Aktuelles von den Volleyballern
OTB-Volleyballer erleben 2023 großen Zulauf / Jahresbericht
Das vergangene Jahr verlief für die Volleyballer nach den schweren Corona-Jahren wieder normal. Die H1 verpasste knapp den sportlichen Klassenerhalt in der dritten Liga. Aber aufgrund verschiedener andere Mannschafts-Abmeldungen spielten die Männer um das Trainerduo Jörg und Olaf in der Saison 23/24 auch in der dritten Liga.
Der Zulauf von Zuschauern bei den Heimspielen war großartig. Meistens waren um die 200 Zuschauer in der Halle. Bei der D1 gab es einen Umbruch beim Trainerposten. Stefan „Bolle“ hat seinen Posten geräumt und mit Sascha und Vic wurde ein neues Trainerduo gefunden. Sportlich hat sich die D1 super entwickelt und immer mehr eigene Nachwuchsspielerin haben den Anschluss in der Regionalliga geschafft.
Im Sommer haben wir uns viel auf den Beachplätzen am Osterkampsweg aufgehalten und auch dort täglich Training für die verschiedenen Gruppen angeboten. Am Wochenende fanden zahlreiche Turniere statt. Vom A-Cup bis zu den Jugendcups war fast jede Kategorie mit einem Wettkampf vertreten. Vielen Dank an alle Ausrichter, die sich um die Turniere gekümmert haben.
Im September fand wieder unser OTB-Volleyball-Cup statt. In drei Hallen baggerten und pritschen 35 Teams um den Turniersieg. Für die Volleyballer in Niedersachsen ist der Termin seit langem ein fester Bestandteil in der Jahresplanung.
Insgesamt haben wir im Jahr einen großen Zulauf von Spielern und Spielerinnen in allen Teams gehabt. Teilweise können wir aber nicht alle Anfragen berücksichtigen, weil die Mannschaften bereits so voll sind, dass das Training sehr darunter leidet.
Benjamin Kern
Abteilungsleiter
Mitgliederboom beim Volleyball
NDR berichtet über die Mitgliederentwicklung
Der NRD berichtet hier über einen Mitgliederboom bei Sportvereinen in Niedersachsen. Auch die OTB-Abteilung Volleyball ist hiervon betroffen (siehe Video ab 1:37).
"Wir haben so viele Anfragen, dass wir sogar auch Absagen an die Interessenten erteilen müssen." - Philipp Kremin, Volleyball-Trainer
Beim Oldenburger TB endet eine Trainer-Ära
Abschied von Stefan Noltemeier
Unerwartete Schützenhilfe haben die Volleyballer des Oldenburger TB den Nachbarn von der VSG Ammerland geleistet und bei ihrem letzten Auftritt in der Dritten Liga für zwiegespaltene Gefühle in der Halle gesorgt. Die längst als Absteiger feststehenden OTBer siegten beim Saisonfinale bei den Tecklenburger Land Volleys 3:0, rissen so die Gastgeber statt der VSG in den Abstiegsstrudel und zeigten ihrerseits noch einmal, dass sie die spielerische Klasse für einen Verbleib in der Spielklasse besitzen würden. Nur einen Punkt „schenkten“ die Frauen vom Turnerbund sich und ihrem scheidenden Trainer beim finalen Doppel-Auswärtsspieltag in der Regionalliga.
Der Rollentausch: „Wir haben eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt“, meinte OTB-Kapitän Niels Galle, der im letzten Duell der Abstiegsrunde den erkrankten Coach Jörg Johanning als Spielertrainer vertrat: „Die Jungs haben mich toll in dieser Rolle unterstützt.“ Bei seinem letzten Auftritt als Zuspieler für die erste Mannschaft hatte er sich jeweils zur Mitte der Sätze per Diagonalwechsel rausgenommen und dann mit Blick von außen die Strippen gezogen.
