Aktuelles von den Volleyballern

23.09.2020

Zwischen Aderlass und Frischzellenkur

Lange her: Beim letzten Heimspiel vor der Corona-Pause besiegten (hinten, von links) Niklot Treude, Mika Drantmann und Niclas Thuernagel mit dem OTB den Meister Giesen Grizzlys II mit 3:0. Jetzt steht das Trio nicht mehr zur Verfügung. Bild: Sascha Stüber

Die Männer vom Oldenburger TB müssen den Abgang von zahlreichen Stammkräften verdauen. Bei den Frauen wird ein nach Bremen abgewandertes Zuspieltalent durch eine weitere vielversprechende Nachwuchskraft aus der eigenen Jugend ersetzt.

Nach einem bitteren Vorgeschmack auf die neue Regionalliga-Saison im ersten Auswärtsspiel hoffen die Volleyballer des OTB, bei der Heimpremiere den süßen Erfolg schmecken zu dürfen. „Wir spielen von Anfang an für den Klassenerhalt“, sagt Trainer Jörg Johanning nach dem 0:3 im Auftaktduell bei GfL Hannover. Zu Hause kommt auf die personell dezimierten Männer vom Turnerbund nun am kommenden Samstag (20 Uhr, Halle Haarenesch) vielleicht ein passenderer Gradmesser zu. Der VC Osnabrück zählt wohl ebenfalls eher zu den schwächeren Teams.

• Der große Verlust
„Wir haben viele wichtige Säulen des Teams verloren“, sagt Johanning und meint damit nicht speziell das Aufhören von Trainerkollege Lars Drantmann, sondern insbesondere den Aderlass auf dem Feld. Nach Platz vier 2019/2020 sind Leistungsträger wie Mika Drantmann (Ausbildung, Wechsel zu Giesen Grizzlys, 1. Bundesliga/3. Liga), Niklot Treude (Studium), Niclas Thuernagel (Bremen 1860), Maksim Loskutov und Nicolas Schwede (beide OTB II) gegangen. „Bei uns standen in Hannover nur noch zwei Stammspieler der vergangenen Saison auf dem Platz“, erklärt Johanning, dem jetzt Marc Kraut als Co-Trainer zur Seite steht. Mit dem aktuell achtköpfigen Kader lieferte der OTB beim 0:3 (22:25, 11:25, 16:25) GfL nur anfangs Paroli. „Letztlich müssen wir unsere Personalnot aus der eigenen Jugend lindern“, sagt Johanning.

• Der kleine Umbau
„Wir haben die Vorbereitung für uns gut nutzen können – mit den uns möglichen Mitteln“, meint OTB-Frauen-Trainer Stefan Noltemeier vor dem Start am Samstag beim SC Langenhagen. Er musste seine Mannschaft nur punktuell umbauen. Neben Marie Nagel ist Leistungsträgerin Liska Treude gegangen (Eiche Horn, 3. Liga). Letztere ersetzen soll Jonna Tegtmeier. „Eine junge Spielerin mit viel Spielwitz“, sagt Noltemeier über das Zuspiel-Talent, das für eine weitere Frischzellenkur aus der eigenen Jugend sorgt. Sie steigt wie Franziska Lath aus den Reihen des OTB II auf. Zudem sind Deike Poppinga (TSG Westerstede) und Libera Anna Thuernagel neu dabei. Letztere kommt von Bremen 1860 zum Turnerbund, während ihr Bruder Niclas dorthin zurückgegangen ist, aber weiter Trainer der zweiten Männermannschaft des OTB bleibt.

• Das mittelgroße Ziel
„Das Team hat viele neue Gesichter – wir erhoffen uns, diese zu integrieren und einen Platz im oberen Tabellendrittel zu erreichen“, gibt Noltemeier vor. „Ich hoffe, dass wir an die Leistungen aus der vergangenen Saison anknüpfen können“, betont OTB-Kapitänin Lea Peters. Da war die Mannschaft in starker Manier Vizemeister geworden.

Quelle: www.nwzonline.de

23.09.2020

Mit Respekt und einer Portion Hochmut

Die ambitionierten Männer von der SG Ofenerdiek/Ofen sind mit einem 0:3 gestartet. Der ebenfalls aufgestiegene Oldenburger TB II geht mit einem Mix aus Erfahrung, Talent und jugendlichem Leichtsinn ins Rennen.

