Aktuelles von den Basketballern

20.09.2024

OTB kauft Stars nicht – sondern will sie machen

Oldenburger starten bei Aschersleben Tigers in neue Saison

Nach dem 73:69-Sieg in Sachsen-Anhalt im November 2023  musste sich der OTB (weißes Trikot: Melvin Papenfuß) im Rückspiel zu Hause 82:85 geschlagen geben.

Bild: Tobias Frick

Während die Konkurrenz in der 1. Regionalliga Nord zumeist auf die Stärken eingekaufter Leistungsträger setzt, die mehr oder weniger schon fast als (Halb-)Profis bezeichnet werden können, ist bei den Basketballern des Oldenburger TB die Mannschaft der Star. Als starkes Kollektiv will die Auswahl von Trainer Vangelis Kyritsis im Auftaktduell an diesem Samstag ab 19.30 Uhr bei den Aschersleben Tigers nach Möglichkeit ausnutzen, dass sich die Gastgeber vielleicht noch nicht als Team gefunden haben.

Die bessere Chemie: „Die haben Spieler, die uns auseinandernehmen können“, sagt Kyritsis dazu, dass die Sachsen-Anhaltiner wie einige weitere Kontrahenten über deutlich mehr finanzielle Mittel verfügen. „Die kaufen Stars – das können wir uns nicht leisten“, betont der OTB-Trainer: „Aber wir müssen als Mannschaft dagegenhalten und beweisen, dass die Chemie bei uns besser ist.“

Die bessere Bilanz: Im dritten Jahr nach dem Aufstieg in die vierthöchste deutsche Spielklasse wollen sich die Oldenburger natürlich nur zu gern nachhaltig aus dem Tabellenkeller heraushalten. Eine Mannschaft steigt am Ende ab. 2023 blieb der Turnerbund nach nur drei Siegen in 22 Partien knapp als Tabellenelfter drin. In der vergangenen Spielzeit war das Zittern um den Klassenerhalt angesichts von sieben Erfolgen schon nicht mehr so ausgeprägt.

Die jungen Spieler: „Gut spielen, kompakt in Offensive wie Defensive agieren und dafür sorgen, dass die Laune gut bleibt“, nennt Kyritsis als Ziele: „Und die jungen Spieler heranführen und entwickeln.“ In Leander Angelis und Leander Nzume (beide Jahrgang 2006) sowie Gregor Gewinner (2007) sollen drei bisherige NBBL-Talente aus den Reihen der Baskets Juniors den Sprung schaffen. Auch Thore Lucas (ebenfalls 2006) könnte eine Rolle spielen. Dafür steht sein älterer Bruder Finn Lucas wie Mats Woltmann und Finlay Stamer (alle studienbedingt) nicht mehr zur Verfügung. Letzterer könnte im Saison-Endspurt vielleicht wieder dazustoßen.

Der jüngere Bruder: Aus den Reihen der erfahrenen OTB-Korbjäger wie Andre Galler, Jacob Albrecht, Jan König oder Piet Niehus wird zum Saisonstart noch Bart Zents fehlen. „Er muss eine Verletzung richtig hinter sich lassen, um nicht länger auszufallen“, erklärt Kyritsis und ist gespannt, inwieweit der von Ligarivale Baskets Juniors aus Westerstede gekommene Tyrell Nwaki (2004) und Abudu Braimoh (1997) schon ihre Stärken einbringen können. Letzterer erlebt gleich ein spezielles Duell.

Sein jüngerer Bruder Dion Braimoh (1999), der schon einige Profi-Stationen in der ProB erlebt hat, spielt seit dieser Saison für die Tigers, die 2023/24 als Fünfter knapp die Meister-Playoffs verpasst hatten. „Wir haben da gewonnen“, denkt Kyritsis ans 73:69 im November 2023 zurück – und will den Favoriten natürlich gern wieder ärgern. (Quelle: NWZ, 20.09.2024)

10.09.2024

OTB beschenkt sich mit vielen Körben

Den Korb im Visier: Ece Aydin (links) beim Spiel der U-14-Mädchen vom OTB gegen Falkenberg BILD: Andreas Stange

„Party zum 70. – aber die Jugend gab den Ton an.“ So umschrieb Klaus Kertscher die Feierlichkeiten zum 70-jährigen Bestehen der Basketball-Abteilung des Oldenburger TB. 1954 begann hier die Korbjagd – jetzt wurde der Geburtstag vor allem mit Spielen der aktuellen Nachwuchskräfte gefeiert.

