News-Archiv der Volleyballer

Archiv 2019

02.11.2019

Regionalligisten wollen Aufwärtstrend bestätigen

Mit viel Selbstbewusstsein gehen die Volleyballer des OTB in ihr Regionalliga-Heimspiel gegen die Vallstedt Vechelde Vikings, nachdem sie zuletzt überraschend den zuvor ungeschlagenen Tabellenführer GfL Hannover besiegt haben. Ein ähnliches Hochgefühl erleben gerade auch die Oldenburger Frauen. Sie wollen nach dem souveränen 3:0 beim FC Leschede nun bei TuSpo Weende weiter punkten.

Männer: Oldenburger TB - Vallstedt Vechelde Vikings (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Haarenesch). Besser könnten die Vorzeichen für das Trainergespann der Gastgeber nicht sein: Spitzenreiter 3:2 geschlagen, zu Hause gegen Vechelde noch nie verloren und fast alle Mann an Bord. „Das ist ein echtes Luxusproblem für uns Trainer, dass wir nun auf die Einzelform der Spieler sowie auf den Gegner reagieren können“, sagt Lars Drantmann. Außer Niclas Thuernagel, der sich beim 0:3 gegen die VSG Ammerland am Knöchel verletzt hatte, kann er mit Jörg Johanning auf allen Positionen aus dem Vollen schöpfen.

„Wir haben bewiesen, dass wir gegen Topteams siegen können. Deswegen gehen wir positiv in das Spiel, um drei Punkte mitzunehmen“, meint Drantmann. Den Schlüssel sieht er in der stabilen Annahme, die gegen Hannover Garant für den Erfolg war.

Vallstedt (4 Spiele, 7 Punkte, 5. Rang) zeigte sich in den vergangenen Spielzeiten als Überraschungsei. Stets landete das Team nur im Mittelfeld, obwohl die vielen starken Einzelspieler den Oldenburgern (4, 5, 6.), die zuletzt lange um den Aufstieg mitspielten, körperlich überlegen sind. „Sie werden uns durch den Erfolg gegen GfL nicht unterschätzen, zudem kennen sie unsere Spielweise aus den letzten Jahren“, warnt Drantmann, will mit dem jungen Team aber eine Siegesserie starten.

Frauen: TuSpo Weende - Oldenburger TB (Samstag 20 Uhr). Nichts anbrennen lassen hatten die Volleyballerinnen des OTB gegen Leschede und dabei vor allem im Aufschlag wie in der Annahme groß aufgetrumpft. Das soll sich nun gegen die Rivalinnen aus dem Göttinger Stadtteil Weende natürlich nicht ändern. „Ziel ist es, die hohe Qualität im Service und der Annahme vom letzten Spiel zu erreichen“, gibt Trainer Stefan Noltemeier vor: „Weende ist eine technisch gute und spielstarke Mannschaft. Wir müssen viel Aufwand betreiben, um sie aus der Komfortzone zu bringen.“

Die Gastgeberinnen ließen bislang in dieser Saison nicht viel zu, holten neun Punkte aus vier Spielen und stehen auf dem zweiten Tabellenplatz. Erst am vergangenen Spieltag mussten sie sich dem VC Osnabrück mit 1:3 geschlagen geben. Gegen den hatte zuvor auch der mit sechs Zählern sechstplatzierte OTB 0:3 verloren.

„Mit viel Risiko im Aufschlag wollen wir den Gegner gar nicht erst ins Spiel kommen lassen. Zudem gilt weiterhin das D.A.S-Prinzip“, gibt Noltemeier an, und spielt damit auf seine Schlagworte „Dominanz, Aggressivität und Stimmung“ an.

Der Erfolg der Mannschaft in Leschede wurde aber getrübt. Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt: Micòl Feuchter zog sich in der Partie einen Kreuzbandriss und wird bis Saisonende ausfallen.

Quelle: www.nwzonline.de

29.10.2019

OTB feiert Coup gegen Primus

Geblockt: Andre Goda (Nr. 7) und Mika Drantmann (13) entschärfen einen Angriff des GfL-Spielers Jen Thienemann. Hinten stehen Jelte Johanning (links) und Tom Remmers für den Fall der Fälle in der Annahme bereit. Bild: Piet Meyer

Die Oldenburger knöpften dem Regionalliga-Rivalen aus Hannover die ersten Punkte ab. Die Freude der OTB-Frauen über ihr 3:0 in Leschede wurde durch eine schwere Verletzung von Micòl Feuchter überschattet.

