News-Archiv der Volleyballer

Archiv 2019

03.12.2019

OTB streckt Fühler nach oben aus

Auf ganz hohem Niveau bewegten sich die OTB-Männer (hier im Angriff Jason Prostka gegen Mario Helmich) gegen Schüttorf II zu selten. Dennoch gewannen sie 3:0. Bild: Erik Hillmer

Die Ergebnisse stimmten, aber mit den Leistungen waren die Trainer der Oldenburger Regionalligisten nicht so ganz zufrieden. Die Männer offenbarten gegen Schüttorf II altbekannte Pro­bleme – die Frauen verloren in Lintorf kurzzeitig völlig den Rhythmus.

Obwohl am Ende beide Volleyball-Regionalliga-Teams die maximale Punktausbeute auf dem Konto verbucht hatten, waren die OTB-Trainer mit den Leistungen nicht so richtig zufrieden. Die Männer kämpften gegen Schüttorf II mit altbekannten Schwächen, setzten sich gegen die Zweitliga-Reserve aber dennoch 3:0 durch. Die Frauen zeigten sich beim 3:1-Sieg in Lintorf in Spiellaune, leisteten sich aber einen kräftigen Durchhänger.

Männer: Oldenburger TB - FC Schüttorf II 3:0 (25:17, 28:26, 25:22). Die nackten Zahlen deuten auf einen eindeutigen Erfolg hin, doch OTB-Coach Lars Drantmann grantelte. „Wir haben wieder teilweise gespielt wie ein Jugendteam“, klagte er: „Im Aufschlag zu undiszipliniert – in der Annahme nicht so stark wie zuletzt.“

Sein Team war spielerisch gut gestartet und hatte den ersten Durchgang gegen die mit lediglich sieben Akteuren angetretenen Gäste klar gewonnen. Doch danach fiel die Leistungskurve mächtig ab. Schüttorf kam im zweiten Abschnitt sogar zu zwei Satzbällen, doch personelle Umstellungen von Drantmann und Trainerkollege Jörg Johanning brachten die 2:0-Führung.

Angeführt vom stark aufspielenden Thadeus Volk über die Mittelposition ließen die Oldenburger am Ende nichts mehr anbrennen und holten drei „extrem wichtige Punkte für die Tabelle“, resümierte Drantmann. Der OTB liegt mit 13 Zählern nun sieben vor der Abstiegszone und hat angesichts nur noch fünf Punkten Rückstand auf die zweitplatzierte VSG Ammerland (verlor 2:3 bei GfL Hannover) plötzlich auch wieder die Fühler nach oben ausgestreckt.

Frauen: VfL Lintorf - Oldenburger TB 1:3 (17:25, 18:25, 25:11, 21:25). „Das waren drei sehr wichtige Punkte für uns“, sagte auch Frauen-Coach Stefan Noltemeier, dessen Team im engen Klassement als Vierter nun genau diese Zähler vor Abstiegsrelegationsrang acht liegt. „Allerdings fehlte beiden Mannschaften irgendwie der Flow heute“, meinte der Trainer.

Sein Team zeigte sich anfangs in deutlich besserer Spiellaune und distanzierte die Gastgeberinnen mit viel Schwung im Aufschlag wie im Angriff. „Wir haben im ersten und zweiten Satz souverän gespielt, dann hat Lintorf umgestellt“, befand Noltemeier.

Der Drittliga-Absteiger fand mit komplett veränderter Formation speziell in der Defensive die richtigen Mittel und gewann Durchgang drei richtig deutlich. „Wir hatten da eine schwache Phase, sind aber dann im vierten Satz zurückgekommen“, freute sich Noltemeier über die gute Moral im Team und ergänzte: „Wir freuen uns über die drei Punkte aus einem insgesamt sehr verkrampften Spiel auf beiden Seiten.“

Quelle: www.nwzonline.de

03.12.2019

Oldenburger klettern auf Relegationsrang

Mit sechs starken Sätzen bei ihrem Heimspieltag haben die Volleyballer des OTB II einen Riesensatz in der Verbandsliga-Tabelle gemacht. Die Oldenburger bezwangen den Union Lohne mit 3:0 (25:14, 25:17, 25:23) und danach den VfL Lintorf II mit 3:1 (23:25, 25:21, 25:23, 25:15) und sind mit 18 Punkten nun Zweiter hinter Nachbar und Meisterfavorit SG Ofenerdiek/Ofen.

