News-Archiv der Volleyballer
Archiv 2018
OTB-Trainer warnen vor Ausrutschern
Hitzige Duelle gab es in der Vergangenheit zur Genüge zwischen den Volleyballern des OTB und des FC Schüttorf. An diesem Samstag wollen die Oldenburger im Regionalliga-Heimspiel keine Geschenke verteilen. Tags darauf gastieren die Frauen bei Schlusslicht Eiche Horn II.
Männer: Oldenburger TB - FC Schüttorf II (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Haarenesch). „Wir hoffen, dass die Stimmung aus dem Derby gegen Ammerland so nachhaltig war, dass am Samstag viele Fans kommen und das Team unterstützen“, sagt OTB-Kapitän Niclas Thürnagel mit Blick auf den 3:2-Derbysieg im vergangenen Heimspiel gegen Spitzenreiter VSG Ammerland. Dabei wurden mehr als 350 Zuschauer bestens unterhalten, ähnlich könnte es auch jetzt laufen.
Die Zweitliga-Reserve aus Schüttorf (12 Punkte) ist in dieser Spielzeit eine Art Wundertüte. Der ewige Konkurrent aus der Grafschaft Bad Bentheim hat in jeder Partie entweder deutlich gewonnen oder verloren und ging somit in sieben Spielen nie in die Verlängerung. „Wir müssen voll konzentriert sein und dürfen uns keinen Ausrutscher erlauben“, gibt Trainer Panos Tsironis die Devise aus. Im Dreikampf an der Spitze zwischen VSG (19), Lintorf (18) und OTB (17) kann am Ende jeder Satz wichtig sein.
Das spielfreie Wochenende kam für Tsironis zur Unzeit: „Ich hätte lieber durchgespielt, weil wir gut drauf waren.“ In der Woche habe das Team aber gut trainiert, und personell kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen.
Frauen: TV Eiche Horn II - Oldenburger TB (Sonntag, 12.30 Uhr). Im Nachbarschaftsduell mit der Drittliga-Reserve aus Bremen sind für die Oldenburgerinnen drei Punkte Pflicht. „Natürlich wollen und müssen wir gewinnen. Die Liga verzeiht keinen Ausrutscher“, sagt Trainer Stefan Noltemeier vor der Partie beim in sieben Spielen bislang nur einmal siegreichen Rivalen, der mit fünf Zählern Tabellenletzter ist. Die OTB-Frauen (11 Punkte) sind Teil eines sechsköpfigen Verfolgerfeldes hinter Spitzenreiter Wietmarschen (17). Alle diese Teams haben vier Siege auf dem Konto.
Mit Freude wird die Rückkehr von Sarah Adelmann im Team erwartet. „Sie ist nun das erste Mal beim Spieltag wieder dabei und erweitert unsere Optionen sehr“, erklärt Noltemeier. „Wir müssen aber vor allem auf ,Katha’ aufpassen“, erklärt der Coach mit Blick auf Katharina Schulte. Die ehemalige Zweitligaspielerin war bis 2006 beim OTB aktiv und sei „die entscheidende Spielerin bei Bremen“.
Quelle: www.nwzonline.de
OTB gibt sich keine Blöße
Kurzen Prozess haben die Volleyballer des Oldenburger TB im Regionalliga-Auswärtsspiel gegen Füchtel Vechta gemacht. In einer einseitigen Partie (25:16, 25:13, 25:22) ließen die Oldenburger die Gastgeber zu keinem Zeitpunkt ins Spiel kommen und untermauerten ihren dritten Tabellenplatz.
Für OTB-Trainer Panos Tsironis lag der Schlüssel zum Erfolg in der guten Block-Abwehrarbeit. „Das haben die Jungs gut gemacht. Vor allem die starken Angreifer von Vechta sind nicht wirklich ins Spiel gekommen“, sagte der Trainer.
Nach den Ausfällen von Jason Prostka und Thadäus Volk fehlten den OTBern ein etablierter Diagonalangreifer. „Beide fielen kurzfristig verletzungsbedingt aus, aber ein richtiger Kapitän tut alles für sein Team“, sagte Tsironis mit einem Grinsen. Denn Niclas Thuernagel, eigentlich Außenangreifer, konnte auch auf der neuen Position überzeugen. „Ungewohnt war es schon. Gerade nicht in der Annahme zu stehen, aber zu siegen schmeckt auf jeder Position“, gab der Kapitän zu.
Mit 17 Punkten aus sieben Saisonspielen stehen die Oldenburger auf dem dritten Tabellenplatz hinter dem VfL Lintorf (18) und der VSG Ammerland (19). In zwei Wochen muss sich das junge Team auswärts gegen die Reserve des Traditionsvereins FC Schüttorf beweisen. „Das wird nicht einfach, gerade vor der Kulisse. Aber wir sind heiß“, sagte Thuernagel.
Quelle: www.nwzonline.de
OTB will nach Derbysieg nachlegen
Weitere Punkte wollen die Regionalliga-Volleyballer des Oldenburger TB nach ihrem Derbyerfolg vom vergangenen Wochenende einfahren. An diesem Samstag (19.30 Uhr) sind sie bei Füchtel Vechta zu Gast. Doch OTB-Trainer Panos Tsironis warnt. „Das Derby war gut, das hat uns viel Selbstbewusstsein gegeben. Aber das müssen wir nun abhaken. Der Gegner steht mit dem Rücken an der Wand“, sagt der Grieche und erklärt: „Vechta hat enorme Erfahrung und starke Spieler in seinen Reihen. Wir werden hart arbeiten müssen.“
Der kommende Gegner gewann erst ein Ligaspiel (3:1 gegen Gifhorn) und liegt auf dem Relegationsplatz zur Oberliga. Damit spielt Vechta wie in der vergangenen Saison erneut gegen den Abstieg. Krankheitsbedingt wird dem OTB Jason Prostka fehlen und hinter dem Einsatz von Zugang Thadäus Volk steht ein Fragezeichen.
