News-Archiv der Volleyballer

Archiv 2019

19.03.2019

Beim OTB geht das Licht aus

Doppelblock: Simon Adelmann (links) und Niclas Thuernagel ließen zunächst kaum einen Gifhorner Angriff durch. Bild: Sascha Stüber

Beim 3:0 der Oldenburger gegen Gifhorn musste das Spiel für 15 Minuten unterbrochen werden, weil das Licht ausging. Die Frauen hielten gegen Spelle gut dagegen.

Eine starke Aufholjagd haben die Regionalliga-Volleyballerinnen des OTB zum Saisonabschluss nicht mit einem Sieg gekrönt. Die viertplatzierten Oldenburgerinnen glichen am Sonntag im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Spelle einen 0:2-Satzrückstand aus, verloren aber 2:3. Tags zuvor hatten die Männer einen souveränen Pflichtsieg gegen Schlusslicht Gifhorn gefeiert. Nur die Technik streikte.

Frauen: Oldenburger TB - SC Spelle-Venhaus 2:3 (14:25, 20:25, 25:21, 25:23, 10:15). „Spelle hat nahezu fehlerfrei und druckvoll aufgeschlagen und war in der Abwehr überall“, fasste OTB-Trainer Stefan Noltemeier die ersten beiden Sätze des insgesamt unterhaltsamen Duells zusammen. Im dritten Durchgang zahlte sich der Mut, mit mehr Druck zu agieren, für die Gastgeberinnen aus.

Mit starken Aufschlägen und flexiblen Angriffen setzen sie Spelle zu und zwangen die Gäste zu Fehlern. „Die Mädels haben sich noch einmal richtig reingehängt und alles rausgehauen“, lobte Noltemeier und ergänzte: „Leider hat uns der enorm hohe Aufwand auch Körner gekostet.“

Im Tiebreak schlichen sich nach einer 7:2-Führung leichte Fehler ein. „Wir waren nachher einfach nur noch platt. Trotzdem super, dass wir den Rückstand aufgeholt haben und zurückgekommen sind“, sagte Noltemeier.

Männer: Oldenburger TB - MTV Gifhorn 3:0 (25:6, 25:23, 25:22). Auch wenn das 25:6 im ersten Satz natürlich eine Machtdemonstration war, war das Ungewöhnlichste der Lichtausfall am Samstagabend in der Haarenesch-Halle. Nach dem zweiten Satz musste die Partie für 15 Minuten unterbrochen werden, doch das brachte die Gastgeber nicht aus der Ruhe.

„Uns hat eine mittelmäßige Leistung gereicht, aber die Luft war raus“, meinte OTB-Trainer Panos Tsironis. „Wir sind zufrieden mit der sehr guten Saison, in der wir nur dreimal verloren haben – besser geht es kaum“, sagte der Coach, dessen Team mit starken 44 Punkten Dritter wurde. VfL Lintorf (48), der die Meisterschaft durch ein 3:2 gegen Schüttorf II knapp unter Dach und Fach brachte, und VSG Ammerland (47) waren noch ein bisschen besser.

„Wir werden wieder angreifen“, kündigte Teammanager Hubert Kulgemeyer an. Die junge OTB-Auswahl (Altersschnitt: 21 Jahre) will in den kommenden Jahren zu einem Drittliga-Team reifen und sich dort etablieren.

Quelle: www.nwzonline.de

19.03.2019

Mika Drantmann kommt, schlägt und siegt

Der Spruch „Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss“ umschreibt die Saison der Verbandsliga-Volleyballer des OTB II ganz gut. Beim finalen Heimspieltag mussten die Oldenburger beide Spiele gewinnen, um selbst den Klassenerhalt klarzumachen – und lösten diese Aufgabe mit zwei 3:1-Erfolge gegen die bereits als Absteiger feststehenden Rivalen vom TuS Bloherfelde (19:25, 25:14, 25:23, 25:10) und TV Cloppenburg (25:16, 25:17, 20:25, 25:13).

Im ersten Spiel machte es der Stadtrivale den Gastgebern zunächst mit starken Aktionen in Abwehr und Block schwer. „Wir haben da richtig gut gespielt, aber wie so oft fehlt dann einfach die Kon­stanz“, sagte TuS-Spieler Rainer Cordsen. Nach einer lauten Standpauke von Trainer Udo Herzog steigerten sich die OTBer nach dem verlorenen ersten Satz. Mit einer Aufschlagserie von acht Punkten im zweiten Durchgang sorgte Tim Lüken für die entscheidende Wende.