„Wir haben gerade im Aufschlag und im Zusammenspiel überzeugt, damit war der Sieg gegen Lohne ungefährdet“, meinte Trainer Niclas Thuernagel zum sicheren Erfolg gegen die Rivalen aus der Grafschaft Bentheim. Die OTB-Reserve rief ihre kollektiven Qualitäten ab und ließ den Gästen keine Chance.

Im zweiten Duell des Tages stand den Oldenburgern ein anderes Kaliber gegenüber. Zur Lintorfer Reserve, die vor diesem Spieltag Aufstiegsrelegationsrang zwei belegt hatte, gehört in Pawel Wajnert ein Akteur, der in der vergangenen Saison die erste Mannschaft aus der Volleyball-Hochburg zum Drittliga-Aufstieg gewuchtet hatte.

Nachdem der erste Satz knapp an die Gäste aus dem Kreis Osnabrück gegangen war, schlugen die OTBer trotz einer Verletzung von Timur Divanoglu (Finger bei einer Blockaktion ausgekugelt) zurück. Der starke Benjamin Schmidt sprang in die Bresche und stabilisierte das Spiel der Gastgeber. „Das war ein Sieg des gesamten Teams, jeder hat seinen Teil dazu beigetragen, Lintorf drei Punkte abzunehmen“, meinte Thuernagel: „So etwas macht einen Trainer natürlich stolz.“

Quelle: www.nwzonline.de

30.11.2019

OTB plant nächsten Stimmungsaufheller

Für eine gelöste Stimmung in der Weihnachtspause wollen sich die Regionalliga-Volleyballer des OTB schon an diesem Samstag im Heimspiel gegen die Zweitliga-Reserve aus Schüttorf selbst mit drei Punkten beschenken. Nicht minder wichtig wäre es auch für die Frauen, etwas Zählbares aus Lintorf mitzubringen.

Männer: Oldenburger TB - FC Schüttorf 09 II (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Haarenesch). „Für uns gilt es, in den letzten vier Spielen in diesem Jahr alles daranzusetzen, möglichst viele Punkte einzufahren, um uns von unten abzusetzen“, erklärt OTB-Trainer Lars Drantmann, dessen Team nach zuletzt vier Siegen aus fünf Spielen (nur bei Primus Giesen II gab’s ein 1:3) mit zehn Punkten Sechster ist. Direkt dahinter rangiert Schüttorf II (8) knapp vor den auf dem Relegationsplatz liegenden Hildesheimern (6).

„Wir müssen das Spiel gewinnen, um in Ruhe weiter arbeiten zu können – und das ist auch drin“, zeigt sich Drantmann optimistisch. Er hofft mit Trainerkollege Jörg Johanning, dass die in den Einheiten theoretisch wie praktisch angegangenen Block- und Abwehrszenarien direkt zum Erfolg führen. Am Kader kann es nicht liegen, alle Spieler stehen parat.

Frauen: VfL Lintorf - Oldenburger TB (Sonntag, 16 Uhr). Die Frauen erwartet im achten Saisonduell in Lintorf eine schwierige Aufgabe. „Gerade mit Larissa Claaßen verfügen sie über eine sehr starke Spielerin, die aus jeder Situation punkten kann“, warnt OTB-Trainer Stefan Noltemeier vor der Angreiferin, die bei der Deutschen Meisterschaft 2019 im Beachvolleyball am Timmendorfer Strand den 13. Platz belegte hatte.

Während die Oldenburgerinnen mit neun Punkten Rang sechs belegen, steht der Drittliga-Absteiger aus dem Landkreis Osnabrück mit elf Zählern als Tabellenvierter nur leicht besser da. „Die Mannschaft hat nach dem Abstieg einen kleinen Umbruch erlebt. Wir müssen vor allem kämpferisch dagegenhalten“, fordert Noltemeier auch mit Blick darauf, dass das Lintorfer Publikum besonders frenetisch mitgeht. „Die Atmosphäre dort im Volleyballtempel kann auch beflügeln“, meint der Coach: „Deswegen versuchen wir, mit viel Risiko unser Spiel zu machen.“

Quelle: www.nwzonline.de

26.11.2019

Nachwuchs brilliert bei OTB-II-Sieg

Die junge Garde hat die zweite Mannschaft des OTB im Verbandsliga-Duell beim TuS Aschen-Strange zu einem 3:1 (25:18, 24:26, 25:16, 25:18) geführt. Trainer Niclas Thuernagel schenkte den 17-jährigen Finn Bartels und Philip Zilles sowie den 16-jährigen Marten Faß und Matthis Roth (16) viel Vertrauen, das die Talente mit Leistung und erfolgreichen Aktionen zurückzahlten.

