News-Archiv der Basketballer

Mit nur 8 Spielerinnen und ohne Centerspielerin war Trainer Ralph Ogden zum Tabellenführer nach Hannover gefahren und kam mit einer auch in der Höhe zu erwartenden 106:59 Niederlage wieder nach Hause. "Da von den acht Spielerinnen noch einige erkältet waren und Preena Mehta immer noch mit ihrem verletzten Fuß laboriert, standen wir gegen die stark aufspielende Mannschaft aus der Hauptstadt natürlich auf verlorenem Posten. Auch wenn es das Ergebnis nicht zeigt, haben unsere Damen eine gute Moral gezeigt und immer dagegen gehalten. Eine Vertärkung war die erstmals eingesetzte Saskia Lange, die auf der für sie ungewohnten Centerposition agieren mußte. OTB: Kip (2), Jahnke (19), I. Dinklage (6), Breetz (13), Schmidt (4), Lange (7), Mehta (5), Pröls (3) 

Beim ungleichen Duell der OTB Ladybaskets gegen die BG Rotenburg zogen sich die Oldenburgerinnen trotz der hohem 86:47 (39:24) Niederlage achtbar aus der Affäre. Rotenburg hatte seine Mannschaft  mit 7 Spielerinnen aus der Mannschaft bestückt, die zur Zeit in der 2. Bundesliga Tabellenführer ist, darunter auch die Nationalspielerin Pia Mankertz. Mankertz ist in der 2. Bundesliga zweitbeste Werferin und erhielt gegen Oldenburg über 30 Minuten Spielzeit, um ihre Klasse zu zeigen, was ihr auch gelang. "Von vornherein war daher klar, dass wir das Spiel nicht gewinnen konnten. Und so hatten wir uns einfach nur vorgenommen, unser Bestes zu geben" fasste Lena Jahnke die Marschroute zusammen. Und das taten die Ladybaskets auch. Rotenburg verteidigte das ganze Spiel lang über das Vollfeld, doch Coach Ralf Pröls (der erkältete Ralph Ogden "fieberte" zu Hause mit der Mannschaft mit) wechselte munter durch und so legten die OTB erinnen 40 Minuten lang ebenfalls ein flottes und intensives Spiel aufs Parkett. Zu keiner Phase des Spiels ließ die Mannschaft die Köpfe hängen sondern griff immer wieder beherzt an. OTB: Kip (5), Jahnke (10, 1 Dreier)), Breetz (6, 2), Mehta (4), Schmidt (3), Brunnert (2), Förster (2), Pröls, Uhrlau, König (15)  

Am Samstag treten die OTB Ladybaskets bei einem der Top Teams der Liga, der BG Rotenburg II an. Rotenburg tritt gewöhnlich mit mehreren Spielerinnen der Mannschaft an, die in der 2. Bundesliga zur Zeit Spitzenreiter ist und ist daher klarer Favorit. Ab und an überrascht der Verein aber auch wie am letzten Wochenende, wo er nur ein Notteam mit 6 Spielerinnen zum Spitzenspiel nach Hannover geschickt hatte und dort 91:29 baden ging. Hiervon ist jedoch Samstag nicht auszugehen. Die OTB Ladies müssen davon ausgehen einen ausgesprochen schweren Gegner vorzufinden.

Zum Bild: die  OTB Ladybaskets, hier Frederique Brunnert, wollen auch in Rotenburg den Weg am Gegner vorbei finden.

Schon vor dm Spiel gab es beim Spiel der OTB Ladybaskets gegen die SG Harburg tolle Stimmung. Beim Einlaufen der Oldenburger Spielerinnen durften die Jüngsten des OTB aus den Trainingsgruppen von Dirk Jensen mit aufs Parkett und erhielten tosenden Applaus von den fast 200 Zuschauern, was Rekordkulisse für diese Saison bedeutete. Zu Beginn des Spiels wurde es jedoch schnell wieder ruhig. Die OTB erinnen wirkten sehr nervös und konnten erst in der 5. Minute durch einen schönen Alleingang von Preena Mehta den ersten Korb erzielen. Harburg führte da bereits 0:12. Dann kam allerdings Leben auf das Parkett. Oldenburg wurde immer bissiger in der Verteidigung, brachte Harburg immer wieder in Verlegenheit und kam bis zur Viertelpause auf 13:18 heran. Im zweiten Viertel kam man in der 6. Minute durch einen Freiwurf von Lena Jahnke sogar auf 3 Punkte heran. Dann legte Harburg aber wieder einen Gang zu und führte zur Halbzeit verdient 32:39. Wer nun gedacht hatte, dass der OTB angriffslustig aus der Kabine kommen würde, wurde leider enttäuscht. Eher zögerlich wurde nun gegen immer dominantere Harburgerinnen agiert, die mit einem 26:3 Lauf das Spiel vorzeitig entscheiden konnten (35:60). Jetzt konnte man deutlich erkennen, dass hier ein Aufsteiger aus der Oberliga gegen einen Absteiger aus der 1. Regionalliga auf dem Parkett stand.Dennoch zeigten die Spielerinnen von Coach Ralph Ogden Moral. Im vierten Viertel holten sie wieder auf und verloren am Ende mit 13 Punkten ehrenhaft gegen eine Mannschaft, die einfach besser war.