Quelle: www.nwzonline.de
Weende zieht OTB die Zähne
Eine herbe Niederlage haben die Volleyballerinnen des Oldenburger TB bei ihrem Heimspiel in der Regionalliga gegen Tuspo Weende erlebt. Gegen den Drittliga-Absteiger hagelte es ein deutliches 0:3 (19:25, 11:25, 19:25). „Wir haben eigentlich gar nicht so gut aufgeschlagen, die Annahme der Oldenburger hatte aber dennoch massive Problem“, meinte der Gästetrainer. OTB-Coach Stefan Noltemeier fand deutlichere Worte: „Es mangelte extrem an Aufmerksamkeit und die Bereitschaft, aus der Komfort-Zone herauszukommen.“
In der einseitigen Partie unterliefen den Oldenburgerinnen im Aufschlag, aber vor allem im Angriff ungewohnt viele Eigenfehler. Die OTB-Mannschaft, die sich sonst durch ihre Stimmung und Emotionen auszeichnet, konnte nicht an die bisherigen überzeugenden Auftritte anknüpfen. Lediglich Mittelangreiferin Micòl Feuchter überzeugte im Angriff und versuchte, in zahlreichen Abwehraktionen die Niederlage abzuwenden.
Quelle: www.nwzonline.de
Derby entzückt das Publikum
Emotional und spannend war das Duell zwischen dem Oldenburger TB und der VSG Ammerland – mit dem glücklicheren Ende für die Oldenburger.
Wenn über 350 Zuschauer in der Haarenesch-Halle mit stehenden Ovation die Protagonisten minutenlang feiern, dann war etwas Großes passiert. Denn das nach elf Jahren sehnlichst erwartete erste Derby zwischen den Volleyballern des Oldenburger TB und der VSG Ammerland in der Regionalliga lieferte alles, was ein solches Duell bieten kann. Am Ende setzte sich der OTB knapp mit 3:2 durch.
„Wir sind super zufrieden mit der Leistung, aber auch, dass wir uns, als wir am Boden lagen, zurückgekämpft haben“, sagte OTB-Trainer Panos Tsironis, der auch beim letzten Duell an der Seitenlinie stand. „Eigentlich haben wir das Heft in der Hand und sind obenauf, nachdem wir den Zweisatzrückstand revidieren. Aber am Ende entscheiden natürlich Kleinigkeiten, wenn der Tiebreak 16:14 ausgeht“, meinte VSG-Trainer Torsten Busch, der ebenso beim letzten Derby sein Team führte.
Gleich von Beginn an zeichnete sich ein spannendes Spiel ab. Während beide Mannschaften zunächst keine Punkteserien starteten, lieferten sich vor allem die Angreifer spektakuläre Bälle. Sowohl Thomas Adelmann als auch Jens Zander setzten sich auf VSG-Seite immer wieder gegen den OTB-Block durch, während Maximilian Pelle und Jason Prostka bei den Oldenburgern für Punkte sorgten. Erst durch den starken Jan Hartkens, der sich im Mittelblock immer wieder durchsetzte, erspielte sich der OTB eine Führung zum 21:16. Adelmann brachte durch eine Aufschlagserie noch mal die VSG auf Tuchfühlung, verhinderte aber nicht den Satzgewinn (25:23) für den OTB.
Frühzeitig zogen die Oldenburger dann im zweiten Abschnitt davon und Busch hatte beim Stand von 9:3 für den OTB schon zwei Auszeiten und Wechsel vorgenommen. Auch dieser Satz (25:23) ging an den OTB. Es drohte eine deutliche Niederlage für den Tabellenersten und Favoriten aus dem Ammerland zu werden.
Doch Busch brachte Routinier Dirk Achtermann und der zahlte seinem Trainer das Vertrauen doppelt zurück. Der Angreifer punktete über die Außenposition nach Belieben und stabilisierte zusammen mit seinem Bruder Lars die Annahme, sodass der Favorit das Spielgeschehen auf den Kopf stellte (25:21 im dritten und 25:21 im vierten Satz). Die Spannung im Derby schlug sich auch emotional auf die Spieler nieder, so musste das Schiedsgericht jeweils beide Teams mit einer roten Karten (Punktgewinn für den Gegner) bestrafen.
Die VSG, die nun oben auf war, bestimmte das Spiel und führte im Tiebreak mit 9:7. „Der Druck war enorm, aber die Spieler haben trotz ihres jungen Alters diesem getrotzt. Das macht mich sehr stolz“, lobte Tsironis. Vor allem Pelle, der in der gesamten Partie zum wichtigsten OTB-Spieler avancierte, setzte sich im letzten Satz immer wieder durch. Beim Stand von 14:14 erzielten er und Prostka durch zwei Blockpunkte die Entscheidung in einem Derby, das die Erwartungen von über 350 Zuschauern deutlich übertraf.
Quelle: www.nwzonline.de