„Wir haben verdient die drei Punkte eingefahren und haben nur durch eigene Nachlässigkeiten den zweiten Satz abgegeben“, sagte Thuernagel und ergänzte: „Danach haben wir spielerisch komplett überzeugt.“

Durch den Sieg setzte sich die nun viertplatzierte Regionalliga-Reserve (7 Spiele, 12 Punkte) im engen Tabellenmittelfeld etwas von der Abstiegszone ab. Aschen-Strang (8, 9) liegt auf Relegationsrang sieben. Ganz oben thront die am Wochenende spielfreie SG Ofenerdiek/Ofen (7, 19).

Quelle: www.nwzonline.de

19.11.2019

OTB-Männer siegen im Eiltempo

Durchlöchert: Andre Goda (hinten) hat keine Probleme, den Buxtehuder Doppelblock mit Andreas Stammer (links) und Carsten Hebbeler zu bezwingen. Bild: Sascha Stüber

Zuspieler Niels Galle setzte seine Kollegen gegen Buxtehude speziell in der Anfangsphase stark in Szene. Oft blockfrei durften die Angreifer ihre Qualitäten zeigen.

Kurzen Prozess haben die Regionalliga-Volleyballer des OTB am Samstag mit dem TSV Buxtehude gemacht und damit Rang sechs gefestigt. In nur 64 Minuten wurde der damit auf den letzten Platz gerutschte Rivale 3:0 abgefertigt. Etwas länger dauerte das Spiel der Frauen am Sonntag gegen Braunschweig. Nach 80 Minuten stand für die wieder auf Position sechs zurückgefallenen Oldenburgerinnen ein 1:3 zu Buche.

Männer: Oldenburger TB - TSV Buxtehude-Altkloster 3:0 (25:13, 25:13, 25:19). „Das Trainerteam ist mit dem Ergebnis zufrieden“, lobte Lars Drantmann, der die Oldenburger mit Jörg Johanning betreut: „Unser variables Spiel hat den Gegner überfordert.“ Sinnbild dafür war ein Rettungsversuch am Ende des ersten Satzes: Zwei Gästespieler behinderten sich gegenseitig und krachten gemeinsam in die Bande. Speziell im ersten Abschnitt setzte Zuspieler Niels Galle, vom starken Annahmeriegel mit Mika Drantmann, Jelte Johanning und Libero Niclas Thuernagel unterstützt, seine Angreifer gut in Szene. Diese konnten oft blockfrei den Zuschauern ihre Offensivqualitäten zeigten.

„Was uns zu einem Topteam noch fehlt, ist, konsequenter die zusätzlichen Chancen aus Block-Abwehr zu nutzen“, meinte Drantmann mit Blick auf die nachlassende Konzentration und die zu vielen Eigenfehler.

Frauen: Oldenburger TB - USC Braunschweig 1:3 (14:25, 8:25, 25:15, 22:25). „Aufschlag-Annahme ging in den ersten beiden Sätzen klar zugunsten von Braunschweig aus“, sagte Coach Stefan Noltemeier und ergänzte: „Wir hatten somit nur selten die Chance, mit positiven Aktionen für Stimmung zu sorgen.“

Die Gegnerinnen lieferten anfangs ein fast perfektes Spiel ab und überzeugten vor allem mit Zusatzpunkten aus eigener Abwehr. Mit viel Aufschlagdruck und solider Annahme stemme sich der OTB im dritten Satz aber gegen die Niederlage und verkürzte. Mehr war trotz starker Gegenwehr aber nicht drin. „Wir haben zu spät in unser Spiel gefunden und leider im vierten Satz unnötige Fehlaufschläge gehabt“, sagte Kapitänin Lea Peters: „Am Ende war es schade, dass es nicht mehr in den Tiebreak ging.“

Quelle: www.nwzonline.de