland konnten sich beide Formationen auf großer Bühne sehr gut präsentieren.“
Die Trainerinnen und Tänzerinnen vom Turnerbund waren bereits am Tag vor dem Wettkampf ins bei Kassel gelegene Fuldabrück gereist. Nach einer Stellprobe und einem kurzen Abschlusstraining am Abend ging es am folgenden Vormittag im Vorkampf um das Weiterkommen. Beim Kräftemessen der zehn Mannschaften der Altersklasse 11 bis 15 Jahre präsentierte „Stellar Petit“ die Choreographie mit drei getanzten Pflichtelementen synchron wie ausdrucksstark. Greta Ickert, Lina Kleinschmidt, Josefine Laing und Elif Albayrak, die alle noch Teil der größeren OTB-Kinderformation „Stellar“ sind, verließen strahlend die Wettkampffläche und durften etwas später ausgelassen den Sprung ins Finale der besten vier Teams feiern.
Dies gelang anschließend auch der Formation „Philomena“ in der Altersklasse 15+. Meike Schwarz, Ulrike Müller, Franziska de Buhr und Carina Matzel überzeugten die Jury mit ihrer Performance zum Thema „It’s magic“ und erreichten im Feld der 21 Teams das Duell der besten acht Mannschaften. „Mit viel Eleganz“, meinte Köster.
Im Finale am späten Nachmittag erreichten die Oldenburgerinnen gleichauf mit der Gruppe „Maravilo“ vom SC Wildeshausen (beide 14,050 Punkte) Platz sieben. Der Titel ging klar an „Beside“ vom nordrhein-westfälischen TuS Meinerzhagen (15,550). Ebenfalls mit großem Vorsprung sicherte sich „Stellar Petit“ bei den jüngeren Tänzerinnen den Siegerpokal. Mit 13,950 Zählern lag die OTB-Auswahl deutlich vor Teams vom baden-württembergischen TV Lahr (12,650) und vom TuS Meinerzhagen (12,250).
Quelle: Nwz online v. 29.05.19
Jahresbericht Orientalischer Tanz 2018
Den Jahresbericht 2018 finden Sie hier!
Dreimal Edelmetall für Turnerbund-Formation
„2faces“ gewinnen bei Deutschen Meisterschaften zwei Silber- und eine Bronzemedaille. Gelungener Saisonabschluss.

Bild: OTB
Erfolgreiche Deutsche Meisterschaften in Gymnastik und Tanz für die Formation des Oldenburger Turnerbundes „2faces“: Im schwäbischen Sersheim erkämpften sich die Oldenburgerinnen drei Medaillen. Auf Bronze im Mehrkampf folgte jeweils Silber in den Einzelfinals Tanzen und Gymnastik.
In Sersheim waren für den OTB Katja Leinau, Frauke Würtz, Mareike Juds, Carina Matzel, Jekaterina Smolina, Maren Zörner und Bianca Matzel an den Start gegangen und haben sich mit den besten Teams der Bundesrepublik gemessen.
Tänzerin Corina Paradies konnte ihr Team erneut nur begleiten. Eine Schulterverletzung führte dazu, dass Paradies die zweite Hälfte der Saison zum Zuschauen verdammt war.
Im Mehrkampf riefen die OTBerinnen zunächst in der Gymnastik mit den Handgeräten nicht ihr ganzes Leistungspotenzial ab. Die Nerven hätten den Oldenburgerinnen einen Streich gespielt, so dass es in der Kür mit den Reifen und Bällen zu viele Fehler gegeben habe, berichtete OTB-Trainerin Susanne Köster. Der Tanz dagegen habe gut geklappt. So freute sich die Formation am Ende des ersten Wettkampftages über die Bronzemedaille und einen Pokal.
Ambitioniertes Ziel
Am zweiten Wettkampftag mit den Einzelfinals im Tanzen und der Gymnastik hatte Köster das Ziel ausgegeben: „Fehler vermeiden, eine Schippe drauflegen, Spaß haben“. Die ambitionierte OTB-Formation nahm sich die Worte ihrer Trainerin zu Herzen und zeigte, dass sie die Handgeräte besser beherrscht und sich das viele Training gelohnt hat. Die Oldenburgerinnen steigerten sich im Vergleich zum Vortag mit einer sicheren Kür und sprangen auf Rang zwei. Auch in ihrer Spezialdisziplin Dance konnten sie sich steigern. Im Tanzfinale sicherte sich „2faces“ erneut die Silbermedaille.