„Und alle Teams zeigten, dass sie schon recht gut auf die Saison 2024/25 vorbereitet sind“, meinte Kertscher. So unterlagen die U-14-Mädchen vom OTB dem TV Falkenberg in einem erfrischenden Spiel 34:48. Vier Jungen-Teams trafen in vereinsinternen Duellen aufeinander. Die U 13 bezwang die U 14 mit 73:69. Die U 16.2, in der einige JBBL-Spieler der Baskets Juniors mit Doppellizenz spielten, siegte 92:60 gegen die U 16.1.

Auch die OTB-Männer beschenkten sich zwei Wochen vor dem Start der neuen Saison in der 1. Regionalliga (am 21. September bei den Aschersleben Tigers) mit vielen Körben. Der eine Spielklasse tiefer spielende TSV Quakenbrück II wurde 90:63 bezwungen.

„Wichtiger als die Ergebnisse waren aber die Möglichkeiten des Vorbereitens auf die anstehende Saison und das Begehen des Jubiläums“, meinte Kertscher und fügte hinzu: „Dazu bot die Haarenuferhalle die besten Rahmenbedingungen.“ (Quelle: NWZ)
 

04.09.2024

Am Samstag wird gefeiert: 70 Jahre Basketball im Oldenburger Turnerbund

Der Jubiläums-Day am Samstag, 7. September, steht . ganz im Zeichen der Jugend! Mit diesem Jubiläums-Day feiert die Basketballabteilung des OTB DIe Gründung der Abteilung im Jahr 1954. In den vergangenen 70 Jahren hat sie sich kontinuierlich zu einer Hochburg im Basketball in Norddeutschland entwickelt.

Sie hat in dieser Epoche sieben Jahre in der 1. Bundesliga gespielt (1966-1971, 1985/86 und 1987/88) und drei Deutsche Meisterschaften gewonnen, mit der männlichen Jugend 1962, 1965 und 2009. Heute - nach der Abtrennung der Basketball-Profi-Abteilung vor 25 Jahren - spielt das 1. Herrenteam in der 1. Regionalliga, das 1. Damenteam in der 2. Regionalliga.

Darüber hinaus sind Nationalspieler aus dem OTB hervorgegangen:
„Nudel" Niedlich und Benno Bünnemeyer vor 60 Jahren, Jan Niklas Wimberg als Olympiateilnehmer 2008 und gerade in diesem Jahr Matti Oldiges im Jugendbereich. Er spielte drei Spiele für die Deutsche u 15- Nationalmannschaft in Frankreich. Er hatte mit fünf Jahren bei Trainer Vangelis beim OTB mit dem Basketball begonnen und dann in diesem Sommer mit den EWE Baskets Juniors die Deutsche Meisterschaft sowie mit Doppellizenz auch beim OTB in der „u 16" die Niedersächsische Vizemeisterschaft gewonnen.

Um die gute Jugendarbeit, sowohl im Breiten- als auch im Leistungssport, zu dokumentieren, steht der Jubiläums-Day am 07.09. in der Haarenuferhalle ab 11.00 Uhr ganz im Zeichen der OTB-Jugendmannschaften.

 

Gespielt wird:

11.00 Uhr weibliche Jugend OTB U14 vs. TV Falkenberg

13.00 Uhr männliche Jugend OTB U13 vs. OTB U14

15.30 Uhr männliche Jugend U16 internes OTB-Spiel

18.30 Uhr 1. Herren OTB vs. TSV Quakenbrück

 

Die Basketball-Fördervereine Assist und MBO sowie der Fanclub unterstützen die Veranstaltung mit einem Catering.

 

Alle Mitglieder sowie Freundinnen und Freunde der OTB-Baskets sind herzlich willkommen.

05.07.2024

Sechsmal OTB bei den Europameisterschaften

Team Deutschland Basketball ü 65 mit dem OTB-er Holger Smit, vorn 3. v.l.  Foto: privat

Einmal mehr war der OTB bei den Basketball-Europameisterschaften stark vertreten, in diesem Jahr in Pesaro/Italien.

Sechs Aktive vom OTB im fortgeschrittenen Alter waren mit im Einsatz, eine Spielerin und fünf Spieler.

