Aktuelles von den Volleyballern

27.06.2025

Turnerbund löst vier Tickets für Beachvolleyball-DM

Bild: Benjamin Kern

Im heimischen Sand haben sich die Beachvolleyball-Asse vom Oldenburger TB bei den Nordwestdeutschen Meisterschaften der U 18 und U 19 nicht nur alle vier möglichen Titel gesichert, sondern damit auch auf breiter Front die Tickets für die nationalen Titelduelle gelöst. Die OTB-Spielerinnen Lina Peters und Lotte Muke gewannen beide Altersklassen und dürfen damit bei der DM der U 18 (11. bis 13. Juli in Barby/Magdeburg) und der DM der U 19 (8. bis 10. August in Laboe/Kiel) antreten. Bei den jüngeren Junioren hatte das Turnerbund-Duo aus Joshua Henkel und Anton Vogel die Nase vorn, bei den älteren Talenten gewann Theo Brendel mit Torge Damke (VSG Ammerland).

„Somit sind wir viermal Nordwestdeutscher Meister geworden und fahren mit vier Teams zu den Deutschen Meisterschaften“, freute sich OTB-Abteilungsleiter Benjamin Kern und ergänzte mit Blick auf die große Unterstützung auf den Beach-Feldern am Osterkampsweg: „Das Ausrichter-Team war äußerst zufrieden – nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch mit dem Einsatz und Engagement der Helferinnen und Helfer.“

Bei guten äußeren Bedingungen kämpften die besten Teams aus Niedersachsen und Bremen um die Titel und die DM-Qualifikation. Am ersten Turniertag stürmten Peters und Muke im U-18-Bereich souverän ohne Satzverlust zum Triumph. Im Endspiel besiegten sie Lilly Pecorilli und Josefine Rauf aus Bersenbrück 15:12, 15:10. Die drei anderen OTB-Teams belegten die Plätze fünf (Jonna Freude/Lotte Isernhinke sowie Ida Macht/Lilith Parwanow) und 15 (Anne Frye/Martha Kraut).

Bei den U-18-Jungen sicherten sich Henkel und Vogel als einziges Duo vom Turnerbund im 16er-Feld ebenfalls ungeschlagen den Titel. In einem spannenden Finale fiel gegen die Braunschweiger David Galland und Laurenz Schwonke die Entscheidung erst im dritten Satz.

Tags darauf spielten in den jeweils zwölf Teams umfassenden U-19-Feldern gleich neun Duos mit OTB-Beteiligung (sechs bei den Mädchen/drei bei den Jungen) mit. Brendel und Damke triumphierten in einem sehr spannenden Drei-Satz-Finalkrimi gegen die an Position eins gesetzten Noah Landon und Felix Machel (TK Hannover/TSV Giesen Grizzlys). Mit anderen Partnern wurden Vogel (mit Joris Herrmann/TG Wiesmoor) und Henkel (Mit Bennet Decker/TV Baden) hier jeweils Fünfter.

Bei den Mädchen marschierten Peters und Muke wiederum ohne Satzverlust zum Titel. Auch das Endspiel gegen Samira Bousri und Carolin Koch war eine klare Angelegenheit (15:7, 15:8). Freude/Lotta Klock und Mila Müller/Leni Wendt wurden jeweils Fünfter. Dazu gab’s drei neunte Plätze für den OTB durch Isernhinke/Liliane Jakob, Lia Rosenberg/Parwanow und Jette Onken/Helena Schubert.

(Quelle: NWZ, 27.06.2025)

17.06.2025

Beach-NWDM U18/U19:
Die deutsche Meisterschaft ruft

Volle Konzentration am Netz: Joschi Henkel (OTB) beim Blockversuch – der Nachwuchsspieler zählt mit Partner Anton Vogel zu den Favoriten bei der U18-Meisterschaft und peilt erneut die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft an. Foto: B. Kern

Am Wochenende 21. und 22. Juni richtet die Volleyballabteilung des OTB zusammen mit dem NWVV die nordwestdeutschen Jugend-Beach-Meisterschaften aus. Die U18 spielt am Samstag und die U19 am Sonntag. Die Meisterschaft findet auf den vier Feldern am Osterkampsweg 197 statt und beginnt jeweils gegen 10 Uhr mit den Gruppenspielen. Die Finalspiele sollen dann etwa ab 16 Uhr beginnen.