Köster und ihre Parade-Formation freuten sich über ihre drei Edelmetalle. Zum Abschluss der Wettkampfsaison sei es ein hervorragendes Ergebnis gewesen und der Lohn für die anstrengende Trainingsarbeit in den vergangenen Wochen und Monaten, so die OTB-Trainerin.
Mitglieder gesucht
Nach der Saison ist für die OTB-Formation vor der Saison und für diese möchte sich „2faces“ vergrößern. Wer Lust hat, noch mal Wettkampfluft im Tanz oder der Gymnastik zu schnuppern, Vorkenntnisse aus dem Turnen, Tanz, der RSG oder Akrobatik mitbringt und älter als 30 Jahre ist, kann sich über den OTB (Email an info@oldenburger-turnerbund.de) zu einem Probetraining anmelden.
Quelle: NWZ online (09.10.2018)
Dozentin hat für Bauchtanz-Seminar beim OTB besondere Inhalte im Gepäck
Neues Ausbildungsangebot: Erstes Seminar am 27. und 28. Oktober

Antje Neumann, Assistentin der OTB-Turnabteilung für den Angebotsbereich Bauchtanz / Orientalischer Tanz
Die Mitglieder, aber v.a. die Übungsleiterinnen des Angebotsbereichs Orientalischer Tanz freuen sich schon jetzt auf ein Seminar beim OTB am Sonnabend und Sonntag, 27. und 28. Oktober. Dozentin ist Kati Eichel (Künstlername: Nadira Zahra), eine erfahrene Tänzerin und Tanzlehrerin. Sie beschreibt Tanz als einen wichtigen Bestandteil ihres Lebens. Doch hauptberuflich arbeitet sie in einer Werkstatt für Menschen mit geistiger Behinderung und psychischen Erkrankungen, weshalb es für sie ein wichtiges Anliegen ist, diese beiden Bereiche miteinander zu verbinden und andere dafür zu begeistern.
Und so widmet sich der erste Teil des Seminars der Fragestellung, auf welche Weise man für Menschen mit Behinderung Orientalischen Tanz erfahrbar machen kann. Gemeinsam wird an Fallbeispielen erarbeitet, wie man mit Handicaps umgeht und worauf man achten sollte.
Der zweite Teil will Anregungen geben, wie Neugier, Fantasie, Bewegungsdrang und Gefühle von Kindern und Jugendlichen genutzt werden können, um die jungen Menschen für den Orientalischen Tanz zu begeistern. Gleichzeitig ist der orientalische Tanz eine schöne Möglichkeit, Kinder in ihrer physischen und psychischen Entwicklung zu stärken.
Die beiden Seminare „Orientalischer Tanz für Menschen mit Behinderung“ (27.10.) und „Orientalischer Tanz mit Kindern“ (28.10.) lassen sich auch einzeln buchen. Weitere Informationen sowie Anmeldung über www.bato-ausbildung.de/standorte-termine/oldenburg
Für Antje Neumann, Assistentin der OTB-Turnabteilung für den Angebotsbereich Bauchtanz / Orientalischer Tanz, ist dies der Start für eine engere Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Orientalischer Tanz (BVOT), größter und wichtigster Verband für orientalischen Tanz in Deutschland. „In Oldenburg sind die Bauchtänzerinnen des OTB längst bekannt. Ich bin mir sicher, dass wir über den Verband auch in der bundesweiten Bauchtanz-Szene künftig mehr Beachtung und Anerkennung finden werden.“
Das Ausbildungskonzept BATO (BundesverbandsAusbildungen für TänzerIn/TrainerIn im Orientalischen Tanz) richtet sich an alle Interessierten mit Vorerfahrungen im orientalischen Tanz, die sich zum Tänzer oder Trainer oder zur Tänzerin oder Trainerin für Orientalischen Tanz ausbilden lassen möchten. Auch lässt sich das eigene Fachwissen durch Besuch einzelner Seminare erweitern. Dabei erwartet die Teilnehmenden ein großes Spektrum an Themen, vermittelt von sachkundigen Dozenten.
Zu den derzeit fünf bundesweiten Standorten für BATO-Ausbildung gehört nun auch der Oldenburger Turnerbund „Dies wird dem OTB-Bauchtanz bestimmt einen Aufschwung geben“, ist sich Neumann sicher. „Schließlich steht der BVOT auch für Qualität!“