Petra Gerdes errang bei den Damen in der Altersklasse ü 55 Platz 7 (bei 14 teilnehmenden Teams).

Bei den Herren erreichte Markus Preemann bei den ü 55-ern Platz 2 und die Silbermedaille.

Peter Wandscher, Sammy Behrends und Klaus Westerhoff landeten in der Altersklasse ü 70 auf Platz 7.

 

Und Holger Smit schaffte in der Altersgruppe Platz 5, wobei eine knappe 45:47-Niederlage im Viertelfinale gegen Slowenien eine bessere Platzierung verhinderte. 

Abenteuerlich verliefen sowohl die Anreise als auch Abreise zu diesem großen internationalen Sport-Event.

 

 

Verzögerten zunächst die Unwetter im Alpenraum die Anreise, ganz gleich ob mit Auto, Bahn oder Flugzeug, war es zum Schluss der Start der „Tour de France“ in Rimini.

Unvergesslich ohnehin der wunderbare Austragungsort direkt an der Adria und das Aufeinandertreffen der vielen Teams aus Europa…und Kolumbien, die bei den Damen ausnahmsweise Gegner des deutschen Teams waren, sowie die USA und Japan bei den Herren.

 

Klaus Kertscher, Stand 3.7.2024

 

30.05.2024

Ü 60 zum 3. Mal in Folge Deutscher Meister

Hintere Reihe.v.l.Michael Müller-Samson, Andreas Weinbecker, Thomas Volcker, Michael Pappert, Dirk Stamer, Manfred Kriebs

Vordere Reihe.v.l.Jan Müller, Holger Smit, Rolf Straub, Michael Skala

14 Mannschaften nahmen an der Deutschen Meisterschaft der Senioren Ü 60 im Basketball teil. Zum dritten Mal nacheinander wurde die SG Oldenburg/Köln mit den ehemaligen Oldenburger Bundesligaspielern Holger Smit, Dirk Stamer, Michael Pappert Deutscher Meister. Wie in den letzten Jahren herrschte ein hoher Teamgeist innerhalb der Mannschaft. Die Gruppenspiele wurden gegen TuS Lichterfelde 44:6, SG Halstenbek 55:16 und BC Darmstadt 52:11 souverän gewonnen. Im Viertelfinale traf die SG auf TV Langen, dem Endspielgegner im letzten Jahr. Die Leichtigkeit der Gruppenspiele wäre der SG fast zum Verhängnis geworden. Die Langender verteidigten sehr hart und aggressiv und die SG brauchte eine Halbzeit um sich darauf einzustellen und lagen 10:19 zurück. Nach einer kurz nach der Halbzeit genommenen Auszeit, in der die Mannschaft ruhig blieb, fanden sie durch eine verbesserte Verteidigung zu ihrem gewohnten Angriffsspiel und holten Punkt um Punkt auf und gewannen 24:21. Im Halbfinale trafen sie auf die SG Saarlouis /Hagen. Die SG Oldenburg/ Köln verschlief den Start und lag 0:9 zurück. Zur Halbzeit holten sie den Rückstand auf und glichen zum 16:16 aus. In der zweiten Halbzeit lagen sie dann wieder 22:30 zurück. Es folgte eine Wiederholung des Viertelfinales. Nach genommener Auszeit, in der die Mannschaft wieder ruhig blieb, kam der aus dem Viertelfinale bekannte Endspurt, Verteidigung steht und im Angriff jeder Wurf ein Treffer und gewannen 37:33. Im zweiten Halbfinale spielte TuS Königsdorf, das Team ist das erste Jahr bei Ü 60, gegen DBV Charlottenburg und gewann 27:13. Im Endspiel gegen TuS Königsdorf begann die SG konzentriert und führte zur Halbzeit 18:16. in der zweiten Halbzeit zog sie auf 29:20 davon, aber die Königsdorfer kamen durch 2 Dreier auf 26:29 heran. Durch ein perfekt ausgeführtes Einwurfsystem trafen sie zum 31:26 und waren somit Deutscher Meister. Die Charlottenburger sicherten sich den 3.Platz gegen die SG Saarlouis/Hagen. Insgesamt war es eine perfekt organisierte Veranstaltung und eine große Wiedersehensfeier und wir freuen uns aufs nächste Jahr.