Im zweiten Spiel war ein Heimaturlauber der Erfolgsgarant. Mika Drantmann, der aktuell in Polen ein freiwilliges soziales Jahr absolviert, kam, schlug und siegte. Auf der Diagonalposition brillierte der ehemalige Jugendnationalspieler nach Belieben.

Durch die Siege zog der OTB II in der Tabelle noch am VSK Osterholz-Scharmbeck und am TuS Aschen-Strang vorbei, die beide von der SG Ofenerdiek/Ofen empfangen wurden. Diese hätte selbst noch Platz drei erreichen können und untermauerte die Ambitionen auch zunächst mit einem 3:0 (25:23, 25:21, 25:19) gegen Aschen-Strang.

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Quelle: www.nwzonline.de

19.03.2019

Reserve sagt versöhnlich Tschüs

Mit einem Volleyball-Krimi hat sich die zweite Frauenmannschaft des OTB aus der Verbandsliga verabschiedet. Nachdem der Abstieg bereits besiegelt war, unterlagen die Oldenburgerinnen beim finalen Heimspieltag zunächst dem SCU Emlichheim III 1:3 und sagten anschließend mit einem 3:2-Erfolg gegen den VfL Wildeshausen versöhnlich Tschüs.

Die Gastgeberinnen starteten beim 1:3 (25:19, 19:25, 12:25, 15:25) gegen die Dritte aus der Volleyball-Hochburg stark, ehe die jungen Rivalinnen mit guten Aufschlägen die Bemühungen konterten.

Das Spiel gegen Schlusslicht Wildeshausen wurde zu einem packenden Duell. Die ersten vier Sätze endeten 25:23, 22:25, 25:21 und 25:27, ehe der OTB II den Tiebreak mit 20:18 für sich entschied.

Quelle: www.nwzonline.de

16.03.2019

Eine Frage der Philosophie

Strenger Blick: Frauen-Trainer Stefan Noltemeier sind die Elemente Abwehr und Annahme „total wichtig“. Bild: Martin Remmers

Schon vor dem letzten Spieltag können die OTB-Mannschaften zufrieden mit der Saison unter ihren neuen Trainern sein. An einem zukunftsfähigen Umfeld wird gearbeitet.

Den finalen Akt einer Saison, die beide Mannschaften unter neuer Führung angegangen waren, nehmen die Volleyballerinnen und Volleyballer des OTB an diesem Wochenende in den Regionalligen in Angriff. Mit dem Abschneiden unter der Regie von Stefan Noltemeier und Panos Tsironis kann der Verein absolut zufrieden sein. Die Männer werden die Saison auf Rang drei beenden, die Frauen können die gleiche Position noch erreichen.

Männer: Oldenburger TB - MTV Gifhorn (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Haarenesch). „Wir wollen mit den Fans den Abschluss einer sehr guten Saison feiern“, sagt OTB-Trainer Panos Tsironis, der mit seiner jungen Mannschaft noch einmal zeigen will, oben hinzugehören. Mit 14 Siegen aus 17 Spielen und 41 Punkten hat das im Schnitt nur 21 Jahre alte Team die Erwartungen übertroffen, auch wenn sich der Traum vom Aufstieg (noch) nicht erfüllt hat.

Die Oldenburger, die in der vergangenen Spielzeit gegen den Abstieg gekämpft hatten, trumpften mit ihrem neuen Trainer auf und hielten im Meisterrennen mit VfL Lintorf (46) und VSG Ammerland (44) lange mit. Tsironis ist überzeugt, „dass der OTB eine große Zukunft hat.“ Teammanager Hubert Kuglemeyer, der zusammen mit dem Griechen vor der Saison zum OTB kam, sieht das ähnlich: „Wir haben hier sehr viele Möglichkeiten und Potenzial, doch wir müssen daran arbeiten – auch das Umfeld soll stimmen.“

Frauen: Oldenburger TB - SC Spelle-Venhaus (Sonntag, 16 Uhr, Sporthalle Haarenesch). Um dem VC Osnabrück (31 Zähler, spielt beim siebtplatzierten SC Langenhagen) noch Platz drei abzuluchsen, braucht der OTB (30) ein erfolgreiches Saisonfinale gegen den Tabellenzweiten (36). „Spelle sollte für alle Motivation genug sein, wir wollen noch einmal alles geben“, sagt Stefan Noltemeier.