 

Bei der U18 werden die besten 16 Mädchen- und 16 Jungenteams aus Niedersachsen und Bremen erwartet, um sich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren, die vom 11. bis 13. Juli in Barby (Sachsen-Anhalt) stattfindet. Insbesondere bei den Mädchen werden viele Oldenburger Teams am Start sein und die Chancen für das eine oder andere Team wieder zur DM zu fahren, sind durchaus gut. So finden sich in der aktuellen nordwestdeutschen U18w-Rangliste unter den ersten 15 Plätzen gleich sieben Spielerinnen vom OTB. Gute Chancen, zur DM zu kommen, hat hier zum Beispiel das Team Lotte Muke und Lina Peters, aber auch Jonna Freude und Lotte Isernhinke rechnen sich was aus. Nicht sehr viele Jungen in dieser Altersklasse starten bei diesem Turnier. Mit den OTBern Joshua Henkel/Anton Vogel haben wir ein Team, das sehr gute Chancen hat, wieder (wie bereits 2023 als U16) zur Deutschen Meisterschaft zu kommen.

 

Bei der U 19 starten am Sonntag nur noch jeweils zwölf Teams und die Qualifizierung erfolgt auch größtenteils über die Erwachsenen Rangliste des NWVV, über die sich die zehn besten Teams die Chance zur Teilnahme erspielen. Bei den Frauen starten vier bis fünf Teams. Darunter auch einige reine OTB-Teams, wie Mila Müller und Leni Wendt. Bei den Jungen gibt es in diesem Jahr kein reines OTB-Team, sondern nur gemischte Mannschaften. Aber mit den Teams Theo Brendel (OTB) und Torge Damke (VSG Ammerland) startet eine Konstellation, die im vergangenen Jahr schon zusammen bei der DM U18 dabei war. Weitere Teams sind Joshua Henkel (OTB) mit seinem Partner Bennet Decker (TV Baden) und der Oldenburger Anton Vogel mit Joris Herrmann aus Wiesmoor. Torge und Joris spielen in der Halle auch beide in die Jugend des OTB und waren mit zur Hallen-DM der U20. Wir freuen uns schon jetzt auf viele spannende Spiele insbesondere mit OTB-Beteiligung und viele Eltern, Freunde und Zuschauer, die die jungen Sportlerinnen und Sportler anfeuern.

 

NWVV-Links:

07.06.2025

Was von der DM in Erinnerung bleibt

Joke Johanning (hinten), Oldenburgs Nachwuchssportler des Jahres 2024, wurde DM-Zwölfter mit der U 20 des OTB. BILD: Anastasia Hrytsenko

Massiv übermüdet, um viele Erfahrungen reicher und mit einem zwölften Platz im Gepäck sind die Volleyball-Talente vom Oldenburger TB von den Deutschen Meisterschaften der U-20-Klasse aus Biedenkopf zurückgekehrt. Die Mannschaft der Coaches Michael Tabke und Torsten Vogel war nach einer guten Vorbereitung mit hoher Trainingsbeteiligung und viel Teamspirit als Vizemeister des Nordwestdeutschen Volleyball-Verbandes (NWVV) für Niedersachsen und Bremen nach Nordhessen gefahren.

Das ausgegebene Ziel: „Großes Lob vor allem an die Auswärtigen, die viel auf sich nahmen, am Training teilzunehmen“, betonte Tabke. Er hatte mit Vogel die Erwartungshaltung trotzdem tief gehalten. „Wir wollten vor allem realistisch bleiben. In der Vergangenheit war unser Verband oftmals gegen andere unterlegen“, erklärte er und ergänzte: „Weswegen wir anstrebten, mindestens ein Spiel zu gewinnen, um nicht als Gruppenletzter um die letzten Plätze spielen zu müssen.“ Zugleich wünschte er sich als Trainer, dass sich „jeder Spieler als wichtiger Teil des Teams identifiziert“.