Der Ligawechsel: „Gerade im Aufschlag- und Annahme-Bereich waren wir einen Tick besser, so dass wir unser gewohnt schnelles Spiel mit zahlreichen Kombinationen aufziehen konnten“, erklärte Galle nach dem Spiel: „Tebu hatte totalen Druck von den zahlreichen Zuschauern, mit einem Sieg die Liga noch halten zu können.“ Nach der Niederlage muss Tecklenburg (10 Spiele/14 Punkte/4. Platz) mit dem OTB (10/12/5.) und den Rhein-Sieg Volleys (10/10/6.) runter in die Regionalliga. USC Braunschweig (10/20/1.), TV Hörde (10/18/2.) und die Ammerländer (10/16/3.) bleiben in der Dritten Liga.
Der Trainertausch: Stark gespielt, aber nicht gewonnen haben die in den vergangenen Wochen zum Klassenerhalt marschierten Spielerinnen des OTB (18/20/7.) bei Absteiger Spelle-Venhaus (18/10/9.) und beim FC Leschede (18/40/2.) zum Abschluss der fünfjährigen Ära von Stefan Noltemeier als Frauen-Coach beim Turnerbund. „Ich möchte mich gern wieder auf die Nachwuchsarbeit im Verein konzentrieren“, erklärte der ehemalige Zweitliga-Spieler und erfolgreiche Trainer.
Der Personalwechsel: Im Duell am Samstag bei Spelle-Venhaus revidierten die OTB-Frauen ein 0:2, verloren aber im Tiebreak. Leschede sicherte sich am Sonntag durch ein 3:1 noch Platz zwei in der Regionalliga-Tabelle, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt. „Das war ein gutes Spiel zum Ende der Saison“, meinte Noltemeier zum ersten Auftritt: „Wir haben die körperliche Überlegenheit der Gegner durch viel Spielfähigkeit wie sehr gute Block- und Abwehrarbeit kompensieren können.“ Extralob gab’s für Mittelblockerin Deike Poppinga: „Sie hat herausragend gespielt.“ Gegen Leschede sah Noltemeier „eine tolle Leistung, vor allem erneut von Anna Thuernagel, die zurecht die MVP-Medaille gewonnen hat – ein schöner Abschluss der Saison“. Neben dem Trainer-Abgang zeichnen sich auch Wechsel von Spielerinnen ab, so dass ein Neuanfang bevorsteht. (Quelle: NWZ, 21.03.2023)
OTB-Männer steigen lächelnd aus Achterbahn
3:2 gegen Rhein-Sieg Volleys
Eine Achterbahnfahrt der Gefühle haben einmal mehr die Fans des OTB beim vorerst letzten Heimspiel der Oldenburger Volleyballer (9 Spiele/9 Punkte/6. Platz) in der Dritten Liga erlebt – und sind diesmal sogar mit einem Lächeln aus dem Haarenesch-Karussell gestiegen. Durch ein 3:2 gegen die Rhein-Sieg Volleys (9/10/5.) feierte das Team von Trainer Jörg Johanning den ersten Sieg in der Abstiegsrunde. Eine Chance auf den Klassenerhalt gibt und gab es aber nicht mehr. Zuvor hatten die Frauen vom Turnerbund (16/19/7.), die den Regionalliga-Verbleib schon sicher haben, ihr letztes Heimspiel dieser Saison gegen den SV Union Lohne 1:3 verloren.
Zu nervös: Das junge Männerteam vom OTB begann stark, gab den ersten Satz aber nach einem 20:15 noch 22:25 ab und nahm die Nervosität mit in den zweiten Durchgang. Dieser wurde ebenfalls 22:25 verloren, obwohl Marten Faß in Angriff und Aufschlag eine starke Leistung zeigte.
Zu selten: Johanning stellte um, verschob den bislang unglücklich wirkenden Vadym Madzhar von der Außen- auf seine angestammte Diagonalposition, wo sich der ukrainische Jugend-Nationalspieler besser in Szene setzte. Der 19-jährige Faß rückte stabilisierend in den Annahmeriegel und punktete auch über Außen. So deklassierte der OTB den Gegner in den folgenden Sätzen (25:15, 25:16) und zeigte dabei das spielerische Können, das für die Dritte Liga reichen könnte, aber zu selten konstant gezeigt wurde. Im Tiebreak führte Yannik Ahr die Gastgeber, die in zwei Wochen bei den Tecklenburger Land Volleys ihren Abschied aus der Dritten Liga „feiern“, zu einem 16:14, das für die Gäste ebenfalls den Abstieg besiegelte.