Nachdem die ambitionierten Volleyballer der SG Ofenerdiek/Ofen durch ein 0:3 beim TV Baden am Wochenende schon einen Dämpfer kassiert haben, geht der ebenfalls aufgestiegene OTB II am kommende Samstag mit Respekt, aber auch viel Vorfreude das erste Saisonspiel in Westerstede bei der VSG Ammerland II an.

„Wir haben eine recht bunt-gemischte Truppe zusammen, die Erfahrung, Talent wie jugendlichen Leichtsinn hat“, erklärt OTB-II-Trainer Niclas Thuernagel: „Vor keinem Gegner müssen wir uns verstecken, dennoch gilt es, jedes Spiel maximal ernst zu nehmen – sonst gewinnen wir kein Spiel.“ Das Team durfte als Verbandsliga-Vize hinter der SGO auch direkt aufsteigen, weil es in der Corona-Krise keine Relegation gab.

Nach der verdienten Meisterschaft lief es für die Ofenerdieker in Baden nicht rund. „Es ärgert mich, wenn sieben Eigenfehler zu gegnerischen Punkten führen, wir dennoch aber nur knapp die Sätze verlieren – da war mehr drin“, klagt Trainer Olaf Gloystein: „Es mag hochmütig klingen, gerade nach so einer Niederlage, aber ich will mit der Mannschaft jedes Spiel gewinnen. Wir können eine Platzierung oben schaffen.“

Quelle: www.nwzonline.de

09.09.2020

Talente beißen sich bis zum Titel durch

Stolze Meister in der U-13-Klasse: Joshua Henkel (links) und Theo Schulze Bild: Sonja Henkel

Die beiden OTB-Spieler Joshua Henkel und Theo Schulze siegten bei den Nordwestdeutschen Meisterschaften. Im Wettbewerb der U-13-Klasse bereiteten den Oldenburgern nur Zwillinge aus Lüneburg Probleme. Bei den U-14-Mädchen erreichten Lina Peters und Hanne Gottsmann Rang zwei.

Bei den Nordwestdeutschen Meisterschaften, die für sie aufgrund der Corona-Krise zugleich Auftakt und Ende der Turniersaison waren, haben die Beachvolleyballer Theo Schulze und Joshua Henkel den U-13-Titel abgeräumt. In Bad Laer (Landkreis Osnabrück) zeigte das OTB-Duo seine Klasse im Sand.

„Nur das Viertelfinale gegen die Bahlmann-Zwillinge aus Lüneburg war eng, konnte letztendlich aber 2:1 gewonnen werden“, erzählte Sonja Henkel, Mama und Trainerin in Personalunion. Ihr Sohn und sein Partner waren als einzige Oldenburger Paarung am Samstag ins Kräftemessen der U-13-Talente gegangen.

Das OTB-Team überstand die Gruppenphase des 16er-Feldes und das Achtelfinale ohne Satzverlust. Dem 15:13, 13:15, 15:9 gegen Niklas und Tom Bahlmann folgten wiederum sichere Siege gegen Louis Berwald/Nick Kahrs (TV Baden) und im Endspiel gegen Laurenz Schwonke/David Galland (USC Braunschweig).

Bei den Titelkämpfen der U-14-Klasse am Sonntag erreichten in Leni Wendt und Carla Poneleit sowie Lina Peters und Hanne Gottsmann zwei OTB-Duos das Halbfinale. Zum vereinsinternen Endspiel reichte es aber nicht. Wendt und Poneleit unterlagen Emily Detzel und Pia Schweitzer (Raspo Lathen) 5:15 11:15, die später auch für Peters und Gottsmann eine Nummer zu groß waren (15:6 15:4). Letztere hatten zuvor durch ein packendes 16:14, 15:13 gegen Joleen Battermann und Emma Böttcher das Finale erreicht. Das Team vom VT Südharz entschied das Duell um Platz drei gegen Poneleit und Wendt mit 15:10, 15:13 für sich.

Beim Duell der männlichen U14 am Sonntag waren in Jelte Böttjer/Schulze, Artin Aminpour/Theo Krause, Henkel/Theo Brendel und Lasse Becker/Matthes Görke gleich vier OTB-Teams am Start. „Hier zahlte es sich aus, dass wir coronabedingt seit Mai ausschließlich im Sand trainierten“, meinte Sonja Henkel.

Becker/Görke und Aminpour/Krause kamen als Gruppensieger weiter, doch „blöderweise überstand nicht ein Team das Viertelfinale“, meinte die Trainerin. Drei fünfte Plätze und ein neunter Rang standen letztlich zu Buche. „Unterm Strich ein toller Erfolg, war es für viele doch ihr erstes Beachturnier“, sagte Henkel: „Mal sehen, was die Hallensaison so bringt.“ Die startet am 19./20. September.