Die verpasste Chance: Die Rechnung ging auf: Nach einem relativ knappen 24:26, 21:25 im Auftaktspiel gegen die TG Mainz-Gosenheim (Rheinland-Pfalz) und einem deutlichen 16:25, 19:25 gegen die späteren Deutschen Meister vom Berliner TSC behielt der OTB-Nachwuchs in der letzten Partie gegen den aus Bayern stammenden TSV Grafing die Nerven (25:20, 19:25, 15:9) und wahrte die Chance auf ein Ticket ins Viertelfinale. In einem hitzigen Duell um den Einzug in die Runde der besten Acht riefen die Oldenburger allerdings gegen die überraschend starken Gastgeber vom TV Biedenkopf nicht ihr ganzes Potenzial ab. „Das Spiel haben wir ehrlicherweise selbst verloren, das können wir gewinnen“, sagte Vogel schwermütig nach dem 21:25, 24:26 gegen die hessischen Lokalmatadore.

Die schnellen Rückstände: Auch am letzten DM-Tag wäre zum Start der Runde um die Plätze neun bis zwölf gegen den Rumelner TV aus Duisburg (Nordrhein-Westfalen) mehr drin gewesen. Nach raschen Rückständen (4:9, 8:19) hatten die Trainer „beschlossen, allen Spielanteile zu geben – dann kamen unsere Rückwechsel viel zu spät, so dass der eigentlich schlagbare Gegner als Sieger vom Platz ging“, gestand Vogel nach dem 17:25, 22:25.

Das finale Wiedersehen: Im letzten Spiel kam es zum erneuten Kräftemessen mit den Tebu Volleys aus dem Tecklenburger Land, die sich wie beim NWVV-Finale auch in Hessen durchsetzten (14:25, 25:23, 12:15). „Wir sind sehr glücklich mit der Erfahrung, die jeder hier erleben durfte“, resümierte Tabke: „Und wir glauben fest daran, dass es eine große Erinnerung für alle sein wird.“ (Quelle: NWZ, 07.06.2025

 

06.06.2025

Diese Sand-Duelle machen Lust auf mehr

BILD: Anton Vogel

Der Favoritenrolle gerecht geworden ist das Oldenburger Duo Jannis Freude und Joke Johanning bei ihrem „Heimsieg“ auf den Beachvolleyball-Feldern der Tennisanlage des Oldenburger TB am Osterkampsweg. „Das Turnier war ein großer Erfolg – und spielerisch hielt das Niveau, was es versprach“, freute sich Jörg Johanning als Veranstalter des EWE-Cup, bei dem sich zahlreiche Lokalmatadore Duelle mit Rivalen aus ganz Niedersachsen geliefert hatten.

Ohne Satzverlust

Der international erfahrene Joke Johanning marschierte mit USA-Rückkehrer Jannis Freude ohne Satzverlust durch das mit 400 Euro Preisgeld dotierte A-Cup-Turnier. Auch bei leichtem Regen ließ das zum ersten Mal in dieser Saison zusammen auf dem Court stehende Duo im Finale gegen die mit viel Spielfreude agierenden Niels Galle (OTB) und Jannis Jargow (VSG Ammerland) nichts anbrennen. Letztere brachten die beiden Favoriten nach einem 11:15 im ersten Satz im zweiten Durchgang etwas mehr ins Schwitzen, doch Freude und Johanning behielten die Nerven und machten den Turniersieg durch ein 16:14 perfekt.

Etwas in Bedrängnis war auch Papa Johanning geraten, als das digitale Turnierprogramm des Verbandes falsche Spielpaarungen zuwies. „Ich wurde von zahlreichen Spielern darauf hingewiesen, dass die Begegnungen falsch sind – vollkommen zu Recht“, erklärte der OTB-Trainer, der sich aber mit Zettel und Stift ganz traditionell behalf.