Mit einem Doppelerfolg haben sich die Regionalliga-Teams der OTB-Volleyballabteilung beim Neustart nach zuvor drei spielfreien Wochenenden zurückgemeldet. Trotz der beiden Siege gab es in beiden Mannschaften aber auch gemischte Gefühle.

Männer: Oldenburger TB - GfL Hannover 3:2 (25:20, 25:19, 27:29, 17:25, 15:11). „Ich weiß noch nicht, ob die Freude überwiegt – oder der Ärger über die verschenkten drei Punkte“, meinte Trainer Lars Drantmann, der das junge OTB-Team zusammen mit Jörg Johanning betreut. Ihre Mannschaft trumpfte in den ersten drei Durchgängen auf und war einem klaren Sieg nahe. Vor allem der Annahmeriegel – bestehend aus Libero Tom Remmers sowie den Trainersöhnen Jelte Johanning und Mika Drantmann – ließ den Tabellenführer verzweifeln.

Die Gastgeber punkteten lange Zeit nahezu nach Belieben über die Mittelangreifer Andre Goda und Thadeus Volk, doch im dritten Satz ließ das Team drei Matchbälle ungenutzt. Es folgte der Knick im vierten Abschnitt, und die Sorgen des Trainergespanns wuchsen. Am Ende sorgte aber Zugang Daniel Müller mit seinen Aufschlägen im Tiebreak dafür, dass zwei der drei Punkte in Oldenburg blieben.

Frauen: FC 47 Leschede - Oldenburger TB 0:3 (10:25, 16:25, 22:25). Die Oldenburger „Schmetterlinge“ lieferten eine starke Leistung ab. In einer einseitigen Partie setzten die Spielerinnen des OTB alle Taktikwünsche ihres Trainer um, die er „D.A.S.“ nennt. „Das bedeutet, Dominanz im Auftreten, Aggressivität im Angriff und Block und Stimmung als Pflicht“, erklärte OTB-Trainer Stefan Noltemeier und ergänzte: „Das hat heute super funktioniert.“

Durch hohen Aufschlagdruck behielten die Oldenburgerinnen stets die Kontrolle, während Leschede im Angriff keine Lösungen fand. Ein Sonderlob erhielt Zugang Jule Schnibbe. „Sie hat auf der Diagonalposition viele wichtige Punkte gemacht“, meinte Noltemeier, dessen Team durch den Auswärtserfolg mit nun sechs Punkten aus vier Spielen auf den fünften Platz geklettert ist.

Weiter geht’s am kommenden Wochenende wiederum auswärts gegen den TuS Weende. Dann wird Micòl Feuchter jedoch fehlen. Der Ausfall der „emotionalen Leaderin“ (Noltemeier) trübte die Freude über den starken Auftritt im Emsland. „Die Verletzung von Micòl sah gar nicht gut aus“, sagte Noltemeier über die Mittelangreiferin, die sich bei einem Sprung schwer das Knie verdreht hatte.

Quelle: www.nwzonline.de

29.10.2019

Dezimierte Reserve gibt alles

Angesichts größerer Personalprobleme war OTB-II-Trainer Niclas Thuernagel mit dem Auftritt seiner Volleyballer beim ersten Heimspieltag dieser Verbandsliga-Saison zufrieden. Die Oldenburger setzten sich gegen den BC Cuxhaven 3:1 durch, mussten sich jedoch der TG Wiesmoor 1:3 geschlagen geben und sind mit nun sechs Punkten Sechster.

„Wir hatten am Ende nur acht Spieler und einen Zuspieler – dafür war das insgesamt in Ordnung“, sagte Thuer­nagel, dessen Team sich unter anderem mit guten taktischen Aufschlägen im ersten Satz ein 25:19 verdiente. Nachlässigkeiten in der Defensive führten zum Verlust des zweiten Abschnitts (24:26), ehe die junge OTB-Auswahl danach wie aufgedreht agierte und durch ein 25:13 und ein 25:23 alle drei Punkte einsammelte.