Der „Volleyball-Philosoph“, der zuvor Stephan Bauer unterstützt hatte, war im Sommer 2018 zum Cheftrainer aufgestiegen. Er baute das Team um, sorgte für neue Taktik-Aspekte wie Kombinationsangriffe und schnelleres Zuspiel sowie für eine gefestigtere Defensive. Einen großen Trainingsschwerpunkt legte er auf die Block-Abwehr. Der Ex-Zweitligaspieler (unter Tsironis) war stets ein starker Abwehr- und Annahmespezialist, weswegen ihm diese Elemente „total wichtig“ sind.

Letztlich überzeugt die Mannschaft vor allem mit Teamgeist – Zusammenhalt, Stimmung und Emotionalität sind oft der Schlüssel für den Erfolg. „Gelingt es uns, keine einfachen Punkte an Spelle zu vergeben, und sind wir gleichzeitig aggressiv, engagiert und aufmerksam, dann wird es ein sehr spannendes und packendes Duell“, prognostiziert Noltemeier.

Quelle: www.nwzonline.de

12.03.2019

Oldenburgerinnen steigern sich nach viel Monokultur

Im Block kaum zu überwinden: OTBerin Ricarda Sodermanns (links) Bild: Sascha Stüber

Auf einen gelungenen vorletzten Regionalliga-Spieltag können die Volleyball-Teams des OTB zurückblicken. Während die viertplatzierten Frauen ihr Heimspiel am Samstag gegen den TV Eiche Horn II mit 3:0 gewannen und damit den Abstieg der Bremerinnen besiegelten, siegten die Männer in Schüttorf 3:1. Die Mini-Chance auf einen der ersten beiden Plätze ist durch die Siege von Primus Lintorf und der VSG Ammerland nun aber dahin.

Frauen: Oldenburger TB - TV Eiche Horn II 3:0 (25:23, 25:20, 25:10). Am Ende stand ein klares Ergebnis zu Buche, doch OTB-Trainer Stefan Noltemeier war gerade anfangs nicht begeistert. „Wir waren im einfachen Bereich zu nachlässig – zu viel Monokultur für meinen Geschmack“, lautete sein erstes Fazit. Trotz ansprechender Aufschläge und guten Blockverhaltens brachten sich die Gastgeberinnen immer wieder selber um die Punkte. Fehler in Annahme und Abwehr machten es den Zuspielerinnen schwer. Dennoch wurde der erste Satz knapp gewonnen.

Dass Noltemeiers Team es auch anders kann, zeigte der weitere Spielverlauf. „Wir haben uns dann deutlich gesteigert“, lobte der Trainer. Durch eine verbesserte Annahme und das gewohnt starke Aufschlagspiel hielten die Oldenburgerinnen den Gegner im dritten Durchgang sogar fast im einstelligen Bereich.

Männer: FC Schüttorf 09 II - Oldenburger TB 1:3 (25:20, 22:25, 23:25, 18:25). Drei Mittelblocker, beide Diagonalspieler und ein Libero fehlten Panos Tsironis beim letzten Auswärtsspiel in Schüttorf, doch der OTB-Trainer konnte sich einmal mehr auf seinen breiten Kader verlassen. „Wir haben nicht gewonnen, weil der Gegner schwach war, sondern weil wir gut gespielt haben“, fasste er zusammen.

In einer engen Partie wirkte die Zweitliga-Reserve anfangs wacher und holte sich den ersten Satz, doch Tsironis fand die richtigen Worte. Mit mehr Aufschlagdruck stellten die Oldenburger den Rivalen immer wieder vor Probleme. Dabei nutzte ein weiteres Talent aus der eigenen Jugend sein Debüt in der ersten Männermannschaft. Der 17-jährige Nicolas Schwede überzeugte auf ganzer Linie. „Guter Junge, der darf nun immer mittrainieren“, lobte Tsironis.

Quelle: www.nwzonline.de