Mit größerer Hilfe

Neben funktionierender Technik wünscht sich Jörg Johanning, dass der Oldenburger EWE-Cup weiter wächst: „Mit noch mehr Unterstützung könnten wir das Turnier noch weiter ausbauen und attraktiver gestalten. Die Anlage bietet das an. Nur braucht es da alleine mit dem Preisgeld größere Hilfe von Außen.“

(Quelle: NWZ, 06.06.2025)

28.03.2025

Für OTB geht’s um zwei Vizetitel

BILD: Anastasiia Hrytsenko

Während ihre Vereinskolleginnen die Chance nicht nutzten, sich eine richtig gute Ausgangslage für den finalen Kampf um die Vizemeisterschaft zu verschaffen, und den USC Braunschweig nur 3:2 bezwangen, haben die Volleyballer vom Oldenburger TB ihre kleine Aussicht auf Platz zwei in der Regionalliga mit einem 3:0 gegen den Wolfenbütteler VC gewahrt. Jetzt geht’s für beide Teams an diesem Samstag ab 20 Uhr parallel um einen möglichst erfolgreichen Saisonabschluss – beide hatten einen Aufstieg über die Relegation aber schon ausgeschlossen.

Das Saisonfinale

„Da wollen wir mindestens einen Punkt holen, um den dritten Platz zu verteidigen“, sagt Männer-Coach Jörg Johanning mit Blick auf das direkte Duell seines Teams (17 Punkte/37 Punkte/3. Platz) bei Verfolger TV Baden (17/35/4.). Wenn die TSV Giesen Grizzlys III (17/39/2.) ab 18 Uhr bei den Vallstedt Vechelde Vikings (17/13/9.) patzen, ist am Samstagabend für die OTBer sogar noch Rang zwei drin.

Die Grundlage

Grundlage dafür war das 26:24, 25:23, 25:18 gegen Wolfenbüttel (17/21/6.). „Da gehörte anfangs auch Glück dazu, dass wir beide enge Sätze holen“, meinte Johanning. Eine Hauptrolle spielte der im vergangenen Jahr freiwillig in die „Zweite“ gegangene Mika Drantmann. „Die Leistung von ihm war in der Mannschaft total wichtig – und da gehört er auch hin“, lobte der Trainer den Comebacker.

Die Dämpfer

„Braunschweig war wie erwartet total stark, gerade auf den Außenpositionen und auf Diagonal“, lobte Frauen-Coach Niels Galle nach dem 26:24, 17:25, 22:25, 25:20, 15:11 die Spielerinnen vom USC (17/28/5.), die im Fall eines klaren Sieges sein Team (17/33/4.) noch hätten abfangen können. Der OTB wäre im Fall eines klaren Sieges seinerseits an SV Bad Laer (17/34/2.) und SC Spelle-Venhaus (17/33/3.) vorbeigezogen, kassierte aber Dämpfer in den Sätzen zwei und drei, so dass nur zwei der drei Punkte heraussprangen.

Das Sonderlob

Nach dem 1:2 stellte Galle taktisch um und ließ primär die USC-Zuspielerin in schwierige Situation bringen: „Das machte alles einfacher für uns – und wir konnten damit aus der Verteidigung heraus gut agieren.“ Ein Sonderlob verdiente sich Julia Remmers auf der Außenposition. Im letzten Saisonspiel geht’s jetzt zu den Emder Volleys (17/4/10.), deren Sturz in die Oberliga seit Wochen besiegelt ist.

Die Serie

Die bei den Männern seit längerem als Absteiger feststehende SG Ofenerdiek/Ofen (17/4/10.) war am vergangenen Wochenende nicht aktiv und hat nun an diesem Samstag (20 Uhr, Halle Lagerstraße) gegen die SG Salzgitter (17/15/7.) die letzte Chance, die Sieglos-Serie zu beenden und den ersten Erfolg in der Regionalliga zu feiern.

(Quelle: NWZ, 28.03.2025)