Zu gut: „Eigentlich sehr schade“, meinte Niels Galle, Kapitän und Zuspieler der Männer, zum Auftritt der OTB-Frauen, bei denen er am Nachmittag vor dem eigenen Abendspiel Coach Stefan Noltemeier vertreten hatte: „Taktisch haben wir uns oft richtig verhalten und ein sehr starkes Spiel abgeliefert.“ Im ersten Satz funktionierte die Marschroute (25:21). „Wir wollten im Service den Zuspielern drüben das Leben schwer machen, was uns sehr gut gelungen ist“, sagte Galle. Im zweiten Abschnitt lief es positiv weiter, doch nach einer Auszeit des Gegners beim Stand von 8:4 für den OTB wendete sich das Blatt. Lohne drehte durch ein 21:25 und ein 16:25 das Spiel, das im vierten Satz bis zum Ende spannend blieb, ehe die zu guten Gäste erneut die besseren Entscheidungen trafen.
Zugeklappt: Ein Sonderlob von Galle erhielt Mittelblockerin Deike Poppinga: „Sie war unglaublich stark und hat in vielen Aktionen den Unterschied gemacht.“ Mit einem Auswärts-Doppelpack beim abgestiegenen SC Spelle-Venhaus (17/8/9.) und beim FC Leschede (16/34/3.), der als einziger Emlichheim II (17/39/1.) noch abfangen könnte, klappen die Oldenburgerinnen am 18. und 19. März das aktuelle Saisonbuch zu. (Quelle NWZ, 08.03.2023)
2022 OTB-Volleyballer steigen in die Dritte Liga auf / Jahresbericht
Die Jahr 2022 wurde für die Volleyballerinnen und Volleyballer mit einer Corona Pause gestartet. Im März fanden dann noch die letzten Spiele der einfachen Runde statt. Nur die Teams der Regionalliga hatten die Chance eine komplette Saison mit Hin- und Rückrunde zu spielen.
Die 1. Herren hat am Ende der regulären Saison den 2. Platz erreicht und damit die Möglichkeit, die Relegation zur Dritten Liga zu spielen. Am 20. Mai fand das Hinspiel gegen SG Coesfeld 06 in der Haarenesch-Halle statt. Vor fast 400 Zuschauern gewannen die Männer von Jörg Johanning. Am Sonntag ging es zum Rückspiel nach Coesfeld, dort schaffte man einen 3:1 Sieg und sicherte sich damit einen freien Platz in der Dritten Liga. Einige Wochen nach dem Rückspiel kam dann die Info, dass wir einen Platz in der Dritten Liga bekommen.
Im Sommer haben wir uns viel auf den Beachplätzen am Osterkampsweg aufgehalten und auch dort täglich Training für die verschiedenen Gruppen angeboten. Am Wochenende fanden viele Turniere statt. Vom A-Cup bis zu den Jugendcups war fast jede Kategorie mit einem Turnier vertreten. Vielen Dank an alle Ausrichter, die sich um die Turniere gekümmert haben.
Im September haben wir in einer kleinen Form den OTB-Volleyball-Cup wieder ins Leben gerufen. In drei Hallen baggerten und pritschen 34 Teams um den Turniersieg. Für die Volleyballer war es nach den Corona Jahren erstmal wieder eine größere Veranstaltung am Haarenesch.
Ende September startete dann wieder die Saison und für uns das erste Mal auch bei den Herren der Spielbetrieb in der Dritten Liga. Besonders gut war der Derby-Sieg im November gegen VSG Ammerland. Alle anderen Teams konnten in einer regulären Saison spielen.
Insgesamt ist die Volleyball Abteilung mit sehr vielen Spielern bestückt. Teilweise können wir nicht alle Anfragen berücksichtigen, weil die Mannschaften bereits zu voll sind.
Benjamin Kern
Abteilungsleiter