Das Duell mit dem starken Oberliga-Absteiger aus Wiesmoor endete 16:25, 27:29, 26:24, 18:25 – Thuernagel war aber sehr zufrieden. „Das war die beste Saisonleistung im Bereich Block-Abwehr“, lobte er seine Mannschaft, die den Ostfriesen in den Sätzen zwei und drei richtig starke Paroli geboten hatte, ehe die Kräfte merklich schwanden. „Am Ende war der Akku leer“, meinte der OTB-II-Coach.

Quelle: www.nwzonline.de

26.10.2019

OTB fühlt sich in Außenseiterrolle wohl

Einen Neubeginn erleben die Regionalliga-Teams der OTB-Volleyballabteilung an diesem Samstag. Beide sind nach drei spielfreien Wochenenden wieder gefordert und müssen harte Aufgaben lösen, wenn sie sich nach bislang drei Punkten auf drei Partien in der Tabelle nach oben kämpfen wollen.

Frauen: FC 47 Leschede - Oldenburger TB (Samstag, 18 Uhr). „Nach der langen Pause ist das Spiel wirklich schon fast ein Neustart für uns“, sagt OTB-Coach Stefan Noltemeier: „Wichtig ist für uns, schnell die nötige Wettkampfhärte zu finden.“ Nachdem sein Team zuletzt beim 0:3 gegen den VC Osnabrück verunsichert gewirkt hatte, wurde die spielfreie Zeit intensiv genutzt. Schwerpunkt war das Block-/Abwehrverhalten.

„Auch wenn Leschede über eine junge und begabte Mannschaft verfügt, wollen wir die Inhalte direkt umsetzen“, erklärt Noltemeier vor dem Duell mit dem Rivalen aus dem Emsland, der mit vier Zählern direkt vor den Oldenburgerinnen Sechster ist.

Männer: Oldenburger TB - GfL Hannover (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Haarenesch). Während die junge Auswahl der Trainer Lars Drantmann und Jörg Johanning noch nicht richtig in Fahrt gekommen ist und auf Platz sieben herumdümpelt, haben die Gäste als Tabellenführer in ihren drei Spielen nicht einmal einen Satz abgegeben. „Sie sind klarer Favorit“, sagt Drantmann, fühlt sich aber in der Außenseiterrolle wohl. „Gerade zu Hause haben wir uns immer gut präsentiert“, ergänzt Johanning.

Das einzige Heimspiel in dieser Saison wurde aber glatt mit 0:3 gegen die VSG Ammerland verloren. Es folgte vor vier Wochen durch ein 3:0 in Hildesheim der erste Sieg. Den Schwung daraus wollen die Oldenburger trotz des zeitlichen Abstands natürlich mitnehmen und das Duell mit dem Primus, das ähnlich richtungsweisend ist wie das der Frauen, für sich entscheiden.

Quelle: www.nwzonline.de

22.10.2019

OTB II siegt im Derby in Ofenerdiek

Einen holprigen Start haben die Volleyballer der SG Ofenerdiek/Ofen bei ihrem ersten Spieltag in der Verbandsliga hingelegt. Mit einem 3:1-Erfolg nach Verlust des ersten Satzes gegen Aufsteiger VG Emden und einer 2:3-Niederlage im Derby gegen den Oldenburger TB II blieben sie hinter den Erwartungen ihres Trainers zurück. „Wir haben den Auftakt gegen Emden total verschlafen, doch haben dann irgendwie die Kurve bekommen“, sagte Coach Olaf Gloystein. Nachdem die SGO den Satzrückstand revidierte, investierte sie in den beiden folgenden Sätzen mehr, die Emder konnten nicht mehr mithalten.

Zum Höhepunkt des Spieltages kam es in der zweiten Partie des Tages, in der die Reserve des Oldenburger TB die SGO im Tiebreak besiegte. „Ich muss dem Gegner Respekt zollen“, lobte Gloystein: „Diese junge und talentierte Truppe von Niclas Thuernagel kann wirklich mit dem Ball umgehen.“

Thuernagel, der selber in der Regionalliga beim OTB aktiv ist, übernahm zu dieser Saison das Traineramt mit der Aufgabe, „die Jugendspieler zu fördern“. In einem packenden Schlagabtausch führte die SGO im vierten Durchgang bereits mit 23:20, doch der OTB erkämpfte sich den Satz mit 25:27, um später im spannenden Tiebreak mit zwei Punkten Vorsprung als Sieger des Derbys vom Platz zu gehen.

Quelle: www.nwzonline.de