Quelle: www.nwzonline.de

15.08.2020

Oldenburger triumphieren im 50 Grad heißen Sand

Ihren Titelhunger haben die Nachwuchsvolleyballer vom Oldenburger TB bei den Nordwestdeutschen Beachmeisterschaften beim TV Baden (Achim) gestillt. Bei extremer Hitze sicherte sich Joke Johanning mit Max Mollenhauer den U-16-Titel und mit Jannis Freude auch den in der U17. Die damit eigentlich verbundenen Tickets zur DM bringen diesmal jedoch nichts.

„Ich finde es schon sehr schade, dass die Deutschen nun ausfallen. Wir haben uns da wirklich sehr drauf gefreut“, meinte Johanning mit Blick auf die Absage der nationalen Beachmeisterschaften aufgrund der Corona-Krise.
Bei dem vom Volleyball-Zweitligisten aus dem Kreis Verden ausgerichteten Titelkämpfen auf nordwestdeutscher Ebene zeigte das im Sand steckende Thermometer bis zu 50 Grad Celsius. Der Spielsand war derart heiß, dass die Athletinnen und Athleten sogar extra Socken trugen, um Verbrennungen zu vermeiden. Die Turnierleitung organisierte sogar die Feuerwehr, die zwischenzeitlich mit dicken Schläuchen die Plätze mit Wasser abkühlte. Sogar ein Pool wurde bereitgestellt, der für Abkühlung nach den Spielen sorgte.

„Das Turnier war gut organisiert und hat viel Spaß gemacht“, sagte Doppelsieger Johanning, der mit Mollenhauer im Finale der U16 (Jahrgang 2005 und jünger) die Vereinskollegen Emil Kreike und Lovis Dierken bezwang. In Jorit Kramer und Joey Henkel (5. Platz) und dem jungen Team aus Theo Brendel und Joshua Henkel (9.) platzierten sich weitere OTB-Duos stark.

Im Endspiel der U-17-Klasse (Jahrgang 2004 und jünger) am Sonntag gegen Connor Landon und Alexander Nordheim vom TSV Winsen/Luhe triumphierten Johanning und Freude nach einem knappen 16:14 im ersten Satz aufgrund der durch Krämpfe bedingten Aufgabe der Gegner. Dierken und Kreike sowie Malte Kiel und Kramer teilten sich am Sonntag Position fünf. Sönke Frenz und Mollenhauer landeten auf dem neunten Rang.

Bei den Mädchen erreichte in der U16 das junge OTB-Duo Hanne Gottsmann und Lina Peters, das noch zwei Jahre in dieser Altersklasse spielen darf, überraschend Platz fünf. Hannah Peters und Janna Klock mussten nach starken Gruppenspielen der hohen Belastung Tribut zollen und wurden Neunter. Besser lief es für sie am Sonntag in der U17. Hier sprang unter neun Teams ein guter fünfter Rang heraus.

Quelle: www.nwzonline.de

28.06.2020

Geduld: Beliebter OTB-Volleyball-Cup erst wieder im nächsten Jahr

Hallo, liebe Volleyballerinnen und Volleyballer!

Eigentlich verschicken wir zu dieser Zeit immer die Einladung für unseren bekannten und beiebten OTB-Volleyball-Cup. Aber aufgrund der Corona-Pandemie ist in diesem Jahr alles anders . . . Wir alle sind im März durch den Saison-Abbruch sehr geknickt gewesen. Seit etwa Mitte Mai wird bei uns wieder eifrig beim Beachvolleyball im Sand trainiert. Gedanken rund um den OTB-Volleyball-Cup haben wir uns ständig gemacht und auch die behördlichen Lockerungen abgewartet.

Leider ist die Sachlage zu unsicher, um einen sicheren und ungestörten Ablauf der Veranstaltung im September auf die Beine zu stellen. Einen Hygieneplan für 60 Teams in fünf Sporthallen aufzustellen und dann auch entsprechend mögliche aktuelle neue Auflage zu berücksichtigen, wäre eine kaum zu bewältigende Herausforderung.

Wir wollen euch aber unbedingt im Jahr 2021 zur Saisonvorbereitung wieder zu unserem Zwei-Tage-Turnier einladen. Tragt euch also schon einmal im Kalender das Datum 11./12 September 2021 ein.

 

Bleibt gesund und habt trotz aller Umstände eine erfolgreiche Saisonvorbereitung!

Benjamin Kern
Oldenburger TB - Volleyball